DE135801C - - Google Patents

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DE135801C
DE135801C DENDAT135801D DE135801DA DE135801C DE 135801 C DE135801 C DE 135801C DE NDAT135801 D DENDAT135801 D DE NDAT135801D DE 135801D A DE135801D A DE 135801DA DE 135801 C DE135801 C DE 135801C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Trommel.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Revolver derjenigen Art, bei welchen die Trommel in einem Bügel hängt und nach der einen oder anderen Seite des Rahmens herausgeschwungen werden kann. Bei derartigen Revolvern wird der Bügel am vorderen Ende durch einen Zapfen getragen und in der Feuerstellung lediglich durch den Eingriff eines axial in der Trommel angeordneten und aus deren hinterem Ende herausragenden Stiftes mit dem Rahmen gehalten. Bei derartigen Revolvern hat sich herausgestellt, dafs die am hinteren Ende der Trommel angebrachte Haltevorrichtung das vordere obere Ende des Bügels nicht zwangsweise in eine genau concentrische Lage führt, wenn sich zwischen dem Bügel und dem Rahmen irgend welche Unreinigkeiten befinden, und zwar selbst, wenn der Haltestift der Trommel in die entsprechende Vertiefung des Rahmens mit dem hinteren Ende einschnappt. Es wird dann der Bügel nur am hinteren Ende vollkommen festgehalten, während er am vorderen Ende etwas hin- und herfedern kann. Die Folge dieser ungenauen Einstellung des vorderen Endes des Bügels bei Einstellung desselben in die Feuerstellung war, dafs die Mittellinie der betreffenden "Patronenkammer der Trommel nicht mit der Mittellinie des Laufes zusammenfiel.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch welche das hintere Ende der Trommel in gebräuchlicher Weise festgehalten werden kann, während gleichzeitig das vordere Ende des Bügels in dem Rahmen möglichst dicht am oberen Ende des Bügels festgehalten wird; aufserdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, um beide Feststellvorrichtungen gleichzeitig zu lösen, so dafs durch eine einzige Bewegung die Trommel und der Bügel freigegeben werden können.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine theilweise geschnittene Seitenansicht eines Revolvers, Fig. 2 eine Vorderansicht des Laufes mit Feststellvorrichtung für den Bügel, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 (Fig. 1), Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 (Fig. 1) und Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der den Bügel feststellenden Vorrichtung. Fig. 6 ist eine theilweise geschnittene Ansicht eines Revolvers mit geänderter Ausführung der Feststellvorrichtung und Fig. 7 ein Theil des Laufes des Revolvers.
Die Trommel α wird von einem Zapfen b getragen, welcher in dem Bügel c sitzt; letzterer ist bei d an dem Rahmen angelenkt, so dafs der Bügel mit der Trommel in gebräuchlicher Weise seitwärts herausgeschwungen werden kann. In dem Zapfen b ist eine Auswerferstange e angeordnet, durch deren Mitte ein Stift f führt. Die Stange e besteht aus zwei bei r (Fig. 6) zusammengeschraubten Theilen und nimmt die Feder g auf. Das eine Ende des Stiftes f kann in eine Ver-"
tiefung h im Rahmen am hinteren Ende der Trommel eingreifen, wobei der Stift in diese Vertiefung durch die Feder g gedrückt wird. Die Vertiefung h im Rahmen, in welche der Stift f eingreift, erstreckt sich durch die Wandung des Rahmens und nimmt auch noch die Nase s eines Gleithebels i auf, der durch den Hebel j von Hand nach vorn gedrückt werden kann. Letzterer ist an dem Rahmen angehängt und steht durch den Stift k mit dem Hebel i in Verbindung, indem dieser Stift k durch einen Schlitz des Rahmens hindurchführt. Beim Druck auf den Hebel j wird der Stift f aus der Vertiefung h um ein solches Stück herausgedrückt, dafs die Trommel aus dem Rahmen herausgeschwungen werden kann. Ist der Stift f in dieser Weise herausgedrückt worden, so liegt das andere Ende desselben ungefähr bündig mit der Stange e (Fig. i) bezw. mit einer auf der Stange aufgesetzten Kappe t (Fig. 6). Nach Fig. 6 ist vor der aufsen abgerundeten Kappe t am Lauf eine Rippe u angebracht, in welcher ein unter Federwirkung stehender Bolzen η sitzt. Dieser Bolzen wird, wenn die Trommel nebst Bügel in die Feuerstellung geschwungen wird, durch das vordere abgerundete Ende der Kappe t zurückgedrückt und schnappt dann in ein central zur Bohrung der Auszieherstange e angeordnetes Loch dieser Kappe ein, wenn dieses Loch durch das Eintreten des in der Bohrung der Auszieherstange angeordneten Stiftes f in die Bohrung h freigegeben wird. Beim Druck auf den Hebel j wird nicht nur das hintere Ende der Stange^ aus dem Loch h herausgedrückt, sondern auch gleichzeitig durch den Stift f der Bolzen η so weit vorgeschoben, dafs er nicht mehr in die Kappe t eingreift, so dafs die Trommel nebst Bügel aus dem Rahmen herausgeschwungen werden kann.
Nach der Ausführungsform der Fig. ι dient die Vorrichtung, welche zum Festhalten des vorderen Endes der Trommel angewendet wird, gleichzeitig zum Festhalten des Bügels, wodurch das Festhalten dieser beiden Theile ein möglichst sicheres wird. In diesem Fall ist nämlich der Bolzen η entsprechend der Fig. 5 ausgebildet und liegt in einer Rippe / unterhalb des Revolverlaufes. In die Rippe ist seitlich eine Nuth m eingeschnitten, in welche die Stange e eingreift und aus welcher dieselbe bei der Schwingung des Bügels bezw. der Trommel herauszutreten vermag (Fig. 4). Diese Nuth m erstreckt sich jedoch ganz bis zum vorderen Ende der Rippe /; in diesem vorderen Theil der Rippe / sitzt das Vorderende des Bolzens n. Der Bolzen η wird von vorn in die Rippe I eingesetzt, wobei der lange Arm dieses Bolzens in eine Ausbohrung der Rippe hineinpafst. Die Mittellinien des Bolzens n, der Stange e und des Laufes liegen in derselben senkrechten Ebene und verlaufen parallel. Der Bolzen η besitzt eine solche Länge, dafs, wenn sein vorderes Ende bündig mit der Rippe / liegt, das hintere Ende in eine Vertiefung an der Vorderseite des Bügels e eingreift, wenn nämlich letzterer in die richtige Stellung zum Lauf gebracht wurde (Fig. 3). Der Bolzen η wird durch eine Feder 0 in die Rippe hineingedrückt, wobei die Feder 0 durch eine Schraube ρ in der Rippe / festgehalten wird. Eine kleine Nase q ist an dem Bolzen η angebracht, die in die Ausbohrung der Stange e einzugreifen vermag, in welcher der Stift f liegt, wenn nämlich letzterer mit seinem hinteren Ende in die Vertiefung h eintritt. Wird letzteres beim Einwärtsschwingen des Bügels bewirkt, so vermag die Feder 0 gleichzeitig die Nase q in die Stange e und das hintere Ende des Bolzens η in die betreffende Aussparung des Bügels c hineinzudrücken, so dafs die Trommel vollkommen fest gelagert wird und aus dieser nicht unbeabsichtigt herausgebracht werden kann.
Der Bügel kann also weder mit dem vorderen noch hinteren Ende in seine Feststelllage gebracht werden, wenn sich zwischen demselben und dem Rahmen irgend welche Unreinigkeiten eingesetzt haben sollten, denn es ist ersichtlich, dafs, während das hintere Ende der Trommel zwar etwas nach innen federn kann, es doch unmöglich ist, das vordere Ende der Auszieherstange e in die Uebereinstimmungslage mit dem Bolzen η bezw. dessen Nase q und die Nuth im Bügel in die Uebereinstimmungslage mit dem hinteren Ende des Bolzens η (Fig. 1) zu bringen, wenn sich ein Gegenstand eingeklemmt haben sollte. Hierdurch wird der Schütze sofort darauf aufmerksam gemacht, da die Bewegung des Bügels aufgehalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feststellvorrichtung für den Trommelbügel bei Revolvern mit seitlich ausschwingbarer Trommel, dadurch gekennzeichnet, dafs dem in der central zur Trommelachse gelagerten Auswerferstange (e) gleitenden Stift (f) vor der Trommel bezw. deren Bügel, unterhalb des Laufes ein federnder Bolzen (n) gegenüberliegt, welcher nur beim Eingreifen des hinteren Endes des Stiftes (f) in ein Loch des hinteren Revolverrahmens in die vordere Oeffnung der Auszieherstange einschnappen kann, wodurch die Trommel und deren Bügel sowohl am hinteren als auch am vorderen Ende festgestellt werden, sobald sie in die Feuerstellung geschwungen worden sind.
  2. 2. Ausführungsform der Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch einen Hebel aus dem Loch des hinteren Revolverrahmens aiisdrückbare Stift (f) mit seinem vorderen Ende den Bolzen (n) aus der Oerfhung der Auszieherstange herauszudrücken vermag.
    Ausführungsform der Feststellvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der federnde Bolzen (n) in einer Rippe des Laufes sitzt und aufser in die vordere Oeffnung der Auszieherstange (e) mit dem hinteren Ende eines Armes in eine Vertiefung des Bügels der Trommel einschnappen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295422B (de) * 1967-01-19 1969-05-14 Mayer & Riem Gmbh Rueckseitige Lagerung der Trommel bei Kipplaufrevolvern
DE2406135A1 (de) * 1973-03-27 1974-10-03 Sturm Ruger & Co Revolver

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295422B (de) * 1967-01-19 1969-05-14 Mayer & Riem Gmbh Rueckseitige Lagerung der Trommel bei Kipplaufrevolvern
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