DE2149025A1 - Fotopolymerisierbares Material - Google Patents
Fotopolymerisierbares MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues fotopolymerisierbares Material.
Es sind verschiedene Filmmaterialien zur Bildreproduktion bekannt,
die sich zur Herstellung von Bildkopien mit Hilfe der Fotopolymerisationstechnik verwenden lassen. Ein derartiges
Material ist in der USA-Patentschrift 3 353 955 beschrieben, das eine fotopolymere Schicht aufweist, die zwischen zwei
Mantelflächen, beispielsweise einem Schichtträger und einer Deckfolie, von denen mindestens eine transparent sein muß,
laminiert ist. Dieses Material wird dann bildmäßig durch
den transparenten Schichtträger oder durch die auflaminierte transparente Deckfolie belichtet und Licht durch die klaren Untergrundbereiche des Verfahrensbildes übertragen, wodurch einzelne Bereiche der fotopolymerisierten Schicht belichtet werden, infolgedessen aushärten und auf der transparent enflant elf lache, durch welche die Belichtung erfolgte, haften. Wird dann das Material delaminiert, so liegt auf der transparenten Mantelfläche ein negatives Bild des belichteten und gehärteten Polymeren, während auf der gegenüberliegenden Mantelfläche ein komplementäres unpolymerisiertes
positives Bild der Vorlage entstanden ist.
den transparenten Schichtträger oder durch die auflaminierte transparente Deckfolie belichtet und Licht durch die klaren Untergrundbereiche des Verfahrensbildes übertragen, wodurch einzelne Bereiche der fotopolymerisierten Schicht belichtet werden, infolgedessen aushärten und auf der transparent enflant elf lache, durch welche die Belichtung erfolgte, haften. Wird dann das Material delaminiert, so liegt auf der transparenten Mantelfläche ein negatives Bild des belichteten und gehärteten Polymeren, während auf der gegenüberliegenden Mantelfläche ein komplementäres unpolymerisiertes
positives Bild der Vorlage entstanden ist.
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Dieses System läßt sich wie folgt darstellen:
(a) das polymerisierte Material haftet vorzugsweise immer an
der Mantelfläche, die der belichteten Strahlungsquelle am nächsten liegt,
(b) nach Belichtung und De!aminierung ist kein Teil des
Systems zur vollständigen Bildübertragung bei Raumtemperatur befähigt,
(c) eine Mantelfläche muß zur Verbesserung der Haftfestigkeit
modifiziert werden und
(d) die optische Dichte der fotopolymeren Schicht bei Be-
f lichtung' mit aktinischen Strahlen muß vorzugsweise gleich
oder größer als 0,8 sein.
Nachteilig ist dabei, daß durch die höhere optische Dichte ,
das Licht an einer vollständigen Durchdringung der fotopolymerisierbaren Schicht gehindert wird, wodurch eine Erhöhung
der Haftfestigkeit bei der Belichtung auf jener Fläche von
Schichtträger oder Deckfolie auftritt, die der Strahlungsquelle am nächsten ist. Daraus ergibt sich eine Bildorientierung,
die der der Erfindung entgegengesetzt ist.
Ein Nachteil der Verwendung des bekannten Filmmaterials
^ liegt darin, daß aufgerauhte Bildränder erhalten werden, die auf die hohe Kohäsion der unpolymerisierten fotopolymerisierbaren
Schicht zurückzuführen sind.
Aus der USA-Patentschrift 3 525 615 ist ein anderes fotopolymerisierbares
Material bekannt, das eine äthylenisch ungesättigte fotopolymerisierbare Masse und einen Fotoinitiator
neben einem anorganischen thixotropen Bindemittel benutzt. Das Material wird bildmäßig belichtet und die Bildübertragung
erreicht, indem man es in innigen Kontakt mit einem Bildempfänger bringt. Dann wird auf das laminierte Material
unmittelbare Kraft ausgeübt, um eine Verflüssigung des foto-
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polymerisierbaren Materials in den unbelichteten Bereichen ,
zu erzielen und es erfolgt eine Übertragung auf den Bildempfänger
.
Aus der USA-Patentschrift 3 202 508 ist ein unter Fotopolymerisation
ablaufendes Verfahren zur Bildreproduktion bei Raumtemperatur bekannt, das sich auf die Anwendung von Druck
stützt, um Kohäsionsunterschiede zwischen dem polymerisierten
und dem unpolymerisierten Material zwecks Trennung des positiven von dem negativen Bild zu erhalten.
Die Systeme dieser beiden letzteren Patentschriften liefern
Probleme bei der Aufrechterhaltung der Formbeständigkeit. Darüber hinaus bleiben die übertragenen Bilder klebrig, se
daß besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind, damit das unpolymerisierte übertragene Bild nicht zerstört oder
verzerrt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues fotopolymerisierbares
Material zu liefern, das bei der Verwendung für Bildreproduktionen einwandfreie Bilder ohne aufgerauhte
Bildränder liefert, die formfest sind und in keiner V/eise klebrig bleiben.
Die Erfindung geht aus von einem fotopolymerisierbaren Material
aus:
(a) einem Pchichtträgerfilm aus einem Polymeren
(b) einer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein äthylenisch ungesättigtes Monomeres mit einem Siedepunkt
oberhalb 100° bei Normalbedingungen, das mindestens eine endständige äthylenische Gruppe aufweist und befähigt
ist, über durch freie Radikale initiierte, kettenförmig ablaufende Additionspolymerisation ein Hochpolymeres
zu bilden und außerdem ein makromolekulares
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organisches polymeres Bindemittel, wobei die trockene
Schicht (b) mindestens 0,00127 mm dick ist und wobei
außerdem auf ihrer Oberfläche, die der den Schichtträger berührenden Oberfläche gegenüber liegt, eine Unterlage
aus entweder
•(c) einer temporären Deckfolie oder
(d) einer zu bebildernden Mantelfläche haftet, wobei die Schicht (b) stärker am Schichtträger (a) haftet als an
der Deckfolie (c).. Kennzeichnend ist dabei, daß das Mo-
^ nomere in einer die Absorptionsfähigkeit des Bindemit-™
tels für das Monomere überschreitenden Menge vorliegt und eine Oberfläche der Schicht (b) eine dünne Schicht
aus im wesentlichen freiem Monomeren aufweist, während die optische Dichte der Schicht (b) im aktinischen Bereich
nach Belichtung mit aktinischer Strahlung unterhalb 0,7 liegt und außerdem das Monomere der Schicht (b)
bei Messung auf dem Schichtträger (a) einen um 2 größeren Kontaktwinkel hat als bei Messung auf der zu bebildernden
Mantelfläche (d). Nach bildweiser Belichtung der fotopolymerisierbaren Schicht mit aktinischer Strahlung
und Delaminierung haften die polymerisierten Bereiche
der Schicht auf der unterlage mit der höheren chemischen ) Affinität.
Zu den Unterlagen gehört
1) ein Schichtträger, auf welchen die fotopolymerisierbare
Schicht ursprünglich aufgebracht worden ist und
2) entweder eine temporäre schützende Deckfolie, die nachstehend
als Deckfolie bezeichnet wird oder eine zu bebildernde Mantelfläche.
Ist eine Deckfolie auf der Oberfläche der aufgebrachten fotopolymerisierbaren Schicht zum Haften gebracht, beispielsweise
während der Herstellung, so sollte sie im wesentlichen nicht polar sein und eine geringe oder gar keine
chemische Affinität für die fotopolymerisierbare Schicht
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aufweisen, so daß sie leicht vor der Belichtung abgezogen werden kann. Dann kann die Oberfläche der fotopolymerisier-"baren
Schicht leicht auf eine zu bebildernde Mantelfläche übertragen werden, die eine höhere chemische Affinität für
die belichtete fotopolymerisiebare Schicht besitzt als der Schichtträger.
Bei bildmäßiger Belichtung des f otopolymerisierb'aren Materials und dessen Delaminierung haften die unpolymerisierten Bereiche
auf der Unterlage mit der geringeren chemischen Affinität,
d.h. beispielsweise dem Schichtträger, und lassen sich unter Druckanwendung auf einen Bildempfänger, beispielsweise
einen solchen aus Papier, übertragen. Auf diesem Wege wird es möglich, viele Bilder von komplementären Earben auf
einem Bildempfänger aufeinanderzulegen und dabei ein System für Farbabzüge auszubilden. Es ist wichtig, daß die chemische
Affinität der Unterlage mit der geringeren chemischen Affinität
für das polymerisierte Material andererseits eine ausreichende chemische Affinität für das unpolymerisierte Material
aufweist, um auszuschließen, daß dieses bei der Delaminierung des belichteten Materials auf der zu bebildernden
Oberfläche zurückbleibt.
Das Ausmaß der chemischen Affinität kann bestimmt werden
durch Messung des relativen Kontaktwinkels, den ein Monomeres mit den Oberflächen der Unterlagen ausbildet, wenn
Tropfen des Monomeren auf die Oberflächen der Unterlagen gebracht werden. Die Bedeutung des Grades der chemischen
Affinität wird nachstehend eingehend erörtert.
Die Plächenhaftung zwischen einem Schichtträger und einer
fotopolymerisierbaren Schicht der Erfindung, die auf den
Träger aufgebracht wurde, ist größer als jene zwischen der Schicht und einer aufgebrachten Deckfolie, und zwar aus
mehreren Gründen:
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1) Der Schichtträger hat eine größere chemische Affinität
für die fotopolymerisierbar^ Schicht als die Deckfolie,
2) die Schicht aus überschüssigem Monomeren an der Berührungsfläche
mit der Deckfolie besitzt eine geringere Kohäsivkraft,
3) da die fotopolymerisierbare Schicht bei Auftragen auf den Schichtträger in flüssiger Form vorliegt, besteht eine
bessere physikalische Einheitlichkeit mit dessen öberfla—
) chengestalt als mit der der Deckfolie, die erst nach dem
iErocknen auf die fotopolymerisierbare Schicht aufgebracht wird.
Die Flächenhaftung zwischen einem Schichtträger und einer fotopolymerisierbaren Schicht der Erfindung, die auf dem
Schichtträger liegt, ist aus den unter (2) und (3) aufgeführten Gründen größer als die zwischen der Schicht und
einer zu bebildernden Oberfläche vor der bildmäßigen Belichtung. Jedoch ist nach bildmäßiger Belichtung die Flächenhaftung
zwischen dem Schichtträger und den polymerisierten Bereichen der fotopolymerisierbaren Schicht geringer als
. die zwischen den polymerisierten Bereichen der Schicht und der zu bebildernden Mantelfläche. Diese Umkehr der bevorzugten
Haftfestigkeit als Ergebnis der bildmäßigen Belichtung dürfte teilweise zurückzuführen sein auf die größere
chemische Affinität der zu bebilderndeoMant elf lache und im
besonderen auf die Tatsache, daß die dünne Schicht an freiem Monomeren, die auf dem Zwischenraum zwischen der fotopolymerisierbaren
Schicht und der zu bebildernden Mantelfläche liegt, während der Belichtung mit aktinischem Licht
polymerisiert worden ist.
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Das fotopolymerisierbare Material der Erfindung läßt sich
in folgender Weise herstellen:
Die fotopolymerisierbare Masse kann nach den Angaben der
USA-Patentschrift 3 380 830 hergestellt v;erden aus einer
eine athylenisch ungesättigten Verbindung, die mindestens/end-ständige
äthylenische Gruppe aufweist. Ein solches ungesättigtes Monoineres soll ein Molekulargewicht von mindestens
150 haben, bei Raumtemperatur nicht flüchtig sein und in Mengen von 10 bis 90 Gew.-Teilen des Monomeren je 100 Gew.-0?eile
der aus Monomeren und Bindemittel bestehenden Kasse vorliegen.
Die für das Material der Erfindung brauchbaren Bindemittel stellen makromolekulare organische Polymere dar, vorzugsweise
solche mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2000 bis 75 000, und sind befähigt, harte glatte Pilme auszubilden.
Außer den Verdickungsmittein der Ausführungsbeispiele
können mit Erfolg angewandt werden:
1) Mischpolymere von Vinylidenchlorid, beispielsweise solche aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril, Vinylidenchlorid
und Hethylnethacrylat und Vinylidenchlorid und Vinylacetat ;
2) Äthylen/Vinylacetat /Mischpolymere;
3) Zelluloseäther, beispielsweise Methyl-, Äthyl- und Benzyl-Zellulose;
4) synthetische Kautschukmassen, beispielsweise Mischpolymere von Butadien und Acrylnitril, chloriertes Isopren und
Chlor-2-butadien-i,3-polymere;
5) Polyvinylester, beispfelsweise Polyvinylacetat/Acrylat,
Polyvinylacetat/Methylmethacrylat und Polyvinylacetat;
6) Polyacrylat und Polya-^-kylacrylatester, beispielsweise
Po3.ymethylmethacrylat und Polyäthylmethacrylat und
7) Polyvinylchlorid und entsprechende Mischpolymere, beispielsweise
solche aus Vinylchlorid und Vinylacetat.
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Außer Pentaerythrit-triacrylat und Trimethylolpropan-tri-.
acrylat lassen sich, folgende Monomere anwenden:
1) Äthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat;
2) Diäthylenglykoldiacrylat;
3) Glyzerindiacrylat und -triacrylat;
4·) 1,3-Propandioldiacrylat und -dimethacrylat;
5) 1,2,4-Butantrioltrimethacrylat;
6) 1,4—Cyclohexandioldiacrylat;
7) 1,4—Benzoldioldimethacrylat;
r '8) Pentaerythrittetraacrylat und -tetramethacrylat und
9) 1,5-Pentandioldiacrylat und -dimethacrylat.
Die Art des gewählten Bindemittels ist unter dem Gesichtpunkt "bedeutsam, daß das Bindemittel den Kohäsionsgrad "beeinflußt,
der der fotopolymerisierbaren Schicht verliehen wird. Die Kohäsionseigenschaften des unpolymerisierten Materials
müssen niedrig liegen, wenn die Haftkräfte klein sind. Dies ist für die Ausbildung eines klaren, scharfen
Bildes von Bedeutung ,wenn das polymerisierte Material vom unpolymerisierten Material nach der Belichtung bei der Delaminierung
des Schichtträgers und der zu bebildernden Fläche getrennt wird. Organische Bindemittel, die der fotopolymerisierbaren
Schicht hohe Eohäsionseigenschaften verleihen,
veranlassen ein Aufreissen beim Delaminieren des polymerisierten vom unpolymerisierten Material bei Raumtemperatur
und man erhält ein verschwommenes, verzerrtes Bild.
Die fotopolymerisierbare Masse kann auch ein Pigment oder einen Farbstoff als Färbemittel enthalten. Gewöhnlich liegt
dies in Mengen von 1 bis 60 Gew.-Teilen Pigment Je 100 Gew.-Teile
der aus Pigment plus Monomerem plus Bindemittel bestehenden Masse vor. Einige der in Frage kommenden Pigmente
sind: anorganische Pigmente, wie Erden, Metalloxide oder
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synthetische organische Stoffe, die in dem Medium, in dem sie dispergiert werden sollen, unlöslich sind. Es haben
sich auch die reinen, als Subsicatfarben bekannten organischen
Verbindungen bewährt. Geeignete Toner sind die organischen Azoverbindungen und die organischen Azoverbindungen, während
geeignete Substratfarben.durch Verwendung der Rhodaminpigmente
erhalten werden können.
Man wendet außerdem Fotoinitiatoren an, um die Polymerisation des Monomeren zu initiieren, und zwar solche, die durch
aktinisches Licht aktiviert werden können und die in Mengen von vorzugsweise 0,001 bis 20 Gew.- %, bezogen auf das
Monomere, vorliegen sollen. Feinverteilte Stoffe können außerdem der fotopolymerisierbaren Masse zugefügt werden,
Jedoch muß die aufgebrachte fotopolymerisierbare Schicht eine optische Dichte unterhalb 0,70 im aktinischen Bereich
aufweisen.
Für die Herstellung der fotopolymerisierbaren Masse werden die verschiedenen Bestandteile in ihren entsprechenden Anteilen
miteinander vermischt und können in einer Kugelmühle eine zeitlang vermählen werden. Zwecks Erzielung einer gründlichen
Durchmischung kann man aber auch die Massen unter schnellem Rühren durcharbeiten. Die zubereitete fotopplymerisierbare
Masse wird nach in der Technik bekannten Verfahren auf einen Schichtträger aufgebracht, beispielsweise
mit Hilfe eines Rakels, durch Abstreichen, Gießen oder mit Umkehrwalzen. Der Auftrag wird dann getrocknet und eine
Deckfolie oder eine zu bebildernde Mantelfläche auf die fotopolymerisierbare Schicht auflaminiert. Bevorzugte Überzugsdicke:
0,00127 bis 0,025 mm. Das Auflaminieren erfolgt bei Raumtemperatur unter einem Druck von 17 577 bis 70 307
kg/m . Ein für die Erfindung wichtiger Gesichtspunkt liegt in der Auswahl der Unterlagen, die mit der fotopolymerisier-
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baren Schicht in Berührung kommen. Eine wichtige Eigenschaft
stellt die Haftfestigkeit dar, die zwischen der polymerisierbaren Schicht und dem Schichtträger einerseits und der
Deckfolie oder zu bebildernden Mantelfläche andererseits vorliegt. Die Auswahl des Schichtträgers sowie der Deckfolie
oder der zu bebildernden Mantelfläche mit dem Ziel der Einstellung der gewünschten und erforderlichen Haftqualität
wird vorgenommen unter Ausbalancierung der chemischen Affinitäten der beiden Oberflächen gegenüber der fotopolymerisierbaren
Schicht. Es konnte festgestellt werden, daß der Grad dör chemischen Affinität der die Reaktivität der Oberfläche
des Schichtträgers mit der fotopolymerisierbaren Schicht beeinflußt, in hohem Maße von der chemischen Polarität
des Schichtträgers abhängt. Eine nichtpolare Oberfläche bedeutet geringe Reaktivität der Oberfläche, während
eine hohe chemische Polarität bedingt, daß die Oberfläche eine hohe chemische Reaktivität insbesondere hinsichtlich
der Bindung von Wasserstoff hat, wenn die Oberflächenmoleküle des Schichtträgers ein hohes Dipolmoment tragen. Beispielsweise
ergibt die Belichtung eines fotopolymerisierbaren Materials, in dem die fotopolymerisierbare Schicht auf
eine hochpolare Unterlage auf der einen Seite und einen relativ nichtpolaren Schichtträger auf der anderen Seite auflaminiert
ist, in Wechselwirkung zwischen den Reaktivitätszentren der polaren Unterlage und dem polymerisierten Monomeren
eine hohe Haftfestigkeit. Eine gewisse Menge an Reaktivität tritt auch zwischen dem polymerisierten Material
und dem relativ nichtpolaren Schichtträger auf. Wenn die Polarisationsgrade der beiden Oberflächen sich ausreichend
unterscheiden, so haften die polymerisierten Bereiche vorzugsweise auf der höher polaren Oberfläche.
Eine Methode zur Wiedogabe der verschiedenen Grade der chemischen
Affinität verschiedener Unterlagen für eine Flussig-
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keit besteht darin, ihre relativen Kontaktwinkel zu vergleichen. Nachstehend sind in Tabellenform Beispiele ver- * ;
schiedener Unterlagsmaterialien gegeben, wobei der Kontaktwinkel gemessen wurde, indem man flüssiges Pentaerythrittriacrylat-Monomeres
auf die Unterlagenoberfläche legte und den Kontaktwinkel dieses Monomeren mit der Oberfläche durch
ein Gaertner-Goniometer gemessen hat.
Probe Unterlage Kontaktwinkel in °
Λ unbehandeltes Polyäthylen, 42
0,025 mm dick
2 unbehandeltes Polypropylen, ^n
0,025 mm dick ^u
3 Kupfer mit polierter Ober- Λ1.
fläche 1^
4 unbehandeltes Polyäthylen- 2n
terephthalat, 0,025 mm dick
5 aluminisiertes Polyäthylen- q * *
terephthalat, 0,051 mm dick "
6 Papier ^ 10
Die vorstehenden Daten zeigen, daß in dem Maße, wie die Unterlage
freie Energie oder chemische Polarität erhöht, der Kontaktwinkel abfällt, so daß auf diese Weise die Benetzbarkeit
der Unterlage mit dem Monomeren verbessert wird. Um beste Ergebnisse zu erzielen wird die Unterlagenkombination
so ausgewählt, daß ihre Kontaktwinkel mit dem Monomeren der fotopolymerisierbaren Masse sich sehr stark unterscheiden.
Den vorstehenden Daten ist zu entnehmen, daß die beste Unter lagenkombination darin bestehen würde, einen 0,025 mm
dicken unbehandeIten Polyäthylenfilm entsprechend Probe 1
als Schichtträger zu kombinieren mit dem aluminisierten Polyäthylenterephthalat der Probe 5 oder dem Papier der
Probe 6. Jedoch schließen die unzureichenden mechanischen Eigenschaften des Polyäthylens dessen Verwendung als Schichtträger
aus. Diese einfache Technik liefert Relativwerte, die
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ausreichen, tun voraussagen zu können, welche Unterlagen in geeigneter Weise als Schichtträger und als Deckfoiie oder
zu bebildernde Mantelfläche in den fotopolymerisierbaren Äbziehsystemen der beschriebenen Art zusammenpassen.
Die Oberfläche des Schichtträgers kann behandelt werden, um den Grad der chemischen Affinität zu ändern. Beispielsweise
kann die Oberfläche einer elektrischen Entladung entsprechend den Angaben der USA-Patentschrift 3 113 208 ausgesetzt werden
oder mit einer Luft-Propanflamme behandelt werden, viie
in der USA-Patentschrift 3 W 24-2 beschrieben. Sind Schichtträger
und zu bebildernde Mantelfläche so ausgewählt worden, daß der Schichtträger relativ nicht polar und die zu bebildernde
Mantelfläche relativ polar ist, so haftet die polymerisierte
Masse, die <ja im allgemeinen polarer Natur ist, im fotopolymerisierbaren Material vorzugsweise an der polaren
Oberfläche, unabhängig davon, ob die Belichtung durch die- zu bebildernde Oberfläche hindurch oder durch den Träger
vorgenommen wurde. Dabei ist Voraussetzung, daß der Schichtträger auf der Belichtungsseite eine ausreichende
aktinische Strahlung durchläßt, um die fotopolymerisierbare
Schicht im belichteten Bereich vollständig zu polymerisieren.
Eine vollständige Polymerisation der fotopolymerisierbaren Schicht ist sichergestellt, wenn deren optische Übertragungsdichte
nach Belichtung mit aktinischem Licht in dem für die Belichtung angewandten aktinischen Bereich unterhalb
0,7 liegt. Der Ausdruck "optische Übertragungsdichte"
(transmission optical density) wird angewandt, um eine Messung der Lichtundurchlässigkeit der fotopolymerisierbaren
Schicht zu charakterisieren. Mathematisch wird die optische Dichte durch die Intensität des einfallenden Lichtes (I ),
bezogen auf die Intensität des durchfallenden Lichts (I,), in folgender Weise ausgedrückt: Log I /I+. = abc/2,3, worin
ο x>
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I und I. die vorstehende Bedeutung haben, während (a)
gleich dem Extinktionskoeffizienten des Absorptionsmittels,
(b) gleich der Dicke der fotopolymerisierbaren Schicht und (c) gleich der Konzentration an Initiator
oder Absorptionsmittel ist. Die dieser Formel zugrundeliegende Theorie ist bei MEES, "The Theory of Photographic
Processes", the Macmillian Co., New York (1954-), Seiten
816 - 817» erörtert. Ein für die Messung der optischen
Dichte brauchbares Gerät ist ein Cary Spektrofotometer, Modell Nr. 14 MS, hergestellt durch die Varian Corp.
Die fotopolymerisierbaren Materialien der Erfindung lassen sich für eine Vielzahl von Bildübertragungsverfahren einsetzen.
Beispielsxireise kann man sie als Resists für die
Herstellung gedruckter Schaltungen benutzen. Sie lassen sich auch in der Drucktechnik verwenden, beispielsweise
zur Herstellung lithografischer Offset-Druckformen und
bei der Herstellung von Farbabzügen, Die Materialien eignen sich auch für die Herstellung von Abziehbildern und
von Namensschildern aus Metall.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind mannigfaltiger Art. Die Materialien werden in vollkommen trockenen
Systemen angewandt, sie erfordern keine Behandlung mit Flüssigkeiten für die Entwicklung oder übertragung der Bilder.
Die Erfindung wird durch die nächfolgenden Beispiele veranschaulicht,
wobei das Monomere jeweils im Überschuß über die Absorptivfähigkeit des Bindemittels für das Monomere vorliegt
und auf der Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht eine im wesentlichen aus freien Monomeren bestehende
Schicht ausbildet.
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4-, | 8 | g |
ο, | 15 | S |
ο, | 14 | S |
70, | 0 | g |
Mit nachstehenden Bestandteilen, wurde eine fotopolymerisierte
Masse hergestellt:
Polymethylmethacrylat 0,32 g
(Eigenviskosität: 0,20 - 0,22 für eine Lösung von 0,25 g in 25 cnr Chloroform
bei 20°, genasen unter Verwendung eines
Nr. 50 Cannon-Fenski-Viskosiineters)
Chlorierter Kautschuk 1,9 g
(zu 6? % chlorierter Kautschuk; 20 %ige Lösung in Toluol hat bei 25 eine Viskosität
von 4-7 Centipoise)
Pentaerythrittriacrylat 9,10-Phenanthrenchinon
2,2f-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol)
Trichloräthylea
Die Bestandteile wurden gründlich miteinander vermischt und aufgebracht unter Verwendung einer 0,05 mm-Rakel auf einen
0,025 mm dicken transparenten Schichtträger aus Polyethylenterephthalat,
der mit dem Monomeren einen Kontaktwinkel von 20° zeigte. Die mit einem Carey Hr. 14-Spektrofotometer bei
einer Wellenlänge von 3600 8. gemessene Dichte der fotopolymerisierbaren
Schicht betrug 0,42. Nach dem Trocknen des Überzugs wurde die Oberfläche der fotopolymerisierbar en
Schicht bei Raumtemperatur unter Anwendung eines Druckes von
7030,7 kg/m auf die aluminisierte Oberfläche eines 0,05 mm
dicken Polyäthylenterephthalatfilms auflaminiert, auf welchem
ein Tropfen des Monomeren einen Kontaktwinkel von 9° lieferte. Das erhaltene Material wurde bildmäßig 40 Sekunden
unter Vakuum mit einem fotografischen Bild eines Namensschildes
durch den transparenten Schichtträgerfilm hindurch mit Hilfe einer Kohlenbogen-Lichtquelle belichtet. Nach dem
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Belichten wurde das Material delaminiert und das harte belichtete polymerisierte Bild des Namensschildes haftete
auf dem aluminisierten Polyäthylenterephthalatfilm, der den niedrigeren Kontaktwinkel hatte, während die unpolymerisierten
Bildbereiche auf dem transparenten Trägerfilm hafteten. Auflösungsstudien ergaben, daß 0,127 mm-linien
aufgelöst werden konnten. Das letztere unpolymerisierte Bild kann durch eine Gesamtbelichtung mit der Kohlebogenlichtquelle
gehärtet oder auf eine Bildempfangsfolie übertragen werden, indem man das unpolymerisierte Material mit
der Bnpfangsfolie in Berührung bringt , Druck anwendet und
dann den klaren Trägerfilm delaminiert. Dieses übertragene Bild kann auch durch eine Gesamtbelichtung mit dem Kohlebogengerät
gehärtet werden. Die erhaltenen Bilder eigneten sich für die Verwendung als ätzbare Resists. Es wurde auch
ein Material hergestellt durch Laminieren der Oberfläche der aufgebrachten fotopolymerisierbaren Schicht auf eine
0,025 mm dicke Kupferfolie, die auf einem Polyäthylenterephthalatfilm
haftete, der 0,05 mm dick war. Die Kupferoberfläche hatte mit einem Tropfen des Monomeren einen Kontaktwinkel
von 13°. Nach Belichtung und De!aminierung haftete ein gutes hartes Bild auf dem mit Kupfer überzogenen Film.
Ein auf diese; Weise bebilderter Film stellt ein gutes Resist dar, von dem geätzte, flexible gedruckte Schaltungen hergestellt
werden können.
Folgende Bestandteile wurden zu einer fotopolymerisierbaren
Masse verarbeitet:
Polymethylmethacrylat 0,32 g
(vgl. Beispiel 1)
Chlorierter Kautschuk 1,9 g
(vgl. Beispiel 1)
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Trimethylolpropantriacrylat ■ 4,0 g
• 2-t-Butylanthrachinon 0,25 g
' 2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butyl- ο 14 *r
phenol) ' s
Trichlorethylen - - 74,0 g
Durchmischen, Aufbringen, Trocknen, Auflaminieren auf den aluminisierten Polyäthylenterephthalatfilm und Belichtung
wurden wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Optische Dichte bei 3600 i: 0,28. Der Kontaktwinkel eines Tropfens
des Monomeren auf dem transparenten Polyäthylenterephthalatfilm betrug 7° und auf der aluminisierten Oberfläche 6°.
Beim Delaminieren nach der Belichtung ließ sich zwar eine gewisse Trennung von belichteten und unbelichteten Bildbereichen
erzielen, die Ergebnisse waren jedoch denen des Beispiels 1 wesentlich unterlegen, bedingt durch den nicht
ausreichenden Unterschied in den chemischen Affinitäten der beiden Iilmoberflachen für die belichteten fotopolymerisierten
Bildbereiche, wie dies durch die geringen Unterschiede der Kontaktwinkel schon angezeigt war.
Wurde der Überzug auf eine reine mit Kupfer überzogene Epoxy-Faserglas-Platte auflaminiert (Kontaktwinkel mit
" Trimethylolpropantriacrylat 4°), so wurde eine gute Bildqualität
bei der Delaminierung nach der Belichtung erhalten, wodurch belegt ist, daß größere Unterschiede zwischen
den Kontaktwinkeln zur Verbesserung der Bildqualität beitragen.
Es wurde aus nachstehenden Bestandteilen eine fotopolymerisierbare
Hasse hergestellt·:
- 17 -
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Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 1,0 g
Pentaeryftxrittriacrylat 4,8 g
2-t-Butylanthrachinon 0,25 g
2,2f-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 0,14 g
Trichloräthylen 70,0 g
Die Bestandteile wurden wie inBeispiel 1 beschrieben durchmischt,
aufgebracht, getrocknet, laminiert und'belichtet. Die optische Dichte bei 3600 % betrug 0,29. Nach dem DeIaminieren
bei Raumtemperatur wurden gute Bilder von einwandfreier Qualität erhalten, die eine Auflösung von etwa 0,25
mm zeigte. Die belichteten Bildbereiche hafteten auf der aluminisieren Oberfläche eines Polyathylenterephthalatf
ilms.
Aus nachstehenden Bestandteilen wurde eine fotopolymerisierbare Masse hergestellt:
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1 ) 42,0 g
Pentaerythrittriacrylat 65,0 g
2-t-Butylanthrachinon 6,0 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 0,6g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Färb st off 2,0 g
Trichloräthylen 455,0 g
Diese Bestandteile wurden 30 Minuten mit einem Magnetrührer
unter Ausbildung einer klaren Überzugslösung durchmischt. Die Mischung wurde unter Abstreichen auf einen 0,025 mm
dicken Polyäthylenterephthalat-Schichtträgerfilm. aufgebracht, der mil; dem Monomeren einen Kontaktwinkel von
zeigte und bei 49° unter Ausbildung einer Schichtdicke des getrockneten Überzugs von 0,0064 mm getrocknet und dann mit
- 18 -
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einem 0,025 mm dicken Polyvinylfluoridfilm laminiert. Optische Dichte bei 3600 %: 0,37· Vor der Belichtung wurde
der auflaminierte Film entfernt und die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht bei Raumtemperatur unter An-
Wendung eines Druckes von 7030,7 kg/m auf eine Kupferfläche auf laminiert, die mit Trichloräthylen gereinigt und
an der Luft getrocknet worden war und die einen Kontaktwinkel mit dem Monomeren von 14° zeigte. Das Material wurde
durch den klaren Filmträger mit einem fotografischen Transparent einer gedruckten Schaltung 90 Sekunden in einem Vakuumrahmen mit Hilfe des Kohlebogengeräts belichtet, das eine
Strahlung im Bereich von 3200 bis 8000 & aussandte. Das Gerät war ein "nuArc Plate Maker"; Herstellung: nuArc Company,
Chicago, 111. Der Schichtträgerfilm wurde bei Raumtemperatur abgezogen unter Zurücklassung eines gehärteten, auf der Kupferoberfläche haftenden Bildes. Das gehärtete Bild diente
als Resist beim Ätzen des Kupfers mit einer üblichen Eisen-Ill-Chloridlösung oder mit Ammoniumpersulfat» Fach dem Ätzen
zracks Ausbildung einer gedruckten Schaltung wurde das Resistbild durch Waschen mit Trichloräthylen entfernt. Die Bildschicht zeigte eine Bildauflösung von etwa 0,20 mm.
Es wurde eine fotopolymerisierbar Masse aus folgenden Bestandteilen
hergestellt:
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1)
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 286,0 g
Pentaerythrittriacrylat 435,0 g
2-t-Butylanthrach.inon 39» 5 g
Triathylenglykoldiacetat 38,0 g
2,2l-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 32,5 g'
Victoria. Pure Blue (j.1. 44045 ) -Färb st off 8,0 g
Trichloräthylen 356,50g
- 19 20981 5/ 1550
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Me erhaltene Mischung wurde wie in Beispiel 4 "beschrieben' *
aufgebracht, getrocknet, laminiert und weiterbehandelt» Optische Dichte: 0,31. Es wurden ausgezeichnete Resistbilder auf der Kupferfläche mit einer Auflösung von 0,25
mm erhalten.
Es wurde aus den nachstehenden Bestandteilen eine fotopolymerisierbar Masse hergestellt:
chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 42,0 g
Polymethylmethacrylat (vgl. Beispiel 1) 3,0 g
2-t-Butylanthrachinon 4,4 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 4,8 g
Ruß ζ,Ι Teil Ruß Je Teil Polymethacrylat in n ^
Trichlorethylen; 13 % Peststoffe) υι2 S
Trichlorethylen 225,0 g
Die Bestandteile wurden gründlich vermischt und wie in Bei
spiel 4 beschrieben aufgebracht, getrocknet, laminiert und weiterbehandelt. Optische Dichte: 0,32. Es wurden ausgezeichnete
Resistbilder erhalten, die zu einer Auflösung von 0,05 mm befähigt waren. Ein Vorteil äer vorstehenden Formulierung
liegt darin, daß die aufgebrachte Schicht zu 25 % überbelichtet werden konnte, wobei keine bemerkbare Einwirkung
auf Bildqualität oder Auflösung festzustellen war.
Aus den nachstehenden Bestandteilen wurde eine fotopolyr.orisierbare
Hanse hergestellt:
- 20 -
2 0 9'8 1 B / 1 5 5 0
Chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 64,0 g
• Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 7,8 g
Pentaerythrittriacrylat 160,0 g
2-t-Butylanthrachinon 8,8 g
Triathylenglykoldiacetat '. 9,6 S
2,2' -Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 9,6g
Ruß (Beispiel 6) 0,3 g
Irichloräthylen 2080,0 g
Die vorstehenden Bestandteile wurden gründlich durchmischt, ^ aufgebracht, getrocknet und wie in Beispiel 1 beschrieben
weiterbehandelt. Optische Dichte: 0,25. Die bildweise Belichtung mit dem Kohlebogen dauerte 12 Sekunden. Die Bildqualität
war ausgezeichnet und zu einer Auflösung von 0,076 mm befähigt. Die Aluminiumoberfläche wurde mit einer 15
%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung geätzt. Diese Gattung der fotopolymerisierbaren Haterialien konnte für viele
Zwecke eingesetzt werden einschließlich der Herstellung von Namensschildern und fotografischen Halbtonrastern.
^ Nachstehende Bestandteile wurden zu einer fotopolymerisferbaren
Masse verarbeitet:
chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 16,0 g
Polymethylmethaerylat (Beispiel 1) 3,1 g
Pentaerythrittriacrylat 20,0 g
2-t-Butylanthracliinon 2,2 g
Triathylenglykoldiacetat 2,4 g
2,2l-Methylen-bis-(4-äthyl~6-t-buty!phenol) 2,4 g
Ruß (Beispiel 6) ' 0,32 g
Victoria Pure Blue (CI. 44045)-Farbstoff 0,10 g
Trichloräthylen. 125,0 g
— 21 —
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Die Bestandteile wurden sorgfältig vermischt und auf einen
0,025 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilm aufgebracht. Optische Dichte: 0,34. Nach dem Trocknen wurde die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht auf die Oberfläche
einer Kupferfolie auflaminiert. Nach der Belichtung und
nach Delaminieren wie vorstehend beschrieben wurde ein Bild erhalten, das zur Auflösung von 0,15 mm befähigt
war. Eine andere Probe, die mit der vorstehenden identisch war, wurde nach dem Belichten erhitzt, indem man sie durch
ein System auf 100° gehaltener Walzen führte. Nach dem Abkühlen der Probe und Delaminieren wurde eine 0,05 mm-Auflösung erhalten. Erhitzen und Abkühlen vor dem Delaminieren verbessert das Abziehen, so daß eine klarere, schärfere Trennung der Bilder möglich wurde.
Aus den nachstehenden Bestandteilen wurde eine Überzugsmasse hergestellt:
Vinylchlorid-Mischpolymeres (60 Centipoise in einer
Mischung von Methylketon und Aceton bei 25 %) 52,0 g
2-t-Butylanthrachinon 2,6 g
Trichloräthylen . 20 0,0 g
Die Bestandteile wurden gründlich miteinander vermischt,
filtriert und auf einen 0,025 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilm
aufgebracht und getrocknet unter Ausbildung einer Schichtdicke in der Trockne von 0,014 mm. Optische
Dichte: 0,19- Das flüssige Monomere zeigte mit dem Film einen Kontaktwinkel von 20°. Die Oberfläche der fotopoly-
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merisierbaren Schicht wurde auf eine mit Kupfer überzogene Epoxy-Faserglas-Platte auflaminiert, die einen Kontaktwin
kel von 15° zeigte. Das Material wurde durch den 0,025 min
dicken Filmträger mit einem fotografischen Bild eines gedruckten Schaltmusters belichtet, wobei das in Beispiel 4
erwähnte Belichtungsgerät verwendet wurde. Nach dem DeIaminieren des 0,025 mm dicken Trägerfilms verblieb auf der
mit Kupfer überzogenen Platte ein hartes belichtetes Bild der gedruckten Schaltung. Die bebilderte Kupferplatte wurde in einer wässrigen Eisen-III-Chloridlösung von 4-2° Baume
P unter Ausbildung einer gedruckten Schaltung geätzt.
Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß mehrere Überzüge auf Polyäthylenterephthalatfilmen auf kupferüberzogene Epoxy-Faserglas-Platten auflaminiert wurden, von
denen jede durch Scheuern mit Bimsstein, Waschen mit Was ser und Spülen der Platten mit einer der ^-Lösungen von
Strontiumchlorid, Natriumchlorid, Aluminiumchlorid, Kal ziumchlorid, Natriumacetat, Kupfernitrat und Kupferacetat
behandelt worden war. Diese Behandlung setzten bei den nur mit Bimsstein gereinigten und mit Wasser gespülten Platten
den Kontaktwinkel von 15° auf 10° herab. Während nach der Belichtung des auf der unbehandelten Kupferoberfläche des
Beispiels 5 haftenden Bildes eine Fähigkeit zu einer Auflösung
von 0,25 mm bestand, zeigten die auf den behandelten Platten nach dem Delaminieren untersuchten Bilder entsprechende
Auflosungsfähigkeiten von 0,15 mm. In früher laminierten
Materialien mit unbehandelten Metalloberflächen
erwies sich die Abzugsgeschwindig;keit während des Delarninierens
als etwas kritisch. Wurden aber die behandelten Metalloberflächen der vorstehend beschriebenen Art angewandt,
no wurde die Empfindlichkeit [;;ecenüber de.r Ab;vnr;sgeschwindigkeit
wesentlich herabgesetzt.
20981 5/ 1 550
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Eine Probe des Materials des Beispiels 7 wurde wie beschrieben belichtet und delaminiert. Das weiche, nicht polymerisierte Bild, das auf dem Polyäthylenterephthalatfilm-Schichtträger verblieb, wurde dann mit dem Pigment Aniline Black
(O.I. 50440) getont, indem man diesen Farbstoff mit einem
Baumwolllappen aufbrachte und den Überschuß abwischte. Erhalten wurde ein Bild von hoher Qualität, das sich für Farbabzüge eignete. Eine Probe eines Farbabzuges wurde auch hergestellt, indem zwei Bilder übereinandergelegt wurden, von
denen eines mit Aniline Black und das andere mit einem roten Pigment (CI. 45160) getont war. Ein unter Verwendung der
Materialien der Erfindung entstandenes Farbabzugssystem hat den Vorteil, daß fleckenfreie Farbabzüge mit besserer Farbdichte geliefert werden können.
Aus nachstehenden Bestandteilen wurde eine fotopolymerisierbare Masse hergestellt:
chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 160,0 g
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 22,0 g
2-t-Butylanthrachinon 22,0 g
Triäthylenglykoldiacetat 24,0 g
Tri-n-butylphosphat 7,5 g
2,2'-Hethylen~bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 25,0g
Trichloräthylen 1200,0 g
Diese Bestandteile wurden gründlich durchmischt und auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus Polyethylenterephthalat
aufgebracht und mit einem 0,10 mm dicken, mit Ge-
- 24 20981 5/1 5BO
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latine überzogenen Polyäthylenterephthalatfilm (Kontaktxvin-•
kel: 10°) überzogen, wie in der USA-Patentschrift 2 779
beschrieben. Die optische Dichte betrug 0,35- Eine Probe
wurde mit einem Bildtransparent unter Verwendung eines Kohlebogens
zwei Minuten durch den 0,025 mm dicken Filmträger unter Verwendung des beschriebenen Belichtungsgeräts belichtet
und dann durch auf 1000C geheizte Walzen geführt, auf
Raumtemperatur abgekühlt und delaminiert. Nur das weiche unbelichtete Bild verblieb auf dem 0,025 mm dicken Schichtträgerfilm,
während das belichtete Bild auf dem gehärteten, mit Gelatine überzogenen Film haftete. Das weiche unbelichtete
Bild wurde mit einem Phthalocyanin Blue Pigment (CI.
74160) durch leichtes Reiben des Bildes mit einem in das Pigment getauchten Baumwollflausch getont. Der Pigmentüberschuß wurde weggewicht. Das getonte Bild wurde gegen ein
offset-litografisch beschichtetes Ausgangspapier gelegt
und durch auf 100° geheizte Walzen geführt unter Trennung von Papier und Filmträger beim Durchlaufen der Yfalzen. Das
auf das Papier übertragene Bild stellte ein für Farbabzüge geeignetes Bild dar.
. Aus nachstehenden Bestandteilen wurde eine fotopolymerisier
bare Masse hergestellt:
chlorierter Kautschuk (Polychloropren) 4-7,85 g
Pentaerythrittriacrylat 64,75 g
2-t-Butylanthrachinon 6,49 g
Triäthylenglykoldiacetat 9»25 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-buty!phenol) 0,65 g
Grasol Fast Red BL-Farbstoff (CI. 13900) 0,1© g
Dichlormethan · ' 870,0 g
- 25 -
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-25- 2U9025
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt und auf einen
0,025 mm dicken Schichtträger aus Polyathylenterephthalat
aufgebracht und an der Luft getrocknet. Optische Dichte: 0,36. Die Oberfläche der aufgezogenen Schicht wurde dann
auf eine mit Kupfer überzogene feste PhenoTharzplatte auflaminiert,
indem man die in die richtige lage gebrachte Platte durch auf 100° geheizte Walzen führte. Das erhaltene
Material wurde zwei Minuten in dem Belichtungsgerät des Beispiels 4 belichtet. Das belichtete Material wurde bei
Baumtemperatur delaminiert unter Lieferung eines guten harten Bildes auf der Kupferoberfläche, während die unbelichteten Bereiche auf dem Trägerfilm verblieben.
Aus folgenden Bestandteilen wurde eine fotopolymerisierbare
Masse mit einer optischen Dichte von 0,17 hergestellt:
chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) 40,30 g
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 29,40 g
Pent?:erythrittriacrylat . 24,20 g
2-t-Butylanthrachinon 2,40 g
Triäthylenglykoldiacetat 3,40 g
2,2·-Hethylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol) 0,17 g
Crasol Past Red BL-Farbstoff (CI. 13900) 0,02 g
Trichloräthylen 1750,0Og
Die Bestandteile wurden wie in Beispiel 13 beschrieben vermischt, aufgebracht, getrocknet und weiterbehandelt unter
Lieferung von gut durchgezeichneten Bildern von hoher Qualität .
Aus nachfolgenden Bestandteilen wurde eine fotopolymerinierbare
Masse hergestellt: _ ^
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2H9025 | S |
6,00 | S |
8,00 | S |
0,50 | S |
1,50 | S |
0,50 | ε |
0,06 | S |
32,00 |
'chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) Pentaerythrittriacrylat
2-t-Butylanthrachinon iEriathylenglykoldiacetat
2,2' -Methylen-Ms- (4-äthyl-6-t-buty !phenol)
Victoria Pure Blue (CI. 44045 ^Farbstoff
Methylenchlorid
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt und auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat
aufgebracht. Die Proben des Films wurden in einem Gary Modell Nr. 14 Spektrofotometer genessen zwecks Bestimmung der
Optischen Dichte. Bei einer Wellenlänge von 3800 & betrug
die Dichte 0,26 und bei einer Wellenlänge von 3600 2. 0,60. Diese Wellenlängen liegen in dem aktinischen Bereich, bei
welchem die Schichten fotopolymerisieren. Laminierung auf
eine Eupferoberfläche, Belichtung und Delaminierung wurden
wie in den vorstehenden Beispielen ausgeführt. Das auf diese Weise erzeugte Resistbild auf dem Kupfer eignete sich
als Ätzresist in Eisen-III-chlorid.
Es wurde aus nachstehenden Bestandteilen eine fotopolyinerisierbare
Masse hergestellt:
chlorierter Kautschuk (Beispiel 1) Pentaerythrittriacrylat
Michler's Keton (Tetraiüethyl-p,p '-diaminobenzophenon)
Benzophenon
iDriathylenglykoldiacetat
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-t-butylphenol)
Victoria Pure Blue (CI. 44045 )-Farbstof f
Methylenchlorid
209815/ 1 550
15 | ,0 | 6 |
18 | ,0 | S |
1 | ,2 | 6 |
1 | ,2 | ε |
0 | ,6 | S |
1 |
O
7 |
π·
ο |
0 | »2 | S |
50 | ,0 | ε |
- 27 |
Die Bestandteile wurden gründlich durchmischt, aufgebracht.,
getrocknet und wie in Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt, wobei die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht
auf einen mit Kupfer metallisierten Polyäthylenterephthalatfilm
auflaminiert wurde. Die optische Dichte bei 4200 &
betrug 0,35. Bei Belichtung und Delaminieren wurde ein Bild von guter Qualität erhalten.
- 28 -
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Claims (4)
- PatentansprücheMvO Fotopolymerisierbares Material aus:a) einem Schichtträgerfilm aus einem Polymeren,b) einer fotopolymerisierbaren Schicht, enthaltend mindestens ein äthylenisch ungesättigtes Monomeres mit einem Siedepunkt oberhalb 100° bei Normalbedingungen, das mindestens eine endständige äthylenische Gruppe aufweist und befähigt ist, über durch freie Radikale initiierte, kettenförmig ablaufende Additionspolymerisation ein Hochpolymeres zu bilden und außerdem ein makromolekulares organisches polymeres Bindemittel, wobei die trockene Schicht b) mindestens 0,00127 mm dick ist und wobei außerdem auf ihrer Oberfläche, die der den Schichtträger berührenden Oberfläche gegenüber liegt, eine Unterlage aus entwederc) einer temporären Deckfolie oderd) einer zu bebildernden Mantelfläche haftet, wobei die Schicht b) stärker am Schichtträger a) haftet als an der Deckfolie c), dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere in einer die Absorbtionsfähigkeit des Bindemittels für das Monomere überschreitenden Menge vorliegt und eine Oberfläche der Schicht b) eine dünne Schicht aus im wesentlichen freiem Monomeren aufweist, während die optische Dichte der Schicht b) im aktinischen Bereich nach Belichtung mit aktinischer Strahlung unterhalb 0,7 liegt und außerdem das Monomere der Schicht b) bei Messung auf den Schichtträger a) einen um 2 Grad größeren Kontaktwinke] hat als bei Messung auf der zu bebildernden Mantelfläche d).
- 2.) Fotopolynierisierbares Ma-terial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat und die Unterlage aus Metall, metallisiertem Polyethylenterephthalat oder gehärtetem, mit Gelatine überzogenem Polyethylenterephthalat besteht.2098 15/1550BAD-29- 2H9025
- 3.) Fotopolymerisierbares Material nach. Anspruch. 1 und 2, dadurch gekonnzeichnet, daß das Monomere Pentaerythrittriacrylat und das polymere Bindemittel ein halogeniertes organisches Polymeres oder Mischpolymeres oder chlorierter Kautschuk ist.
- 4.) Fotopolymerisierbares Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere Trimethylolpropantriacrylat und das polymere Bindemittel chlorierter Kautschuk ist.209815/1550
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |