DE2148663A1 - Dipenten-ss-Pinen-Copolymere - Google Patents
Dipenten-ss-Pinen-CopolymereInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Polyterpene und betrifft
neue Copolymere, die wiederkehrende Einheiten aus beta-Pinen
und Dipenten in verschiedenen Verhältnissen enthalten, ein Verfahren zur Herstellung der neuen Copolymeren und
Klebstoffe, die die neuen Copolymeren enthalten.
Terpenpolymere sind zur Verwendung in Massen, die als
Schmelzbeschichtungen oder -klebstoffe und als Kontaktklebstoffe angewandt werden, allgemein bekannt. Die Eigenschaften
einzelner Terpenpolymerer schwanken in weiten Grenzen und die jeweilige Brauchbarkeit, d.h. für Heißsiegel-
oder Kontaktzwecke, hängt von den betreffenden Polymereigenschaften ab. Heißsiegelbeschichtungen beispielsweise sollen nach dem Abkühlen einen glatten, klaren
überzug ergeben, der kein Harz ausschwitzt und nicht
klebrig ist, also nur auf der Oberfläche, die damit überzogen ist, haftet. Ein Kontaktklebstoff dagegen muß
beim Gebrauch klebrig bleiben und bei Kontakt haften.
Die üblichen Polyterpene, die für Heißsiegel- od^r Kontaktzwecke
verwendet werden, sind Homopolymere von Dipenten
2098U/1B4 4 '
oder beta-Penten. Dipentenhomopolymere verleihen Heißsiegelbeschichtungen hohe Verträglichkeit, ausgezeichneten
Glanz und geringe Wasserdampfdurchlässlgkeit und werden deshalb für solche Zwecke bevorzugt. Wegen ihrer hohen
Schmelzpunkte und Steifheit sind sie im allgemeinen zur
Verwendung als Kontaktklebstoffe ungeeignet. Beta-Pinenhomopolymere dagegen verleihen Kontaktklebstoffen optimale
Klebekraft und Scherfestigkeit und werden für solche Zwecke
bevorzugt. Ihre geringere Verträglichkeit und höhere Wasserdampfdurchlässigkeit macht sie für Heißsiegel- oder Schmelzbeschichtungen
ungeeignet. Mischungen der Homopolymeren zeigen die schlechtesten Eigenschaften der Einzelkomponenten auf den
jeweiligen Anwendungsgebieten und ergeben unzureichende Klebstoffe. Eine bedeutende Zunahme der Verwendung von
Kontaktklebstoffen hat zu einer Lieferverknappung von
beta-Pinenhomopolymeren geführt.
Beta-Pinen ist ein Naturprodukt, das als Nebenbestandteil von Terpentin vorkommt. In Hackh%s' Chemical Dictionary/
McGraw-Hill Book Company, New York, N.Y., H.S.A., 4. Auflage
(1969), Seite 697, sind folgende Zusammensetzungen in % genannt:
Terpen | Gummen— | Holz | Sulfat- |
terpentin | terpentin * | terpentin | |
alpha-Pinen | 60-65 | 75-80 | 60-70 |
beta-Pinen | 25-35 | keines | 20-25 |
Camphen | 4-8 | ||
andere Terpene | 5-8 | 15-20 | 6-12 |
2 0 9 814/15 U4
2H8563
Es ist daher leicht ersichtlich, daß trotz des zunehmenden Bedarfs an beta-Pinenhomopolymeren die Rohstoffquellen
dafür praktisch begrenzt sind und nicht zur Befriedigung der zunehmenden Nachfrage ausreichen.
Dipenten kann entweder ein Naturprodukt sein, das gewöhnlich als Limonen bekannt ist, oder synthetisch durch Isomerisierung
von alpha-Pinen hergestellt sein.
In Bezug auf die Reaktivität bei Polymerisationen zeigt
beta-Pinen gute Aktivität, während Dipenten verhältnismäßig inaktiv ist. Bei Polymerisationen ergibt beta-Pinen,
das folgende Struktur hat:
CH,
CH,
nach dem Bericht in JACS, 72 (1950), Seiten 1226-1230
ein Polymeres mit der wiederkehrenden Einheit:
20981 U / 1 B 4 4
-A-
2U8663
Dipenten dagegen, das folgende Struktur hat:
polymerisiert offenbar sowohl über die exocyclische Doppelbindung als auch über die Ringdoppelbindung, wodurch ein
Kohlenwasserstoffkettengerüst entsteht, das sowohl zusammengedrängte
seitlich angeordnete Ringe als auch macrocyclische Ringe enthält. Es wird angenommen, daß diese verschiedenen
Polymerstrukturen für die festgestellten Unterschiede in den Homopolymereigenschaften verantwortlich sind
und zu der selektiven Brauchbarkeit für Heißsiegel- oder Kontaktklebstoffe führen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Polyterpen aus wiederkehrenden Einheiten der Struktur
und
2098U/ 1 5U
2U8663
sowie q unter Beteiligung der Ringdoppelbindung aus dem Dipentenmonomeren gebildeten Sekundäreinheiten, worin
m, η und q ganze Zahlen sind, die ein Copolymeres mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 500 bis
20 000 definieren und worin das Verhältnis von m zu η + q
19 :1 bis 1 : 19 beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
der neuen Terpencopolymeren, wonach ein geeignetes Lösungsmittel zur Bildung eines Reaktionsmediums mit 1 bis
5 Gewichtsprozent eines geeigneten Katalysators, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomerbeschickung versetzt wird,
dem katalysierten Reaktionsmedium eine Monomermischung aus beta-Pinen und Dipenten mit einem Verhältnis von betä-Pinen
zu Dipenten im Bereich von 19 : 1 bis 1 : 19 mit einer Geschwindigkeit zugesetzt wird, bei der die Reaktionstemperatur unter Anwendung von Außenkühlung im Bereich von
30 bis 65 Grad C gehalten wird, die Zugabe der Monomermischung fortgesetzt wird, bis das Reaktionsmedium 20 bis
60 Gewichtsprozent Terpene, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Terpenen und Lösungsmittel, enthält, das Reäktionsmedium nach beendeter Monomerzugabe so lange bei Reaktionstemperatur
gehalten wird, bis der Monomergehalt praktisch auf null gesunken ist, und anschließend das so
erzeugte Copolymer gewonnen wird.
Der erfindungsgemäße Klebstoff besteht aus etwa 25 bis
70 % des erfindungsgemäßen Terpencopolymer und entsprechend
etwa 75 bis 25 % Elastomer, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht von Copolymer und Elastomer in dem
Klebstoff,
Die erfindungsgemäßen Copolymeren sind für Schmelzbeschichtungs-
und Kontaktanwendungen vorteilhaft, wobei die besondere Brauchbarkeit von dem Verhältnis der Monomeren in dem
20981 4/IBU
Copolymer abhängt. Die Copolymeren verleihen Klebstoffen
bessere Eigenschaften als sie mit einer entsprechenden
Mischung von Homopolymeren erzielt werden. In Bezug auf
manche Eigenschaften von Klebstoffen führen die Copolymeren
sogar zu besseren Eigenschaften/ als sie mit dem für das betreffende Anwendungsgebiet bevorzugten Homopolymeren erzielt
werden. Ausgewählte Copolymere verringern dadurch, daß sie Kontaktklebstoffen ausgezeichnete Eigenschaften verleihen,
den Bedarf an beta-Pinen und ermöglichen damit eine verstärkte Anwendung von Kontaktklebstoffen.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren werden durch Copolymerisation von monomerem beta-Pinen und Dipenten erhalten.
Die Monomeren können in verhältnismäßig reiner Form verwendet werden oder merkliche Mengen von Verunreinigungen,
gewöhnlich andere Terpene, enthalten, welche sich auf das Polymerisationsprodukt in Bezug auf seine Brauchbarkeit
für Klebstoffe nicht nachteilig auswirken. Beta-Pinen ist beispielsweise als Handelsprodukt in einer Form erhältlich,
die etwa 80 % beta-Pinen und 20 % anderer Terpene enthält. Dipenten ist in einer Form erhältlich, die
etwa 90 % Dipenten und 10 % andere Terpene enthält. Jede der beiden Monomerformen oder beide können zur Herstellung
der gewünschten Copolymeren verwendet werden, wobei das Monomerverhältnis in der Monomermischung auf
den tatsächlichen Gehalt des betreffenden Monomeren in dem Ausgangsstoff bezogen ist. Reinere Monomerausgangsstoffe
ergeben reinere Copolymere und werden bevorzugt, wenn Reinheit des Copolymeren erwünscht wird. Wie zu ersehen
ist, können die gewünschten Copolymeren 95 bis 5 Gewichtsprozent beta-Pineneinheiten und entsprechend 5 bis 95 Gewichtsprozent
Dipenteneinheiten enthalten. Die Copolymeren enthalten im allgemeinen wiederkehrende Monomereinheiten
in Verhältnissen, die dem Verhältnis der
2Q98U/1SU
2H8663
Monomerbeschickung entsprechen. Die Werte für η und g werden zwari gewöhnlich als praktisch gleich angenommen,
es ist jedoch nicht erforderlich, daß dies der Fall ist. Mit den zur Zeit verfügbaren Methoden zur Bestimmung
des Verhältnisses von η und q lassen sich keine genauen ^ Werte dafür bestimmen und diese Methoden führen nur zu
dem Schluß, daß wenigstens bei einem Teil der Dipenteneinheiten eine Beteiligung des Rings an der Copolymerbildung
vorhanden ist.
Copolymere mit 50 % oder mehr wiederkehrenden beta-Pineneinheiten sind hervorragend zur Verwendung als Kontaktklebstoffe
geeignet. Copolymere mit 50 % oder mehr wiederkehrenden Dipenteneinheiten sind zur Verwendung als Heißsiegelklebstoffe
sehr vorteilhaft. Vorzugsweise enthalten die Copolymeren für Kontaktklebstoffe 60 bis 90 % beta-Pinen
und besonders 60 bis 80 % beta-Pinen, Erwünscht ist ein Erweichungspunkt von 115 bis 120 Grad C nach der Ring-
und Kugelmethode ASTM-58T. Die Copolymeren für Heißsiegelklebstoffe enthalten vorzugsweise 60 bis 95 % Dipenten.
Vorteilhaft ist ein Erweichungspunkt von 85 bis 115 Grad C. Die Copolymeren haben im allgemeinen ein
Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 20 000.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymeren
geeigneten Lösungsmittel sind im allgemeinen aromatische Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Typische Lösungsmittel für die erfindungsgemäßen Zwecke sind beispielsweise Benzol, Toluol, p-Xylol, gemischte
Xylole, äthylbenzol und Methylendichlorid. Das Lösungsmittel
wird in solcher Menge verwendet, daß eine Reaktionsmischung erhalten wird, die etwa 20 bis 60 Gewichtsprozent
Copolymer, bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösungsmittel
2098U/1 5U
und Copolymer enthält. Geringere Lösungsmittelmengen können
zu viskositätsbedingten Schwierigkeiten führen, während höhere Lösungsmittelmengen unnötig und unwirtschaftlich
sind.
Als Polymerisationskatalysatoren können Methallhalogenide des Friedel-Crafts-Typs verwendet werden, beispielsweise
Aluminiumbromid, Bortrifluorid, Zirkoniumchlorid, Aluminiumchlorid,
Bortrifluor-Äthyläther-Komplex und dergleichen. Die Menge des Katalysators kann in Abhängigkeit von seiner
Wirksamkeit in weiten Grenzen abgeändert werden. Im Allgemeinen liegt die Katalysatormenge im Bereich von 1 bis 5 Gewichtsprozent
und vorzugsweise 2 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomerbeschickung. Niedrigere Katalysatormengen
sind im allgemeinen unwirksam, während höhere Mengen unwirtschaftlich sind.
Zur Einleitung der Polymerisation wird der Katalysator in dem Lösungsmedium aufgeschlämmt oder gelöst. Dann wird
die Monomermischung allmählich zugesetzt, so daß in Verbindung
mit Außenkühlung die gewünschte Temperatur aufrechterhalten wird. Die Polymerisation soll im Bereich von
30 bis 65 Grad C stattfinden, damit die gewünschten Copolymeren erhalten werden. Niedrigere Temperaturen können
zu einer Homopolymerisation von beta-Pinen führen, wobei das Dipenten praktisch unpolymerisiert bleibt. Höhere Temperaturen
können zu einer engen Molekulargewichtsverteilung und zu niedermolekularen Copolymereh führen, die zur Verwendung
in Klebstoffen ungeeignet sind. Die Dauer der Monomerzugabe hängt von der Art der verwendeten Vorrichtung
und von der Fähigkeit ab, damit die Reaktionstemperatur
einzuhalten.
Nach beendeter Monomerzugabe ist es zweckmäßig, die Reaktionsmischung
weiter bei Reaktionstemperatur zu halten,
2O9 8U/-15U
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um zu gewährleisten, daß das Monomer verbraucht wird. Eine Zeitdauer von 15 bis 60 Minuten ist für diesen Zweck angemessen.
Kürzere Reaktionszeiten können unzureichend sein und längere Reaktionszeiten sind unnötig.
Die Gewinnung des Copolymeren aus dem Reaktionsmedium kann nach jeder geeigneten Methode erfolgen. Abdestillieren
oder Verdampfen von Lösungsmittel bei Atmosphärendruck oder Unterdruck ist eine zweckmäßige Methode. Im Allgemeinen wird
nach einer ersten Destillation zur Entfernung der Hauptmenge des Lösungsmittels anschließend eine Wasserdampfdestillation
zur Entfernung der letzten Lösungsmittelspuren durchgeführt. Ausserdem kann das Copolymere gewünschtenfalls
nach üblichen Methoden dehydrohalogeniert werden.
Zum Nachweis der Natur des erfindungsgemäß erhaltenen Polymeren wird eine Gelpermeationschromatographie nach der allgemeinen
Methode durchgeführt, die von Pietila, Sivola und Sheffer, Journal of Polymer Science, Teil A-I, Bd. 8 (1970), Seiten
727-737 beschrieben wurde. Die beigefügte Zeichnung zeigt ein Diagramm, das die Polymerkettenverteilung wiedergibt.
Die durchgezogene Kurve gibt die Polymerkettenverteilung einer Mischung aus 60 Teilen beta-Pinenhomopolymer und
40 Teilen Dipentenhomopolymer an. Die Form der durchgezeichneten Kurve zeigt zwei Maxima, die für Polymermischungen
typisch sind. Die gestrichelte Kurve gibt die Polymerkettenverteilung eines erfindungsgemäßen Polymeren an, das
durch Copolymerisation einer Monomerbeschickung aus 60 Teilen beta-Pinen und 40 Teilen Dipenten erhalten wurde.
Die Form der gestrichelten Kurve zeigt ein einziges Maximum, das für ein echtes Copolymeres charakteristisch ist. Die
Werte M , M und M auf der gestrichelten Kurve bezeichnen das Zahlenmittelmolekulargewicht, das Gewichtsmittelmolekulargewicht
und das z-Mlttelmolekulargewicht des Copolymeren
und sind besondere Maße für die Molekulargewichts-
verteilung. Das ζ-Mittelmolekulargewicht gibt das durchschnittliche
Molekulargewicht derjenigen Polymerketten an, die 10 % der Polymerketten bilden, die am längsten sind.
2 093m 16 U. V
- IO -
Die Gelpermeationschromatographieuntersuchungen beweisen zwar,
daß die Polymerstruktur die eines echten Copolymeren ist, sie geben jedoch die Reihenfolge der Anordnung von wiederkehrenden
Einheiten aus beta-Pinen und Dipenten nicht an. Da zahlreiche Anordnungen möglich und wahrscheinlich sind, ist anzunehmen, daß die verschiedenen Anordnungen wenigstens in
gewissem Ausmaß auftreten. Die Erfindung soll zwar nicht .
durch eine bestimmte Theorie bezüglich der Anordnung der wiederkehrenden Monomereinheiten beschränkt werden, es wird
jedoch angenommen, daß die Anordnung mehr regellos alsjcegelmäßig
ist. Es ist zu beachten, daß in den Copolymeren auch kleinere Mengen gewisser Gruppen infolge von Verunreinigungen
vorkommen können, die in den eingesetzten Monomeren enthalten oder aus Reaktionen des Lösungsmittels oder Katalysators oder
dergleichen entstanden sein können.
Bei der Zubereitung von Klebstoffen unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Copolymeren wird die Copolymerzusammensetzung>
berücksichtigt. Wenn das Copolymer die richtige Zusammensetzung für den beabsichtigen Zweck hat, kann es unabhängig von seinem
Erweichungspunkt dafür verwendet werden. Wenn dagegen gewünscht
wird, daß das Copolymer einen höheren Erweichungspunkt aufweist, ist es lediglich erforderlich, das Copolymere einer weiteren
Wasserdampfdestillation zu unterwerfen, um dieses Ergebnis zu erzielen. Durch eine solche Wasserdampfdestillation werden,
niedermolekulare Polymerfraktionen (Dimer und Trimer) aus
dem Copolymer entfernt und ein höherer Erweichungspunkt erzielt. Die Erhöhung des Erweichungspunkts ist der entfernten Menge
von flüchtigen Bestandteilen (niedermolekulare Polymerfraktionen)
direkt proportional.
Für Kontaktklebstoffe werden Copolymere mit hohem beta—
Pinengehalt verwendet. Zur Zubereitung des Klebstoffs wird
ein geeignetes Elastomeres in einem Lösungsmittel dafür
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ausgewählt und mit dem Copolymeren versetzt.Für die Zubereitung
und den Auftrag werden übliche Methoden angewandt. Nach dem Auftrag verdampft das Lösungsmittel und hinterläßt
den erfindungsgemäßen Klebstoff. Die für diesen Zweck verwendeten Elastomeren sind vorzugsweise natürliche oder synthetische
Kautschuke oder Mischungen daraus. Geeignete Kautschuke sind solche, die ausreichende Flexibilität für die beabsichtigte
Anwendung haben. Zu geeigneten Kautschuken gehören beispielsweise Cis-l,4-polyisopren (Naturkautschuk) und synthetische
Kautschuke wie Styrol-Butadien, Acrylnitril-Butadien, Polyisobutylen,
Poly(isopren-isobutylen), Polychloropren, Silicone, Polyvinyläther, chlorierter Kautschuk und dergleichen,
die weichgemacht oder nicht weichgemacht sein können. Die Hauptbestandteile des Klebstoffs sind das Copolymer und das
Elastomer. Die Hauptbestandteile liegen in Mengen vor, die für das Copolymer 25 bis 75 % und für das Elastomer entsprechend
75 bis 25 %, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht von Elastomer und Copolymer betragen. Die Einstellung des Lösungsmittelgehalts
und die Verwendung anderer Additive, zum Beispiel Stabilisatoren für das Elastomer, erfolgt wie üblich und
bildet keinen Teil der Erfindung.
Für Heißsiegelklebstoffe werden Copolymere mit hohem Dipentengehalt
verwendet. Für die Zubereitung des Klebstoffs wird ein geeignetes Elastomeres zur Bildung der Schmelze
gewählt. Weitere Bestandteile können zwar auch verwendet werden, ihre Anwendnung ist jedoch für den Erfolg des Klebstoffs
nicht entscheidend. Die übliche Verwendung eines Verdünnungsmittels oder Streckmittels, zum Beispiel Wachs, kann
auch im Rahmen der Erfindung erfolgen. Die Hauptbestandteile des Klebstoffs sind wiederum das Copolymer und das Elastomer.
Die Hauptbestandteile werden in den gleichen Mengen wie für Kontaktklebstoffe verwendet. Für Heißsiegelkiebstoffe
erfolgt die Elastomerauswahl jedoch anders als für Kontaktklebstoffe.
Vorzugsweise werden als Heißsiegelelastomere
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Elastomere verwendet, die weniger flexibel, d.h. steifer
als die Elastomeren sind, die für Kontaktklebstoffe gewählt werden. In Heißsiegelklebstoffen sind daher die Elastomeren
im allgemeinen nicht weich gemacht und umfassen beispielsweise solche Polymere wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylacetat,
Copolymere aus Äthylen und Vinylacetat, Polyisocyanate und dergleichen.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das
Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
500 ml p-Xylol werden mit 18 g wasserfreiem Aluminiumchlorid
versetzt. Die Mischung wird gerührt und es wird für Außenkühlung gesorgt. Dann wird mit der Zugabe von. 600 g
einer Monomermischung aus 86 % beta-Pinen und 14 % Dipenten begonnen. Wenn die Reaktionstemperatur 45 Grad C erreicht, wird
mit der Außenkühlung begonnen und die weitere Monomerzugabe erfolgt mit solcher Geschwindigkeit, daß die Temperatur bei
45 Grad C bleibt. Zur vollständigen Zugabe des Monomeren ist etwa 1 Stunde erforderlich. Wach beendeter Monomerzugabe
wird die Reaktionsmischung weitere 30 Minuten bei 45 Grad C gehalten. Dann wird das Aluminiumchlorid durch Waschen der
Xylollösung mit 2-prozentiger wässriger Salzsäure und anschließend mit ionisiertem Wasser, bis das Waschwasser
neutral ist, entfernt. Hierauf wird das Xylol durch Vakuumdestillation entfernt. Die Copolymerausbeute beträgt 95 bis
98 %. Die Eigenschaften des Copolymeren sind in Tabelle I angegeben.
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2148903
Beispiele 2 bis 7
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wird eine Reihe von Copolymeren hergestellt. In jedem Fall wird eine Monomermischung
aus beta-Pinen und Dipenten in Verschiedenen Verhältnissen verwendet. Die Copolymerausbeute beträgt jeweils
95 bis 98 %. Die verwendeten Monomermischungen und die Copolymereigenschaften
sind in Tabelle I angegeben.
2098U/1 B Λ
Beispiel
Verhältnis beta-Pinen
Erweichungs-
punkt .Molekulargewichtswerte
zu Dipenten (Grad C)
86:14 78:22 69:·31 60:40 51:49 43:57 25:75
122 118 115 110 108 100 95
1570 | 3140 | 6090 |
1020 | 2390 | 5880 |
929 | 2050 | 4800 |
900 | 1870 | 4450 |
850 | 1500 | 35OO |
770 | 1200 | 28OO |
630 | 1150 | 2300 |
Das Verhältnis der Monomeren in der Beschickung und in dem Copolymer ist in jedem Fall praktisch das Gleiche.
Kugel- und Ring-Methode, ASTM E 28-58T.
Mn - Zahlenmittelmolekulargewicht
- Gewichtsmittelmolekulargewicht
M - Z-Mittelmolekulargewicht
2098U/15U
Die Beispiele 1 bis 7 erläutern erfindungsgemäße Copolymere
und ihre Herstellung.
Vergleichsbeispiele A-C
Zur Erläuterung der Eigenschaften von Homopolymermischungen werden handelsübliche ß-Pinen- und Dipenten-Polymere verwendet.
Durch Schmelzen und Mischen der Komponenten in den in Tabelle I angegebenen Verhältnissen werden Polymermischungen
erzeugt. Tabelle II zeigt die Eigenschaften der Polymermischungen .
T a b e 11 e
II
Verhältnis | Erweichungs- | Molekv | llargewi | ch t s we | |
Vergleichs | beta-Pinen | 2 punkt |
Mn | Mw | 'M* |
beispiel | zu Dipenten | (Grad C) | 1045 | 2865 | 6700 |
A | 60:40 | 118 | 1010 | 2800 | 6950 |
B | 51:49 | 115 | 902 | 2470 | 6400 |
C | 43:57 | 120 |
Verhältnis in der Mischung
Ring- und Kugelmethode
Molekulargewichtswerte - vgl. Tabelle I
Ring- und Kugelmethode
Molekulargewichtswerte - vgl. Tabelle I
2 098U/15U
Beispiel 8
Die Copolymeren der Beispiele 1 bis 7 werden als Kontaktklebstoffe
in folgender Zubereitung geprüft:
100 Teile handelsübliches, vorher bis zu einer Mooney-Viskosität von 50 gewalztes
Polyisopren,
75 Teile Copolymer,
1 Teil handelsübliches Antioxydans.
Die Zubereitungen werden zur Herstellung von Kontaktklebebändern nach üblichen Methoden verwendet. Die Bänder werden dann
nach den Standard-Testmethoden des Pressure-sensitive Tape Council geprüft.
Zu Vergleichszwecken werden ähnliche Zubereitungen mit den Homopolymermischungen bereitet und Klebebänder hergestellt,
die in der gleichen Weise geprüft werden.
Die Testergebnisse zeigt die folgende Tabelle III.
2098U/ 1 5 A 4
III
Polyterpen | Verhältnis | Scherhaf | 21,8 | Klebrig | 446 | Abziehhaftung |
von Beispiel | beta-Pinen | tung | 12,7 | keit2 | 424 | 180 Grad |
zu Dipenten | 84 Min. | 7,9 | cm (8,6 in.) | 402 | g/cm (40 oz/in.) | |
1 | 86:14 | 75 | 7,1 | (5,0) | 379 | (38) |
2 | 78:22 | 50 | 3,0 | (3,1) | 357 | (36) |
3 | 69:31 | 45 | 5,8 | (2,8) | 357 | (34) |
4 | 60:40 | 36 | 2,5 | (1,2) | 335 | (32) |
A | 60:40 | 40 | 3,8 | (2,3) | 324 | (32) |
5 | 51:49 | 34 | 2,5 | (1,0). | 313 | (30) |
B | 51:49 | 34 | 2,5 | (1,5) | 313 | (29) |
6 | 43:57 | 32 | (1,0) | (28) | ||
C | 43:57 | 28 | (1,0) | (28) | ||
7 | 25:75 | |||||
Test-Methode PSTC-2, so modifiziert, daß Klebstoff-Metall-Kontaktwinkel
20 Grad beträgt.
Test-Methode PSTC-18 Test-Methode PSTC-I
- 17 -
-O-OO CB
Aus Tabelle III ist zu ersehen, daß die Zubereitungen, die die Copolymeren der Beispiele 1 bis 5 enthalten, vorteilhafte
Kontaktklebstoffe sind. Die Zubereitung, welche die Mischung von Vergleichsbeispiel A enthält, zeigt für einen Kontaktkleb
stoff zu ungünstige Werte für Klebrigkeit und Scherhaftung. Durch ein beta-Pinen-Homopolymeres (nicht angegeben) erhält
die Zubereitung nicht genügend Klebrigkeit, um als Kontaktklebstoff brauchbar zu sein. Zubereitungen, die die Polymeren
der Beispiele 6 und 7 sowie der Vergleichsbeispiele B und C enthalten, kommen wegen ungünstiger Werte für Klebrigkeit
und Scherhaftung nicht als Kontaktklebstoffe in Betracht.
Die Copolymeren der Beispiele 1 bis 7 werden auf ihre Anwendbarkeit
als Heißsiegelklebstoffe in einer Zubereitung geprüft, die folgende Bestandteile enthält:
1 Teil Copolymer
2 Teile handelsübliches Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 2 Teile mikrokirstallines Wachs.
Die Bestandteile werden miteinander zu einer klaren Mischung verschmolzen und dann allmählich abkühlen gelassen. Die Temperatur,
bei der Trübung auftritt, wird festgestellt, und diese Temperatur wird als Trübungspunkt bezeichnet. Der Trübungspunkt soll für Heißsiegelzwecke 110 Grad C nicht überschreiten,
Zu Vergleichszwecken werden ähnliche Zubereitungen der Homopolymermischungen
hergestellt und in der gleichen Weise auf ihren Trübungspunkt geprüft.
Die Ergebnisse der verschiedenen Tests zeigt Tabelle IV.
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2H8663
Tabelle IV
Eigenschaften von Heißsiegelklebstoffen
Polyterpen Verhältnis beta-Pinen Trübungspunkt von Beispiel zu Dipenten (Grad C)
1 | 86:14 | 200 |
2 | 78:22 | 175 |
3 | 69:31 | 160 |
4 | 60:40 | 150 |
5 | 51:49 | 140 |
6 | 43:57 | 110 |
7 | 25:75 | 95 |
A | 60:40 | 200 |
B | 51:49 | 175 |
C | 43:57 | 170 |
20981.4
2H8683
Aus Tabelle IV ist zu ersehen, daß nur die Copolymeren von
Beispiel 6 und 7 zur Verwendung als Heißsiegelklebstoffe geeignet sind. Es ist zu beachten, daß Homopolymermischungen
erheblich höhere Trübungspunkte als Copolymere mit dem gleichen Verhältnis von ß-Pinen zu Dipenten haben.
10
Die Copolymeren der Beispiele 3 bis 7 werden einer Wasserdampfdestillation
unterworfen, bis jeweils ein Gewichtsverlust von 4 % erreicht ist. Die Wirkung einer solchen Wasserdampfdestillation
auf den Erweichungspunkt der Copolymeren zeigt Tabelle V.
Wasserdampf destillierte Copolymere | Verhältnis beta-Pinen zu Dipenten |
Erweichungspunkt (Grad C) vorher wasserdampfdestilliert |
125 |
Copolymer von Beispiel |
69:31 | 115 | 120 |
3 | 60:40 | 110 | 118 |
4 | 51:49 | 108 | 110 |
5 | 43:57 | 100 | 105 |
6 | 25:75 | 95 | |
7 |
bis 4 % Gewichtsverlust
20 9 8 U/ 154 U
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung einer anschließenden
Wasserdampfdestillation zur Erhöhung des Erweichungspunkts der erfindungsgemaßen Copolymeren. Wenn eine Wasserdampfdestillation
zur Erhöhung des Erweichungspunkts von Dipentenhomopolymeren durchgeführt wird, ist zur Erzielung
einer ähnlichen Erhöhung des Erweichungspunkts ein erheblich höherer Gewichtsverlust erforderlich.
2098U/15U
Claims (10)
1. Polyterpen, gekennzeichnet durch wiederkehrende Ein
heiten der Struktur
CII.
CH.
und
C —CH.
CH.
und q unter Beteiligung der Ringdoppelbindung des Dipentenmonomeren
gebildete Sekundäreinheiten, worin m, η und q ganze Zahlen sind, die ein Copolymeres mit einem Molekulargewicht
im Bereich von etwa 5OO bis 20 000 definieren, und worin das Verhältnis von m zu η + q 19 : 1 bis 1 : 19 beträgt.
2. Polyterpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von m zu η + q 9 : 1 bis 3 : 2 beträgt.
3. Polyterpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von m zu η"+ q 1 : 1 bis 1 : 19 beträgt.
4. Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er das Polyterpen nach Anspruch 1 und ein Elastomer in einer Menge
von 25 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Polyterpen und Elastomer, enthält.
2098U/15U
5. Kontaktklebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er das Polyterpen nach Anspruch 2 und ein Elastomer in einer Menge
von 25 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyterpen und Elastomer, enthält.
6.. Heißsiegelklebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er
das Polyterpen nach Anspruch 3 und ein Elastomer in einer Menge von 25 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Polyterpen und Elastomer, enthält.
7. Klebstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
er außerdem ein Wachs als Streckmittel enthält.
8. Verfahren zur Herstellung des Polyterpens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel mit 1 bis 5 Gewichtsprozent eines Katalysators, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Monomerbeschickung, versetzt, das katalysierte Reaktionsmedium mit einer Monomermischung aus beta-Pinen
und Dipenten in einem Verhältnis von beta-Pinen zu Dipenten im Bereich von 19 : 1 bis 1 : 19 mit einer Geschwindigkeit
versetzt, bei der die Reaktionstemperatur unter Anwendung von Außenkühlung im Bereich von 30 bis 65 Grad C gehalten
wird, die Zugabe der Monomermischung fortsetzt, bis das Reaktionsmedium 20 bis 60 Gewichtsprozent Terpene, bezogen
auf das Gesamtgewicht von Terpenen und Lösungsmittel, enthält, das Reaktionsmedium nach beendeter Monomerzugabe
bei der Reaktionstemperatur hält, bis der Monomergehalt praktisch auf Null vermindert ist, und dann das so erzeugte
Copolymere gewinnt.
2098U/15U
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymere durch wässrige Extraktion des Katalysators
aus dem Reaktionsmedium und anschließende Wasserdampfdestillation des Lösungsmittels gewinnt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man nach der Copolymergewinnung eine weitere Wasserdampfdestillation zur Erhöhung des Erweichungspunkts des
Copolymeren durchführt.
2098U/1 EU
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Cited By (1)
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