DE2149025B2 - Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern und dafür geeignete fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern und dafür geeignete fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien

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DE2149025B2
DE2149025B2 DE19712149025 DE2149025A DE2149025B2 DE 2149025 B2 DE2149025 B2 DE 2149025B2 DE 19712149025 DE19712149025 DE 19712149025 DE 2149025 A DE2149025 A DE 2149025A DE 2149025 B2 DE2149025 B2 DE 2149025B2
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Description

a) die optische Dichte der fotopolymerisierbaren Schicht unterhalb 0,7 liegt,
b) das Monomere in einer die Absorptionsfähigkeit des Bindemittels für das Monomere überschreitenden Menge vorliegt,
c) eine Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht eine dünne, im wesentlichen homogene Schicht aus dem Monomeren aufweist und
d) das Monomere der fotopolymerisierbaren Schicht bei Messung auf den Schichtträger einen um 2 Grad größeren Kontaktwinkel hat als bei Messung auf dem Bildempfangsmaterial.
4. Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß det Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat und das Bildempfangsmaterial aus Metall, metallisiertem Polyäthylenterephthalat od:r mit gehärteter Gelatine' beschichtetem Polyäthylenterephthalat besteht.
5. Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere Pentaerythrittriacrylat und das polymere Bindemittel ein halogeniertes organisches Polymeres oder Mischpolymeres oder chlorierter Kautschuk ist.
6. Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere Trimethylolpropantriacrylat und das polymere Bindemittel chlorierter Kautschuk ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildem und ein für dieses Verfahren geeignetes fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial.
Es sind verschiedene Aufzeichnungsmaterialien zur Bildreproduktion bekannt, die sich zur Herstellung von Übertraguncsbildern mit Hilfe der Fotopolymerisationstechnik verwenden lassen. Ein derartiges Material ist in der USA.-Patentschrift 3 353 955 besehrieben, das eine fotopolymere Schicht aufweist, die zwischen zwei Flächen, beispielsweise einem Schichtträger und einer Deckfolie laminiert ist, von denen mindestens eine transparent sein muß. Dieses Material wird unter Verwendung einer Kopiervorlage bildmäßig durch den transparenten Schichtträger oder durch die auflaminierte transparente Deckfolie belichtet, wodurch die belichteten Bereiche der fotopolymerisierteti Schicht aushärten und auf der transparenten Fläche haften, durch die die Belichtung erfolgte. Wird danr das Material delaminiert, so liegt auf der transparenter Fläche ein negatives Bild, bestehend aus belichteten unc gehärteten, aus Polymerisat bestehenden Schichtteilei vor, während auf der gegenüberliegenden Fläche eit komplementäres, die unpolymerisierten Schichtteil· enthaltendes positives Bild der Vorlöge entstanden ist
Dieses System läßt sich wie folgt darstellen: lichteten fotopolymerisierbaren Schicht, bei dem ein
a) das polymerisierte Material haftet immer Vorzugs- Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schicht. weise an der Fläche, die der belichtenden Strah- ^Γ>emer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend lungsquelle am nächsten liegt, meistens also am mindestens em athylenisch ungesättigtes additions-Schichtträger 5 Potymensierbares Monomeres und ein organisches
b) nach Belichtung und Delaminierung ist kein Teil Po^res Bindemittel, wobei die trockene fotopolydes Systems zur vollständigen Bildübertragung "iens,erbare Scliicht mindestens 0,00127 mm dick ist, bei Raumtemperatur befähigt, auf u e,me^ Bildempfangsfläche laminiert wird wobei die
c) eine Fläche muß zur Verbesserung der Haftfestig- unbeachtete fotopolymerisierbare Schicht starker am keit modifiziert werden und 10 Schichtträger haftet als an der Bildempfangsfläche.
d) die optische Dichte der fotopolymeren Schicht belichtet und wieder von der Bildempfangsfläche gebei Belichtung mit aktinischen Strahlen muß vor- trennt wird Kennzeichnend ist, daß zur Übertragung zugsweise gleich oder größer sein als 0,8. dei f blldnla.ßlg gfharteten Schichtte.le auf die,BiW-
empfangsflache eine fotopolymensierbare Schicht ver-
Nachteilig ist dabei, daß durch die höhere optische 15 wendet wird,
Dichte das Licht an einer vollständigen.Durchdringung a) deren tlsche Dichte unterha]b 0,7 liegt,
der lOtopolymensierbaren Schicht gehindert wird wo- b) defen Monomeres Jn einer die Absorptionsfähig-
durch bei der Behchtung eine Erhöhung der Haft- keft des BindemitteIs för das Monomere über-
fest.gke.t auf jener Flache von Schichtträger oder Deck- schreitenden Menge vorliegt,
fol.e auftritt dieder Strahlungsquelle am nächsten ist. 20 ς) dje auf einer Oberfläche eine im wesentlichen
Daraus erg.bt sich e.ne Bildorient.erung, die der der homogene dünne Schicht aus dem Monomeren
Erfindung entgegengesetzt ist. aufweist und bei der das Monomere bei Messung
Ein Nachteil der Verwendung des bekannten Auf- auf dem Schichtträger einen um 2 Grad größeren
ze.chnungsmater.als hegt dann, daß aufgerauhte Bild- Kontaktwinkel /cigt als bei Messung auf der
rander erhalten werden die auf die hohe Kohäsion a5 Bildempfangsfläche.
der unpolymerisierten fotopolymerisierbaren Schicht
zurückzuführen sind. Durch die Erfind"ng wird erreicht, daß man mit
Aus der USA.-Patentschrift 3 525 615 ist ein anderes einem Minimum an Arbeitsgängen auf einfachem fotopolymerisierbares Material bekannt, das eine Wege ein fotopolymerisiertes, gehärtetes, zum Original äthylenisch ungesättigte fotopolymerisierbare Masse 30 komplementäres Bild auf einer Bildempfangsfläche und einen Fotoinitiator neben einem anorganischen erhalten kann. Bei dem bekannten Verfahren werden th'xotropen Bindemittel benutzt. Das Material wird die unbelichteten und nicht gehärteten Bereiche der bildmäßig belichtet und die Bildübertragung erzielt, auf einem Schichtträger aufgebrachten fotopolymeriindem man es mit einem Bildempfangsmaterial in sierbaren Schicht nach Belichtung durch den Schichtinnigen Kontakt bringt. Dann wird auf das laminierte 35 träger entweder auf eine Deckfolie oder eine andere Material ein starker Druck ausgeübt, um eine Ver- Bildempfangsfläche übertragen. Dabei entsteht kein flüssigung des fotopolymerisierbaren Materials in den komplementäres Bild, sondern ein solches vom gleiunbelichteten Bereichen und eine Übertragung auf das chen Vorzeichen wie das Original. Die nach der Erfin-Bildempfangsmaterial zu veranlassen. dung auf Bildempfangsflächen verschiedener Art übcr-
Aus der USA.-Patentschrift 3 202 508 ist ein unter 40 tragenen Bilder aus fotopolymerisierter und gehärteter Fotopolymerisation ablaufendes Verfahren zur Bild- Substanz sind einwandfrei maßhaltig und zeigen keine übertragung bei Raumtemperatur bekannt, das sich Klebrigkeit. Darüber hinaus können keine auf die ebenfalls auf die Anwendung von erheblichem Druck hohen Kohäsionskräfte in der unpolymerisierten fotostützt, um eine Aufhebung der Kohäsion zwischen polymerisierbaren Schicht zurückzuführende aufgederpolymerisierten und der unpolymerisierten Substanz 45 rauhte Bildränder auftreten.
zwecks Trennung des positiven vom negativen Bild zu Das für die Erfindung angewandte Aufzeichnungserhalten, material besteht aus einem Schichtträger, einer foto-
Die Systeme dieser beiden letzteren Patentschriften polymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein
liefern Probleme bei der Aufrechterhaltung der Maß- äthylenisch ungesättigtes additionspolymerisierbares haltigkeii. Darüber hinaus bleiben die übertragenen 50 Monomeres und ein organisches polymeres Binde-
Bilderklebrig.sodaßbesonderezusätzlicheMaßnahmen mittel, wobei die trockene fotopolymerisierbare Schicht
erforderlich sind, um das die unpolymerisierten Schicht- mindestens 0,00127 mm dick ist und wobei außerdem
te.Ie enthaltende übertragene Bild weiter zu härten, auf ihrer Oberfläche, die der den Schichtträger be-
sei es durch Belichtung oder auf anderem Wege. rührenden Oberfläche gegenüberliegt, ein BiId-Diese Maßnahmen dienen dazu, zu verhindern, daß 55 empfangsmaterial auflaminiert ist, wobei die unbe-
das übertragene Bild zerstört oder verzerrt wird. lichtete fotopolymerisierte Schicht stärker am Schicht-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein träger haftet als am auflaminierten Bildempfangs-
Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern material. Dieses Aufzeichnungsmaterial zeichnet sich
aus einer belichteten fotopolymerisierbaren Schicht dadurch aus, daß
anzugeben, bei dem man nach dem Belichten und 60
Delaminieren eine Haftung der bildmäßig belichteten a) die optische Dichte der fotopolymerisierbaren
und gehärteten Schichtteile an einer auflaminierten Schicht unterhalb 0,7 liegt,
Bildempfangsfläche erreicht. Bei dieser Arbeitsweise b) das Monomere in einer die Absorptionsfähigkeit
muß sichergestellt sein, daß Bilder ohne aufgerauhte des BindemitteIs für das Monomere überschrei-
Bildränder erhalten werden, die einwandfrei maßhaltig 65 tenden Menge vorliegt,
sind und in keiner Weise klebrig bleiben. c) eine Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur eine dünne, im wesentlichen homogene Schicht
Herstellung von Übertragungsbildern aus einer be- aus dem Monomeren aufweist und
d) das Monomere der fotopolymerisierbaren Schicht bei Messung auf den Schichtträger einen um 2 Grad größeren Kontaktwinkel hat als bei Messung auf dem Bildempfangsmaterial.
Ist eine Deckfolie auf der Oberfläche der aufgebrachten fotopolymerisierbaren Schicht zum Haften gebracht, beispielsweise während der Herstellung, so sollte &lc im wesentlichen nicht polar sein und eine geringe oder gar keine chemische Affinität für die fotopolymerisierbare Schicht aufweisen, so daß sie sich leicht vor der Belichtung abziehen läßt. Danach kann die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht leicht auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden, das eine höhere chemische Affinität für die belichtete fotopolymerisierbare Schicht besitzt als der Schichtträger.
Nach bildmäßiger Belichtung des fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials und dessen Delaminierung haften die unpolymerisierten Bereiche auf der Unterlage mit der geringeren chemischen Affinität, d. h. beispielsweise dem Schichtträger, und lassen sich unter Druckanwendung auf ein Bildempfangsmaterial, beispielsweise ein solches aus Papier, übertragen. Auf diesem "Wege wird es möglich, viele Bilder von kornplementären Farben auf einem Bildempfangsmaterial aufeinanderzulegen und dabei ein System für Farbabzüge auszubilden. Es ist wichtig, daß die chemische Affinität der Fläche mit der geringeren chemischen Affinität für das polymerisierte Material andererseits eine ausreichende chemische Affinität für das unpolymerisierte Material aufweist, um auszuschließen, daß dieses bei der Delaminierung des belichteten Materials auf dem Bildempfangsmaterial bleibt.
Das Ausmaß der chemischen Affinität kann bestimmt werden durch Messung des relativen Kontaktwinkels, den ein Monomeres mit den Oberflächen ausbildet, wenn Tropfen des Monomeren auf diese Oberflächen der Unterlagen gebracht werden. Die Bedeutung des Grades der chemischen Affinität wird nachstehend eingehend erörtert.
Die Flächenhaftung zwischen einem Schichtträger und einer fotopolymerisierbaren Schicht der Erfindung, die auf den Träger aufgebracht wurde, ist größer als eine zwischen der Schicht und einer gegebenenfalls aufgebrachten Deckfolie, und zwar aus mehreren Gründen:
1. Der Schichtträger hat eine größere chemische Affinität für die fotopolymerisierbare Schicht als die Deckfolie,
2. die Schicht aus überschüssigem Monomeren an der Berührungsfläche mit der Deckfolie besitzt eine geringere Kohäsivkraft,
3. da die fotopolymerisierbare Schicht beim Auftragen auf den Schichtträger in flüssiger Form vorliegt, besteht eine bessere physikalische Einheitlichkeit mit dessen Oberflächengestalt als mit der der Deckfolie, die erst nach dem Trocknen auf die fotopolymerisierbare Schicht aufgebracht wird.
6u
Die Flächenhaftung zwischen einem Schichtträger und einer fotopolymerisierbaren Schicht der Erfindung, die auf dem Schichtträger liegt, ist aus den unter 2. und 3. aufgeführten Gründen größer als die zwischen der Schicht und einem Bildempfangsmaterial vor der bildmäßigen Belichtung. Jedoch ist nach bildmäßiger Belichtung die Flächenhaftung zwischen dem Schichtträger und den polymerisierten Bereichen der fotopolymerisierbaren Schicht geringer als die zwischen den polymerisierten Bereichen der Schicht und dem Bildempfangsmaterial. Diese Umkehr der bevorzugten Haftfestigkeit als Ergebnis der bildmäßigen Belichtung dürfte teilweise zurückzuführen sein auf die größere chemische Affinität des Bildenipfangsmaterials und im besonderen auf die Tatsache, daß die dünne Schicht an freiem Monomeren, die auf dem Zwischenraum zwischen der fotopolymerisierbaren Schicht und dem Bildempfangsmaterial liegt, während der Belichtung mit aktinischem Licht polymerisiert worden ist.
Das Aufzeichnungsmaterial der Erfindung läßt sich in folgender Weise herstellen:
Das fotopolymerisierbare Gemisch kann nach den Angaben der USA.-Patentschrift 3 380 830 hergestellt werden aus einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, die mindestens eine endständige äthylenische Gruppe aufweist. Ein solches ungesättigtes Monomeres soll ein Molekulargewicht von mindestens 150 haben, bei Raumtemperatur nicht flüchtig sein und in Mengen von 10 bis 90 Gewichtsteilen des Monomeren je 100 Gewichtsteile der aus Monomeren und Bindemitte! bestehenden Masse vorliegen.
Die für das Aufzeichnungsmaterial der Erfindung brauchbaren Bindemittel stellen makromolekulare organische Polymere dar, vorzugsweise solche mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2000 bis 75 000, und sind befähigt, harte glatte Filme auszubilden. Außer den Verdickungsmitteln der Ausführungsbeispiele können mit Erfolg angewandt werden:
1. Mischpolymere von Vinylidenchlorid, beispielsweise solche aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril, Vinylidenchlorid und Methylmetnacrylat und
2. Vinylidenchlorid und Vinylacetat;
3. Äthylen/Vinylacetat/Mischpoiymere;
Zelluloseäther, beispielsweise Methyl-, Äthyl- und
4. Benzylzellulose;
synthetische Kautschukmassen, beispielsweise Mischpolymere von Butadien und Acrylnitril, chloriertes Isopren und Chlor-2-butadien-l,3-polymere;
5. Polyvinylester, beispielsweise Polyvinylacetat/ Acrylat, Polyvinylacetat/Methylmethacrylat und Polyvinylacetat;
6. Polyacrylat und Polyalkylacrylatester, beispielsweise Polymethylmethacrylat un-1 Polyäthylmethacrylat und
7. Polyvinylchlorid und entsprechende Mischpolymere, beispielsweise solche aus Vinylchlorid und Vinylacetat.
Außer Pentaerythrit-triacrylat und Trimethylolpropan-triacrylat lassen sich folgende Monomere anwenden:
1. Äthylenglykoldiarylat und -dimethacrylat;
2. Diäthylenglykoldiacrylat;
3. Glyzerindiacrylat und -triacrylat;
4. 1,3-Propandioldiacrylat und -dimethacrylat;
5. 1,2,4-Butantrioltrimethacrylat;
6. M-Cyclohexandioldiacrylat;
7. 1,4-Benzoldioldimethacrylat;
8. Pentaerythrittetraacrylat und -tetramethacrylat
und
9. 1,5-Pentandioldiacrylat und -dimethacrylat.
be be lie tei sii Bi te Ii; df B ei re u rr
Die Art des gewählten Bindemittels ist insofern bedeutsam, als das Bindemittel den Kohäsionsgrad beeinflußt, der der fotopolymerisierbaren Schicht verliehen wird. Die Kohäsion des unpolymerisierten Materials muß niedrig liegen, wenn die Haftkräfte klein sind. Dies ist für die Ausbildung eines klaren, scharfen Bildes von Bedeutung, wenn das polymerisierte Material vom unpolymerisierten Material nach der Belichtung bei der Delaminierung des Schichtträgers und der Bildempfangsfläche getrennt wird. Organische Bindemittel, die der fotopolymerisierbaren Schicht eine hohe Kohäsion verleihen, veranlassen ein Aufreißen beim Delaminieren des polymerisierten vom unpolymerisierten Material bei Raumtemperatur und man erhält ein verschwommenes, verzerrtes Bild.
Das fotopolymerisierbare Gemisch kann auch ein Pigment oder einen Farbstoff als Färbemittel enthalten. Gewöhnlich liegt dies in Mengen von 1 bis 60 Gewichtsteiien Pigment je 100 Gewichtsteile des aus Pigment plus Monomerem plus Bindemittel bestehenden Gemisches vor. Einige der in Frage kommenden Pigmente sind: anorganische Pigmente, wie Erden, Metalloxide oder synthetische organische Stoffe, die in dem Medium, in dem sie dispergiert werden sollen, unlöslich sind. Geeignete Toner sind die organischen Azoverbindungen und die organischen Azinverbindungen.
Man wendet außerdem Fotoinitiatoren an, um die Polymerisation des Monomeren zu initiieren, und zwar solche, die durch aktinisches Licht aktiviert werden können und die in Mengen von vorzugsweise 0,001 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere, vorliegen sollen. Feinverteilte Stoffe können außerdem der fotopolymerisierbaren Masse zugefügt werden, jedoch muß die aufgebrachte fotopolymerisierbare Schicht eine optische Dichte unterhalb 0,70 im aktinischen Bereich aufweisen.
Für die Herstellung der fotopolymerisierbaren Gemische werden die verschiedenen Bestandteile in ihren entsprechenden Anteilen miteinander vermischt und können in einer Kugelmühle eine zeitlang vermählen werden. Zwecks Erzielung einer gründlichen Durchmischung kann man aber auch die Gemische unter schnellem Rühren durcharbeiten. Das zubereitete fotopolymerisierbare Gemisch wird nach in der Technik bekannten Verfahren auf einen Schichtträger aufgebracht, beispielsweise mit Hilfe einer Rakel, durch Abstreichen, Gießen oder mit Hilfe von Umkehrwalzen. Der Auftrag wird dann getrocknet und eine Deckfolie oder eine Bildempfangsfiäche auf die fotopolymerisierbare Schicht auflaminiert. Bevorzugte Überzugsdicke: 0,00127 bis 0,025 mm. Das Auflaminieren erfolgt bei Raumtemperatur unter einem Druck von 7030,7 bis 70 307 kg/m2.
Ein für die Erfindung wichtiger Gesichtspunkt liegt in der Auswahl der Flächen, die mit der fotopolymerisierbaren Schicht in Berührung kommen. Eine wichtige Eigenschaft stellt die Haftfestigkeit dar, die zwischen der polymerisierbaren Schicht und dem Schichtträger einerseits und der Deckfolie oder der Büdempfangsfläche andererseits vorliegt. Die Auswahl des Schichtträgers sowie der Deckfolie oder der Bildempfangsfläche mit dem Ziel der Einstellung der gewünschten und erforderlichen Haftqualität wird vorgenommen unter Ausbalaiicierung der chemischen Affinitäten der beiden Oberflächen gegenüber der fotopolymerisierbaren Schicht Es konnte festgestellt werden, daß der Grad der chemischen Affinität der die Reaktivität der Oberfläche des Schichtträgers mit der fotopolymerisierbaren Schicht beeinflußt, in hohem Maße von der chemischen Polarität des Schichtträger abhängt. Eine nichtpolare Oberfläche bedeutet geringe Reaktivität der Oberfläche, während eine hohe chemische Polarität bedingt, daß die Oberfläche eine hohe chemische Reaktivität insbesondere hinsichtlich der Bindung von Wasserstoff hat, wenn die Oberflächenmoleküle des Schichtträgers ein hohes Dipolmoment
ίο tragen. Beispielsweise ergibt die Belichtung eines fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials, in dem die fotopolymerisierbare Schicht auf eine hochpolare Bildempfangsfläche auf der einen Seite und einen relativ nichtpolaren Schichtträger auf der anderen Seite auflaminiert ist, in Wechselwirkung zwischen den Reaktivitätszentren der polaren Bildempfangsfläche und dem polymerisierten Monomeren eine hohe Haftfestigkeit. Eine gewisse Menge an Reaktivität tritt auch zwischen dem polymerisierten Material und dem
ao relativ nichtpolaren Schichtträger auf. Wenn die Polarisationsgrade der beiden Oberflächer! sich ausreichend unterscheiden, so haften die polymerisierten Bereiche vorzugsweise auf der höher polaren Oberfläche. Eine Methode zur Wiedergabe der verschiedenen Grade der chemischen Affinität verschiedener Unterlagen für eine Flüssigkeit besteht darin, ihre relativen Kontaktwinkel zu vergleichen. Nachstehend sind in Tabellenform Beispiele verschiedener Unterlagsmaterialien gegeben, wobei der Kontaktwinkel gemessen wurde, indem man flüssiges Pentaerythrittriacrylat-Monomeres auf die Unterlagenoberfläche aufgebrachte und den Kontaktwinkel dieses Monomeren mit der Oberfläche durch ein Gaertner-Goniometer gemessen hat.
Probe
Nr.
Unterlage Kontakt
winkel
in °
1 Unbehandeltes Polyäthylen, 42
0,025 mm dick
2 Unbehandeltes Polypropylen, 40
0,025 mm dick
3 Kupfer mit polierter Ober 14
fläche
4 Unbehandeltes Polyäthylen- 20
terephthalat, 0,025 mm dick
5 Aluminisiertes Polyäthylen- 9 bis 11
terephthalat, 0,051 mm dick
6 Hochglanzpapier*) 10
*) VgJ. Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie. III. Auflage, Bd. 13, S. 134 unter »Kromekotepapiere«.
Die vorstehenden Daten zeigen, daß in dem Maße, wie die Unterlage freie Energie oder chemische Polarität erhöht, der Kontaktwinkel abfällt, so daß auf diese Weise die Benetzbarkeit der Unterlage mit dem Monomeren verbessert wird. Um beste Ergebnisse zu erzielen, wird die Unterlagenkombination so ausgewählt, daß ihre Kontaktwinkel mit dem Monomeren der fotopolymerisierbaren Masse sich sehr stark unterscheiden. Den vorstehenden Daten ist zu entnehmen, daß die beste Unterlagenkombination darin bestehen würde, einen 0,025 mm dicken unbehandelten Polyäthylenfilm entsprechend Probe 1 als Schichtträger zu kombinieren mit dem aluminisierten Polyäthylenterephthalat der Probe 5 oder dem Papier der Probe 6. Jedoch schließen die unzureichenden mechanischen Eigenschaften des
309549/373
9 ίο
Polyäthylens dessen Verwendung als Schichtträger aus. fläche der fotopolymerisierbaren Schicht eine aus dem
Diese einfache Technik liefert Relativwerte, die aus- Monomeren bestehende Schicht ausbildet.
reichen, um voraussagen zu können, welche Unter- . .
lagen in geeigneter Weise als Schichtträger und als Beispiel!
Deckfolie oder Bildempfangsfläche in den fotopoly- 5 Mit nachstehenden Bestandteilen wurde eine foto-
merisierbaren Abziehsystemen der beschriebenen Art polymerisierte Masse hergestellt:
zusarnrnenpassen. _ Polymethylmethacrylat 0,32 g
Die Oberflache des Schichttragers kann behandelt (Eigenviskosität: 0,20 bis 0,22 für eine
werden, um den Grad der chemischen Affinitat zu Lö von Q25 ift 25 cm3 chloroform
ändern. Beispielsweise kann die Oberflache einer elek- io bd 20oC sen unter Verwendung
taschen Entladung entsprechend den Angaben der eines Nr< 50 Cannon-Fenski-Viskosi-
USA.-Patentschnft 3 113 208 ausgesetzt oder mit einer meters)
Luft-Propanflamme behandelt werden, wie in der Chlorierter Kautschuk 19g
USA.-PatentschriftSMS^beschrieben.SindSchicht- (m ^y chlorierter Kautechük;'20%ige '
trager und Bildempfangsflache so ausgewählt worden, 15 Lösung in Toluol hat bei 25oC dne vis°ko.
daß der Schichtträger relativ nicht polar und die Bild- skät von 4 bis ? Cenüpoise)
empfangsfläche relativ polar ist, so haftet das poly- Pentaerythrittriacrylat 4,8 g
mensierte Gemisch das je im allgemeinen polarer 9,10-Phenanthrenchinoii 0,15 g
Natur ist im fotopolymer.sierbaren Material Vorzugs- 2,2'-Methylen-biS-(4-äthyl-6-t-butv1-
weise an der polaren Oberfläche, unabhängig davon, 20 ρηεηο]) / 0 14 g
ob die Belichtung durch die Bildempfangsfläche hin- Trichlorethylen 700c
durch oder durch den Schichtträger vorgenommen *
wurde. Dabei ist Voraussetzung, daß der Schichtträger Die Bestandteile wurden gründlich miteinander auf der Belichtungsseite eine ausreichende aktinische vermischt und unter Verwendung einer 0,05-mm-Rakel Strahlung durchläßt, um die fotopolymerisierbare 25 auf einen 0,025 mm dicken transparenten Schicht-Schicht im belichteten Bereich vollständig zu poly- träger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht, der merisieren. mit dem Monomeren einen Kontaktwinkel von 20° Eine vollständige Polymerisation der fotopolymeri- zeigte. Die mit einem Spektrofotometer bei einer sierbaren Schicht ist sichergestellt, wenn deren optische Wellenlänge von 3600 A gemessene Dichte der foto-Übertragungsdichte nach Belichtung mit aktinischem 30 polymerisierbaren Schicht betrug 0,42. Nach dem Licht in dem Tür die Belichtung angewandten aktini- Trocknen der Schicht wurde deren Oberfläche bei sehen Bereich unterhalb 0,7 liegt. Der Ausdruck Raumtemperatur unter Anwendung eines Druckes »optische Übertragungsdichte« wird angewandt, um von 7030,7 kg/m2 auf die aluminisierte Oberfläche eine Messung der Lichtundurchlässigkeit der foto ■ eines 0,05 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilms polymerisierbaren Schicht zu charakterisieren. Mathe- 35 auflaminiert, auf dem ein Tropfen des Monomeren matisch wird die optische Dichte durch die Intensität einen Kontaktwinkel von 9" lieferte. Das erhaltene des einfallenden Lichtes (Z0), bezogen auf die Intensität Material wurde bildmäßig 40 Sekunden unter Vakuum des durchfallenden Lichts (/<), in folgender Weise aus- mit einem fotografischen Bild eines Namensschildes gedrückt: Log I0IIt = abc/2,3, worin In und U die vor- durch den transparenten Schichtträger hindurch unter stehende Bedeutung haben, während a) gleich di-rn 40 Anwendung einer Kohlenbogenlichtquelle belichtet. Extinktionskoeffizienten des Absorptionsmittels, b) Nach dem Belichten wurde das Material delaminiert, gleich der Dicke der fotopolymerisierbaren Schicht Das harte, aus belichteten und polymerisierten Schicht- und c) gleich der Konzentration an Initiator oder teilen bestehende Bild des Namensschildes haftete Absorptionsmittel ist. Die dieser Formel zugrunde- dann auf dem aluminisierten Polyäthylenterephthalatliegende Theorie ist bei Mees, »The Theory of 45 film, der den niedrigeren Kontaktwinkel hatte, während Photographic Processes«, the Macmillan Co., New die unpolymerisierten Bildbereiche auf dem transpa-York (1954) S. 816 und 817, erörtert. Hin für die renten Schichtträger hafteten. Auflösungsstudien er-Messung der optischen Dichte brauchbares Gerät ist gaben, daß 0,127-mm-Linien aufgelöst werden konnein Cary Spektrofotometer Modell Nr. 14 MS. ten. Das die unpolymerisierten Schichtteile enthaltende Die fotopolymerisierbaren Materialien der Erfin- 50 Bild kann durch eine Gesamtbelichtung mit der Kohledung lassen sich für eine Vielzahl von Bildübertragungs- bogenlichtquelle gehärtet oder auf eine Bildempfangsverfahren einsetzen. Beispielsweise kann man sie als folie übertragen werden, indem man das unpoly-Resists für die Herstellung gedruckter Schaltungen mensierte Material mit einer Bildempfangsfolie in benutzen. Sie lassen sich auch in der Drucktechnik Berührung bringt, Druck anwendet und dann den verwenden, beispielsweise zur Herstellung lithografi- 55 klaren Schichtträger delaminiert. Dieses übertragene scher Offset-Druckformen und bei der Herstellung Bild kann auch durch eine Gesamtbelichtung mit dem von Farbabzügen. Die Materialien eignen sich auch Kohlebogengerät gehärtet werden. Die erhaltenen für die Herstellung von Abziehbildern und von Bilder eigneten sich für die Verwendung als ätzbare Namensschildern aus Metall. Resists. Es wurde auch ein Material hergestellt durch Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind 60 Laminieren der Oberfläche der aufgebrachten fotomannigfaltiger Art. Die Materialien werden in voll- polymerisierbaren Schicht auf eine 0,025 mm dicke kommen trockenen Systemen angewandt, sie erfordern Kupferfolie, die auf einem Polyäthylenterephthalatkeine Behandlung mit Flüssigkeiten für die Entwick- film haftete, der 0,05 mm dick war. Die Kupferlung oder Übertragung der Bilder. oberfläche hatte mit einem Tropfen des Monomeren Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Bei- 65 einen Kontaktwinkel von 13°. Nach Belichtung und spiele veranschaulicht, wobei das Monomere jeweils Delaminierung haftete ein gutes hartes Bild auf dem im Oberschuß über die Adsorptiviahigkeit des Binde- mit Kupfer beschichteten Film. Eine auf diese Weise ,mittels Kr das Monomere vorliegt und auf dei Ober- erhaltene Kopie stellt ein gutes Resist dar, von dent
geätzte, flexible gedruckte Schaltungen hergestellt werden können.
Beispiel 2
Folgende Bestandteile wurden zu einem fotopolymerisierbaren Gemisch verarbeitet:
Polymethylmethacrylat (vgl. Beispiel 1).. 0,32 g
Chlorierter Kautschuk (vgl. Beispiel 1) .. 1,9 g
Trimethylolpropantriacrylat 4,0 g
2-t-Butylanthrachinon 0,25 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl- .... 0,14 g
phenol)
Trichloräthylen 74,0 g
Durchmischen, Aufbringen, Trocknen, Auflaminieren auf den aluminisierten Polyäthylenterephthalatfilm und Belichtung wurden wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Optische Dichte bei 3600 Ä: 0,28. Der Kontaktwinkel eines Tropfens des Monomeren auf de'ι transparenten Polyäthylenterephthalatfilm betrug 1' und der Kontaktwinkel auf der aluminisierten Oberfläche 6°. Beim Delaminieren nach der Belichtung ließ sich zwar eine gewisse Trennung von belichteten und unbelichteten Bildbereichen erzielen, die Ergebnisse waren jedoch denen des Beispiels 1 wesentlich unterlegen, bedingt durch den nicht ausreichenden Unterschied in den chemischen Affinitäten der beiden Filmoberflächen für die belichteten fotopolymerisierten Bildbereiche, wie dies durch die geringen Unterschiede der Kontaktwinkel schon angezeigt war.
Wurde die Schicht auf eine reine mi* -'Tupfer überzogene Epoxid-Glasfaserplatte auflaminiert1fR.ontaktwinkel mit Trimethylolpropantriacrylat 4°), so wurde nach der Belichtung eine gute Bildqualität bei der Delaminierung erhalten, wodurch belegt ist, daß größere Unterschiede zwischen den Kontaktwinkeln zur Verbesserung der Bildqualität beitragen.
Beispiel 3
Es wurde aus nachstehenden Bestandteilen ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 1,0 g
Pentaerythrittriacrylat 4,8 g
2-t-Butylanthrachinon 0,25 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 0,14 g Trichloräthylen 70,0 g
Die Bestandteile wurden wie im Beispiel 1 beschrieben durchmischt, aufgebracht, getrocknet, laminiert und belichtet. Die optische Dichte bei 3600 Ä betrug 0,29. Nach dem Delaminieren bei Raumtemperatur wurden gute Bilder von einwandfreier Qualität erhalten, die eine Auflösung von etwa 0,25 mm zeigte. Die belichteten Bildbereiche hafteten auf der aluminisierten Oberfläche eines Polyäthylenterephthalatfilms.
Beispiel 4
Aus nachstehenden Bestandteilen wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 42,0 g
Pentaerythrittriacrylat 65,0 g
2-t-Butylantkrachinon 6,0 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 0,6 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 2,0 g
Trichloräthylen 455,0 g
Diese Bestandteile wurden 30 Minuten mit einem Magnetrührer unter Ausbildung einer klaren Lösung durchmischt. Die Mischung wurde unter Abstreichen auf einen 0,025 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilm aufgebracht, der als Schichtträger diente, mit dem Monomeren einen Kontaktwinkel von 20° zeigte, bei 49° unter Ausbildung einer Schichtdicke der getrockneten Schicht von 0,0064 mm getrocknet und dann mit einem 0,025 mm dicken Polyvinylfiuoridfilm laminiert. Optische Dichte bei 3600 Ä: 0,37. Vor der Belichtung
ίο wurde der auflaminierte Film entfernt und die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht bei Raumtemperatur unter Anwendung eines Druckes von 7030,7 kg/ma auf eine Kupferunterlage auflaminiert, die mit Trichloräthylen gereinigt und an der Luft getrocknet worden war und die einen Kontaktwinkel mit dem Monomeren von 14° zeigte. Das Material wurde durch den klaren Schichtträger mit einem fotografischen Transparent einer gedruckten Schaltung 90 Sekunden in einem Vakuumrahmen mit Hilfe eines Kohlebogen-Belichtungsgeräts belichtet, das eine Strahlung im Bereich von 3200 bis 8000 Ä aussandte Der Schichtträger wurde bei Raumtemperatur abgezogen unter Zurücklassung eines gehärteten, auf der Kupferplatte haftenden Bildes. Das gehärtete Bild diente als
Resist beim Ätzen des Kupfers mit einer üblichen Eisen(lII)-Chloridlösung oder mit Ammoniumpersulfat. Nach dem Ätzen zwecks Ausbildung einer gedruckten Schaltung wurde das Resistbild durch Waschen mit Trichloräthylen entfernt. Die Bildschicht zeigte eine Bildauflösung von etwa 0,20 mm.
Beispiel 5
Es wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 93,0 g
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 286,0 g
Pentaerythrittriacrylat 435,0 g
2-t-Butylanthrachinon 39,5 g
Triäthylenglykoldiacetat 38,0 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 32,5 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 8,0 g
Trichloräthylen 356,50 g
Die Mischung wurde wie im Beispiel 4 beschrieben
aufgebracht, getrocknet, laminiert undweiterbehandeli.
Optische Dichte: 0,31. Es wurden ausgezeichnete Resistbilder auf der Kupferfläche mit einer Auflösung von 0,25 mm erhalten.
Beispiel 6
Es wurde aus den nachstehenden Bestandteilen eir fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 42,0 g
Polymethylmethacrylat (vgl. Beispiel 1).. 3,0 g
Pentaerythrittriacrylat 40,0 g
2-t-Buty!anthrachinon 4,4 g
Triäthylenglykoldiacetat 4,8 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 4,8 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Faxbstoff 2,0 g Ruß (1 Teil Ruß je Teil Polymethacrylat in
Trichloräthylen; 13% Feststoffe) 0,3 g
Trichloräthylen 225,0 g
3644
Die Bestandteile wurden gründlich vermischt und wie im Beispiel 4 beschrieben aufgebracht, getrocknet, laminiert und weiterbehandelt. Optische Dichte: 0,32. Es wurden ausgezeichnete Resistbilder erhalten, die zu einer Auflösung von 0,05 mm befähigt waren. Ein Vorteil der vorstehenden Formulierung liegt darin, daß die aufgebrachte Schicht zu 25% überbelichtet werden konnte, wobei keine bemerkbare Einwirkung auf Bildqualität oder Auflösung festzustellen war.
Beispiel 7
vorstehend beschrieben wurde ein Bild erhalten, das zur Auflösung von 0,15 mm befähigt war. Eine andere Probe, die mit der vorstehenden identisch war, wurde nach dem Belichten erhitzt, indem man sie durch ein System auf 1000C gehaltener "Walzen führte. Nach dem Abkühlen der Probe und Delaminieren wurde eine 0,05-mm-Auflösung erhalten. Erhitzen und Abkühlen vor dem Delaminieren verbessert das Abziehen, so daß eine klarere, schärfere Trennung der Bilder möglich wurde.
Beispiel 9
Aus den nachstehenden Bestandteilen wurde ein Aus den nachstehenden Bestandteilen wurde eine
fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt: i5 Beschichtungsmasse hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 64,0 g
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 7,8 g
Pentaerythrittriacrylat 160.0 g
2-t-Butylanthrachinon 8,8 g
Triäthylenglykoldiacetat 9,6 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 9,6 g
Ruß (Beispiel 6) 0,2 g
Trichloräthylen 2080,0 g
Die vorstehenden Bestandteile wurden gründlich durchmischt, aufgebracht, getrocknet und wie im Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt. Optische Dichte: 0,25. Die bildweise Belichtung mit dem Kohlebogen-Gerät dauerte 12 Sekunden. Die Bildqualität war ausgezeichnet und zu einer Auflösung von 0,076 mm befähigt. Die Aluminiumoberfläche wurde mit einer 15%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung geätzt. Diese Gattung der fotopolymerisierbaren Materialien konnte für viele Zwecke eingesetzt werden einschließlich der Herstellung von Namensschildern und fotografischen Rastern.
Beispiel 8
Nachstehende Bestandteile wurden zu einem fotopolymerisierbaren Gemisch verarbeitet:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 16,0 g
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 3,1 g
Pentaerythrittriacrylat 20,0 g
2-t-Butylanthrachinon 2,2 g
Triäthylenglykoldiacetat 2,4 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 2,4 g
Ruß (Beispiel 6) 0,32 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 0,10 g Trichloräthylen 125,0 g
Die Bestandteile wurden sorgfältig vermischt und auf einen 0,025 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilm aufgebracht Optische Dichte: 0,34. Nach dem Trocknen wurde die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht auf die Oberfläche einer Kupferfolie auflaminiert Nach Belichtung und Delaminieren wie Vinylchlorid-Mischpolymeres (60 Centipoise in einer Mischung von Methylketon und Aceton bei 25 % 52,0 g
PentaerylhriUriacrylat 40,0 g
2-t-Butylanthrachinon 2,6 g
Triäthylenglykoldiacetat 5,1 g
Pontacyl Wool Blue GL (C.I. 50315)-"5 Farbstoff 0,30 g
Trichloräthylen 200,0 g
Die Bestandteile wurden gründlich miteinander vermischt, filtriert und auf einen 0,025 mm dicken PoIyäthylenterephthalatfihn aufgebracht und getrocknet unter Ausbildung einer Schichtdicke in der Trockne von 0,014 mm. Optische Dichte: 0,19. Das flüssige Monomere zeigte mit dem Film einen Kontaktwinkel von 20°. Die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht wurde auf eine mit Kupfer überzogene Epoxid-Glasfaserplatte auflaminiert, die einen Kontaktwinkcl von 15° zeigte. Das Material wurde durch den 0,025 mm dicken Schichtträger mit einem fotografischen Bild eines gedruckten Schaltmusters belichtet, wobei das im Beispiel 4 erwähnte Belichtungsgerät verwendet wurde. Nach dem Delaminieren des 0,025 mm dicken Schichtträgers verblieb auf der mit Kupfer überzogenen Platte ein hartes belichtetes Bild der gedruckten Schaltung. Die das Bild tragende Kupferplatte wurde in einer wäßrigen Eisen(III)-Chloridlösung von 42° Baume unter Ausbildung einer gedruckten Schaltung geätzt.
Beispiel 10
Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß mehrere Schichten auf Polyäthylenterephthalatfilmen
auf kupferüberzogene Epoxid-Glasfaserplatten auf-
iaminiert wurden, von denen jede durch Scheuern mit Bimsstein, Waschen mit Wasser und Spülen der
Platten mit einer der -^--Lösungen von Strontium-
chlorid, Natriumchlorid, Aluminiumchlorid, Kalziumchlorid, Natriumacetat, Kupfernitrat und Kupferacetat behandelt worden war. Diese Behandlung setzten bei den nur mit Bimsstein gereinigten und mit Wasser gespülten Platten den Kontaktwinkel von 15° auf 10° herab. Während nach der Belichtung das auf der unbehandelten Kupferoberfiache des Beispiels 5 haftende Bild eine Fälligkeit zu einer Auflösung von
3644
0,25 mm bestand, zeigtet die auf den behandelten Platten nach dem Delaminieren untersuchten Bilder entsprechende Aiiflösungsfähigkeiten von 0,15 mm. In früher laminierten Materialien mit unbehandelten Metalloberflächen erwies sich die Abzugsgeschwindigkeit während des Delaminierens als etwas kritisch. Wurden aber die behandelten Metalloberflächen der vorstehend beschriebenen Art angewandt, so wurde die Empfindlichkeit gegenüber der Abzugsgeschwindigkeit wesentlich herabgesetzt.
Beispiel 11
den weichen unbelichteten Schichtteilen bestehende Bild wurde mit einem Phthalocyanin Blue Pigment (CI. 74160) durch leichtes Reiben des Bildes mit einem in das Pigment getauchten Baumwollflausch getont Der Pigmentüberschuß wurde weggewischt. Das getonte Bild wurde gegen ein beschichtetes Papier gelegt und durch auf 1000C geheizte Walzen geführt unter Trennung von Papier und Filmträger beim Durchlaufen der Walzen. Das auf das Papier über-
o tragene Bild stellte ein für einen Farbauszug geeignetes Bild dar.
Beispiel 13
Aus nachstehenden Bestandteilen wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Eine Probe des Materials des Beispiels 7 wurde wie beschrieben belichtet und delaminiert. Das weiche, nicht polymerisierte Bild, das auf dem Schichtträger verblieb, wurde dann mit dem Pigment Aniline Black ao (CI. 50440) getont, indem man diesen Farbstoff mit einem Baumwollflausch aufbrachte und den Überschuß abwischte. Erhalten wurde ein Bild von hoher Qualität, das sich für Farbabzüge eignete. Eine Probe eines Farbabzuges wurde auch hergestellt, indem zwei Bilder übereinandergelegt wurden, von denen eines mit Aniline Black und ^as andere mit einem roten Pigment (CI. 45160) getont war. Ein unter Verwendung der Materialien der Erfindung entstandenes Farbabzugssystem hat den Vorteil, daß fleckenfreie Farbabzüge mit besserer Farbdichte geliefert werden können.
35
40
Beispiel 12
Aus nachstehenden Bestandteilen wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) χ 60,0 g
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 22,0 g
Pentaerythrittriacrylat 200,0 g
2-t-Butylanthrachinon 22,0 g
Triäthylenglykoldiacetat 24,0 g
TU
Tri-n-butylphosphat 7,5 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 25,0 g
Trichloräthylen 1200,0 g
Diese Bestandteile wurden gründlich durchmischt, auf einen 0,025 mm dicken ScWchtträger aus PoIyäthylenterephthalat aufgebracht und mit einem 0,10 mm dicken, mit gehärteter Gelatine beschichteten Polyäthylenterephthalatfilm (Kontaktwinkel 10°) laminiert, wie in der USA.-Patentschrift 2 779 684 beschrieben. Die optische Dichte betrug 0,35. Eine Probe wurde mit einem transparenten Bild zwei Minuten durch den 0,025 mm dicken Schichtträger unter Verwendung des beschriebenen Kohlebogen-Belichtungsgeräts belichtet und dann durch auf 1000C geheizte Walzen geführt, auf Raumtemperatur abgekühlt und delaminiert. Nur das aus den weichen unbelichteten Schichtteilen bestehende Bild verblieb auf dem 0,025 mm dicken Schichtträger, während das aus den belichteten Schichtteilen bestehende Bild auf dem mit gehärteter Gelatine beschichteten Film haftet. Das aus
Chlorierter Kautschuk (Polychloropren) 47,85 g
Pentaerythrittriacrylat 64,75 g
2-t-Butylanthrachinon 6,49 g
Triäthylenglykoldiacetat 9,25 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 0,65 g
Grasol Fast Red BL-Farbstoff
(CI. 13900) 0,10 g
Dichlormethan 870,0 g
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt und auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus PoIyäthylenterephthalat aufgebracht und an der Luft getrocknet. Optische Dichte: 0,36. Die Oberfläche der aufgebrachten Schicht wurde dann auf eine mit Kupfer beschichtete feste Phenolharzplatte auflaminiert, indem man die in die richtige Lage gebrachte Platte durch auf 1000C geheizte Walzen führte. Das erhaltene Material wurde 2 Minuten in dem Belichtungsgerät des Beispiels 4 belichtet. Das belichtete Material wurde bei Raumtemperatur delaminiert unter Lieferung eines guten harten Bildes auf der Kupferoberfläche, während die unbelichteten Bereiche auf dem Schichtträger verblieben.
Beispiel 14
Aus folgenden Bestandteilen wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch mit einer optischen Dichte von 0,17 hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) ... 40,30 g Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) ... 29,40 g Pentaerythrittriacrylat 24,20 g
2,40 g 3,40 g
0,17 g
0,02 g Trichloräthylen 1750,00 g
Die Bestandteile wurden wie im Beispiel 13 beschrieben vermischt, aufgebracht, getrocknet und weiterbehandelt unter Lieferung von gut durchgezeichneten Bildern von hoher Qualität.
2-t-Butylanthrachinon
Triäthylenglykoldiacetat
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol)
Carasol Fast Red BL-Farbstoff (CI. 13900)
17
Beispiel 15
Aus nachfolgenden Bestandteilen wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 6,00 g
Pentaerythrittriacrylat 8,00 g
2-t-Butylanthrachinon 0,50 g
Triäthylenglykoldiacetat 1,50 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 0,50 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 0,06 g
Methylenchlorid 32,00 g
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt und auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus PoIyäthylenterephthalat aufgebracht. Die Proben des Fihns wurden in einem Spektrofotometer gemessen zwecks Bestimmung der optischen Dichte. Bei einer Wellenlänge von 3800 A betrug die Dichte 0,26 und bei einer Wellenlänge von 3600 A 0,60. Diese Wellenlängen liegen in dem aktinischen Bereich, bei welchem die Schichten fotopolymerisieren. Laminierung auf eine Kupferoberfläche, Belichtung und Delaminierung wurden wie in den vorstehenden Beispielen ausgeführt.
Das auf diese Weise erzeugte Resistbild auf dem Kupfer eignete sich als Ätzresist in Eisen(EI)-chlorid.
Beispiel 16
Es wurde aus nachstehenden Bestandteilen ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 15,0 g
Pentaerythrittriacrylat 18,0 g
Michler's Keton (Tetramethyl-p,p'-di-
aminobenzophenon) 1,2 g
Benzophenon 1.2 g
Triäthylenglykoldiacetat 0,6 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl-
phenol) 1.2 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 0,2 g
Methylenchlorid 50,0 g
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt, aufgebracht, getrocknet und wie im Beispiel 1 be-
ao schrieben weiterbehandelt, wobei die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht auf einen mit Kupfer metallisierten Polyäthylenterephthalatfilm auflaminiert wurde. Die optische Dichte bei 4200 Ä betrug 0,35. Bei Belichtung und Delaminieren wurde ein Bild von guter Qualität erhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildem aus einer belichteten fotopolymerisierbaren Schicht, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, einer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein äthylenisch ungesättigtes additionspolymerisäerbares Monomeres und ein organisches polymeres Bindemittel, wobei die trockene fotopolymerisierbare Schicht mindestens 0,00127 mm dick ist, auf eine Bildempfangsfläche laminiert wird, wobei die unbelichtete fotopolymerisierbare Schicht stärker am Schichtträger haftet als an der Bildempfangsfläche, belichtet und wieder von der Bildempfangsfläche getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der bildmäßig gehärteien Schichtteile auf die Bildempfangsfläche eine foiopolymerisierbare Schicht verwendet wird, ao
a) deren optische Dichte unterhalb OJ liegt,
b) deren Monomeres in einer die Absorptionsfähigkeit des Bindemittels für das Monomere überschreitenden Menge vorliegt,
c) die auf einer Oberfläche eine im wesentlichen homogene dünne Schicht aus dem Monomeren aufweist und bei der das Monomere bei Messung auf dem Schichtträger einen um 2 Grad größeren Kontaktwinkel als bei Messung auf der Bildempfangsfläche zeigt.
2. Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern aus einer belichteten fotopolymerisierbaren Schicht, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem schichtträger, einer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein äthylenisch ungesättigtes additionspolymerisierbares Monomeres und ein organisches polymeres Bindemittel, wobei die trockene fotopolymerisierbare Schicht mindestens 0,00127 mm dick ist, einer temporären Deckfolie, wobei die unbelichtete fotopolymerisierbare Schicht stärker am Schichtträger haftet als an der Deckfolie, nach Delaminierung der Deckfolie auf eine Bildempfangsfläche laminiert, belichte* und wieder von der Bildempfaagsfläche getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der bildmäßig gehärteten Schichtteile auf die Bildempfangsfläche eine fotopolymerisierbare Schicht verwendet wird,
a) deren optische Dichte unterhalb 0,7 liegt,
b) deren Monomeres in einer die Absorptionsfähigkeit des Fi idemittels für das Monomere überschreitenden Menge vorliegt,
c) die auf einer Oberfläche eine dünne, im wesentlichen homogene Schicht aus dem Monomeren aufweist und bei der das Monomere bei Messung auf dem Schichtträger einen um 2 Grad höheren Kontaktwinkel zeigt als bei Messung auf der Bildempfangsfläche.
3. Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, einer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein äthylenisch ungesättigtes additionspolymerisierbares Monomeres und ein organisches polymeres Bindemittel, wobei *'.s trockene fotopolymerisierbare Schicht mindestens 0,00127 mm dick ist und wobei außerdem auf ihrer Oberfläche, die der den Schichtträger berührenden Oberfläche gegenüber liegt ein Bildempfangsmaterial auflaminiert ist, wobei die unbelichtete fotopolymerisierbare Schicht stärker am Schichtträger haftet als am auflaminierten Bildempfangsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19712149025 1970-10-05 1971-10-01 Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern und dafür geeignete fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien Expired DE2149025C3 (de)

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