DE32701C - Neuerungen an dem unter Nr. 9637 geschützten Magazine - Google Patents
Neuerungen an dem unter Nr. 9637 geschützten MagazineInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
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- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
- F41A9/70—Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegendem Mechanismus, welcher auf jedes Gewehrsystem mit Kolbenverschlufs und
für jede Patronenform verwendbar ist, besteht das Magazin aus einem flachen Kästchen K,
Fig. i, 3 und 6, welches in einem unten befindlichen Ausschnitt der Hülse H, Fig. 1 bis 5,
angebracht ist. Vorn trägt dasselbe einen viereckig durchbohrten Ansatz a, mittelst welchen
das Magazin in den Ausschnitt eingehängt und mit Hülfe eines durchgesteckten vierkantigen
Bolzens b, Fig. 1, 5 und 8, befestigt ist.
Da dieser Bolzen an denjenigen Theilen, wo er die Hülse durchsetzt, rund ist, so kann er
und auch das Magazin gedreht werden. Im oben erwähnten Ausschnitt der Hülse befinden
sich noch rechts und links eine federnde Coulisse C, Fig. i, 2, 3 und 7, deren jede vorn
eine Verstärkung ν trägt, mittelst welcher sie sich in zwei entsprechenden Aussparungen der
Hülse H, Fig. 4, drehen kann. Da diese Verstärkungen gleichfalls viereckig durchlocht sind
und den Bolzen b zur Achse haben, so müssen die Coulissen jede Bewegung des Kästchens
mitmachen. Eine auf jeder Coulisse angebrachte Warze w, welche in ein entsprechendes
Loch d der Magazinswand eingreift, dient gleichfalls dazu. Oben trägt jede Coulisse einen
Haken h, welcher mittelst seiner nach innen vorspringenden Rippe die Patrone am Heraustreten
hindert. Das Aufwärtsschieben der Patronen besorgt eine beliebig geformte Feder (hier beispielsweise eine Fischbauchfeder Mf)
in Verbindung mit einer Druckplatte D, Fig. 1 und 13, welche auf jeder Seite einen halbrunden
Stift s trägt, der in einer entsprechenden Rinne r, Fig. 2 und 6, des Magazins
gleitet und so die sichere Führung des Plättchens und der darauf liegenden Patronen bewirkt.
Ist das Gewehr in der Repetitionsstellung, Fig. i, 2 und 3, so kann der Verschlufs so
weit zurückgezogen werden, dafs sein Kopf V hinter den Rand der obersten Patrone zurückgeht,
worauf diese von der Feder so weit nach aufwärts geschoben wird, dafs sie sich völlig an
die Rippen der Coulissen anlegt, Fig. 3. In dieser Stellung liegt die Patrone so hoch, dafs
sie beim Vorschieben des Verschlufskopfes erfafst und in den Laderaum geschoben wird. Inzwischen
ist die/folgende Patrone an die Stelle der ersten gelangt und legt sich unten an die
Kammer an; wird nach dem Abfeuern der Verschlufs wieder völlig zurückgezogen, so wird
die nächste Patrone in die Ladebahn hineingedrückt, vom Kopfe erfafst und in ihr Lager
gebracht, und dieses Verfahren so lange fortgesetzt, bis sämmtliche Patronen verbraucht
sind.
Um beim Vorschieben der Patrone durch den Verschlufskopf das völlige Aufsteigen derselben
zu erleichtern, sind die Rippen der Coulissen an zwei gegenüberliegenden Stellen y
weggefräst und steigt durch die so entstandene Mulde der Wulst hinauf.
Wenn das Gewehr als Einzellader gebraucht werden soll, so drückt man auf den Hebel R,
Fig. ι und 10, wodurch der Bolzen S, welcher
von einer Schraubenfeder/ zwischen die Zähne \ ^1 des Kästchens getrieben wird, zurückgeht,
so dafs die Nase m aus der Zahnlücke I heraustritt und man das Kästchen herabziehen kann.
Lä'fst man den Hebel wieder frei, so schnappt m
in I1 ein und hat sich dabei das Magazin und
die Coulissen so weit gesenkt, dafs der Verschlufskopf beim Vorschieben den Wulst nicht
mehr erfassen kann und deshalb die Patrone ruhig liegen läfst. Es kann nun auf gewöhnliche
Weise durch jedesmaliges Einlegen einer Patrone in die Ladebabn weiter gefeuert werden.
.
Soll das Gewehr wieder als Repetirer verwendet werden, so drückt man auf den Hebel
R und von unten auf das Kästchen, bis. die Nase m des wieder freigelassenen Bolzens
in die Lücke / einfällt und damit die Repetirstellung wieder erreicht ist. Dieses Heben und
Senken bezw. Feststellen des Kästchens kann selbstverständlich auch durch eine Sperrfeder,
ein Excenter etc. bewirkt werden. Die Form der Zähne ^ ^1 ist derart, dafs sie nicht von
selbst loslassen, weshalb ein Schlag oder Stofs auf das Kästchen dasselbe nicht verstellen kann,
während der Hebel R durch den Bügel B genügend gesichert ist.
Das Ausziehen und Auswerfen der Hülsen bewirkt der Patronenzieher ^ bezw. der Ausworfer
A, Fig. ι und 2.
Das Laden des Magazins erfolgt in der Weise, dafs man den Verschlufs völlig zurückzieht,
die Patrone in die Ladebahn legt und in das Kästchen hineindrückt. Da die federnden
Coulissen oben abgeschrägt sind, so weichen sie seitwärts aus, um sich über der
Patrone wieder zu schliefsen und dieselbe festzuhalten. Die nächste Patrone wird wieder so
eingelegt u. s. f., bis das Magazin voll ist. Die schon erwähnten halbrunden Stifte s des Druckplättchens
D, Fig. ι und 13, verhindern auch,
dafs man durch ungeschicktes Einschieben einer Patrone eine Störung und damit einen Aufenthalt
im Laden verursacht:··.. Diese Störung kann bei ähnlichen Systemen dadurch hervorgerufen
werden, dafs man die Patrone mit der Kugel voran in der vorderen Hälfte des Kästchens
in steller Richtung auf das Druckplättchen aufsetzt und hineindrückt, wodurch sich
Plättchen ohne Führungen verklemmen und Störungen verursachen.
In Fig. 11 ist eine Form von Coulissen gezeichnet,
welche unten durch einen Steg verbunden sind und .mit einer Schraube bei ο
an dem Magazin befestigt werden.
Eine andere Art von Coulissen C1 zeigen Fig. 4, 9 und 12.. Die Haken H1 entsprechen
den bereits beschriebenen; unterhalb derselben sind aber die Coulissen nochmals verengt
(bei x), so dafs sie für gewöhnlich das Aufsteigen der zweiten Patrone P1 verhindern.
Die obere Fläche der Haken ragt etwas in die Ladebahn hinein, Fig. 4, und hat die Kammer
K1 deshalb rechts und links eine entsprechende Nuth η und H1, Fig. 1 und 14.
Diese Nuthen laufen weiter rückwärts in den Mantel der Kammer aus, was bezweckt, dafs
die beiden Coulissen kurz vor dem Umlegen der Kammer so weit aus einander gezwängt
werden, dafs die zweite Patrone an Stelle der ersten gelangen kann.
..Weiter mufs noch bemerkt werden, dafs auch eine einzige, rechts oder links angebrachte
Coulisse genügt. Ist sie von der Form Fig. 9 oder 12 und links angebracht, so legt sich beim
Umlegen der Kammer der linke Rand der Nuth n, Fig.ί 4, an die Kante U1 der Coulisse
C1 und drückt letztere seitwärts, wodurch
die Patrone heraufsteigen kann; ist sie dagegen rechts angebracht, so drückt beim Umlegen
die an der Kammer angebrachte schiefe Ebene e, Fig. 1 und 14, auf die obere Abschrägung
k der Coulisse C1 und drückt letztere seitwärts, wodurch wieder die Patrone.
aufsteigen kann. Da dies in beiden Fällen erst beim Umlegen der Kammer geschieht, so
ist jedes vorzeitige Aufsteigen der zweiten Patrone verhindert.
Dieses vorzeitige Hinaufsteigen der zweiten Patrone tritt nämlich bei den früher erwähnten
Coulissen C, Fig. 8 und 10, sowie bei allen anderen ähnlichen Systemen dann ein, wenn
man beim Repetiren eine Patrone nicht ganz in den Laderaum schiebt und mit dem Verschlüsse
wieder völlig zurückfährt, wodurch die nächste Patrone vom Verschluiskopf erfafst,
unter die andere gezwängt und daher eine Störung verursacht wird.
Soll das Magazin gereinigt werden, so wird die Schraube u, Fig. 1 und 6, gelöst, der
Boden D1 ausgehängt und mit demselben die
Magazinfeder Mf entfernt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . An dem durch den Anspruch 1. des Patentes No. 9637 geschützten Lee'sehen Magazin:a) die Hinzufügung der Oese α und der beiden Rasten ZI1 behufs verschiedener Einstellung des Magazins in der Gewehrhülse undb) der Ersatz der oben umgebogenen ■ . Ränder .durch die Federn, Fig. 7, 9, 11 und i,2.
- 2. An dem unter 1. angeführten Magazin die Anordnung der Nuthen r in Verbindung mit den an der Federplatte. D befestigten langen Führungsstücken 5.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32701C true DE32701C (de) |
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ID=308700
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009000973A3 (en) * | 2007-06-28 | 2009-04-16 | Sako Oy | Cartridge magazine for firearms |
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Cited By (1)
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WO2009000973A3 (en) * | 2007-06-28 | 2009-04-16 | Sako Oy | Cartridge magazine for firearms |
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