DE2148809C3 - Verfahren zum Herstellen von Elektronenröhren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von ElektronenröhrenInfo
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Description
s· ?ni s ä« a
formiert werden, daß dann beide, eine Trennstelle
aufweisende Hilfsgeiäße (U6) in die Vakuumglocke
eingebracht und in dieser durch Aufsprengen geöffnet werden, und daß schließlich der Trager (2)
sowie der Röhrenkolben (12), die m.t Paßflachen (9 ,
12') versehen sind, über diese mite.nander vere.n.gt
""'verfahren nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger der Fotoschicht e,ne,Platte (9) ist, welche in dem einen Hilfsgefäß (1) durchs einen
Klemmring (90 auf Stützen (10) gehalten wird, und
daß die Platte (9) nach öffnen des Hilfsgefaße ; (1
mit einem Greifer (11) von den Stutzen (10) abgehoben und auf die öffnung des Kolbens (12) der
Elektronenröhre gebracht wird.
,erner ein Verfa„ren
zwBch«.Ron Hier ^ dje Fotokathode in
verscnme zung β emeinsamen Vakuumgefäß
einem. beiwnra ^^ ^ n
J"«r8e^c Fitoelektronen.Vervielfacher mit seinem
^J^b befindet sich in einem anderen Te.l des
Zwecks späterer Verbindung des
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Elektronenröhren, die eine auf einem als Frontplatte
dienenden Träger erzeugte Fotoschicht enthalten, bei
dem die Fotoschicht in einem Hilfsgefäß formiert und dann das Hilfsgefäß und der Kolben der Elektronenrohre
in eine Vakuumglocke eingebracht werden, da Hilfsgefäß nach Erzeugen eines Hochvakuums in der
Vakuumglocke an einer vorbereiteten Trennstelle
geöffnet der Träger der Fotoschicht mittels Greifer au
den Kolben der Elektronenröhre übertragen und mU
diesem durch Verpressen eines Ringes aus plastischem
Material vakuumdicht verbunden wird.
Ein solches Verfahren ist aus der DT-OS 19 15
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Fotoschicht im Innern eines abgeschlossenen H'lfsgefaßes
hergestellt, wobei der Träger der Fotoschicht den
Deckel des Hilfsgefäßes darstellt "^ von dessen Wandung in einem Rezipienten, in dem auch der Kolben
der herzustellenden Elektronenröhre untergebracht ist
abgesprengt wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die"Tatsache, daß die durch das Absprengen gebildete
Dichtfläche des Trägers uneben ist und die D.chtw.rkung
der zwischen Träger und Kolben eingelegten Metalldichtung beeinträchtigt Vprvielfa
Bei der Herstellung von Fotoelektronen-Vervielfaehern
bestehen Schwierigkeiten die Forderung5 nach
großer Homogenität und Güte der Fotokathode mit derjenigen nach geringen Fertigungskosten in Einklang
zu bringen. Die ^^^^'tl^^
Mehrkomponentenschicht, i
™e" ,ndium versehen. Zur Durchfuhrung
S™s wird in dem Seitenraum des
^ Alkaiimetallda'inpf entwickelt und
Fotokathode formiert; hierauf bringt man ^ mittels eines Greifers in den
^ ^ Rohrenko,b n mit den
ΧΓε1εΚΐΓθα6η befindet. Dieser Kolben wird
SweU erhUzt. daß der metallische Indiumrand sehnet.
Herauf wird der Fotokathodenträger m.t der Fotoka-H.eraui
,'Γ Röhrenrand aufgelegt, wobei das flussige
{U^Jf^e vakuumdichte Verbindung der beiden Teile
induun cue
p is ergeben sich aber beträchtliche
ta^ der m J^ ^ ^^ des Aufh ens
^^,facher-Röhrenkolbens die flüssige Ind.umdes
verv^e RestgaSen in den Vakuumraum
schicht Haftfähigkeit zu dem Rand des
^ ingert wird. Falls Alkalimetall ^ g ^ rekrista„isiert d e geb,ldete
?™f ™°"^ äter, was zu Undichtigkeiten fuhrt,
inaiumiegier J5^8 ^34759 [si schlieBilch eine
Elektronenröhre bekannt, deren Fotoschicht auf einen
"eKl aufgebracht ist, der mit dem Kolben der
Glas rage ^a g Zwischenlage eines We.chme-
"eKtronen verbunden wird. Bei diesem, auch
JJ^gJ^.Technik bezeichneten Verfahren, wird
als »GJd ^eal d Ue der beiden Teile ein
ve B he dessen oberfläche durch
^ e° c g hemisches Behandeln von Oxidresten
en oder Fotokathodenträger über
^ 5^m Röhrenkolben, welcher den Indiumring trägt,
dem «™™ f aufgepreßt, daß das Indium
fel^ u s™wUchen beiden Teilen fließt und zum Teil
herausgequetscht wird. Die glatten Ränder des Fotokaherausg
q1 Elektronenröhre verbinden sich
g»^ dem lndiuItli so daß eine gute
dabe«jnnig , jrd
VakuummcMgK ^ der Aufgabe ^
VerfrtS Zum^entellen von Elektronenröhren der
an üe
das eine sichere gen näher erläutert. Dabei handelt es sich um die
' ermöglicht, die die Verbindung eines Trägers der als Fotokathode vorgese-
i Äc.ino HiAcer Aiifook« » f ijj . henen Fotoschicht mit dem Röhrenkolben eines
-It mw ?hrPm A ^ d,adurch· daß die Sekundärelektronenverstärkers.
" Üh.Ϊ8 rS'"e.rseits u"d der die 5 Fig.l zeigt das Hilfsgefäß zur Formierung der
" Üh.Ϊ8 rS'"e.rseits u"d der die 5 Fig.l zeigt das Hilfsgefäß zur Formierung der
ι enthaltende Röhrenkolben andererseits je Fotokathode
In einem H.lfsgeföß eingeschlossen und nach Evakuie- Fig.2 die' Übernahme der Fotokathode aus dem irung dieser Hilfsgefäße formiert werden, daß dann Hilfsgefäß
In einem H.lfsgeföß eingeschlossen und nach Evakuie- Fig.2 die' Übernahme der Fotokathode aus dem irung dieser Hilfsgefäße formiert werden, daß dann Hilfsgefäß
beide, eine Itennstelle aufweisende Hilfsgefäße in die Fig.3 den.Greifer zur Entnahme der Fotokathode
Vakuumglocke eingebracht und in dieser durch io und
Aufsprengen geöffnet werden und daß schließlich der F i g. 4 das Hilfsgefäß mit dem die Vervielfacherelek-Träger
sowie der Röhrenkolben die mit Paßflächen troden enthaltenden Röhrenkolben vor dem Aufsprenversehen
sind, über diese miteinander vereinigt werden. gen
Wie leicht zu erkennen ist, kommt es vor allem auf die In Fig. 1 bezeichnet 1 das Hilfsgefäß, welches die
separate Unterbringung der beiden zu vereinigenden .5 Planscheibe 2 zur Aufnahme der Fotokathode und
Teile der Elektronenrohre in evakuierten Hilfsgefäßen ferner die nötigen Verdampfereinrichtungen zur Erzeuan,
welche kurz vor der Vereinigung in der Vakuum- gung der Niederschläge auf der Planscheibe 2 enthält,
glocke aufgesprengt und denen diese Teile entnommen Auf einem Stützelement 3 sind ein Antimonverdampfer
werden. Ein erster Vorteil besteht in der Vermeidung 4 und die Alkalimetallkanäle 5 befestigt und mit
von irregulären Randern an den Verbindungsstellen. 20 Verbindungen zu den Einschmelzdrähten 6, 7 versehen,
Die Bildung irregulärer Ränder hat das aus der DT-OS welche die Zufuhr von Strom zur Erhitzung der
19 15 710 bekannte Verfahren sehr erschwert, da das Verdampferelemente ermöglichen. Weitere nicht ge-Verpressen
nur bei exakt glatten Rändern sicher gelingt. zeigte Zuführungen können dazu dienen, den Fotostrom
Bei dem Verfahren nach der Erfindung können dagegen während und nach der Formierung zu messen. Das
die beiden zu verbindenden Teile an den zur 25 Hilfsgefäß 1 weist ferner eine Absprengrille 8 auf, in
Vereinigung vorgesehenen Rändern vorgeschliffen sein, welche ein Heizdraht eingelegt ist, bei dessen
so daß die Vakuumdichtigkeit durch den Preßvorgang elektrischer Erhitzung das Hilfsgefäß bei 8 aufgetrennt
gewährleistet werden kann. Durch dieses Verfahren hat wird. Das Hilfsgefäß nach F i g. 1 wird nach der üblichen
sich der Ausschluß sehr vermindert, die Wirtschaftlich- Fertigformierung zunächst gelagert, um eventuelle
keit wesentlich verbessert. 3o Alterungsvorgänge zu beobachten. Von den gelagerten
Ferner läßt sich das Vakuum des Vakuumgefäßes Hilfsgefäßen werden die besten für Elektronenröhren
rascher und besser aufrechterhalten, da in ihm kein erster Wahl ausgesucht. In anderen Hilfsgefäßen,
Ausheizofen benötigt wird. Da sowohl der Fotokatho- welche den späteren Röhrenkolben enthalten, werden
denträger als auch der die anderen Elektroden die übrigen Elektroden montiert und eventuell formiert,
enthaltende Röhrenkolben schon vorher aufgeheizt 35 Soll eine Sekundärelektronen-Verstärkerröhre mit
sind, verschlechtert sich das Vakuum bei der Vereini- einer derartigen Fotokathode hergestellt werden, so
gung dieser beiden Teile nicht mehr und es werden wird das Hilfsgefäß nach F i g. 1 zusammen mit dem die
lange Lebensdauern der Röhren erhalten. Der mit der Vervielfacherelektroden enthaltenden Hilfsgefäß 16
Fotokathode zu verbindende Röhrenkolben kann z. B. nach Fig.4 in eine (nicht gezeichnete) Vakuumglocke
den Kolben einer Elektronenvervielfacherröhre, einer 40 eingebracht. Nachdem in der Vakuumglocke ein gutes
Elektronenstrahlröhre oder einer Bildwandlerröhre Vakuum erreicht ist, das eventuell noch durch Einleiten
sein. Bei der Durchführung des Verfahrens ist es von Alkalimetalldampf gegettert wird, werden die
nützlich, wenn die die beiden Hilfsgefäße aufnehmende Hilisgefäße 1 und 16 an den Absprengrillen 8 bzw. 17
Vakuumglocke vor dem Aufsprengen der Hilfsgefäße aufgesprengt. Der Vorgang zur Entnahme der Fotokamit
Alkalimetallgasen geringen Dampfdrucks gefüllt 45 thode aus dem Hilfsgefäß 1 wird anhand der Fig. 2 und
wird, so daß die Fotokathode beim öffnen ihres 3 erläutert. Nach dem öffnen des Hilfsgefäßes 1 fällt
Hilfsgefäßes einer möglichst wenig veränderten Atmo- dessen Unterteil 1" nach unten, so daß die Fotokathode ,
Sphäre ausgesetzt ist. Ein weiterer Vorteil dieses 9 und ihre sie tragende Planscheibe 2, welche an Haltern
Verfahrens besteht darin, daß nun nur solche Fotoka- IC gestützt wird, für den Zugriff eines Greifers freiliegt,
thoden für die Herstellung der Elektronenröhren 50 In Fig.3 ist der Greifer 11 dargestellt, welcher sich
verwendet werden, die eine ausreichende Empfindlich- unter dem am Fotokathodenträger 2 befestigten
keit aufweisen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Klemmring 9'anlegt.
Benutzbarkeit von mit Glas nicht verschmelzbaren Nun wird, vgl. Fig.4, der Röhrenkolben 12 mit den
Röhrenkolben, da das Verpressen bei Zimmertempera- Vervielfacherelektroden 13 durch Aufsprengen des
tür ausgeführt werden kann. 55 Hilfsgefäßes 16 an der Aufsprengnut 17 freigelegt,
Ein besonders technicher Fortschritt beruht auf der wobei ein geeigneter Greifer den Oberteil 16" entfernt,
nun eröffneten Möglichkeit der Herstellung von Der Röhrenkolben 12 befindet sich in einem Stütztopf
Elektronenröhren, deren Elektronen bildenden Schich- 15 welcher mit Löchern zur Aufnahme der Sockelstifte
ten optimal formiert sind. Bisher konnte diese optimale 14 versehen ist. Ferner erhält dieser Stütztopf 15 einen
Formierung häufig nicht durchgeführt werden, weil die 60 massiven Rand 18, welcher als Anschlag bei der
Einzelprozesse untereinander unverträglich waren; z. B. späteren Abdichtung des Röhrenkolbens durch Vorkonnte
man bisher einen Fotoelektronen-Vervielfacher pressen eines Indiumringes dient. Damit das Hilfsgefäß
nicht herstellen, bei der die Fotokathode und die 16 bei diesem Preßvorgang widerstandsfähig ist, ist sein
Vervielfacherschicht aus den gleichen chemischen unterer Teil 16' aus Kovar gefertigt. Zur Fertigstellung
Stoffen, aber in verschiedener stöchiometrischer Zu- 65 der Sekundärelektronen-Verstärkerröhre wird nun mit
sammensetzung, bestanden. Hilfe des Greifers 11 die Planscheibe 2 mit der
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Fotokathode 9 gegenüber dem Rand 12' des Röhrenkolerfindungsgemäßen
Verfahrens anhand der Zeichnun- bens 12 angebracht und ein Indiumring zwischen den
Rand 12 des Röhrenkolbens 12 und den Rand 9" der Planscheibe 2 eingelegt und schließlich mit Hilfe eines
Stempels die Planscheibe 2 gegen den Röhrenkolben 12 und den Anschlag 18 gedrückt. Der Rand 12' des
Röhrenkolbens 12 ist zwecks sicherer Verbindung mit dem Rand 9" der Planscheibe 2 durch das Indium
plangeschliffen.
Zur Abdichtung kann auch ein anderes kaltpreßbares Material verwendet werden. Als Frontplatte können
auch Stoffe mit einem von Glas sehr verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten benutzt werden.
Nun kann die Vakuumglocke geöffnet und die fertige Elektronenröhre aus der Vakuumglocke entnommen
werden. Es kann aber auch die fertige Elektronenröhre durch eine Schleuse aus der Vakuumglocke entfernt und
zugleich ein neues Paar von Hilfsgefäßen 1 und 16 durch eine andere Schleuse in die Vakuumglocke eingeführt
werden, worauf dann die Fertigung des nächsten Exemplars beginnt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- TOge erzeugte Fotoschicht enthalten, bei dem d.e iotoschicht in einem Hilfsgefäß formiert und dann das Hilfsgefäß und der Kolben der Elektronenröhre in ein" Vakuumglocke eingebracht werden, das Hilfsgefäß nach Erzeugen eines Hochvakuums.η dervSmglocke an ejner vorbereiteten Trennste Ie SnSrTrager der Fotoschicht mittels Greifer Sf de ^ Kolben der Elektronenröhre übertragen und mit diesem durch Vermessen eines Ringes ausmolzen und später den Dynodenauf t geführt und mittel e.nes Preßte Hers ve e rschmolzen hat. Nun wurde auf de allschicht niedergeschlagen und ein^, Gas eingeleitet oder entwickelt, ;ft dem Metall der auf der Frontpia te tallschicht zu einer Legierung verb.nist relativ umständlich und eignet FlieBbandfertigung. Nachteilig für
Priority Applications (5)
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DE19712148809 DE2148809C3 (de) | 1971-09-30 | Verfahren zum Herstellen von Elektronenröhren | |
US00291281A US3853374A (en) | 1971-09-30 | 1972-09-22 | Method for the manufacture of photoelectron multipliers |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19712148809 DE2148809C3 (de) | 1971-09-30 | Verfahren zum Herstellen von Elektronenröhren |
Publications (3)
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DE2148809A1 DE2148809A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2148809B2 DE2148809B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2148809C3 true DE2148809C3 (de) | 1977-08-11 |
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