DE2148320A1

DE2148320A1 - Skischuh mit Versteifungsmanschette

Info

Publication number: DE2148320A1
Application number: DE19712148320
Authority: DE
Inventors: Die Anmelder Sind
Original assignee: Gertsch, Ernst, Wengen; Gertsch, Ulrich, Matten, Interlaken; (Schweiz)
Priority date: 1970-09-29
Filing date: 1971-09-28
Publication date: 1972-03-30
Also published as: FR2106327A5; US3735508A; DE2148320C3; CH530184A; DE2148320B2; AT324167B; JPS5439781B1

Description

Es sind schon Skischuhe mit einer mit der Schuhsohle in Verbindung stehenden Versteifungsmanschette bekannt geworden. Die Manschette umfasst hierbei den Schaft des Skischuhs, bzw. das Bein des Skifahrers, so dass letzteres seitlich abgestützt ist, während eine begrenzte Bewegung desselben in Skilängsrichtung möglich ist. Bisher bekannte solche Versteifungsmanschetten sind mit dem Skischuh fest verbunden und können daher nicht ohne weiteres vom Skischuh demontiert werden, um den Skischuh ohne Manschette tragen zu können. Sie können auch nicht seitlich und in der Höhe verstellt werden, um sie der Fussform und der Fahrweise des Fahrers entsprechend anpassen zu können.

Diese Nachteile der bekannten Skischuhe mit Versteifungsmanschetten sollen gemäss der Erfindung dadurch behoben werden, dass an einem hinteren Halteteil der Manschette seitliche Verstellglieder einerends angelenkt sind, die andernends mittels Winkelspindeln an die Schuhsohle lösbar und in verschiedene 'Lagen einstellbar angelenkt sind. Die Versteifungsmanschette kann auf diese Weise leicht vom Skischuh demontiert werden, um sie auszuwechseln oder den Skischuh ohne Versteifungsmanschette tragen zu können. Durch die Verstellglieder kann die Manschette

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ferner auf einfache Weise seitlich und in der Höhe verstellt und dadurch an verschiedene Schuhgrössen angepasst werden.

Die Verstellglieder können eine Gewindehülse aufweisen, in welche einerends ein an den Halteteil der Manschette angelenkter Verstellzapfen und andernends die an die Schuhsohle angelenkte Winkelspindel eingeschraubt sind.

Die Verstellglieder können auch eine Schraubenfeder aufweisen, die beiderends Gewinderinge tr„ägt, in welche einerends ein an den Halteteil der Manschette angelenkter Verstellzapfen und andernends die an die Schuhsohle angelenkte Winkelk spindel eingeschraubt sind.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht des ersten Beispiels eines Skischuhs mit Versteifungsmanschette, und

Fig. 2 ist eine gleiche Seitenansicht des zweiten Beispiels eines Skischuhs mit Versteifungsmanschette.

Die Versteifungsmanschette des Skischuhes 1 weist

Seitenteile 2 auf, welche an einem hinteren Halteteil 3 befestigt | sind und vorn durch einen Schnallenverschluss 4 um den Schaft des Skischuhs 1 festgehalten sind. Am hinteren Halteteil 3 greift beim Beispiel nach Fig. 1 unten auf beiden Seiten je ein Verstellzapfen 5 gelenkig an, der einen Gewindeteil hat,welcher in ein Ende einer Gewindehülse 6 eingeschraubt ist. In das andere Ende der Gewindehülse 6 ist ein Gewindeteil einer Winkelspindel 7 eingeschraubt, dessen andere Schenkel in eine Bohrung in der Sohle des Skischuhs 1 eingeschraubt ist. Durch verschieden starkes Einschrauben der Winkelspindeln 7 in die Sohle kann die Manschette seitlich und durch Verdrehen der Gewindehülse 6 kann sie in der Höhe verstellt werden. Der Skischuh 1 weist hinten einen Reissverschluss 8 auf, nach dessen Oeffnen der Fuss

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von hinten in den Skischuh eingeführt werden kann, was ein rasches Anziehen des Skischuhs ermöglicht. Hierbei ist die geöffnete Manschette nach hinten herabgeklappt, so dass sie das Anziehen des Skischuhs nicht behindert. Sie wird anschliessend heraufgeklappt und um den Schaft des Skischuhs gelegt und die Schnalle geschlossen. Wie ersichtlich, gewährleistet die Manschette einen guten seitlichen Halt auch bei leichter Ausführung des Schuhoberteiles. Ferner kann sie leicht demontiert werden, wenn der Skischuh ohne Manschette getragen werden soll.

Das Beispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich vom Beispiel nach Fig. 1 dadurch, dass hier zwischen dem Verstellzapfen 5 und der Winkelspindel 7 anstelle der Gewindehülse 6 eine Zugfeder 9 vorhanden ist, die beiderends Gewinderinge 10, 11 trägt, welche auf den Verstellzapfen 5, bzw. die Winkelspindel 7 aufgeschraubt sind. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie beim Skischuh nach Fig. 1, wobei durch die Zugfeder 9 eine Druck- und Stossdämpfung in der Skilängsachse erreicht wird, was vor allem dann wichtig ist, wenn die Manschette verhältnismässir, hoch ist.

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Claims

Patentansprüche:

Skischuh mit einer mit der Schuhsohle in Verbindung stehenden Versteifungsmanschette, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Halteteil (3) der Manschette seitliche Verstellglieder (5-7, und 9-11) einerends angelenkt sind, die andernends mittels Winkelspindeln (7) an die Schuhsohle lösbar und in verschiedene Lagen einstellbar angelenkt sind.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellglieder eine Gewindehülse (6) aufweisen, in

|l welche einerends ein an den Halteteil (3) der Manschette angelenkter Verstellzapfen (5) und andernends die an die Schuhsohle angelenkte Winkelspindel (7) eingeschraubt sind.
3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellglieder eine Schraubenfeder (9) aufweisen, die beiderends Gewinderinge (10,11) trägt, in welche einerends ein an den Halteteil (3) der Manschette angelenkter Verstellzapfen (5) und andernends die an die Schuhsohle angelenkte Winkelspindel (7) eingeschraubt sind.

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