DE214853C - - Google Patents

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DE214853C
DE214853C DENDAT214853D DE214853DA DE214853C DE 214853 C DE214853 C DE 214853C DE NDAT214853 D DENDAT214853 D DE NDAT214853D DE 214853D A DE214853D A DE 214853DA DE 214853 C DE214853 C DE 214853C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 214853-KLASSE 72 h. GRUPPE
Zusatz zum Patente 204468 vom 18. Januar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1908 ab. Längste Dauer: 17. Januar 1922.
Bei der durch Patent 204468 geschützten Einrichtung ist das Auswechseln eines beim Schießen mit scharfen Patronen zu benutzenden Schlagbolzenstollens gegen einen anders ausgeführten Stollen erforderlich, wenn mit Platzpatronen geschossen werden soll. Gemäß der Erfindung dient für Scharfschießen und für Schießen mit Platzpatronen nur ein Schlagbolzenstollen, der für den einen oder andern Fall nur um einen senkrechten Zapfen um i8o° verstellt zu werden braucht. Beim Scharfe schießen ist der dickere Teil des Stollens nach vorn gerichtet. Er wirkt dann beim Vorschnellen des Schlagbolzens mit seinen Schrägflächen in bekannter Weise auf die Nasen der Drehriegel ein und sichert dadurch deren Eingriff in den Lauf. In unterschnittenen Nuten dieser Nasen schieben sich beim Schießen mit Platzpatronen, bei dem der dünnere Stollenteil nach vorn gerichtet ist, seitliche Wulstränder dieses Teils ein, die die Wirkung der langen Stifte haben, welche bei der älteren Einrichtung an dem bei Platzpatronen zu benutzenden Stollen angebracht sind.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Schloß bei gespannter Schlagbolzenfeder, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B von Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht von Fig. 1, Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 1; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt bei anderer Stellung der Teile als in Fig. 1; Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt durch einen Teil des Verschluß zylinders nebst einem Querschnitt durch die Drehriegel. Fig. 7 und 8 zeigen in verschiedenen Ansichten einen Zwischenhebel und den umstellbaren Schlagbolzenstollen.
Statt der beiden bei der Ausführung nach dem Hauptpatent vorgesehenen Schlagbolzenstollen, die für Scharfschießen und Schießen mit Platzpatronen gegeneinander ausgewechseit werden, ist gemäß der Erfindung zu diesem Zweck nur ein aus einem Stück bestehender Stollen δ1 δ2 vorhanden, der sich um einen senkrechten Bolzen δ3 um i8o° in einem Schlitz des Schlagbolzens 11 verstellen läßt.'
Für das Feuern mit Platzpatronen ist der Teil δ2 dieses Schlagbolzenstollens nach vorn eingestellt (Fig. 1, 4 und 6). Alsdann schieben sich beim Vorschnellen des Schlagbolzens 11 im Verschlußzylinder 7 seitliche Wulstfänder (Fig. 6) des Teils δ2 in unterschnittene Nuten 6 der Nasen der Drehriegel 8 ein.
Für das Feuern mit scharfen Patronen ist, abweichend von der Darstellung in der Zeichnung, der dickere Teil δ1 des Stollens nach vorn gerichtet. ■
Ist der Stollen δ1 δ2 für Platzpatronen eingestellt, so ist es unmöglich, mit scharfen Patronen zu feuern. Dies ist dadurch . erreicht, daß in Platzpatronen die für den Eingriff des Ausziehers 9 bestimmte Rille r (Fig. 1) tiefer gewählt ist als die für scharfe Patronen bestimmte Rille r1 (Fig. 5). Bei Einführung einer scharfen Patrone wird dann mittels eines Zwischenhebels ga der Schlagbolzenstollen δ1 δ2 gesperrt. Dieser Zwischenhebel ga
ist in dem Verschlußzylinder 7 mittels Haken gc, um die er ausschwingen kann, eingehakt, und hinten hat er eine nach unten gerichtete Nase gb, gegen die eine Schraubenfeder 5 drückt.
Wird beim Schießen mit Platzpatronen eine scharfe Patrone ins Lager eingeführt, so hebt ihre weniger tiefe Rille r1 den Zwischenhebel ga der Wirkung der Feder 5 entgegen an
υ (Fig. 5); dann greift bei gespannter Schlagbolzenfeder die Nase 0/ dieses Hebels in eine Quernut an der Oberseite des Stollenteils b1. Dadurch ist dann der Stollen b1 b2 und mit ihm der Schlagbolzen 11 gesperrt, so daß nicht abgefeuert werden kann. Wird dagegen bei Einstellung des Schlagbolzenstollens b1 b2 für Feuern mit Platzpatronen eine Platzpatrone eingeführt, so findet durch deren tiefere Rille r kein Anheben des Vorderendes des Hebels ga statt; die Feder 5 hält diesen in einer mehr wagerechten Stellung, bei der die Hebelnase gb in die Quernut des Stollens nicht eingreifen kann.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Selbsttätiges Armeegewehr nach Patent 204468, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verriegelungslage herbeiführende Schlagbolzenstollen mit dem beim Feuern mit Platzpatronen zu verwendenden Stollen ein Stück (b1 b2) bildet, der sich um einen senkrechten Bolzen um i8o° im Schlagbolzenschlitz verstellen läßt, wobei unter Benutzung von scharfen Patronen und Platzpatronen mit verschieden tiefen Rillen für den Auszieher (9) der Schlagbolzen bei Einstellung seines Stollens (b1 b2) für Schießen mit Platzpatronen mittels Zwischenhebels (ga) gesperrt wird, wenn eine scharfe Patrone eingeführt werden sollte.
2. Armeegewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (9'1) in dem Verschlüßzylinder mittels Haken (gc), um die er ausschwingen kann, eingehakt ist, und hinten eine nach unten gerichtete Nase (9*) für das Erfassen des Schlagbolzenstollens (b1 b2) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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