DE565093C - Zweiteiliger Kragenknopf - Google Patents

Description

565 09S

Es sind zweiteilige Kragenknöpfe bekannt, bei denen der Stiftteil in einer beiderseits längsgeschlitzten Hülse am Schaftteil unter Federwirkung lösbar festgehalten wird.
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Kragenknopf, bei welchem die Neuheit darin besteht, daß der Stiftteil seitliche Nocken aufweist und die Längsschlitze am Schaftteil mit Erweiterungen versehen sind, in welche die to Nocken in der Schließstellung einschnappen. Durch diese besondere Ausbildung der Verbindung der beiden Knopfteile wird einerseits eine Schonung der Federkraft der Hülse, anderseits ein bequemes Vereinigen bzw. Trennen der beiden Knopfteile erreicht.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. ι den Kragenknopf in der Schließstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des mit den Nocken ao versehenen Stiftteils,

Fig. 3 eine um 90 ° gedrehte Seitenansicht zu Fig. 2,

Fig. 4 ein Schaubild eines Schaftteils mit einer flachen, auf den Breitseiten längsgeschlitzten Hülse.

In der Zeichnung ist mit 1 der mit Längsschlitzen 2 versehene Schaftteil, welcher an seinem einen Ende eine Fußplatte 3 aufweist, bezeichnet, während 4 der mit Nocken 5 und einer Kopfplatte 6 versehene Stiftteil angibt, der von der Hülse des Schaftteils 1 aufgenommen wird. Zu diesem Zwecke ist die Hülse an ihrem freien Ende mit Auskehlungen 7 versehen, damit der Stift leicht in die Hülse eingesteckt werden kann. Ferner ist das freie Ende 8 des Stiftteils 4 pyramidenstumpfartig ausgebildet, und die Nocken 5 sind bei dem Ausführungsbeispiel in der Mitte des Stiftes angebracht.

Die Nocken 5, welche verhindern sollen, daß die beiden Knopfteile während des Gebrauches sich voneinander lösen, schnappen in der Schließstellung in eine in jedem Längsschlitz der federnd ausgebildeten Hülse des Schaftteils 1 angebrachte Erweiterung 9 ein, wo sie festgehalten werden.

Der Durchmesser der Nocken 5 ist größer als die Breite der Längsschlitze, jedoch gleich oder kleiner als der Durchmesser der Erweiterungen der Längsschlitze. Damit sich die Kopfplatte 6 nicht unmittelbar gegen das Ende des Schaftteils ι stützt, wodurch die vordere Kragenlippe leicht zwischen den beiden Teilen des Kragenknopfes festgeklemmt werden würde, ist der Wulst 10 vorgesehen.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Längsschlitze 2 mit den Auskehlungen 7 und den Erweiterungen 9 auf den Breitseiten des Schaftteils 1 angeordnet, so daß dann auch die Nocken 5 auf den Breitseiten des Stiftteils 4 angebracht sein müssen.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Zweiteiliger Kragenknopf mit einem in einer beiderseits längsgeschlitzten Hülse am Schaftteil unter Federwirkung lösbar festgehaltenen Stiftteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftteil (4) seitliche Nocken (5) aufweist und die Längsschlitze (2) am Schaftteil (1) mit Erweiterungen (9) versehen sind, in welche die Nocken in der Schließstellung einschnappen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen