DE2149225B2 - Kamera, mit einer Blitzlichteinrichtung - Google Patents
Kamera, mit einer BlitzlichteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung,
an deren Objektiv ein veränderlicher Widerstand vorgesehen ist, der durch Drehung des
Entfernungseinstellrings veränderbar ist, sowie mit einer kameraseitigen Belichtungsmeßschaltung mit
einem photoetektronischen Bauelement, an die der veränderliche Widerstand anschließbar ist, um einen
Blendenwert in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung bei Blitzlichtaufnahmen einzustellen oder
anzuzeigen.
Wenn hierbei eine Verwendung von Wechselobjektiven vorgesehen ist, ergeben sich Schwierigkeiten,
die dem jeweiligen Objektabstand entsprechende Blendenstellung zu erhalten. Dies beruht darin, daß
das Ausmaß der Verstellung eines Objektivs auf gleiche Entfernungen in Abhängigkeit von der Brennweite
der Wechselobjektive unterschiedlich ist, wodurch der Drehwinkel des Entfernungseinstellrings
bei gleicher Entfernungseinstellung aber unterschiedlichen Brennweiten der Objektive variiert.
Wenn der Drehwinkel Θ,Η des Entfernungseinstellrings
bei einem Weitwinkelobjektiv mit einer kurzen Brennweite bei einer Entfernungseinstellung von
beispielsweise 3 m mit dem Drehwinkel θίΤ des Entfernungseinstellrings
eines Teleobjektivs mit einer großen Brennweite bei der gleichen Entfernungseinstellung
verglichen wird, ergibt sich, daß θ,7 Θ,μ, ist.
Dies ist deshalb der Fall, weil die Längsverschiebung bei einem Teleobjektiv größer als bei einen Weitwinkelobjektiv
bei gleicher Entfernungseinstellung ist. Wenn deshalb der veränderliche Widerstand für die
Blitzlichtautomatik gemeinsam für alle Wechselobjektive mit unterschiedlicher Brennweite Verwendung
findet, ergibt sich bei einer Entfernungseinstellung
von 3 m, daß bei einem Teleobjektiv ein anderer Wert des Widerstands, als bei einem Weitwinkelobjektiv
eingestellt wird. (In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß sowohl das Teleobjektiv als auch das
Weitwinkelobjektiv die gleiche kürzeste Entfernungseinstellung ermöglichen.)
Deshalb ist es nicht möglich, eine derartige Blitzlichtautomatik für bekannte Kameras mit Wechselobjektiven
zu verwenden. Wenn beispielsweise derselbe veränderliche Widerstand, dessen Gleitstück mit dem
Entfernungseinstellring eines Weitwinkelobjektivs ίο (f = 35 mm. Offenblende 3,5) oder eines Teleobjektivs
(f = 135 mm) verbunden wird, wird jedes Objektiv mit
einer gleichen minimalen Entfernungseinstellung und gleichem maximalen Durchmesser der Blende als verwendbar
erachtet. Die durch die kameraseitige Belichiungsmeßschaltung angezeigte Blendenzahl, die
von der Einstellung des veränderlichen Widerstands durch den Entfernungseinstellring abhängt, sollte beispielsweise
bei einer Entfernung von 3 m bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs gleich der Blendenao
zahl sein, die bei einer Entfernungseinstellung von 3 m bei einem Teleobjektiv angezeigt wird. Wegen
der obenerwähnten Schwierigkeiten wird jedoch nicht die gleiche Blendenzahl angezeigt.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, wenn Wech-
seiobjektive verwendet werden sollen, welche übereinstimmende Brennweiten aufweisen, deren relative
Öffnung jedoch unterschiedlich ist, insbesondere wenn hierbei die Belichtungsmessung für Tageslichtaufnahmen
bei Offenblende erfolgen soll. Unterschiedliche Offenblenden bewirken nämlich für die
gleiche Objekthelligkeit unterschiedliche Zeigerausschläge in der kameraseitigen Beiichtungsmeßschaltung,
die durch geeignete Maßnahmen wie ein Verdrehen des Meßgeräts bzw. der Skalen abgeglichen
werden müssen. Eine derartige bekannte Anordnung ist in der USA.-Patentschrift 3 094053 beschrieben.
Soll niT, ein Blitzlichtbetrieb mit zwei derartigen
Objektiven erfolgen, z.B. mit einem Objektiv f = 5()mm Offenblende 1,4 und einem weiteren Objektiv
f = 50 mm Offenblende 2, so ergibt sich bei gleichem Objektabstand, gleicher Leitzahl der Blitzlichteinrichtung
und gleichem mechanischen Trieb der Entfernungseinstellringe bei Verwendung der eingangs
beschriebenen Anordnung für beide Objektive ein gleicher Wert des veränderlichen Widerstandes.
Hieraus ergibt sich eine identische Beeinflussung der kameraseitigen Belichtungsmeßschaltung, welche einen
gleichen Zeigerausschlag für beide Objektive hervorruft. Auf Grund der zur Berücksichtigung der
unterschiedlichen Offenblenden bei Tageslichtaufnahme vorgesehenen Kompensationseinrichtung entspricht
jedoch diese Zeigerstellung in beiden Objektiven unterschiedlichen Blendenwerten, wobei im
genannten Beispiel für ein Objektiv eine Fehleinstellung um einen Blendenwert hervorgerufen würde.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung der eingangs beschriebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß obige Nachteile vermieden werden und eine Verwendung
von Wechse'objektiven unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlicher Offenblende möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mittels einer Befestigungseinrichtung am
Wechselobjektiv befestigbarer Vorsatz vorgesehen ist, der eine Reihe von Einzelwiderständen enthält,
die durch in radialer Richtung versetzte Leiterbahner verbunden sind, und daß ein in radialer Richtung verstellbarer
Abgriff vorgesehen ist, der entsprechend
der Anfangsöffnung und der Brennweite des Objektivs einstellbar ist und daß am Objektivvorsatz ein
Kupplungsglied für einen Kupplungsstift am Entfernungseinstellring des Wechselobjektivs vorgesehen
ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht <*iner Spiegelreflexkamera
mit einem Wechselobjektiv, auf das ein erfindungsgemäßer Vorsatz aufgesetzt ist; und mit einen
Elektronenblitzgerät,
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen
Vorsatzes,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten i:i zwei zueinander
senkrechten Ebenen des erfindungsgemäßen Vorsatzes,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von wesentlichen
Teilen des erfindungsgemäßen Vorsatzes,
Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht
von dem vorderen Bereich einer Objektivfassung eines Wechselobjektivs, weiche die Anbringung
des Vorsatzes ermöglicht, und
F i g. 9 eine Darstellung, aus der die Anordnung der Einzelwiderstände der Leiterbahnen und der Abgriffe
in dem erfindungsgemäßen Vorsatz ersichtlich sind. Fig. 1 zeigt eine Spiegelreflexkamera 1 und ein
Elektronenblitzgerät 2, das mit einem Schuh an dem Kamerakörper 1 befestigt ist. Ein Wechselobjektiv 3
ist an dem Kamerakörper 1 befestigt. An dem Objektiv 3 ist ein Blendeneinstellring 31 vorgesehen, sowie
ein Entfernungseinstellring 32. Gemäß der Erfindung ist ein Vorsatz 4 vorgesehen, der einen automatischen
Blitzlichtbetrieb ermöglicht. Ein Anschlußkabel 23 verbindet den Vorsatz mit einem äußeren Anschluß
an dem Kamerakörper 1. Das Blitzgerät 2 ist so konstruiert, daß bei seiner Befestigung an dem Schuh 1 a
des Kairerakörpers ein Arm la des Blitzlichtgeräts
elektrisch mit dem Verbinduugsanschluß für einen Synchrokontakt verbunden ist, welcher an dem Schuh
la vorgesehen ist.
Wenn der Vorsatz 4 nicht aufgesetzt ist, können mit der Kamera I mit dem Objektiv 3 und dem Blitzlichtgerät
2 gewöhnliche Blitzlichtaufnahmen durchgeführt werden. Dabei ist es erforderlich, die Blende
aus der Leitzahl des Blitzlichtgeräts 2 und der Entfernung zu berechnen, welche auf dem Entfernungseinstellring
32 des Objektivs 3 angezeigt wird. Es ist also nicht möglich, sogenannte automatische Blitzlichtaufnahmen
zu machen. Wenn der Vorsatz 4 auf das Ende des Objektivs 3 aufgesetzt ist, wird dagegen die
Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen ermöglicht, wie im folgenden näher beschrieben werden
soll.
Der Vorsat/ 4 ist in den Fig. 2 bis 5 in Einzelheiten
dargestellt. In den Figuren ist ein Gehäuse 5 dargestellt, welches als Ringkanal derart ausgebildet ist, daß
es das Ende der Objektivfassung umgibt, wie später noch näher beschrieben werden soll. Ein Klemmbolzen
6 hat einen Schaft 61 und ist drehbar auf der Stirnfläche des Gehäuses 5 angeordnet, um die Offenblendc
und/oder die Brennweite des Objektivs einzustellen. An dem Schaft 61 ist ein beweglicher
Kontakt62befestigt. Die Klemmschraube 6in Fig. 2
kann so gedreht werden, daß die Markierung jedem Wert einer Blcndenskala und/oder Brennweitenskala
entspricht, um Objektive mit unterschiedlicher Lichtstärke und/oder Brennweite berücksichtigen zu können.
Der Klemmbolzen wird durch einen nicht dargestellten Sperrmechanismus lösbar gehalten. Ei
Bajonettring 7 ist einstückig mit dem Gehäuse 5 aus gebildet und hat N;<ten 71,72 und 73, mit denen ent
sprechende Vorsprünge 12 des Bajonettverschlüsse in Eingriff gebracht werden können, wie in Fig.:
dargestellt ist. Ein Haiter 9 ist einstückig mit dem Ge
häuse 5 ausgebildet und liegt gegenüber dem Bajo nettring mit einem abgestuften Teil, um einen Zwi
schenraum 10 gegenüber dem Bajonettring 7 freizu ίο lassen, so daß Bajonettvorsprünge an dem Objekti\
in diesem Zwischenraum eingesetzt werden können Eine drehbare Ringscheibe. 11 ist derart ausgebildet
daß sie den hinteren Teil des Gehäuses 5 abdeckt. Die Ringscheibe 11 wird drehbar durch Befestigungsschrauben
121, 122 und 123 auf dem Bajonettring 7 gehaltert. Die Ringscheibe 11 wird durch eine Abdeckplatte
11' abgedeckt. Ein Kupplungsglied 13 für den Entfernungseinstellring ist in einer Ausnehmung
14 der Ringscheibe 11 zur optischen Achse hin verschiebbar gehaltert. Das Kupplungsglied ist L-förmig
ausgebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist und hat eir.en
Schlitz 132 an dem abgebogenen Teil 131. Die Länge des Schlitzes 132 wird so ausreichend gewählt, daß
sich der darin eingesetzte Kupplungsstift 33 des Entfemungseinstellrings
des Objektivs in Richtung der optischen Achse in dem Maße verschieben kann, wie das Objektiv bei der Entfernungseinstellung herausgezogen
wird. Der Stift ist in dem Schlitz 132 mit einem ausreichenden Spiel frei beweglich.
Ein Endteil eines Prüfhebels 15 steht mit einer Nut 133 in Eingriff, die an der Seite des Halteglieds 13
ausgebildet ist. und ist ferner um einen Zapfen 16 verschwenkbar, der an der drehbaren Ringscheibe 11 befestigt
ist. Wenn der Vorsatz 4 auf das Objektiv aufgesetzt ist, kann die Höhe des Kupplungsstifts an dem
Entfernungseinstellring des Objektivs geändert werden und mit diesem Hebel in oder außer Eingriff gebracht
werden. In dem Gehäuse S ist eine Ringplatte 17 mit einer gedruckten Schaltung angeordnet und
mit der drehbaren Ringscheibe 11 mit einem Stift 18 verbunden, wie in Fi g. 6 dargestellt ist. Ein stationärer
Kontakt 19 ist mit einer isolierten Basisplatte 20 an der Innenseite des Gehäuses 5 befestigt und wird
immer gegen die Ringplatte 17 gedrückt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, trägt die Ringplatte 17 mit der
gedruckten Schaltung feste Einzelwiderstände i?, bis
Ru„ die entlang dem Umfang angeordnet sind. Leiterbahnen
C1 bis C111 verbinden die betreffenden Widerstände
in einer Reihenschaltung. Die Leiterbahnen C2,, C4,, Cs,„ Co/, C7S, Cm und
C10 sind parallele Verbindungsleitungen zu den betreffenden
Leiterbahnen C, bis C1, jedoch in radialer
Richtung. Jeder Leiter ist stufenförmig in radialer Richtung parallel zu den Leiterbahnen C, bis C1n versetzt.
Durch die Drehung des K'emmbolzens 6 wird dessen Markierung auf die Markierung ;ingestellt, die
auf der Außenseite des Gehäuses 5 vorgesehen ist. Dadurch wird der Kontakt 62 in eine der Lagen eingestellt,
die in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellt sind, so daß die Lage des Wählkontakts 62 entsprechend
der Offenblende und der Brennweite des Objektivs auf die zugehörige Leiterbahn eingestellt ist.
Die Leiterbahnen Cn usw. sind dabei derart angeordnet,
daß zum einen die brennweitenbedingten unterschicdlichcn Verschiebungen des Blendeneinstellrings
bei der Einstellung auf eine gegebene Entfernung berücksichtigt sind und daß zum anderen durch
unterschiedliche Offenblenden herlinutp Ahuipii-hnn.
gen ausgeglichen sind, weiche sich bei einer Belichtungsmessung
mit Offenblende ergeben, wenn die Belichtungsmeßschaltung für Tageslichtaufnahmen in
bekannter Weise eine Kompensation für die unterschiedlichen Offenblenden aufweist, wie sie durcu
eine Verdrehung des Meßgeräts bzw. der Skalen erzielt werden kann.
Ein Freigabehebel 21 ragt über die Außenseite des Gehäuses 5 vor, damit von außen her ein Sperrglied
22 betätigt werden kann. Eine Signalleitung 23 ist mit den Kontakten 62 und 19 verbunden. Fig. 7 und 8
zeigen Ansichten des Endteils einer Objektivfassung, an welcher der Vorsatz 4 angeordnet wird. Der Vorsatz
trägt einen Entfernungseinstellring 32, an dem ein Kupplungsstift 33 vorgesehen ist. An dem Ende
des Vorsatzes ist ein Paßstück 34 vorgesehen, welches drei Bajonettvorsprünge 35 trägt. Wenn der Entfernungseinstellring
32 zur Einstellung der Entfernung von der unendlichen Entfernung zu der kürzeren Entfernunggedreht
wird, springt das Paßstück 34 geradlinig in axialer Richtung des Entfernungseinstellrings
vor In einem Bajonettvorsprung ist eine Klemmrille 36 vorgesehen.
Wenn ein derartiger Vorsatz zur Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen an einer Kamera angesetzt
wird, ergibt sich die folgend beschriebene Arbeitsweise.
Zuerst werden die Bajonettvorsprünge 35 in die Nuten 71 bis 73 eingesetzt, wobei der Prüfhebel 15
herabgedrückt wird. Der Vorsatz 4 wird dann gedreht, um ihn an der Objektivfassung zu verankern. Das Objektiv
3 und der Vorsatz 4 werden zuverlässig durch die betreffenden Bajonettvorsprünge 35. das Sperrglied
22 und die Klemmrille 36 gehaltert, wobei eine nicht dargestellte Feder auf das Sperrglied 22 wirkt.
Der Prüfhebel 15 wird dann gedrückt, um das L-förmige Kupplungsglied 13 in einer diametralen Richtung
in den Eingriff mit dem Kupplungsstift 33 zu bewegen. Dann befindet sich der Kupplungsstift 33 am
Entfernungseinstellring 32 über dem Schlitz 132 des Kupplungsglieds 13, unc der Prüfhebel 15 wird freigegeben.
Dadurch wird das L-förmige Kupplungsglied 13 zurückgestellt und gelangt mit dem Kupplungsstift
in Eingriff, weil eint Feder an dem Prüfhebel 15 angreifv. Deshalb ist dann der Entfernungseinstellring
32 des Objektivs mit der drehbaren Ringscheibe 11 zusammengekuppelt. Schließlich wird das Anschlußkabel
23. das mit dem beweglichen Kontakt 62 und
dem ortsfesten Kontakt 19 in Verbindung steht, parallel
zu einem Photowiderstand CdS der Belichtungssteuerschaltung der Kamera über einen Schalter Sw
angeschlossen. Wenn der Vorsatz 4 angenommen werden soll, wird der Vorsatz um einen gewissen Winkel
gedreht, während der Freigabehebel 21 und dei Prüf hebel 15 herabgedrückt werden.
Für einen Blitzlichtbetrieb wird der Schalter Sw vor dem Kontakt a der Belichtungsmeßschaltung zu dem
Kontakt b der Blitzlichtschaltung umgeschaltet (Fig. S)). Dann wird die Leitzahl eingestellt und dei
Entfernungseinstellring zur Einstellung der Entfernung gedreht. Wenn die Entfernung zu dem aufzu-
nehmenden Objekt eingestellt wird, wird die Ringplatte 17 mit der gedruckten Schaltung zusammen mil
der Ringscheibe 11 (Fig. 6) gedreht. Der Widerstand
der gedruckten Schaltung wird dadurch entsprechenc der Entfernungseinstellung geändert. Die Blenden-
zahl wird automatisch berechnet. Bei einer Kamerü mit einem Nachführzeiger wird dieser entsprechend
eingestellt, so daß die Blende bestimmt ist, während bei einer Kamera mit einer Belichtungsautomatik die
Blende bestimmt wird, wenn die Blendenzahl durch
*° den Mechanismus der Belichtungsautomatik berechnet
wird.
Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Umschaltung unter Berücksichtigung einer unterschiedlichen
Lichtstärke eines Objektivs dadurch be-
wirkt, daß die Leiterbahnen C, bis C11, und C2, bis
Q11, auf der gedruckten Schaltung der Ringplatte 17 versetzt und verbunden mit einer Reihe von Widerständen
entsprechend der Entfernung von dem Aufnahmeobjekt angeordnet sind. Wie beispielsweise in
Fig. 9 dargestellt ist, hat das Objektiv mit der Lichtstärke
F= 2 einen um eine Stufe (R4) größeren Widerstandswert bei derselben Entfernung von 2 m, im
Vergleich 7u einem Objektiv mit F= 1,4, welches dieselbe
Brennweite hat. Der Widerstandswert einspricht demjenigen eines Objektivs mit F= 1.4 bei einer Entfernung
von 2,<S m von dem Aufnahmeobjekt. In entsprechender Weise ist der Widerstandswert eines Objektivs
mit einer Lichtstärke von F = 2,8 und einer anderen Brennweite um zwei Stufen größer und entspricht
demjenigen eines Objektivs mit einer Lichtstärke F= 1.4 bei einer Entfernung von 4 fn.
Mit eine! Hinrichtung gemäß der Erfindung können deshalb bei verschiedenartigen Kameras automatische
Blitzlichtaufnahmen gemacht werden, bei welchen dieselben Stromstärken von einer Belichtungsmeßschaltung
angezeigt werden, in Kombination mit einer Vielzahl von Wechselobjektiven, welche unterschiedliche
Brennweiter, und unterschiedliche Lichtstärken haben. Dadurch wird eine Vereinfachung und ein er-
weiterter automatischer Blitzlichtbetrieb erzielt, sowie eine Vergrößerung des Bereichs für geeignete
Blitzlichtaufnahmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4202
Claims (1)
- Patentanspruch:Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung, an deren Objektiv ein veränderlicher Widerstand vorgesehen ist, der durch Drehung des Entfernungseinstellrings veränderbar ist, sowie mit einer kameraseitigen Beiichtungsmeßschaltung mit einem photoelektronischen Bauelement, an die der veränderliche Widerstand anschließbar ist, um einen Blendenwert in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung bei Blitzlichtaufnahmen einzustellen oder anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels einer Befestigungseinrichtung (7, 71, 72, 73) am Wechselobjektiv (3) befestigbarer Vorsatz (4) vorgesehen ist, der eine Reihe von Einzelwiderständen (Λ,...K10) enthält, die durch in, radialer Richtung versetzte Leiterbahnen (C,... bis C7, C23. - ) verbunden sind, und daß ein in radialer Richtung verstellbarer Abgriff (6) vorgesehen ist, der entsprechend der Anfangsöffr.ung und der Brennweite des Objektivs einstellbar ist, und daß am Objektiworsatz (4) ein Kupplungsglied (13) für einen Kupplungsstift (33) am Entfernungseinstellring (32) des Wechselobjektivs vorgesehen ist.
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ID=13900822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |