DE2149429B2 - Schere mit einstueckig aus stahlblechzuschnitten bestehenden haelften - Google Patents

Schere mit einstueckig aus stahlblechzuschnitten bestehenden haelften

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DE2149429B2
DE2149429B2 DE19712149429 DE2149429A DE2149429B2 DE 2149429 B2 DE2149429 B2 DE 2149429B2 DE 19712149429 DE19712149429 DE 19712149429 DE 2149429 A DE2149429 A DE 2149429A DE 2149429 B2 DE2149429 B2 DE 2149429B2
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Dietrich 5650 Solingen - früher DPK 69 1 Weber
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Gebr. Krusius GmbH & Co KG, 5650 Solingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schere, von deren einstückig aus ebenen, planparallelen Stahlblechzuschnitten bestehenden Hälften jeweils ein Ende des Zuschnitts eine Schneide und einen Halm bildet und das andere Ende zu einem ringförmigen Griffauge gebogen ist.
Die GB-PS 20 197/1896 beschreibt eine Schere der vorgenannten Art, bei der jeder Halm um seine Längsachse gebogen ist, so daß die Breitseite des sich an die Biegestelle abschließenden Halmbereiches mit Griffauge senkrecht zur Breitseite der Schneide ausgerichtet ist. Auf Grund dieser Ausbildung können die Halme bei Benutzung der Schere leicht verbogen werden, so daß die Schere unbrauchbar wird. Die relativ scharfkantigen Biegestellen, die bei der bekannten Schere gegeben sind, erfordern ein sehr weiches Blechmaterial. Ein solches Material wird aber bei der Verformung an der Oberfläche porig, was eine Nachbearbeitung erforderlich macht. Eine Nachbearbeitung ist jedoch auf Grund der gegebenen Biegestellen äußerst schwierig durchführbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schere zu schaffen, deren Feinbearbeitung der Oberflächen in einfacher und kostensparender Weise vor der Verformung durchführbar ist und die sich darüber hinaus durch besonders gute Handlichkeit und gefällige Gestaltung auszeichnet.
Ausgehend von einer Schere der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Stahlblechzuschnitt ein im wesentlichen V-förmig ausgebildetes Stanzteil ist, dessen erster V-Schenkel die Schneide mit Halm und dessen zweiter V-Schenkel, der eine den Schenkelknotenpunkt überragende stegförmige Verlängerung besitzt, zusammen mit dieser Verlängerung das Griffauge bilden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei weiterhin vorgesehen, daß der jeweils das Griffauge bildende zweite V-Schenkel vor dem Biegen sinusförmig geformt ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine wesentliche Vereinfachung der Scherenherstellung erreicht, da die Feinbearbeitung der Oberfläche der Scherenhälften, insbesondere der die Augen bildenden Schenkel bereits vor dem Biegen derselben erfolgen kann.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Griffaugen in Seitenansicht gesehen eine parallelogrammartige Umrißform besitzen, die bei einem Auge nach links und bei dem anderen Auge nach rechts ausgerichtet ist, wobei ferner vorgesehen sein kann, daß ein Griffauge eine in Längsrichtung der Schneiden ausgerichtete, längliche Ausdehnung besitzt, während das andere Griffauge annähernd kreisförmig ist. Das für den Halt des Daumens bestimmte kreisförmige Griffauge kann erfindungsgemäß in Längsrichtung der Schere schräggestellt sein uno einen stumpfen Winkel mit der dazugehörigen Schneide bilden.
Durch eine derartige erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine Schere geschaffen worden, deren Griffaugen eine optimale Anpassung an die anatomische Beschaffenheit der menschlichen Hand gewährleisten. Desweiteren verleihen diese Maßnahmen der Schere ein charakteristisches und den ästhetischen Gesamteindruck und damit den Kaufanreiz förderndes Aussehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schere in Ansicht, F i g. 2 eine Seitenansicht nach F i g. 1, F i g. 3 einen Blechzuschnitt für die erste Scherenhälfte und
F i g. 4 einen Blechzuschnitt für die zweite Scherenhälfte.
Das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine gebogene Haushalt- oder Schneiderschere, die aus zwei Stahlblechzuschnitten, d. h. Stanzteüen 8, 9 nach F i g. 3 und 4 gebildet ist und aus einem sogenannten Oberbeck 5 und einem sogenannten Unterbeck 6 sowie aus einem üblichen Scherennagel 7 besteht. Die beiden Becke 5, 6 werden gebildet aus Schneiden 51, 61, Halmen 52, 62 und aus Griffaugen 53, 63.
Für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Schere werden zunächst aus einer Stahlblechtafel mit möglichst geringem Materialverlust die Stanzteile 8, 9 geschnitten, die — wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist — jeweils aus zwei winklig zueinander angeordneten V-Schenkeln 81, 82 bzw. 91, 92 bestehen. Dabei bildet der erste V-Schenkel 81 des Stanzteils 8 die Schneide 51 der Schere und der zweite V-Schenkel 82 nach seinem Umbiegen das Griffauge 53. Sinngemäß bilden die Schenkel 91, 92 die Schneiden 61 bzw. das Griffauge 63 der zweiten Scherenhälfte. Die Stanzteile 8, 9 werden dann als Rohlinge, sofern kein blankgewalzter Stahl
verwendet wird, entzundert und an ihren Umrißkanten vom Stanzgrat befreit. Im Anschluß hieran werden die zweiten V-Schenkel 82, 92 mittels entsprechender Biegevorrichtungen in die aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Endform der Griffaugen 53, 63 überführt und die Scherenhälften zusammengesetzt.
Durch die sinusformähnliche Gestaltung der zweiten V-Schenkel 82, 92 erhallen die i'ertiggebogenen Griffaugen 53, 63 eine, in Seitenansicht der Schere gesehen, parallelogrammartige Umrißform, wobei das Griffauge 63 des Unterbecks 6 von der Schneide 61 wegweist. Das Griffauge 53 ist in Längsrichtung der Schere schräggestelk und bildet mit der zugehörigen Schneide 51 einen stumpfen Winkel, wodurch der Daumen der Bedienungshand eine satte Anlage findet. Das freie Ende der zweiten V-Schenkel 82, 92 bildet nach der Verformung jeweils einen, den Ringkreis der Griffaugen 53, 63 unterbrechenden Spalt 53', 63' indem sie nicht zur Gänze an die Verlängerungen 83, 93 herangeführt sind. Es ist aber auch möglich, diese Endbereiche ganz aneinander zu führen und dieselben miteinander zu verbinden.
Die Schsrenhälften können aus rostfreiem Stahlblech bestehen. Um die Herstellung weiter zu verbilligen, kann auch kaltgewalztes, d. h. blankes Stahlblech verwendel werden. Hierdurch wird ein Entzundern der normalerweise schwarzen Blechoberfläche überflüssig, so daß lediglich die Ränder der noch ungebogenen Stanzlinge vom Stanzgrat befreit zu werden brauchen und eine weitere Oberflächenbearbeitung, vor allem im Bereich der Griff äugen entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schere, von deren einstückig aus ebenen, planparallelen Stahlblechzuschnitten bestehenden Halften jeweils ein Ende des Zuschnitts eine Schneide und einen Halm bildet und das andere Ende zu einem ringförmigen Griffauge gebogen ist, d a durch gekennzeichnet, daß jeder Stahlblechzuschnitt ein im wesentlichen V-förmig ausgebildetes Stanzteil (8,9) ist, dessen erster V-Schenkel (81, 9«) die Schneide (51, 61) mit Halm (52, 62) und dessen zweiter V-Schenkel (82, 92). der eine den Schenkelknotenpunkt überragende stegförmige Verlängerung (83, 93) besitzt, zusammen mit dieser Verlängerung das Griffauge (53, 63) bilden.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils das Griffauge (53, 63) bildende zweite V-Schenkel (82, 92) vcr dem [Sieger, sinusförmig geformt ist.
  3. 3. Schere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffaugen (53. 63) in Seitenansicht gesehen eine parallelogrammartige Umrißform besitzen, die bei einem Auge nach links und bei dem anderen Auge nach rechts ausgerichtet ist (F ig. 2).
  4. 4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffauge (63) eine in Längsrichtung der Schneiden (51, 61) ausgerichtete längliche Ausdehnung besitzt, während das andere Griffauge (53) annähernd kreisförmig ist.
  5. 5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Halt des Daumens bestimmte kreisförmige Griffauge (53) in Längsrichtung der Schere schräggestellt ist und einen stumpfen Winkel mit der zugehörigen Schneide (51) bildet.
DE19712149429 1971-10-04 1971-10-04 Schere mit einstückig aus Stahlblechzuschnitten bestehenden Hälften Expired DE2149429C3 (de)

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DE19712149429 DE2149429C3 (de) 1971-10-04 Schere mit einstückig aus Stahlblechzuschnitten bestehenden Hälften
GB4033472A GB1371290A (en) 1971-10-04 1972-08-31 Shears
IT5308672A IT966128B (it) 1971-10-04 1972-09-30 Forbici formate da elementi di laniera di acciaio e procedimento per produrle
JP9934972A JPS4844885A (de) 1971-10-04 1972-10-03
US489427A US3913422A (en) 1971-10-04 1974-07-17 Scissors made of steel stampings

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2149429A1 DE2149429A1 (de) 1973-04-12
DE2149429B2 true DE2149429B2 (de) 1976-01-22
DE2149429C3 DE2149429C3 (de) 1976-08-26

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Publication number Publication date
GB1371290A (en) 1974-10-23
DE2149429A1 (de) 1973-04-12
JPS4844885A (de) 1973-06-27
IT966128B (it) 1974-02-11

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