DE99430C - - Google Patents
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- DE99430C DE99430C DENDAT99430D DE99430DA DE99430C DE 99430 C DE99430 C DE 99430C DE NDAT99430 D DENDAT99430 D DE NDAT99430D DE 99430D A DE99430D A DE 99430DA DE 99430 C DE99430 C DE 99430C
- Authority
- DE
- Germany
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- cartridge
- magazine
- lip
- frame
- arm
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/14—Double-loading prevention
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE
Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
FERDINAND Ritter von MANNLICHER in WIEN.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Cylinderverschlufs-Gewehren,
welche das Füllen des Magazins sowohl mit einzelnen Patronen als auch mit Patronenpacketen gestattet und das Vorschieben
einer Patrone aus dem Magazin verhindert, wenn bereits eine andere im Lauf sitzt. Die
Vorrichtung ist für Cylinderverschlufs-Gewehre beliebiger Art mit Mittelschaft-Kastenmagazin
verwendbar.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι ein mit der vorliegenden Vorrichtung versehenes Gewehr im Längsschnitt bei gefülltem
Magazin und geschlossenem Verschlufs,
Fig. 2 das Gewehr im Längsschnitt bei leerem Magazin und geöffnetem Verschlufs.
Fig. 3 zeigt den Verschlufscylinder,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt den 'Patronenhalter und
Fig. 6 ein Patronenpacket.
Es ist G das Verschlufsgehäuse, V der Verschlufscylinder,
L der Lauf und M das Magazin. Der Verschlufscylinder ist mit dem Schlagstift
S, dem Patronenauszieher ρ und den Verschlufswarzen ν versehen, welche letztere in
entsprechende Verschlufsnuthen v' im Gehäuse G eingreifen. Im Magazin ist der Zubringer Z\
angeordnet, welcher durch die Feder Z' gehoben wird.
Die Patronen können entweder mit dem Rahmen R in Packetform oder einzeln in das
Magazin eingebracht werden. Zu diesem Zwecke ist die Haltevorrichtung über das Magazin verlegt
worden. Diese Haltevorrichtung besteht aus einem unmittelbar über dem Magazin seitlich
am Verschlufsgehäuse G angebrachten federnden Arm m, welcher mit einer Lippe m'
versehen ist, die in die Patroneneinlage vorsteht. Diese Lippe m' ist oben abgeschrägt,
und der Arm m ist derart federnd, dafs erstere beim Einführen eines Patronenpackets oder
einer einzelnen Patrone zur Seite gedrängt werden kann, während sie durch einen Druck
von unten nicht zum Ausweichen gebracht wird, also den Rahmen bezw. die Patronen
im Magazin zurückhält. Der Arm m hat einen nach aufsen vorstehenden Ansatz /', mittelst
dessen der Arm m und mit diesem die Lippe m' von Hand zur Seite gedrückt werden kann,
wenn das Magazin entladen werden soll. Durch die Lippe m' wird die oberste Patrone im
Magazin in der Stellung gehalten, in welcher sie vom Verschlufscylinder erfafst und in den
Lauf geschoben werden kann. An der Lippe in' ist ein Ansatz / vorgesehen, welcher in bekannter
Weise als Auswerfer dient und in einer Längsnuth 0 des Verschlufscylinders läuft.
Unterhalb der Lippe m' ist am Arm m ein Ansatz m" angebracht, welcher sich über die
zweitoberste Patrone im Magazin legt und deren Aufsteigen verhindert, so lange nicht die
oberste Patrone in den Lauf eingeschoben und der Verschlufs verriegelt worden ist.
Der Zweck, das Vorschieben einer Patrone aus dem Magazin zu verhindern, sobald bereits
eine Patrone im Lauf sitzt, wird auf folgende
Weise erreicht. Die Nuth ο des Verschlufscylinders F, in welcher der Ansatz / des Armes m
läuft, endet in eine Quernuth o', welche bis zur Oberfläche des Verschlufscylinders V verläuft.
Wird nun die oberste Patrone vom Cylinder V erfafst und, nach vorn geschoben,
so hält der Ansatz m" die nächste Patrone so lange in ihrer unteren Stellung zurück, bis
der Verschlufscylinder vollständig vorgeschoben worden ist, der Patronenauszieher ρ über den
Rand der Patrone im Laufe gegriffen hat und der Verschlufs verriegelt ist. Der Ansatz / befindet
sich dann in der Quernuth o'. Beim Drehen des Verschlufscylinders wird der Ansatz
/ durch den ansteigenden Boden der Quernuth o' verdrängt und hierdurch der Arm m
mit dem Ansatz m" zur Seite bewegt, so dafs die Patronen frei werden und emporsteigen
können.
Da durch diese Vorrichtung der Patronenrahmen nicht wie bisher in der Mitte, sondern
oben durch die Lippe m' im Magazin gehalten wird, entfällt natürlich auch die Nase
am Rücken des Rahmens. Der Rahmen R kann auch hier bedeutend kürzer und daher
leichter sein als bisher angewandte Rahmen. Durch die Anbringung der federnden Lippe m'
ist es auch möglich, das Magazin mit einzelnen Patronen ohne Rahmen zu laden oder aber die
oberste verfeuerte Patrone im Rahmen durch Einführen einer neuen zu ersetzen und so
jederzeit die Ladung des Magazins zu ergänzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, wenn bereits eine Patrone im Lauf sitzt, dadurch gekennzeichnet, dafs der bei geöffnetem Verschlufs sich über die zweitoberste Patrone legende Ansatz fm") des federnden Armes fm) beim Verriegeln des Verschlusses durch den aus der Längsnuth (o) in die bis zur Oberfläche des Verschlufscylinders verlaufende Quernuth fo') tretenden Ansatz (I) zur Seite geschoben wird und somit die Patrone freigiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99430C true DE99430C (de) |
Family
ID=370311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99430D Active DE99430C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99430C (de) |
-
0
- DE DENDAT99430D patent/DE99430C/de active Active
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