DE2149225A1 - Blitzlichtautomatik fuer eine Kamera - Google Patents

Blitzlichtautomatik fuer eine Kamera

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Taizo Mitani
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Description

Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha,No. 30-2, 3-chome, Shimomaruko, Ota-ku, Tokyo, Japan
Blitzlichtautomatik für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtautomatik für eine Kamera.
Für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen mit Blitzlampen oder mit Elektronenblitzgeräten wird das Blitzlicht synchron mit der Arbeitsweise des Verschlusses der Kamera gezündet, um das aufzunehmende Objekt zu beleuchten, so daß eine gute Belichtung erzielt werden kann, selbst wenn die Objekthelligkeit verhältnismäßig gering ist. Bei derartigen Blitzlichtaufnahmen ist es erforderlich, die Blende aus der Leitzahl und der eingestellten Entfernung zu berechnen. Es ist sehr mühsam, daß praktisch bei jeder Aufnahme diese Berechnung durchgeführt werden muß. Um diese Schwierigkeit, zu vermeiden, sind zahlreiche Vorschläge bekannt, beispielsweise aus den US-PS 3 074 331, 3 128 168, 3 134 315, 3 169 464, 3 198 096, 3 102 461, 3 075 442, 3 084 605, 3 087 397,· GBPl84 43 5, 920 826; F-PS 1 340 577? DT-PS 1 173 334, 1 170 774, wobei ein mechanischer Rechenmechanisiru 3 in der Kamera oder in der Objektivfassung angeordnet wird, welcher die Blendenzahl oder die Entfernung für eine gute Belichtung berechnet, wenn die Entfernung oder die Blende bei Einstel-
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lung der Leitzahl eingestellt wird. Es ist ferner aus der DT-PS 1 927 498 bekannt, einen veränderlichen Widerstand an dem Objektiv vorzusehen, der durch die Einstellung des Entfernungsrings veränderlich ist, so daß eine elektrische Berechnung durchgeführt werden kann. Das berechnete Ergebnis wird durch den Ausschlag des Zeigers eines Amperemeters angegeben, welcher eine geeignete Blendenzahl anzeigt.
Bei allen bekannten Einrichtungen wird die Blende oder Entfernung entsprechend der Leitzahl des Blitzlichtgeräts bei einer speziellen Kamera oder einem speziellen Objektiv berechnet, so daß ein jeweils geeigneter Rechenmechanismus vorgesehen sein muß. Deshalb sind diese Kameras oder Objektive so konstruiert, daß sie nur mit speziellen Blitzlichtgeräten die Durchführung geeigneter Blitzlichtaufnahmen gestatten.
Um einen derartigen Rechenmechanismus an einer einfachen Kamera vorzusehen, müßte ein wesentlicher Umbau der Kamera oder des Objektivs erfolgen. Es war praktisch bisher nicht möglich, einen derartigen Rechenmechanismus in einer Kamera mit fest eingebautem Objektiv vorzusehen. Im Falle einer Kamera mit Wechselobjektiv ist es dagegen nicht möglich. Blitzlichtaufnahmen mit jedem beliebigen Wechselobjektiv durchzuführen, weil eine genaue Berechnung zum Zeitpunkt der automatischen Blitzlichtaufnahme nicht möglich ist, wenn die Lichtstärke des betreffenden' Objektivs nicht jeweils bei dem Rechenmechanismus eingestellt wird. Deshalb besteht die Schwierigkeit, daß selbst bei einer Ausbildung des Blendenmechanismus in der Kamera in einer solchen Art, bei dem ein Signal entsprechend der Lichtstärke des betreffenden Wechselobjektivs von diesem bewirkt wird, sowohl am Objektiv als auch an der Kamera beträchtliche Umbauten erforderlich sind.
Im Falle einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven wird bei Einstellung des Entfernungsrings eines Wechselobjektivs eine Bereichsinformation nicht als mechanische Verstellung zu dem Kamerakörper übertragen. Wenn deshalb der Rechenmechanismus nur in dem Kamerakörper vorhanden ist und
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das Wechselobjektiv nicht umgebaut wird, kann kein automatischer Blitzlichtbetrieb durchgeführt werden. Sowohl die Kamera als auch das objektiv müssen beträchtliche Änderungen erfahren. .
Wie oben ausgeführt wurde, muß bei vorhandenen Kameras ein beträchtlicher Umbau der Kamera und/oder dessen Objekt erfolgen, um automatische Blitzlichtaufnahmen machen zu können. Ein derartiger Umbau ist aber praktisch nicht möglich. Deshalb muß eine spezielle Konstruktion der Kamera oder des Objektivs vorliegen, wenn automatische Blitzlichtaufnahmen gemacht werden sollen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und ein Objektivaufsatz zu schaffen, der ohne weiteres die Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen mit geeigneten Einstellungen ermöglicht. Dieser Blitzlichtaufsatz soll einen veränderlichen Widerstand enthalten, der durch die Einstellung des Entfernungsrings des Objektivs veränderlich ist, so daß der eingestellte Widerstand als Bereichsinformation zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird bei einer Blitzlichtautomatik für eine Kamera gemäß dem Gegenstand der Erfindung dadurch gelöst, dad ein Objektivaufsatz an dem Objektiv befestigbar ist, welcher eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung an dem Ende des Objektivs aufweist, daß eine Verbindungseinrichtung für den Entfernungseinstellring des Objektivs vorgesehen ist, daß ein veränderlicher Widerstand vorgesehen ist, dessen Widerstand durch die Verbindungseinrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung des Entfernungseinstellrings änderbar ist, und daß ein Überttagungskanal, der elektrisch mit dem veränderlichen Widerstand verbunden ist, um den Betrag des Widerstands an die Kamera als Bereichsinformation zu übertragen, welcher Übertragungskanal mit einer Steuerschaltung zur Einstellung der Blende auf der Kameraseite verbunden ist, und wobei die Bereichsinformation eines elektrischen Widerstands an die Steuerschaltung weitergeleitet wird, so daß die Blende für eine automatische Blitzlichtaufnahme durch diese Schaltung einstellbar ist.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spiegelreflexkamera mit einem Wechselobjektiv, auf das ein Objektivaufsatz gemäß der Erfindung aufgesetzt, ist?
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten eines Objektivaufsatzes gemäß der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Objektivaufsatz in Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Objektivaufsatzes in Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Hauptteils eines Objektivaufsatzes gemäß der Erfindung;
Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. Vorderansicht des Hauptteils einer Objektivfassung mit einem Objektivaufsatz gemäß der Erfindung; und
Fig. 9 eine Darstellung der wichtigsten Elemente eines Objektivaufsatzes gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Spiegelreflexkamera 1, ein Elektronenblitzgerät 2, das mit einem Schuh an dem Kamerakörper 1 befestigt ist. Ein Wechselobjektiv 3 ist an dem Kamerakörper 1 befestigt. An dem Objektiv 3 ist ein Blendeneinstellring 31 vorgesehen, sowie ein Entfernungseinstellring 32. Gemäß der Erfindung ist ein Objektivaufsatz 4 vorgesehen, der einen automatischen Blitzlichtbetrieb ermöglicht. Eine Leitung 41 verbindet den Objektivaufsatz mit einem äußeren Anschluß an dem Kamerakörper 1. Das Blitzlichtgerät 2 ist so konstruiert, daß bei seiner Befestigung an dem Schuh 11 des Kamerakörpers ein Arm 21 des Blitzlichtgeräts elektrisch mit dem Verbindungsanschluß für einen Synchrokontakt verbunden ist, welcher an dem Schuh 11 vorgesehen ist.
Wenn der Objektivaufsatz 4 nicht aufgesetzt ist, können mit der Kamera 1 mit dem Objektiv 3 und dem Blitzlichtgerät 2 gewöhnliche Blitzlichtaufnahmen durchgeführt werden. Dabei ist
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■ es erforderlich, die Blende aus der Leitzahl des Blitzlichtgeräts 2 und der Entfernung zu berechnen, welche auf dem Entfernungseinstellring 32 des Objektivs 3 angezeigt wird. Es ist also nicht möglich, sogenannte automatische Blitzlichtaufnahmen zu machen. Wenn der Objektivaufsatz 4 auf das Ende des Objektivs 3 aufgesetzt ist, wird dagegen die Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen ermöglicht, wie im folgenden näher beschrieben werden soll.
Der Objektivaufsatz 4 ist in den Fig. 2 bis 5 in Einzelheiten dargestellt. In den Figuren ist ein Gehäuse 5 dargestellt, welches als Ringkanal derart ausgebildet ist, daß es das Ende der Objektivfassung umgibt, wie später noch näher beschrieben werden soll. Eh Klemmbolzen 6 hat einen Schaft 61 und ist drehbar auf der Stirnfläche des Gehäuses 5 angeordnet, um die Größe der Blendenöffnung des Objektivs einzustellen. An dem Schaft 61 ist ein beweglicher Kontakt 62 befestigt. Die Klemmschraube
6 zur Blendeneinstellung kann entsprechend Fig. 2 so gedreht werden, daß die Markierung jedem Wert einer Blendenskala entspricht, um Objektive mit unterschiedlicher Lichtstärke berücksichtigen zu können. Der Klemmbolzen wird durch einen nicht dargestellten Sperrmechanismus lösbar gehaltert. Eine Bajonettscheibe 7 ist einstückig mit dem Gehäuse 5 ausgebildet und hat mit Nuten versehene Teile 71, 72 und 73, mit denen entsprechende Vorsprünge des Bajonettverschlusses in Eingriff gebracht werden können, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Ein gegenüberliegender Halter 9 ist einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet und liegt gegenüber der Bajonettscheibe mit einem abgestuften Teil, um einen Zwischenraum 10 gegenüber der Scheibe 7 freizulassen, so daß die BajonettvorSprünge an dem Objektiv in diesem Zwischenraum eingesetzt werden können. Eine drehbare Ringscheibe 11 ist derart ausgebildet, daß sie den hinteren Teil des Gehäuses 5 abdeckt. Der Umfang davon wird drehbar durch Befestigungsschrauben 121, 122 und 123 auf der Bajonettscheibe
7 gehaltert. Die Ringscheibe 11 wird durch eine Abdeckplatt II1 abgedeckt. Ein Halteglied 13 für den Entfernungseinstellring ist in einer Ausnehmung 14 der Ringscheibe 11 ausgebildet und in Richtung der optischen Achse verschiebbar gehaltert. Das
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Halteglied ist L-förmig ausgebildet, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist und hat einen Schlitz 132 an dem abgebogenen Teil 131. Die Länge des Schlitzes 132 wird so ausreichend gewählt, daß beim Einsetzen des Stifts des Entfernungseinstellrings des Objektivs in den Schlitz der Stift in^ Richtung der optischen Achse entsprechend dem Ausmaß entfernt, entsprechend dem das Objektiv herausgezogen wird, während sich der Stift in dem Schlitz 132 mit einem ausreichenden Spiel frei bewegt.
Ein Endteil eines Prüfhebels 15 steht mit einer mit Nuten versehenen Rille 133 in Eingriff, die an der Seite des Halteglieds 13 ausgebildet ist, und ist ferner um einen Zapfen verschwenkbar, der an der drehbaren Ringscheibe 11 befestigt ist. Wenn der Objektivaufsatz 4 auf das Objektiv aufgesetzt ist, kann die Höhe des Sperrstifts auf dem Entfernungseinstellring des Objektivs geändert werden, aber der Stift kann mit diesem Hebel in Eingriff gebracht oder davon entfernt werden. In dem Gehäuse 5 ist eine Platte 17 mit einer gedruckten Schaltung angeordnet und mit der drehbaren Ringscheibe 11 mit einem Sperrstift 18 verbunden, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Ein stationärer Kontakt 19 ist durch eine isolierte Basisplatte 20 hindurch an der Innenseite des Gehäuses 5 befestigt und wird immer gegen die Platte 17 gedrückt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, hat die Platte 17 mit der gedruckten Schaltung feste Widerstände R, bis R.-, die entlang dem Umfang angeordnet sind. Leitungen C, bis C1n verbinden die betreffenden Widerstände in einer Reihenschaltung.
Die Leiter C33, C45, C56, C57, C78, C89 und C910 sind parallele Verbindungsleitungen zu den betreffenden Leitern C3 bis Cg, mit einer einstufigen Verschiebung in einer radialen Richtung. Jeder Leiter ist stufenförmig in einer radialen Richtung parallel zu den Leitern C3 bis C10 versetzt, so daß ein leitender Teil mit einer aufeinanderfolgenden Verzögerung gebildet ist. Durch die Drehung des Klemmbolzens 6 wird die Markierung auf die Blendenmarkierung eingestellt, die auf der Außenseite des Gehäuses vorgesehen ist. Dann wird der bewegliche Kontakt 62 durch den Schaft 61 in die Lage verstellt, die in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellt ist, so daß die
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Lage des Kontakts 62 entsprechend der Lichtstärke des Objektivs eingestellt ist. Ein fester Widerstand mit einem fast gleichen Widerstandswert ist für den betreffenden der Widerstände R, bis R10 verfügbar. Ein Freigabehebel 21 ragt über die Außenseite des Gehäuses 5 vor, damit von außen her ein Klemmhebel 22 herabgedrückt werden kann. Ein Kabel 23 ist mit den Gleitstücken 62 und 19 verbunden. Fig. 7 und 8 sind Ansichten des Endteils einer Objektivfassung, an der ein Objektivaufsatz 4 der oben beschriebenen Konstruktion angeordnet wird. Die Objektivfassung
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trägt einen Entfernungseinstellring, an dem ein Verriegelungsstift 33 vorgesehen ist. An dem Ende der Objektivfassung ist ein Übergangsstück 34 vorgesehen, welches drei Bajonettvorsprünge 35 trägt. Wenn der Entfernungseinstellring 32 in Pfeilrichtung zur Einstellung der Entfernung von der unendlichen Entfernung zu der kürzeren Entfernung zur Einstellung der Objektentfernung gedreht wird, springt das Anpaßstück gradlinig in axialer Richtung des Entfernungseinstellrings vor. In dem Bajonetteil 35 ist eine Klemmrille 36 vorgesehen.
Wenn ein derartiger Objektivaufsatz zur Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen an einer Kamera angesetzt wird, ergibt sich die folgend beschriebene Arbeitsweise.
Zuerst wird der Bajonetteil 35 in die Rillen 71 bis 73 eingesetzt, während der Prüfhebel 15 an der Scheibe 11 gedrückt wird. Der Objektivaufsatz 4 wird um einen vorherbestimmten Winkel gedreht, um ihn mit der Objektivfassung zu verankern, wobei der Sperrstift 33 in den Entfernungseinstellring 32 hineinragt. Der rohrförmige Teil 3 der Objektivfassung und der Objektivaufsatz 4 sind zuverlässig durch die betreffenden Objektteile 35 und 7, die Klemmeinrichtung 22 und die Rille 36 verbunden, wobei eine nicht dargestellte Feder auf die Klemmeinrichtung 22 wirkt. Der Prüfhebel 15 wird dann gedrückt, um das L-förmige Glied 13 in einer diametralen Richtung aus dem Eingriff mit dem Sperrstift 33 freizugeben. Bei diesem Zustand befindet sich der Sperrstift 33 für den Entfernungseinstellring 32 in dem langen Schlitz 132 des Glieds 13, und der Prüfhebel 15 wird freigegeben. Dann wird das L-förmige Glied 13 zurückgestellt und gelangt mit dem
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Sperrstift in Eingriff/ weil eine Feder an dem Sperrhebel 15 angreift. Deshalb ist der Entfernungseinstellring 32 des Objektivs mit der drehbaren Scheibe 11 verriegelt. Die Einrastverbindung des Klemmbolzens 6 für die Einstellung der Lichtstärke ist wahlweise auf unterschiedliche Arten von Objektiven anwendbar, die unterschiedliche Brennweiten und unterschiedliche Lichtstärken haben. Auf diese Weise ist eine verriegelte Verbindung des Rohrs 3 der Objektivfassung mit dem Objektivaufsatz 4 gegeben. Schließlich wird das Kabel 23, das mit dem beweglichen Kontakt 62 und dem Abgriff 19 in Verbindung steht, parallel zu einer CdS-ZeIIe der Belichtungssteuerschaltung der Kamera über einen Schalter Sw angeschlossen. Wenn der Objektivaufsatz 4 abgenommen werden soll, wird der Objektivaufsatz um einen gewissen Winkel gedreht, während die Klemmtaste 21 und der Sperrhebel 15 herabgedrückt werden.
Für einen Blitzlichtbetrieb wird der Schalter Sw von dem Kontakt a der Belichtungsmeßschaltung zu dem Kontakt b der Blitzlichtschaltung umgeschaltet (Fig. 9). Dann wird die Leitzahl eingestellt und der Entfernungseinstellring zur Einstellung der Entfernung gedreht. Wenn die Entfernung zu dem aufzunehmenden Objekt eingestellt wird, wird die Platte 17 mit der gedruckten Schaltung über die Ringscheibe 11 und den Sperrstift 18 gedreht. Der Widerstand des Widerstands in dem Objektivaufsatz ändert sich deswegen entsprechend der Entfernung. Die Blendenzahl wird automatisch berechnet. Bei einer Kamera mit einem Zeigerinstrument wird der Zeiger entsprechend der Blendensteuereinrichtung des Objektivs eingestellt, so daß die Blende bestimmt ist, während bei einer Kamera mit einer Bei ichtungsautomatik die Blende gleichzeitig bestimmt wird, wenn die Blendenzahl durch den Mechanismus der Belichtungsautomatik berechnet ist.
Wenn an eine Kamera, bei der eine Belichtungsmessung durch das Objektiv bei vollständig geöffneter Blende erfolgt, ein Objektiv mit einer anderen Lichtstärke angesetzt wird, schlägt das Amperemeter um einen anderen Winkel aus, entsprechend der Differenz der hindurchtretenden Lichtmenge, obwohl
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dieselbe Objekthelligkeit gemessen wird. Deshalb wird bei einer derartigen Kamera das Amperemeter verstellt ( Absolutwertsignal), oder die Blendenskala des Suchers wird verstellt (System mit gleichmäßiger Anordnung der Lichtstärken), so daß durch eine mechanische oder manuelle Betätigung eine Kompensation erfolgt. Es ist erforderlich, für die beschriebene Kompensation kameraseitig im Falle eines Blitzlichtbetriebs genau umzuschalten, weil die Blendenzahl für die Entfernung von dem Aufnahmeobjekt immer dieselbe sein muß, unabhängig von der Lichtstärke des Objektivs.
Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Umschaltung unter Berücksichtigung einer unterschiedlichen Lichtstärke eines Objektivs dadurch bewirkt, daß die Leiter C, bis C-_ und C23 bis C_.. auf der gedruckten Schaltung der Platte 17 mit einer Verzögerung für eine Reihe von Widerstandswerten entsprechend der Entfernung von dem Aufnahmeobjekt angeordnet sind. Wie beispielsweise in Fig. 9 dargestellt ist, hat das Objektiv mit der Lichtstärke F=2 einen um eine Stufe größeren Widerstandswert bei derselben Entfernung von zwei Metern von dem Aufnahmeobjekt, im Vergleich zu einem Objektiv mit F=I,4, welches dieselbe Brennweite hat. Der Widerstandswert entspricht demjenigen eines Objektivs mit F=I,4 bei einer Entfernung von 2,8m von dem Aufnahmeobjekt. In entsprechender Weise ist der Widerstandswert eines Objektivs mit einer Lichtstärke von F=2,8 und einer anderen Brennweite um zwei Stufen größer und entspricht demjenigen eines Objektivs mit einer Lichtstärke F=I,4 bei einer Entfernung von 4 m.
Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung können deshalb bei verschiedenartigen Kameras automatische Blitzlichtaufnahmen gemacht werden, bei welchen dieselben Stromstärken von einer Belichtungsmeßschaltung angezeigt werden, in Kombination mit einer Vielzahl von Objektiven, welche unterschiedliche Brennweiten und unterschiedliche Lichtstärken haben. Dadurch wird eine Vereinfachung und ein erweiterter automatischer Blitzlichtbetrieb erzielt, sowie eine Vergrößerung des Bereichs für geeignete Blitzlichtaufnahmen.
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. -10-Patentans prüche
    fly'Blitzlichtautomatik für eine Kamera mit einem Objektivaufsatz, dadurch geken-nzeichnet, daß der Öbjektivaufsatz zur Durchführung automatischer Blitzlichtaufnahmen mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung an dem Ende des Objektivs befestigt ist, daß eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, um einen Antrieb durch den Entfernungseinstellring des Objektivs zu ermöglichen, wenn der Objektivaufsatz aufgesetzt ist, daß ein veränderlicher Widerstand durch die Verbindungseinrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung des Entfernungseinstellrings veränderlich ist, und daß eine Übertragungsleitung elektrisch mit dem veränderlichen Widerstand verbunden ist, um ein diesem Widerstand entsprechendes Signal an die Kamera weiterzuleiten, welche Übertragungsleitung mit einer Steuerschaltung zur Einstellung der Blende auf der Seite der Kamera verbunden ist, und wobei das Signal entsprechend dem elektrischen Widerstand der Steuerschaltung zugeführt wird, so daß eine Blendeneinstellung für eine automatische Blitzlichtaufnahme durch die Schaltung durchführbar ist.
  2. 2. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit dem veränderlichen Widerstand ein Glied zur Einstellung der Lichtstärke des Objektivs enthält, und daß die Gleitstücke des veränderlichen Widerstands durch dieses Glied zur Einstellung verstellbar sind, so daß der Wert des veränderlichen Widerstands entsprechend der Lichtstärke durch die Verstellung des Gleitstücks einstellbar ist, wenn das Glied zur Einstellung auf die Lichtstärke des verwandten Objektivs eingestellt wird.
  3. 3. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Sperrglied zur Verriegelung mit dem Ansatzteil aufweist, das auf dem Umfang des Endteils der Objektivfassung vorgesehen ist, und daß die Einrichtung mit dem veränderlichen Widerstand kreis-
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    -11-förmig angeordnet ist und das Sperrglied umgibt.
  4. 4. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand auf einer isolierten Basisplatte mit einer Anzahl von festen Widerständen gebildet ist, die voneinander isoliert und an der Basisplatte befestigt sind, daß eine Anzahl von Leitern, welche die Widerstände in Reihenschaltung mit den betreffenden Widerständen verbinden, so daß ein benachbarter und zusammengesetzter Teil gebildet ist, der in gleitender Berührung mit dem Gleitstück steht,vorgesehen ist, und daß die Leiter derart stufenförmig angeordnet sind, daß eine Umschaltung einer Verschiebung zu dem benachbarten Leiter in der Lage einer Verschiebung des Gleitstücks entsprechend der Lichtstärke erfolgt.
  5. 5. Kamera mit einer Einrichtung zur Befestigung eines Wechselobjektivs und einer Belichtungsautomatik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer an dem Kamerakörper angeordneten Blitzlichteinrichtung, sowie mit einem an der Kamera angeordneten Wechselobjektiv mit einem Entfernungseinstellring, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wechselobjektiv eine Anschlageinrichtung vorgesehen ist, daß in dem Kamerakörper eine Blendensteuerschaltung vorgesehen ist, in der ein fotoleitendes Element enthalten ist, auf das Licht von dem Aufnahmeobjekt auffällt, sowie eine Blendenanzeigeeinrichtung, daß der Objektivaufsatz für automatische Blitzlichtaufnahmen kreisförmig ausgebildet ist und in das Endteil des Wechselobjektivs eingesetzt ist, daß eine Verbindungseinrichtung für einen Antrieb durch den Entfernungseinstellring bei aufgesetztem Objektivaufsatz vorgesehen ist, daß die veränderliche Widerstandseinrichtung mechanisch mit der Verbindungseinrichtung in Verbindung steht, um den Widerstandswert in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung zu ändern, und daß die Übertragungsleitung für das Entfernungssignal den veränderlichen Widerstand in Parallelschaltung mit dem fotoleitenden Element der Steuerschaltung in dem Kamerakörper verbindet.
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  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit dem veränderlichen Widerstand ein Einstellglied für die Lichtstärke eines Wechselobjektivs aufweist, und daß der Betrag des Widerstands des veränderlichen Widerstands unter Berücksichtigung der Lichtstärke des Wechselobjektivs durch die Verschiebung des Gleitstücks durch das Einstellglied eingestellt wird.
  7. 7. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Verbindungsglied aufweist, das einen Schlitz in Richtung der optischen Achse des mit einem Stift anzusetzenden Objektivs aufweist, welcher Stift an dem Entfernungseinstellring angeordnet ist, so daß der Stift frei beweglich ist und entsprechend der Verschiebung in Richtung der optischen Achse des Objektivs in Eingriff gelangt, wenn der Entfernungseinstellring ,verdreht wird.
  8. 8. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 4, dadurch g e kennze ichnet , daß die Widerstandswerte der festen Widerstände praktisch gleich sind.
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DE2149225A 1970-10-02 1971-10-01 Kamera, mit einer Blitzlichteinrichtung Expired DE2149225C3 (de)

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DE2149225B2 DE2149225B2 (de) 1974-07-18
DE2149225C3 DE2149225C3 (de) 1975-02-27

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