DE1802416C3 - Verfahren zum Herstellen einer Gasentladungswiedergabevorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer GasentladungswiedergabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Gasentladungswiedergabevorrichtung mit einer
Anzahl von Gasentladungszellen, die je eine Kathode enthalten, wobei jede Kathode mittels einer Verbindungsleitung
mit einem Anschlußstreifen zum externen elektrischen Anschließen der Vorrichtung verbunden
ist.
Eine Gaseniladungswiedergabcvorriehtung mit einer
Anzahl von Gasentladungszelle!) ist bekannt aus di_r
L)S-PS 33 34 269. Wenn in einer derartigen Vorrichtung jede Kathode mittels einer Verbindungsleitung mit
einem Anschlußstreifen zum externen elektrischen Anschließen tier Vorrichtung verbunden ist. war es
bisher erforderlich, aile Kathoden der Gnsentladungs-
\ Errichtung gesunden zu montieren und dann gesondert mit ihren Anschlußstreifen /11 verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses sehr
arbeitsaufwendige und für Masseilfabrikation nicht gut geeignete Verfahren durch ein wesentlich einfacheres
Verfahren /ti ersetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Kathoden mit ihren Vcrbindungsleitungcn und ihren Anschlußstreifen so aus einer einzigen, flachen
Metaliplatte geatzt werden, daß der Rand der
Metallplatte nach dem Ätzvorgang die Kathoden. Vcrbindungslciuingcn und Anschlußstreifen in der
gewünschten gegenseitigen Position zusammenhalt.und daß der Rand nach dem Zusammenbau der Vorrichtung
entlernt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächste
hend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine
Huchsiaben-Ziil'crn-Anzeigeröhre und deren Fertigung
darstellt.
Die Zeichnung zeigt die Einzelteile einer Buchstaben-Ziffern-Röhre,
und zwar bedeuten:
(a)das Bildfenster.
(b) eine Seitenwand des Kolbens.
(c) die Anode.
(d) eine Matrize von Öffnungen in einer Isolierpiaitc.
(c)das Anodenabstandsstück,
(!) die Kathodenmairi/e.
Die Kathodenmatrize nach (f) enthalt eine Anordnung gesonderter Kathoden 1 auf einer elektrisch
isolierenden Unterlage 2. Diese Kathoden sind mit 'Xnschlußstreifen 3 zur Verbindung mit einer äußeren
verbunden. Die Kathodenoberflächen und die Oberflächen von Verbindungsleitungen zwischen
den Kathoden und den Anschlußstreifen liegen in der gleichen Ebene. Auf diese Weise lassen sich die
Anschlußstreifen 3 leicht mit der äußeren Quelle verbinden. Die Unterlage 2 kann aus Glas oder
keramischem Material bestehen und die Anordnung von Kathoden 1 gemeinsam mit ihren Verbindungsleitungen
zu den Anschlußstreifen 3 kann im Vakuum angebracht werden. Die Kathodenanordnung wird gemeinsam mit
den Anschlußstreifen 3 und den Verbindungsleitungen zwischen Kathoden und Anschlußstreifen so aus einer
einzigen flachen Metallplatte, z. B. Nickeleisen oder Chromeisen, geätzt, daß der Rand der Metallplatte nach
dem Ätzvorgang Kathoden. Verbindungsleitungen und Anschlußstreifen zusammenhalt.
Die erhaltene Konfiguration kann dann auf der Oberfläche der Unterlage 2 angebracht werden, indem
sie damit in Berührung gebracht und bei hoher Temperatur formiert wird. Nachher wird der Rand der
Metallplatte entfernt und die Verbindungsteile zwischen den Kathoden und den Anschlußstreifen 3 werden um
die Ränder der Unterlage gebogen. Während des gleichen Vorgangs kann das Abstandsstück nach (e) auf
der oberen Fläche der Unterlage und der Kathodenanordnung geformt werden.
Die isolierplatte 5 nach (d) kann /.. B. aus Glas oder keramischem Material bestehen. Sie hat eine Matrize
von Höhlungen zwischen Hauptflächen, so daß die Öffnungen mit den Kathoden I zusammenfallen, wenn
die Isolierplatte mit der Unterlagenstruktur 1, 2, 3 in
Berührung gebracht wird. Die Bemessung der Isolierplatte
ist derart, daß sie genau in die Öffnung des Abstandsstückes nach (e) paßt und mit der oberen
Fläche der Unterlage 2 mit den Kathoden in Berührung bleibt.
Das Abstandsstück nach (e) hat eine Tiefe, die die Dicke der Isolierplatte 5 überschreitet, so daß um den
Rand .'.er Isolierplatte 5 im montierten Zustand ein
Rücken gebildet wird. Auf diesem Rücken ruht eine optisch durchlässige, elektrisch leitende Anodcnplatte 6
nach (c), so dt.ß die Platte 6 in einem Abstand von der
Platte 5 liegt. Die Anode 6 kann durch eine perforierte Metallplatte gebildet werden, wobei die Löcher mit den
Öffnungen 4 im montierten Zustand aisammcnfallen, so
daß die Platte optisch durchlässig ist und die optische, in den Öffnungen 4 erzeugte Strahlung durch die obere
fläche der Anode beobachtet werden kann. Die Anode 6 kann auch aus einem feinmaschigen Netzwerk oder
auch aus einer Schicht aus optisch durchsichtigem Zinnoxid bestehen, die auf der unteren Seite einer
optisch durchlässigen Unterlage (nicht dargestellt) angebracht ist.
Die Seitenwändc 7 und ein optisch durchlässiges Bildfenster 8 (b) und (a) werden luftdicht miteinander
und mit der oberen !"lache des Abstandsstücks nach (e)
verbunden, so daß der Elektrodensatz in einem Kolben untergebracht ist. Nach Montage kann der Kolben
durch ein Entlüftungsröhrchcn 9 entlüftet werden, das darauf in der Nähe der Verbindungsstelle mit den
Seitenwänden 7 zugeschmolzen und dann entfernt w erden kann.
In einer praktischen Ausführungsform haben die Öffnungen 4 einen Durchmesser von 1 mm mit einem
Mittenabstand von 2 mm. Der Abstand zwischen der oberen l'lattc 5 und der unteren [lache der Anode 6 ist
etwa 0,1 mm. Die Kathoden 1 und die öffnungen in der
Anode 6 haben einen Durchmesser von 1 mm und einen Mittetvjbstand von 2 mm, so daß sie den Öffnungen der
Platte 5 entsprechen. Der Kolben wird entlüftet und darauf mit reinem Neon oder Neon mit 2°o Argon unter
einem Druck von 150 Torr gefüllt. Dn: Abmessungen und der Druck sind derart, daß boim Anlegen eines
wirksamen Potentials von mindesu-ns 280 V bei Neon
und IbO V bei Neon-Argon /w isehcn der Anode und der
(den) Kathoden) eine Glimmentladung in de. (den)
Entladungsbahn(en) erzeugt wird, die durch die Anode
und die Kj;hode(n) bestimmt w ird. wobei die Entladung
eine optische Strahlung nur von dem negativen Teil der to Entladung erzeugt, während der positive Teil vollständig
unterdrückt wird. Diese Strahlung kann durch die entsprechende^) Öffnung(en) der Anode 6 beobachtet
werden und das Anlegen des wirksamen Potentials an selektierten Kathoden ergibt ein durch diese Selektion
h-Jingtes Muster, das durch d;is Fenster 8 beobachtet
w erden kann.
Diirv-ii passende Wahl der erregten Kathoden können
die /enη Ziffern des Dezimalsystems sowie Buchstaben
und andere S\mbolc wiedergegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen einer Gasentladungswiedergabevorrichtung mit einer Anzahl von Gasentladungszellen. die je eine Kathode enthalten, wobei jede Kathode mittels einer Verbindungsleitung mit einem Anschlußstreifen zum externen elektrischen Anschließen der Vorrichtung verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden mit ihren Verbindungsleitungen und ihren Anschlußstreifen so aus einer einzigen, flachen Metallplatte geätzt werden, daß der Rand der Metallplatte nach dem Ätzvorgang die Kathoden, Verbindungsleitungen und Anschlußstreifen in der gewünschten gegenseitigen Position zusammenhalt, und daß der Rand nach dem Zusammenbau der Vorrichtung entfernt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4640667 | 1967-10-11 | ||
GB4640667A GB1244306A (en) | 1967-10-11 | 1967-10-11 | Improvements in or relating to electrical display devices |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802416A1 DE1802416A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1802416B2 DE1802416B2 (de) | 1976-09-30 |
DE1802416C3 true DE1802416C3 (de) | 1977-05-12 |
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