DE949559C - Verfahren zum Herstellen von Gabeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gabeln

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DE949559C
DE949559C DEK18297A DEK0018297A DE949559C DE 949559 C DE949559 C DE 949559C DE K18297 A DEK18297 A DE K18297A DE K0018297 A DEK0018297 A DE K0018297A DE 949559 C DE949559 C DE 949559C
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DE
Germany
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fork
brandel
ship
prongs
forks
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Expired
Application number
DEK18297A
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English (en)
Inventor
Erwin Krusius
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/62Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gabeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gabeln. Zur Herstellung von Gabeln werden in der Regel Rohlinge, sogenannte Brandeln, aus einem Blech derartig ausgeschnitten, daß die Brandel genau ineinander passen und somit beim Ausschneiden kein Abfall entsteht. Die Voraussetzung für eine solche Brandelform ist, daß die Breite der breitesten Stelle des Griffes und der schmalsten Stelle des Griffes zusammen ebenso groß ist wie die Breite des vorderen, die Zinken enthaltenden Teiles der Gabel. Diese Voraussetzung trifft aber für manche moderne Formen der Gabel nicht zu; vielmehr ist der Griff dieser Gabel wesentlich schmaler gehalten. Ein Zweck der Erfindung ist, auch für derartige Gabeln abfallos Brandel zu schneiden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Gabeln besonders zweckmäßiger und gefälliger Form.
  • Es ist bereits bekannt, Besteckteile, insbesondere Löffel, dadurch herzustellen, daß man zunächst eine Brandel schneidet, die im Bereich der Löffelkelle eine geringere Breite hat als die Kelle des herzustellenden Löffels, und daß man die Verbreiterung der Kelle durch Querwalzen bewirkt. Ein derartiges Verfahren eignet sich für die Herstellung von Gabeln nicht, wenn man nicht ganz ungewöhnlich dicke Gabelstiele oder so dünne Gabelzinken erhalten will, die im Regelfalle den Beanspruchungen nicht gewachsen sind..
  • Gemäß der Erfindung wird eine Gabel dadurch hergestellt, daß zunächst eine Brandel geschnitten wird, deren Schiff schmaler ist als das Schiff der herzustellenden Gabel, dann der Materialzusammenhang des Teils der Brandel, der zwischen den die Gabelzinken bildenden Teilen liegt, ganz oder fast ganz getrennt wird, und gleichzeitig oder später das Schiff der Gabel durch Eindrücken verbreitert wird.
  • Das Verfahren ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt ein Blechstück mit den Konturen, nach denen die Brandeln gemäß den bisher üblichen Verfahren ausgeschnitten werden, sowie eine ausgeschnittene Brandel üblicher Art; Fig.2 zeigt die Draufsicht auf ein Blech mit den Konturen der daraus auszuschneidenden Brandel für die Bearbeitung gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt eine Brandel gemäß Fig. 2 nach. dem Spalten der Zinkanteile; Fig. q. zeigt die gleiche Brandel wie Fig. 3, nachdem die Zinkanteile wieder in eine Ebene gebracht sind; Fig. 5 zeigt die gleiche Brandel wie Fig. 4'nach dem Eindrücken des Schiffes; zur besseren Kenntlichmachung ist aus dem mittleren Teil der Brandel ein Stück ausgeschnitten; Fig. 6 zeigt die aus der Brandel erzeugte Gabel nach Fertigformung der Zinken; Fig. 7 zeigt eine Brandel -gemäß Fig. 2 nach Eindrücken des Schiffes und gleichzeitigem Eindrücken des Zwischenraumes zwischen den mittleren Zinken; Fig. 8 zeigt die Brandel nach Fig. 7, nachdem auch die Zwischenräume zwischen den äußeren Zinken eingedrückt sind.
  • Nach Fig. 2 zeigt die Brandel einen Gabelgriff, dessen größte Breitei b so gering ist, daß er zusammen mit der kleinsten Griffbreite a erheblich kleiner ist als die Breite cl (vgl. Fig. r) des vorderen Gabelteiles, der für eine brauchbare Gabel notwendig ist. Die Breite c des vorderen Gabelteils 2 der Fig. 2 ist daher für die herzustellende Gabel zu gering.
  • Nachdem eine Brandel tmit dem schmalen Griff i und dem schmalen Vorderteil e gemäß Fig. 2 ausgeschnitten ist, wird der vordere Teil in vier Zinkanteile 3 gespalten (Fig. 3) ; nach dem Spalten werden die Teile 3 wieder in eine Ebene mit dem Griff i gebracht (Fig. q.). Dann wird der zwischen Zinken 3 und Griff i liegende Teil q. der Gabel, das sogenannte Gabelschiff, miteiner Eindrückung 5 versehen (Fig. 5). Dadurch wird der Spalt zwischen den Zinkanteilen 3 vergrößert und der ganze Vorderteil der Gabel, der aus dem Zinkanteil 3 und dem Schiff q. besteht, auf die für Gabeln erforderliche Breite gebracht. Anschließend werden die Zinken 3, beispielsweise durch Ausschneiden, in die erforderliche Form gebracht und di.- Gabel in die übliche Form gebogen sowie gegebenenfalls poliert, geprägt oder sonstwie weiter verarbeitet. Man erreicht auf diese Weise, daß die Brandel trotz der geringeren Breite der Griffe abfallos geschnitten werden kann, und überdies eine etwa löffelartige Ausbildung des Gabelschiffes, die dem Gebrauchszweck nützlich ist und der. Gabel eine angenehme Form gibt.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, die Gabelzinken vor dem Eindrücken des Schiffes völlig voneinander zu trennen. Wenn das Abtrennen der Zinken in einem früheren Arbeitsgang erfolgt als das Eindrücken des Gabelschiffes, so ist es in der Regel zwar zweckmäßig, die Zinken auf ihrer ganzen Länge und Dicke voneinander zu trennen. Wenn man aber diese Trennung mit dem Eindrücken des Gabelschiffes gleichzeitig durchführt, so genügt es - und ist unter Umständen sogar zweckmäßig -, den Materialzusammenhang zwischen den Zinken zwar im wesentlichen, aber nicht vollständig aufzuheben.
  • Dieses abgewandelte Verfahren besteht darin, da,ß eine Brandel gemäß Fig.2 vorzugsweise in einem Arbeitsgang mit dem Eindrücken des Schiffes mit Eindrückungen versehen wird, die den Lücken zwischen den endgültigen Gabelzinken entsprechen.
  • Fig.7 zeigt eine solche Gabel, bei der das Schiff q. die Eindrückung 5 und der Zinkanteil eine Eindrückung 6 aufweist, die in Form und Größe der Lücke entspricht, die zwischen den mittleren Zinken der Gabel bestehen soll. Durch diese Eindrückung 6 ist der Zinkanteil der Gabel verbreitert, während durch die Eindrückung 5 das Gabelschiff verbreitert worden ist. Gemäß Fig. 8 werden anschließend die beiden weiteren Lücken 7 durch Prägen oder Pressen eingebracht und vorzugsweise auch die Eindrückung 5 des Schiffes q. noch verstärkt, damit die Verbreiterung des Schiffes der Verbreiterung des Zinkanteils entspricht.
  • Die in den Lücken 6 und 7 verbleibenden dünnen Materialstreifen werden nachträglich entfernt, so daß diese Gabel praktisch abfallos erzeugt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Gabeln, bei dem zunächst eine Brandel geschnitten ist, deren Schiff schmaler ist als das Schiff der herzustellenden Gabel, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschneiden der Brandel der Materialzusammenhang des Teiles der Brandel, der zwischen den die Gabelzinken bildenden Teilen liegt, ganz oder fast ganz getrennt wird und gleichzeitig oder später das Schiff der Gabel durch Eindrücken verbreitert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß di-e Brandel zunächst zwecks Bildung der Gabelzinken gespaltet und dann das Schiff eingedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken, beispielsweise durchAusschneiden, nachgeformt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (6, 7) der Brandet, der zwischen zwei zu bildenden Zinken liegt, auf einen kleinen Bruchteil seiner Dicke eingedrückt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst nur der zwischen den beiden mittleren Zinken liegene Teil (6) der Brandel und dann die zwischen den äußeren Zinken liegenden Teile (7) der Brandel eingedrückt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der zwischen den Zinken liegenden Teile (6 und 7) gleichzeitig mit dem Eindrücken des Schiffes (5) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 12 644 684 097; britische Patentschrift Nr. 375 493#
DEK18297A 1953-06-04 1953-06-04 Verfahren zum Herstellen von Gabeln Expired DE949559C (de)

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DEK18297A DE949559C (de) 1953-06-04 1953-06-04 Verfahren zum Herstellen von Gabeln

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DEK18297A DE949559C (de) 1953-06-04 1953-06-04 Verfahren zum Herstellen von Gabeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949559C true DE949559C (de) 1956-09-20

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DEK18297A Expired DE949559C (de) 1953-06-04 1953-06-04 Verfahren zum Herstellen von Gabeln

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12641C (de) * STAMM & VOLLMANN in Eckesei bei Hagen i./W Einrichtung an Schmiedemaschinen zum Abspalten der Gabelzinken
GB375493A (en) * 1931-05-12 1932-06-30 William Gallimore & Sons Ltd Improvements in or relating to the manufacture of spoons and forks
DE684097C (de) * 1936-11-14 1939-11-22 Hildener Besteck Fabrik E Kell Walzverfahren zur Herstellung von Besteckteilen, insbesondere von Loeffeln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12641C (de) * STAMM & VOLLMANN in Eckesei bei Hagen i./W Einrichtung an Schmiedemaschinen zum Abspalten der Gabelzinken
GB375493A (en) * 1931-05-12 1932-06-30 William Gallimore & Sons Ltd Improvements in or relating to the manufacture of spoons and forks
DE684097C (de) * 1936-11-14 1939-11-22 Hildener Besteck Fabrik E Kell Walzverfahren zur Herstellung von Besteckteilen, insbesondere von Loeffeln

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