CH204862A - Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung. - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung.

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CH204862A
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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Description


  Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mittels     Nathodenzerstäubung.       Es ist bekannt,     metallische    Gegenstände  mittels     Kathodenzerstäubung    in der Haupt  sache durch     Zerstäuben    von Drähten, Bän  dern oder Blechen, ,die in das     Zerstäubungs-          gefäss    isoliert eingeführt sind oder Teile der  Wandung desselben bilden,

       mittels    einer       elektrischen    Entladung bei den für die     Ka-          thodenzerstäubung        charakteristischen        Druk-          ken    zu überziehen. Die abgestäubten Teil  chen breiten sich nach allen Seiten aus und  schlagen sich ausser auf ,den Gegenständen  auch auf den Gefässwänden und den übrigen,  innerhalb des Gefässes befindlichen     Kon-          struktionsteilen    nieder.

   Dabei wird nur ein  verhältnismässig kleiner Teil des zerstäubten  Gutes auf .die zu     bestäubende    Oberfläche :des       Gegenstandes        abgelagert.    Der restliche Teil  des     abgestäubten    Materials, der sich auf den  Innenwänden des Gefässes und den übrigen  Teilen niederschlägt, ist für die weitere     Zer-          stäubung    verloren.

   Die     Wiedergewinnung     dieses     Materials,    besonders wenn es sich um  teure     Werkstoffe    wie Silber, Gold, Platin,         Rhodium    usw. handelt, verursacht erheb  lichen Arbeitsaufwand und     Kosten.        Zweck     der Erfindung ist, die geschilderten Nach  teile zu     vermeiden.     



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Überziehen von Gegenständen mittels     Katho-          denzerstäubung,    welches sich dadurch kenn  zeichnet, dass das Bestäuben der     Gegenstände          mittels    einer     Kathode    vorgenommen wird,  .die die Gegenstände     allseitig    umgibt.  



  Im folgenden soll das erfindungsgemässe  Verfahren an einigen     Ausführungsbeispielen     erläutert werden.  



  Die zweckmässigste Ausführungsform des  Verfahrens     besteht    darin, dass das Bestäuben  der Gegenstände in einer     Kathodenzerstäu-          bungskammer    vorgenommen wird, deren ge  samte Innenfläche als Kathode ausgebildet       und    geschaltet wird. Der Gegenstand wird  an einem isoliert und vorzugsweise     mittels     einer Metallhülle abgeschirmt in die     Zer-          stäubungskammer        eingeführten    Stromleiter      befestigt und so der Bestäubung von     allen     Seiten     ausgesetzt.     



  Es können auch mehrere Stromleiter zur  Befestigung mehrerer     Gegenstände    einge  führt     werden,    aber     auch    an einem Stromleiter  können gleichzeitig mehrere     Gegenstände        be-          festigtsein.    Durch     zweckmässige    Hilfsvor  richtungen lassen sieh an einem oder mehre  ren Stromleitern einfache     Aufhängevorrich-          tungen    für die     Gegenstände    einsetzen.

   Die  von der Kathode     abgestäubten    Teilchen tref  fen entweder die     Gegenstände    und     Auf-          liä.ngevorrichtungen    oder aber die als Ka  thode ausgebildete     Gefäss-,vandung,    wo sie  erneut der     Zerstäubunc        zugeführt    werden.  



       Von    den     Hilfsvorrichtungen,    die leicht  abnehmbar     ausgefü.brt    sind und vorteilhaft  ans dem zu zerstäubenden     Material        bestellen          können,    lässt     sich    das     niedergeschlagene    Ka  thodenmaterial     leicht        zurückgewinnen.     



  Die zu bestäubenden     Gegenstände    können  direkt als     Anode    geschaltet sein. Vorteilhaft  können sie     aber   <B>an</B> eine     .Solche        Spannung          gelegt    werden, dass sie gegen die Anode eine  negative     Spannung    haben, als zweite     Kathode          wirken    und ebenfalls mit einem     Glimmsaum          umgeben    sind.

   In     diesem    Falle wird ein       z-,veiter    Stromleiter isoliert und     abgescliirint          eingeführt,    der mit einer     ati"swechselbarc@n,          tellerförmigen,    als Anode     gesc        .balteten    Elek  trode, die vorteilhaft aus dem     zti    zerstäuben  den Material     bestehen    kann, versehen ist.

   Der  Stromleiter für die     Anode    wird vorteilhaft  in     geringem        Abstande    konzentrisch um     den     Stromleiter für den     Anschluss        und        Halterang     der     Gegenstände    isoliert gegen denselben und  das     Clefäss    eingeführt. Der Stromleiter     für     die Anode kann in diesem Falle     gleichzeitig,     die     Abschirmung    für den Stromleiter dei  <B>n</B> bilden.

   Der hohle,     zylinderför-          mige        Stromleiter    für die Anode trägt an  seinem in den     Vakuumraum        ragenden    Ende  ein Gewinde zum Aufsetzen der     tellerförmi-          gen    Anode. Die tellerförmige Anode kann  dabei mittels des     Ge-#vindes    so eingestellt       werden,    dass zwischen der     Ctefässinnenwand     und ihrer einen Seite ein solcher Abstand  verbleibt. dass eine     Entladung        zwischen    ihr    und der Gefässwand unterdrückt wird.

   Der       Abstand    hierbei ist kleiner zu wählen als  der, des sich um die Kathode     ausbreitenden     C     limms;iiiines.    Um das     Isolations-    und     Dich-          tungsinaterial        zwischen    Stromleiter und     Gre-          fässwand    oder     Abschirmung,    die den Strom  leiter in einem solchen     Abstande        umgeben.     dass in     dem    verbleibenden     engen    Raume  keine Entladung erfolgen kann,

   vor     Erwär-          inung    zu schützen, werden die     Stromleiter     für die     Gegenstände    und Anode hohl aus  geführt und ihre Innenwände gekühlt.     Als     Kühlmittel kann     Wasser,   <B>01,</B> aber auch  Luft, wie Pressluft verwendet      -'erden.    Die  Schaltung der     Gegenstände    als zweite Ka  thode gegenüber der Anode ergibt festhaf  tende Schichten bei einwandfreiem metalli  schen Aufbau beliebiger Stärke.  



  Die     Belastung    pro cm\ Oberfläche für  die     Gegenstände    wird     kleiner    gewählt als  die     Belasiunä    für die zu     zerstäubende    Ka  thode.     Dio    Bö he der     Belastung    selbst ist ab  hängig von dem. Material,     aus        dein    der zu  bestäubende Gegenstand besteht.

   Bei Ver  wendung von     Wechselspannung    zur     Zerstäu-          bting    wird die     Wecli.selstromspairnung@squelle     zweckmässig mit dem einen Pol an die zu  bestäubenden.     Gegenstände    und der andere  Pol an die     zi.        zerstäubende    Kathode ange  schlossen.

   Die Frequenz     dei         'echselspan-          nung    kann eine     beliebige    sein,     sogar        hoch-          frequente    Ströme, wie sie durch Röhrengene  ratoren     erzeugt    werden, können Verwendung       finden.    Um die     Belastung    pro     cm2    Ober  en für die     Gegenstände    kleiner zu halten  als     diejenige    für die     zii    zerstäubende Ka  thode,

   werden in die     Zuleitung    zu den     Ge-          genstä-n.den    vom     Transformator        Regelmittel.     wie     elektrische    Ventile     und    Widerstände       @@ele@@t.    Hierdurch wird     erreicht,

      dass an der  Kathode die eingestellte volle     Leistung        liegt.          während    an den     Gegenständen    die     Leistun-          durch    den     Widerstand    kleiner     gewählt    wer  den     ka        iin.     



  Vor     Beginn    der     Zerstäubung    des     Katho-          denmaterials    wird im     Gleichstromfalle    zuerst  der     Gegenstand        abgestäubt,    wodurch erreicht       wird,    dass das     aufzubringende        Xaterial    he-      sonders fest .haftet.

   Im Fall der Wechsel  stromzerstäubung wird die Belastung pro  <B><U>(IM"</U></B> Oberfläche für den     Gegenstand    gegen  über der zu zerstäubenden Kathode höher ge  wählt, so dass ebenfalls eine Reinigung der  Oberfläche der     Gegenstände    vor Ader     Auf-          stäubung    erzielt wird.

       Danach    werden die       Zerstäubungsbedingungen    so eingestellt, dass  sich auf den Gegenständen Material     nieder-          schlägt.    Je nach dem zu     zerstäubenden    Ma  terial kann das Gefäss massiv     aus,dem    Katho  denmaterial wie Eisen, Kupfer, Nickel,  Magnesium, Aluminium usw. gefertigt     sein,     oder aber, wenn es sich um teure     Materialien     handelt.

   wie Silber, Gold, Platin,     Rhodium     usw., oder um     Materialien,    die keine     genü-          gendo    Festigkeit     besitzen,    wie Cadmium,  Zinn, Zink usw., oder aber um Materialien,  die sich nicht oder nur schwer verformen  lassen, wie Beryllium, Chrom, Titan,     Molyb-          dän,        Tantal,    Wolfram usw., kann     da:s        Zer-          stäubungsgefäss    auf seiner Innenwandung  mit diesen Materialien belegt sein.

   Das Bele  gen der Innenwandung des Vakuumgefässes  kann durch Anwendung     bekannter    Verfah  ren, wie Elektrolyse, Aufschmelzen, Auf  walzen, Aufspritzen,     Aufhämmern,    Ausklei  den usw. erfolgen. Es genügt, wenn das  Kathodenmaterial untereinander und mit -der  Gefässwand Kontakt besitzt. Das     Zerstäu-          bungsgefäss,    das massiv oder     teilweise    aus  dem zu zerstäubenden Material besteht, kann  bei der Bestäubung von     wärmeempfindlichen     Gegenständen zur Ableitung der Wärme :ge  kühlt werden.

   Hierzu wird es vorteilhaft  von     einem        wassser-    oder     öldurchflossenen     Kühlmantel umgeben.  



  Bei der     Bestäubung    von Gegenständen.  bei denen eine erhöhte Temperatur sogar  zweckmässig ist, kann die     Zerstäubungsappa-          ratur    mit einer Wärmeisolation versehen  werden. Die Kühlung der     Stromleiter    und       Anpressflansche    für das     Dichtungs-.und    Iso  lationsmaterial bleibt jedoch dabei     bestehen.     Will mau das Kathodenmaterial in glühen  dem Zustand zerstäuben, um hohe     Zer.stä,u-          bungsgeschwindigkeiten    zu erreichen, so wird  vorteilhaft zwischen dem als Kathode wir-         kenden    Gefäss und einem zweiten Behälter,  in ,

  dem     es    vakuumdicht     eingesetzt    ist, ein  Unterdruck gebildet, der die Wandung des  beispielsweise auf Glühtemperatur gebrach  ten     Zerstäubungsgefässes        mechanisch        ent-          lastet.     



  Bei der     Zerstäubung    von Materialien bis  zu einem Schmelzpunkt von ca. 1100   C  kann das zu zerstäubende Material auch auf  dem Gefässboden .durch die Erhitzung mittels  Glimmstrom zum Schmelzen gebracht und  aus der Schmelze zerstäubt werden. Die bei  der     Zerstäubung        einstellbaren        Unterdrucke     können zwischen 10 und 0,001 mm     Hg,        vor-          teilhaft    zwischen 1,5 bis 0,1     mm        Hg    betra  gen.  



  In der Zeichnung sind     Vorrichtungen    zur  Durchführung der oben erläuterten Ausfüh  rungsbeispiele des erfindungsgemässen Ver  fahrens     schematisch    dargestellt, und zwar  zeigt:  die     Fig.    1 einen     Schnitt    durch einen       Kathodenzerstäubungsapparat,    bei dem der  ganze Innenraum des Apparates Kathode ist,  die die zu     bestäubenden.        Gegenstände    allsei  tig umgibt,  ,die     Fig.    2 einen     Schnitt    durch eine an  dere Ausführungsform eines derartigen Appa  rates;

    ,die     Fig.    3 zeigt ein elektrisches     Schal-          tungsschema;     die     Fig.    4 zeigt ein anderes elektrisches  Schaltungsschema, und  .die     Fig.    5 zeigt ein     drittes    Schaltungs  schema. .  



  In der     Fiig.    1, die einen     ,Schnitt    durch  einen     Kathodenzerstäubungsapparatdarstellt,     bei dem die     gesamte    Innenfläche der     Katho-          denzerstäubungskammer    als Kathode aus  gebildet ist, die die zu     bestäubenden        Gegen-          stände    allseitig umgibt, ist 1 ,das Kathoden  zerstäubungsgefäss,     welches    mit einem Deckel  2 unter     Anwendung    einer Dichtung 3  vakuumdicht verschliessbar ist.

   Der ganze  Innenraum des Apparates, also sowohl der  Deckel, als auch das Gefäss, ist mit dem zu  zerstäubenden Material 4, welches aus     einem         beliebigen Metall, einer Metallegierung, oder  einem     Metalloid,    bestehen kann,     überzogen.     Die nicht     dargestellte    Vakuumpumpe wird  an den Stutzen 5 angeschlossen,     während    der  Stutzen 6 zum Zuführen eines neutralen,  reduzierenden Gases,     wie    Wasserstoff, Stick  stoff oder     dergl.    dient. Das Gefäss ist mit  einem     Kühlmantel    7     umgeben,    dem das  Kühlmittel, z. B.

   Wasser oder<B>01</B> durch den  Stutzen 9 zugeführt werden kann. Durch den       Stutzen    8 wird das Kühlmittel abgeleitet.  Der Deckel ist durch die     Schraubklammern     10 am Gefäss     befestio,t    und kann durch     die     abnehmbare Leitung     @11    mit dem     Gefäss    in  leitende Verbindung gebracht werden. Durch  das Stromkabel 1.2,     welelies    am Deckel<B>be-</B>  festigt ist, ist die zu zerstäubende Kathode  mit dem negativen Pol einer Gleichstrom  quelle verbunden.  



  Die zu     bestäubenden        Gegenstände    13 hän  gen an einem Gestell 14,     welches    an der  Stromdurchführung 15     befestigt    ist, die  durch das Kabel 16 mit der     CTleiehstrom-          quelle    verbunden ist. 17, 18, 19 sind Ringe  aus Isolier- und Dichtungsmaterial und 20  ist die metallische     Absehirmhülse,    deren hoh  ler, kühlbarer Flansch 21. durch die Kühl  mittelleitung gekühlt werden und durch die,  der Übersichtlichkeit halber nicht dargestell  ten Schrauben an den Deckel     angepresst    wer  den kann.

   Durch das Kabel 23 wird die       Abschirmhülle    mit dem positiven Pol .der  Gleichstromquelle verbunden. Die     Al,.scbirm-          hülle    trägt an ihrem Ende eine, z.13. teller  förmige Anode 24.  



  Auch der Deckel des     Gefässes    ist     finit     einem Kühlmantel 25 versehen, dem durch  den Stutzen 226 das     Kühlmittel    zugeführt  und durch den Stutzen 27 abgeleitet werden  kann.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    2 unterschei  det sich von der     Vorrielitung    nach     Fig.    1  dadurch,     dass    das     Kathodenzerstäubungs-          gefäss    28, welches innen den zu     zerstäuben-          den    Metallbelag<B>29</B> trägt, mit einem Vakuum.       mantel    30 versehen ist, der von der Vakuum  pumpe 31 über Ventile 32 und 33 evakuiert.  



  erden kann. Die Vakuumleitung steht    ferner     über    Ventil 35 und eine vakuum  dichte,     bewegliche        Verbindungsleitung,    z. B.  einen     Sehlauch    36 mit. dem Deckel 3 7 des  Gefässes in Verbindung, der     gleichfalls    mit  dem zu zerstäubenden Metall 29 belegt ist.  Durch die     ausschwenkbaren    Klammern 38  wird der Deckel 3 7 und das     Zerstäubungs-          gefäss    und der Vakuummantel unter Ver  mittlung der Dichtung 39 und     -1C1    vakuum  dicht zusammengepresst.

   Die Kühlkanäle 41  und 42 sorgen für die Kühlung der     Diehtun-          (.,en.    Der     abnehmbare    Stecker 13 verbindet  den     Deckel        und    das Vakuumgefäss leitend.

    Der zu bestäubende Gegenstand 44 hängt  an einem     Clesi;änge    45, das an der :Strom  durchführung 46 befestigt ist, die zum Bei  spiel mit der eine positive Spannung aufwei  senden Leitung 47     in    Verbindung steht. 48  und 49 sind zwei metallische     Abschirmun-          gen.    von denen die eine Abschirmung 48     mii-          der    eine gegen die Anode     negative        .Spannung     aufweisenden Leitung 50 in     '\Terbindung          steht,

          während    die     Abschirmung    49 die nega  tive Spannung des Deckels 29 führt, dem die  negative Spannung durch das Kabel 51 an  gelegt wird. Durch die Ringe 52 kann der  Deckel angehoben     werden.    53 und 54     sind          Isolationsringe    und     Dichtnngsiznge.    55 ist  eine     Wasserkiililung    für die Abschirmung  48.

   Die Stromdurchführung 46 ist hohl     ans-          g        o        ebildet        und        kühlbar.        Durch        die        Leitung        56     wird das Kühlmittel zugeführt und durch       Leiiung    57 abgeleitet. Die Kühlung schützt  das     Isolations-    und     Dichtungsmaterial    vor  Verbrennung.

   Auch der Deckel kann an der       Auflagefläche    der Isolation mit einem     Kühl-          niantel        versehen    sein.  



  Die     Fig.    3 zeigt ein     ;Schaltungsschema,     wie es zum     Beispiel    bei der Anlage     nach          Fig.    1 verwendet wird. Die     Gleichstrom-          Hochspannungsquelle    5.8 steht mit ihrem  positiven Pol mit der Anode 59 über einen  Widerstand 60 in Verbindung und mit dem  negativen Pol über den Schalter 62 mit der       Wandung    der     Kathodenzerstäubungskammer          67..    Die     Gegenstände    63 stehen mit einem  Gleitkontakt 64 eines zur     Gleichstrom3pan-          nungsquelle  

  parallel geschalteten Widerstan-      des 65 in Verbindung. 66 ist die     Vakuum-          pumpe,,die    über das Ventil 67 mit der     Zer-          stäubungskammer    verbunden ist und 71 ist  zum Beispiel eine Wasserstoffbombe, :die  über     das    Ventil 6,8 mit der     Zerstäubungs-          kammer    in Verbindung     steht.     



       Das    Schaltschema nach     F'ig.    4     untenschei-          det        ,sich    von dem     Schaltschema    nach     Fig.    3       dadurch,    dass die Gegenstände 63 über den  Widerstand 60 mit dem     positiven    Pol der  Spannungsquelle 58 verbunden sind.  



  Das Schaltschema nach     Fig.    5     zeit    die  Anwendung von Wechselstrom aus dem Netz  69 über den     Hochspannungstransformator    70,  dessen     Sekundärwicklung    einerseits mit der  Wandung des     Kathodenzerstäubungsgefässes     und     anderseits    über einen regelbaren Wider  stand 73 und ein ,diesem parallel geschalte  tes     Ventil    72 (z. B. eine     Gleichrichterröhree)     mit den Gegenständen verbunden ist.

   Die       Gleiehrichterröhre    sperrt im Falle des nega  tiven Wechsels die volle Spannung, so     .dass     die Belastung der Gegenstände     als    Kathode  über den     Parallelwiderstand    geregelt wenden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Überziehen von Gegen ständen mittels Kathodenzerstäubung, da durch gekennzeichnet, dass das Bestäuben der Gegenstände mittels einer Kathode vprge- nömmen wird, die die Gegenstände allseitig umgibt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Innen fläche .der Kathodenzerstäubungskammer als Kathode ausgebildet und :geschaltet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand an einem isoliert und mittels einer Metallhülle abge- schirmt in die Zerstäubungskammer ein geführten Stromleiter befestigt und so der allseitigen Bestäubung ausgesetzt wird.
    3. Verfahren. nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass an den Stromleiter, der die zu bestäubenden Gegenstände trägt, die Anodenspannung gelegt wird, während .die Abschirmhülle gegen ihn negative ,Spannung führt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass an,den Stromleiter, der ,die zu bestäubeniden Gegenstände trägt, ge gen die Abschirmhülle, :die als Anode geschaltet wird, eine negative Spannung gelegt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet,,dass die Stromdurchführung als Hohlkörper ausgebildet wird, dessen In nenwandung gekühlt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teraneprü:chen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abschirmung :gekühlt wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gegenstände gegen die Anode eine solche negative Spannung aufweisen, :dass sie als zweite Kathode wirken und mit einem Glimmsaum um geben sind. B. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch :ge kennzeichnet, dass bei einer Zerstäubung mittels Wechselstrom die Spannung zwi sehen die Gegenstände und das Zerstäu- bungsgefäss gelegt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Belastung pro cm\ Oberfläche für die als zweite Kathode geschalteten Gegenstände kleiner ist als für die zu zerstäubende Kathode. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände vor der Bestäubung als Kathode geschaltet einer Reinigung ihrer Oberfläche durch Zerstäubung ausgesetzt werden.
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