DE2149681A1 - Verfahren zur Herstellung eines Olefin-Polymerisations-Katalysators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Olefin-Polymerisations-Katalysators

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DE2149681A1
DE2149681A1 DE19712149681 DE2149681A DE2149681A1 DE 2149681 A1 DE2149681 A1 DE 2149681A1 DE 19712149681 DE19712149681 DE 19712149681 DE 2149681 A DE2149681 A DE 2149681A DE 2149681 A1 DE2149681 A1 DE 2149681A1
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DE19712149681
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Witt Donald Reinhold
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Phillips Petroleum Co
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Phillips Petroleum Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/16Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/24Chromium, molybdenum or tungsten

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Olefin-Polymerisations-KatalysatWrs Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Olefin-Polymerisations-Katalysators. Sie betrifft ferner die Verwendung dieses Katalysators zur Polymerisation von Olefinen.
  • Es ist bekannt, daß die Schmelzindices von Olefinpolymerisaten, wie z.B. Polyäthylen, von der Art des Katalysators abhängen.
  • Eine Diskussion dieses Problems ist in den US-Patentschriften 2 825 721 und 3 225 023 anyegeben.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Schmelzindices derartiger Polymerisate durch das Verfahren, gemäß dem das als Katalysator-Trägermaterial verwendete Material hergestellt ist, und durch das Verfahren, gemäß dem dieses Trägermaterial in den. Katalysator eingearbeitet wird, beeinflußt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der Polymerisate nach einem Teilcbenbildungsverfahren bildet, die höhere Schmelzindices aufweisen, als sie mit bisherigen Verfahren erhalten wurden.
  • Derartige Polymerisate besitzen gegenüber den bisher bekannten Polymerisaten überlegene Eigenschaften und können daher besser eingesetzt werden als die bisher hergestellten Polymerisate.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymerisations-Katalysators zur Verfügung gestellt. Dabei wird ein Alkalimetallsilicat zu einer Säure gegeben, wobei ein wäßriges Gel oder ein Hydrogel gebildet wird. Das Gel wird gealtert, gewaschen und mit einer normalerweise flüssigen sauerstoffhaltigen organischen Verbindung vermischt. Die organische Verbindung und das Wasser werden dann unter Bildung eines im wesentlichen wasserfreien Katalysator-Trägermaterials, nämlich eines Xerogels, entfernt. Das Xerogel wird dann mit einer Chropverb ndung imprägniert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls di Verwendung dieses Olefinpolymerisations-Katalysators zur Polymerisation von mindestens einem polymerisierbaren Olefin bei einer Polymerisationstemperatur von bis zu etwa 260°C. Dabei wird ein Katalysator verwendet, der für eine derartige Polymerisation aktiv ist und Chromoxyd und das siliciumdioxydhaltige Substrat enthält, wobei wenigstens ein Teil des Chroms bei Beginn der Berührung des Kohlenwasserstoffs mit dem Katalysator in sechswertigem Zustand vorliegt und wobei das Substrat oder das Trägermaterials des Katalysators und der Katalysator erfindungsgemäß hergestellt sind.
  • Allgemein besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß man ein Hydrogel herstellt, indem man eine wäßrige Lösung des Alkalimetallsilicats mit einer starken Säure, wie Schwefelsäure, oder einer schwachen Säure, wie Kohlensäure, vermischt, wobei dieses Mischen unter geeigneten Rührbedingungen erfolgt.
  • Die Konzentration des SiO2 in dem sich bildenden Hydrogel liegt üblicherweise in einem Bereich von etwa 3 bis etwa 12 Gewichts-%, wobei der pH-Wert des Gels einen Wert von etwa 3 bis etwa 9 aufweist. Beim Mischen kann ein weiter Temperaturbereich verwendet werden, wobei dieser Bereich sich von etwa 1° bis etwa 43 0C erstreckt.
  • Nach dem Gelieren wird die Mischung gealtert. Diese Alterung kann bei üblichen Temperaturen in einem Bereich von etwa 18°C bis etwa 930C erfolgen. Im allgemeinen werden Alterungszeiten von mehr als 1 Stunde angewandt.
  • Nach dem Altern wird das Gel gerührt, um eine Aufschlämmung zu bilden, die mehrfach mit Wasser und entweder einer Ammoniumsalzlösung oder einer verdünnten Säure zur Verminderung des Alkalimetallgehalts des Gels auf einen Wert von unterhalb von etwa 0,1 Gewichts-% gewaschen wird. Obwoh. verschiedene Ammoniumsalze und verdünnte Säurelösungen verwendet werden können, sind die bevorzugten Salze Ammoniumnitrat und Ammoniumsalze organischer Säuren, die sich bei der Calcinierung zersetzen und verflüchtigen.
  • Wasser wird durch Waschen mit einer normalerweise flüssigen organischen Verbindung, die in Wasser löslich ist, oder durch azeotrope Destillation unter Anwendung einer organischen Verbindung entfernt. Dieses Verfahren bildet ein Siliciumdiotyd-Xerogel, das als Substrat verwendet wird.
  • Danach wird das Siliciumdioxyd mit einer Chromverbindung imprägniert, die anschließend in Chromoxyd überführt wird, wobei mindestens ein Teil des Chroms in dem sechswertigen Zustand vorliegt, wenn die Zusammensetzung als Katalysator für die Olefinpolymerisation verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner Abänderungen des Verfahrens zur Herstellung des Substrats. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt alle Methoden, die mit dem oben angegebenen Verfahren verwandt sind, und ist nicht auf die besonders angegebenen Verfahrensbedingungen beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung führt zu einem überlegenen Substrat und einem überlegenen chromhaltigen Katalysators durch eine Kombination von Schritten, die das Mischen der Alkalimetallverbindung mit einer sauren Verbindung, die Mischzeit und die Abtrennung des Wassers von deren im wesentlichen gereinigten Hydrogel umfassen.
  • Erfindungsgemäß wird das Alkalimetallsilicat in die Säure eingeführt, im Gegensatz zu dem Verfahren, bei dem die Säure zu dem Silicat gegeben wird. Zu dem zu verwendenden Säurevolumen wird das Silicat in irgendeiner geeigneten Weise unter Rühren der Mischung zur Erleichterung der Reaktion zwischen dem Silicat und der Säure zugegeben.
  • Erfindungsgemäß wird das Alkalimetallsilicat vorzugsweise mit einer gesteuerten Zugabegeschwindigkeit zu der saure gegeben. Die Zugabegeschwinligkeit kann konstant sein, oder es kann eine absatzweise Zugabe des Silicats erfolgen. In allen Fällen wird das Silicat mit einer derartigen Geschwindigkeit zugegeben, daß im Mittel etwa 0,1 bis etwa 15 Gewichts-% des gesamten Gewichts des zuzugebenden Natriumsilicats pro Minute der Zugabezeit zugegeben werden. Die Zugabezeit ist die gesamte Zeitdauer, während der die Zugabe erfolgt, ob eine derartige Zugabe nun kontinuierlich oder absatzweise durchgeführt wird. Z.B. kann die Hauptmenge des Silicats rasch zugegeben werden, während der Rest des Silicats langsam zugegeben wird, Voraussetzung ist lediglich, daß die durchschnittliche Geschwindigkeit der Silicatzugabe eingehalten wird.
  • Was die Abtrennung des Wassers von dem Hydrogel unter Bildung des Xerogels anbelangt, ist zu sagen, daß erfindungsgemäß eine Mischung des Hydrogels und einer normalerweise flüssigen organischen Verbindung die wasserlöslich ist, hergestellt wird. Die Abtrennung des Wassers von dem Gel erfolgt durch wiederholtes Waschen mit der organischen Verbindung oder durch azeotrope Destillation. Vorzugsweise wird eine azectrope Destillation angewandt. Geeignete sauerstoffhaltige Verbindungen umfassen Methylisobutylketon Äthylacetat sek.-Butylalkohol, n-Propylalkohol, Butyraldehyd, Diisobutyläther und Isopropylacetat.
  • Das erfindungsgemäß hergestellte Substrat wird zur Verwendung bei der Olefinpolymerisation in einen Katalysator überführt, indem man Chromsalze auf diesem Material abscheidet, durch Verfahren, die eine Lösungsimprägnierung mit Chromverbindungen oder Trockenmischverfahren einschließen.
  • Das oben beschriebene Verfahren zur Abtrennung des Wassers von dem Hydrogel erfolgt derart, daß auseichend Wasser aus der inneren Struktur abgetrennt wird, daß diese Struktur im wesentlichen beibehalten wird und daß sichergestelit ist, daß die folgenden Schritte, denen das Substrat unterzogen wird, nicht die Poren des Katalysators zerstören. Aus diesem Grund wird das Substrat im wesentlichen in Abwesenheit von Wasser mit der Chromverbindung imprägniert. Demzufolge wird das Substrat nach der Herstellung und vor der Imprägnierung vorzugsweise derart aufbewahrt, daß die durch dieses Material absorbierte Feuchtigkeit derart begrenzt bleibt, daß wenn das Material aus nicht-wäßrigen Lösungen oder durch trockenes Vermischen mit der Chromverbindung imprägniert wird, diese Imprägnierung im wesentlichen in Abwesenheit von Wasser erfolgt. Die Imprägnierung des Substrats mit den Chromverbindungen wird in üblicher Weise durchgeführt, worauf eine übliche Calcinierung erfolgt. Nach dem Calcinieren wird der erhaltene Katalysator bei der Olefinpolymerisation verwendet, wobei die bei der Anwendung von Katalysatoren, die eine Chromverbindung auf einem Siliciumdioxyd-Substrat umfassen, üblichen Bedingungen angewandt werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Substrate besitzen eine spezifische Oberfläche von 200 bis 500 m2/g, eine Porengröße von 200 bis 600 i, ein Porenvolumen von 1,8 bis 3,5 ccm/g, bezogen auf Stickstoff, und eine enge Porengrößenverteilung.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
  • Beispiel 1 Die folgenden Angaben stellen die Ergebnisse einer Reihe von Siliciumdioxydherstellungen dar. Dabei wurden verschiedene Verfahren hinsichtlich der Zugabe des Alkalimetallsilicats zu der Säure und der bei der azeotropen Destillsationsstufe zur Herstellung eines im wesentlichen wasserfreien Siliciumdioxyd-Xerogels verwendeten sauerstoffhaltigen organischen Verbindung durchgeführt. Alle Stufen erfolgten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Mit Ausnahme der Abänderungen bei den erfindungsgemsßen Stufen wurden in allen Ansätzen 186 Gewichtsteile Wasserglas vwäiriges Natriumsilicat) mit einen. SiO2/Na20-Verhältnis von 3,2/1, einem Feststoffgehalt von 38 % und einer Dichte von 1,39 g/ccm mit 235 Gewichtsteilen Wasser verdünnt, und die Lösung wurde mit der in jedem Absatz angegebenen Geschwindigkeit zu 27 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure (96 % H2 SO4), die mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt war, gegeben. Die Zugaben erfolgten bei Temperaturen in einem Bereich von etwa 40C bis etwa 430C bei atmosphärischem Druck. Die Reaktionsteilnehmer wurden während der Zugabedauer gerührt.
  • Die verschiedenen Hydrogele wurden innerhalb eines pH-Bereichs von etwa 3 bis etwa 7 hergestellt, und ihr Siliciumdioxydgehalt lag in einem Bereich von etwa 3 bis etwa 12 Gewichts-%. Jedes Gel wurde mindestens etwa 2 Stunden bei Temperaturen in einem Bereich von etwa 20 bis 91°C gealtert.
  • Danach wurde jedes Gel durch Aufschlämmen mit entionisiertem Wasser, das etwa 0,1 Gewichks"X Ammoniumnitrat enthielt, gewaschen. Die Gele wurden dann filtriert, wieder aufgeschlämmt, mit Ammoniumnitratlösung erneut gewaschen und mit entionisiertem Wasser gewaschen, bis der Natriumgehalt auf einen Wert von weniger als etwa 0,1 Gewichts-% abgesunken war.
  • Dann wurden etwa 250 bis 300 Gewichtsteile jedes Gels einzeln in eine kesselartige Destillationseinrichtung gegeben, worauf etwa 425 Gewichtsteile der angegebenen organischen Verbindung zugegeben wurden. Die azeotrope Destillation wurde durchgeführt, wobei das über Kopf abgezogene Wasserprodukt verworfen und das organische Material in das Destillationssystem zurückgeführt wurden. Nach der Abtrennung von im wesentlichen dem gesamten Wasser aus dem Siliciumdioxyd wurde die organische Verbindung von dem Siliciumdioxyd verdampft, und das Siliciumdioxyd wurde als ein im wesentlichen trockenes Gel gewonnen.
  • Jedes Siliciumdioxydmaterial wurde dann durch Vermischen mit tert.-Butylchromat, da; in einem geeigneten Lösungsmittel, wie n-Pentan, gelöst war, imprägniert, um eine derartige Menge Chrom auf dem Siliciumdioxd abzucheiden, daß der Katalysator etwa 1 Gewichts-% Chrom in Form von Chromoxyd enthält.
  • Die imprägnierten Siliciumdioxyde wurden dann in Luft bei einer Temperatur von etwa 8710C aktiviert Daraufhin wurde jedes imprägnierte Siliciumdioxyd einzeln unter Anwendung üblicher Verfahrensweisen für die Polymerisation von Äthylen verwendet.
  • Äthylen wurde im Kontakt mit den einzelnen Katalysatoren bei etwa 110°C und etwa 38,7 atm. abs. (etwa 550 psig) polymerisiert, bis man eine Ausbeute von etwa 5000 Gewichtsteilen Polymerisat pro Gewichtsteil zugegebenen Katalysators erhalten hatte. Jedes Polymerisat wurde gesammelt, mit 0,05 Gewichts-% Dilaurylthiodipropionat, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 4,4'-Thio-bis-(6-tert,-butyl-m-kresol) besprüht und nach üblichen Verfahrensweisen getrocknet. Der Schmelzindex der hergestellten Polymerisate wurde nach dem ASTM-Verfahren D 1238-62 T (Condition E) bestimmt.
  • Die Ergebnisse waren die folgenden: Tabelle I Zu dem Gesamtsäurevolumen zugegebenes Silicat An- Zugabegeschwindigkeit, Bei der azeotropen Polymerisat satz pro Min. zugesetztes Destillation ver- Schmelz-Nr. Gesamt-Natriumsilicat,°S wendete Verbindung index 1 1 Äthylacetat 4,9 2 0,5 " 4,6 3 0,25 tT 4,3 -4 2,2 " 4,7 5 2,1 (1 6 0,90 Methylisobutylketon 3,7 7 0,90 " 4,3 Die obigen Ansätze, die alle rfidungsgemäß durchgeführt wurden, führten zu einem Polymerisat mit einem hohen Schmelzindex.
  • Diese Polymerisate sind insofern neu, als bislang Polymerisate mit einem höheren Schmelzindex als etwa 3,2 nicht'durch eine derartige Teilchenform-Polymerisation hergestellt wurden.
  • Zur Erläuterung, daß die Polymerisate mit den oben angegebenen Eigenschaften die Ergebnisse der fraglichen Schrittkombination waren, wurden ähnliche Ansätze wie oben durchgeführt, wobei jedoch in jedem Ansatz eine der kritischen Stufen nicht durchgeführt wurde. Diese Verfahrensweisen sind im folgenden angegeben.
  • Die folgenden Werte stellen die Ergebnisse einer Reihe von Siliciumdioxyd-Herstellungen zusammen, bei denen einer der erfindungsgemäßen Faktoren, d.h. das Verfahren und die Geschwindigkeit der Einarbeitung des Silicats in die Säure oder die Art der bei der Herstellung des im wesentlichen wasserfreien Siliclumdioxyds verwendeten organischen Verbindung, nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung lagen.
  • Alle anderen Bedingungen, mit Ausnahme der besonderen abgeänderten Schritte; d.h. die Herstellung des Hydrogels, das Verfahren zur Abtrennung des Wassers -aus dem Hydrogel und das Polymerisationsverfahren, verliefen wie die oben angegebenen.
  • Die.Ergebnisse dieser Ansätze sind die folgenden: Tabelle II Polyme-An- Zugabegeschwindigkeit, Wasserab- risat satz Zugabe- pro Min. zugesetztes trennungs- Schmelz-Nr. verfahren Gesamt-Natriumsilicat,; verfahren index 1 Säure zu 1,1 Aceton- 0,89 Wasserglas wäsche 2 Wasserglas 1,4 n-Octan- 1,01 zu Säure Azeotrop 3 Wasserglas 1,4 n-Heptan- 0,80 zu Säure Az.otrop 4 Wasserglas 1,3 Sprühtrock- 1,5 zu Säure nung Cc US wäßrigem Medium) Die erfindungsgemäßen Substrate können zur Herstellung von Katalysatoren verwendet werden, die in irgendeinem der üblichen Teilchenform-Olefinpolymerisationsverfahren verwendet werden können. Im allgemeinen sind die Polymerisate Polymerisate von Äthylen oder Äthylen und höheren 1-Olefinen und besitzen Schmelzindices zwischen 3,3 und etwa 6, wobei Schmelzindices bis zu etwa 12 erreicht werden, wenn Wasserstoff bei dem Verfahren verwendet wird. Diese Schmelzindices wurden gemäß der ASTM-Vorschrift D 1238-62 T (Condition E) bestimmt.
  • Nach dem Waschen des Hydrogels zur Bildung eines im wesentlichen alkalimetallfreien wasserhaltigen Gels wird eine Mischung gebildet, die im wesentlichen aus dem Hydrogel und einer sauerstoffhaltigen organischen Verbindung besteht. Diese Mischung enthält keine wesentlichen Mengen anderer organischer Verbindungen, und das Gel wird nach seiner Abtrennung von der sauerstoffhaltigen organischen Verbindung nicht in merklichem Ausmaß mit einer organischen Verbindung in Berührung gebracht, die keinen Sauerstoff enthält, und von der das Gel dann vor der Imprägnierung des Gels mit der Chromverbindung abgetrennt wird.
  • Beispiel 2 Ein Gel wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt und wurde nach der Bildung Wiederholt mit Aceton zur Entfernung des Wassers gewaschen. Danach wurde das Gel zur Entfernung des Acetons erhitzt.
  • Das Gel wurde dann mit einer Chromverbindung imprägniert und bei der Äthylenpolymerisation eingesetzt. Der Schmelzindex des Polymerisats betrug 4,0.
  • Das obige Beispiel erläutert, daß das Wasser durch andere Verfahren als die azeotrope Destilla ion von dem Hydrogel abgetrennt werden kann durch Abtrennen der sauerstoffhaltigen or-Mischen Verbindung und des Wassers von dem Gel unter Bildung eines im wesentlichen wasserfreien Katalysator-Trägermaterials.
  • Die unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Äthylenhomopolymerisate besitzen Biegemodulwerte von etwa 19 800 bis 20 900 kg/cm2, Zugfestigkeiten von etwa 350 kg/ cm , Bruchdehnungen von etwa 15 bis 20 X und Verhältnisse von Bruchbelastungsindex zu Schmelzindex von etwa 36 bis etwa 40, wobei diese Werte nach den üblichen ASTM-Untersuchungsbedingungen erhalten wurden.

Claims (5)

Patentansprüch e
1.) Verfahren zur Herstellung eines Olefin-Polymerisations-Katalysators durch Abscheiden von Chromoxyd auf einem Siliciumdioxydgel unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen, wobei das Siliciumdioxydgel durch Ausfällen mit Hilfe einer Säure aus einer wäßrigen Silicatlösung, Altern und Trocknen durch die Verwendung einer wasserlöslichen organischen sauerstoffhaltigen Verbindung hergestellt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicatlösung zur Ausfällung des Gels zu der Säure gegeben wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicatlösung mit einer durschnittlichen Geschwindigkeit von 0,1 bis 15 Gewichts-% des gesamten Silicats pro Minute zu der Säure gegeben wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische sauerstoffhaltige Verbindung mit Wasser eine azeotrope Mischung bildet und das Gel durch azeotrope Destillation getrocknet wird.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die organische sauerstoffhaltige Verbindung Methylisobutylketon, Äthylacetat, sek.-Butylalkohol, n-Propylalkohol, Butyraldehyd, Diisobutyläther oder Isopropylacetat ist.
5.) Verwendung der gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellten Katalysatoren zur Polymerisation von 1-Olefinen, insbesondere Äthylen.
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