DE2147850A1 - Carbamidsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide - Google Patents

Carbamidsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide

Info

Publication number
DE2147850A1
DE2147850A1 DE19712147850 DE2147850A DE2147850A1 DE 2147850 A1 DE2147850 A1 DE 2147850A1 DE 19712147850 DE19712147850 DE 19712147850 DE 2147850 A DE2147850 A DE 2147850A DE 2147850 A1 DE2147850 A1 DE 2147850A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbamic acid
methyl group
acid derivative
derivative according
acid derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712147850
Other languages
English (en)
Other versions
DE2147850C3 (de
DE2147850B2 (de
Inventor
Keimei Kobe Hyogo; Hirano Masachika Minoo Osaka; Takeda Hisami; Ooba Shigehiro; Takarazuka Hyogo; Fujimoto (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2147850A1 publication Critical patent/DE2147850A1/de
Publication of DE2147850B2 publication Critical patent/DE2147850B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2147850C3 publication Critical patent/DE2147850C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/24Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing the groups, or; Thio analogues thereof

Description

" Carbamidsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide "
Priorität: 24. September 1970, Japan, Nr. 84 376/70
Die Erfindung betrifft neue Carbamidsäurederivate der allgemeinen Formel I
O S-N-C-O-N=C
CH
(D
in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, z.B. ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe, ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. die Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy- oder Butoxygruppe, oder eine Nitrogruppe und R und R' jeweils ein Alkylrest mit l.bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe, ist und η den Wert 1 bis 5 hat. Als Halogenatome sind Chloratome bevorzugte.
209824/1140
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Carbamidsäurederivate der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man fein Benzolsulfenylhaiogenid der allgemeinen Formel II
S-Z
(II)
in der X und η die vorstehende Bedeutung haben und Z ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatonij ist, mit einem N-Methylcarbamic· säurenn^er der allgemeinen Formel III
I!
CH5-NH-C-O-N=C.
R S-R1
(III)
in der R und R1 die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt.
Beispiele für verfahrensgemäss verwendbare Benzolsulfenylhalogenide der allgemeinen Formel II sind:
SCl
SCl
°2li-VYSBr
-SCl
S3r
SCl
208824/1140
801
Cl
Beispiele für verfahrensgemäss verwendbare N-MethyIcarbamidsäu reester der allgemeinen Formel III sind:
O CH, CH3-HH-C-O-H=Cn-
O „ „ y C2H5
CH5-KH-C-O-N=C Q
S-C2H5
/CH
/CH3 CH3-NH-C-O-N=C ^.
S-C2H5
O η
CH3-HH-C-O-H=C
S-C3H7
/, C3H7
CH3-NH-C-O-N=C '
S-CH3
CH3-NH-C-O-H=C
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Äther, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, und in Gegenwart einer Base, z.B. eines tertiären orga-
209824/1U0
nisehen Amins, wie Triäthylamin, Dimethylanilin, Diäthylanilin, Pyridin oder N-Methylmorpholin, bei Temperaturen von -10 bis 50 C durchgeführt. Bevorzugt v/erden Benzol als Lösungsmittel und Pyridin als Base verwendet.
Typische Beispiele für nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare Carbamidsäurederivate sind:
Verbindung Strukturformel
0 CH,
O rnx
Ii /GH3
H-C-O-Ii=C
L3-
/ Vs-K-C-O-N-C
V; U
/=<C1 I /c
. / X-S-N-C-O-N=CT
0 cp
/ 1S
-S-U-C-O-N=C,
Die Carbamidsäurederivate der allgemeinen Formel I haben bei geringer Toxizität gegenüber Warmblütern eine starke insektizide V/irkung gegenüber verschiedenen schädlichen Insekten einschliesslich solcher der Gattungen Hemiptera, Lepidoptera,
209824/IUO
BAD ORIGINAL
Coleoptera und IJiptera, sowie auch eine nematozide und acarizide Wirkung gegen Neinatoden und Milben. Besonders beachtenswert ist, da^s sie gegen Hemiptera, z.B. Zikaden, Jassiden, Blattläuse und VJanzen, und Larven von Mücken, die verschiedene Infektionskrankheiten übertragen, · rasch wirken. Im folgenden sind, einige Untersuchungsergebniüsc aufgeführt, aus denen die günstige Wirkung der Carbamiclsäurederivate der Formel 1 hervorgeht .
Versuch A
Heifjpflanzen wurden in Töpfen 15 bis 20 cm hoch gezogen. 30 Tage nach dem Auflaufen der Pflanzen wurden pro Topf 10 ml einei" iJOOfachen Verdünnung eines nach Beispiel 3 hergestellten 40proz cn tigen emulgierbaren Konzentrats der Verbindungen 1 oder 3 zugesetzt. Nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen wurden kleine braune Jassiden (Laodelphax striatellus) auf die Reispflanzen gesetzt und mit einem Netzkäfig abgedeckt. Nach 24 Stunden wurde die Mortalität der Insekten bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I .
Verbindung Mortalität (c/o) Nach
1 Tag
Wach
4 Tagen
H ach
7 Tagen
Nach
11 Tagen
1 93,3 75,0 56,2 33,5
3 85,2 66,7 63,2 10,0
209824/1 HO
BAO ORIGVNAiL
■ - 6 -
Versuch B
In Töpfen gezogene Reispflanzen wurden 40 Tage nach dem Auflaufen mithilfe eines Zerstäubers mit nach Beispiel 5 hergestelltem Stäubernittel, das 5 Prozent der Verbindungen 1 oder 3 enthielt, in einer Menge von 3 Kilogramm pro 10 Ar versetzt. 30 Zikaden (Sogatella fureifera) wurden auf die Pflanzen gesetzt und mit einem Glaszylinder abgedeckt. Der Prozentsatz der bewegungsunfähig gemachten Zikaden (knock-down-Verhältnis) in Abhängigkeit von der Zeit und die "knock-down" -Zeit KTc0* innerhalb der 50 Prozent der Zikaden bewegungsunfähig werden, wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
Tabelle II
b, Min. 5 0 "knock-down" 20 -Verhältnis, 3 60 ,3 100 0 KTS0
Verbindung 10, 7 10 20,0 40 0 33 ,7 50, 0 Min.
1 6, 13,3 30,0 23, 46 60, 100
3 16,7 40, 70
Versuch C
In Töpfen gezogene Reispflanzen, die sich in einem Stadium befanden, bei 'dem sie geharkt werden müssen, wurden mit 6 Kilogramm pro 10 Ar eines nach Beispiel 6 hergestellten Granulats versetzt, das 6 Prozent der Verbindungen 1 oder 3 enthielt. Nach 3 Tagen wurden 30 erwachsene grüne Reisjassiden auf die Pflanzen gesetzt und mit einem Netzkäfig abgedeckt. Die Mortalität nach 24 Stunden wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben.
209824/1 140
BAO ORiOINAL
- 7 Tabelle III
Verbindung Mortalität, $>
1 85,2
3 79,3
Vorsuch D
Zu 0,5 ml einer in einem Becherglas befindlichen wässrigen Verdünnung eines nach Beispiel 3 hergestellten 4-Oprozentigen Konzentrats der Verbindungen 1, 3, 4 oder 5 wurden 0,5 ml Wasser, das Uematoden enthielt, zugesetzt· Das erhaltene Gemisch wurde auf eine bestimmte Konzentration des wirksamen Bestandteils eingestellt, und der Anteil der abgetöteten Schädlinge wurde mikroskopisch 24 Stunden später bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Tabelle IV
Verbindung Konzentration,
Ppm
Mortalität,
1 500 100
3 500 96,7
4 500 82,1
5 500 75,0
0,0-Diäthyl-0-(4-dime-
thylsulfamoyl)-phenyl-
thiophosphat
500 83,3
Versuch E
Ein nach Beispiel 3 hergestelltes 4Oprozentiges emulgierbares Konzentrat der Verbindungen 1, 3 oder 4 wurde mit Wasser bis auf eine bestimmte Konzentration des wirksamen Bestandteils verdünnt. Dazu wurden 30 Moskitolarven (Culex pipiens pallens) ge-
209824/1U0
geben. Nach 24 Stunden wurde der Anteil der abgetöteten Insekten und die Konzentration LKc0 bestimmt, bei der 50 Prozent der Larven abgetötet werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle V wiedergegeben.
Tabelle V
Verbindung LK50, ppm
1
3
4
0,37
0,08
0,63
Die Carbamidsäureverbindungen der allgemeinen Formel I haben nur eine geringe Toxizität gegenüber Warmblütern« Z.B. wurde be:i oraler Verabreichung der Verbindungen 1 bis 5 in wässriger Suspension an männliche Mäuse bei einer Dosis von 500 mg pro Kilogramm Körpergewicht nach 4ö Stunden kein Todesfall beobachtet.
Durch diese und andere Untersuchungen v/urde festgestellt, das« die Carbamidsäurederivate der Formel I sich zur Bekämpfung von schädlichen Insekten, IJematoden und Milben insbesondere im Haushalt und in der Landwirtschaft eignen.
Zur Herstellung von insektizide!) Mitteln werden die Carbamidsäurederivate der a31 i;ei:.uinen Formal 1 normalerweise mit übll j clioii Verdünnungsmitteln und 'lYägerstoffen konfektioniert, z. Ti. zu emulgj erbaren Konzentraten, benetzbaren Pulvern, Ö.isprays, .fji-:.'ubemitteln, Körnern, Aerosolen odor Köuormj tteln,- IU;i spi el e i'iir verwendbare inert«; Trägerstoffe sind Talkum, Ton, Bentonit, Kaolin, Diatomeenerde, Pyrophyllit, Benzol, Toluol, Dimtrthylnaphthalin oder aromatisches Iiaplitha. Oberflächenaktive Vorbin-
20982A/ 1 UO
BAD ORIGINAL
düngen können als Emulgatoren verwendet v/erden. Gegebenenfalls können v/eitere Insektizide, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B* DDT, Methoxychlor, Benzolhexaehlorid, Chlordane, Toxaphene, Heptachlor, Aldrin oder Endrin, organische Phosphorverbindungen, wie Phenitrothion, Sureeide,' Cyanox, Malathion, Deineton, Tetraäthylpyrophosphat oder Salithion, Carbamidsäureverbindungen, z.B. Sevin, 3,4-Diraethylphenyl-N-methyl-carbamat oder Lannat, und Pyrethroide, z.B. Pyrethrin, Allethrin, Tetramethrin, 5-Benzyl-furfurylchrysanthemat oder Barthrin, Mitizide, Nematozide, Mikrobizide, Herbizide, Düngemittel oder Bodendesinfektionsmittel zugesetzt werden»
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teilangaben beziehen sich auf Gewichtsteile,
Beispiel 1
In einen 300 ml fassenden Vierhalskolben werden 16,2 g (0,1 Mol) S-Methyl-0-(N-methylcarbamoyl)-methylthiohydroximat, 7,9 g (0,1 Mol) Pyridin und 100 ml Benzol gebracht und unter Kühlen mit 21 g (0,1 Mol) Benzolsulfenylchlorid versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 20 C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert. Man erhält in 90prozentiger Ausbeute S-Methyl-ü-iN-methyl-N-phenylthiocarbamoylJ-methylthiohydroximat (Verbindung 1); n^0»5 = 1,5863.
Beispiel 2 ' Gomäss Beispiel 1 werden folgende Verbindungen hergestellt:
20982W1 UO
BAD ORIGINAL
δ-
•Η
ω εα
ο
U
Pi
U
:ctJ
•Η
ran ο η
HM
■Ρ U
α> ω
S-P
I ω
ι—J·
H ω ο tso
N O H
03 Ö
O-P OQ «Η •Η CO H,C!
Rj O M ca
•η a
co ω
•Η
Q) ti
ω U rs
CQ
■Ti •Η
I I ftf ,
O)-H ί)&
^ cn
,Il
-O
J*
if
N VO 00
in
CJ
IC) O
o=-o
D ο
ω ι
CM
O I
co
O CO
Jl
O ο VO CTk I
in er»
CU B to
t Si ο
Jl
ro
O ο
CVl
co
O ^=
tn
209824/1 UG BAD ORlGlNAt
Fortsetzung
N) O CO
Produkt Ver
bin- ■
dung,
Caroamidsäurederivat
(D
Physikalische
Eigenschaften
Ausgangsverbindungen N-Methylcarbamidsäure-.
ester (III)
6 C ...
/=\ Il : /0^
£ A-S-N-C-O-If=C
CH3 ü"C£ri5

n§° 1,5823
Benzolsulfenyl-
halogenid (II)
' i /0H3
CH5-NH-C-O-N=C
^S-C2H5
7 O ρ "~
/=\ [I /'2^5
V 1/ i ^o Λ Τ.Τ
Cu^ ί 7
n^° 1,5845 αΗ-,-ΝΗ-α-ο-λ'=σ
^S-C5H7
CD
OO cn
Beispiel 3
40 Teile der Verbindung Nr. 1, 20 Teile Dimethylformamid, 20 Teile Cyclohexanon und 20 Teile eines Netzmittels werden gründlich zu einem 4-Oprozentigen emulgierbaren Konzentrat vermischt. Das emulgierbare Konzentrat wird mit Wasser verdünnt und dann angewendet.
Beispiel 4
40 Teile der Verbindung Nr.· 2, 10 Teile Siliciumdioxid, 45 Teile Diatomeenerde und 5 Teile eines Netzmittels v/erden gründlich zu einem 40prozentigen benetzbaren Pulver vermischt. Das benetzbare Pulver wird mit Wasser verdünnt und dann angewendet.
Beispiel 5
5 Teile der Verbindung Nr. 3 und 95 Teile Talkum v/erden gründlich vermischt und pulverisiert. Dieses 5 Prozent Wirkstoff enthaltende Stäubemittel kann direkt verwendet werden.
Beispiel 6
6 Teile der Verbindung Nr. 4, 2 Teile Natriumligninsulfonat
und 92 Teile Tonerde einer Teilchengrösse von 0,075 mm werden in dieser Reihenfolge gründlich mit einer kleinen Menge Wasser vermischt und granuliert. Das nach dem Trocknen erhaltene 6prozentige Granulat kann direkt verwendet werden.

Claims (10)

  1. in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl- oder
    Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Nitrogruppe
    und R und R1 jeweils ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und η den Wert 1 bis 5 hat.
  2. 2. Carbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X ein Wasserstoffatom und R und R1 jeweils ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und η den Wert 1 bis 5
    hat.
  3. 3. Carbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X ein Wasserstoffatom und R und R1 jeweils eine Me- : thylgruppe ist und η den Wert 1 hat.
  4. 4. Carbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X, R und R1 jeweils eine Methylgruppe ist und ή den
    V/ert 1 hat,
  5. 5. Carbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X ein Chloratom und R und Rf jeweils eine Methylgruppe ist und η den Wert 2 hat.
    209 824/1 UO
  6. 6. Garbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X eine Methylgruppe oder ein Chloratom und R und R' jeweils eine Methylgruppe ist und η den Wert 2 hat.
  7. 7. Carbamidsäurederivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X eine Nitrogruppe und R und R1 jeweils eine Methylgruppe ist und η den Wert 1 hat.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung der Carbamidsäurederivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Benzolsulfenylhalogenid der allgemeinen Formel II
    S-Z
    (II)
    in der X und η die obige Bedeutung haben und Z ein Halogenatom ist, mit einem N-Methylcarbamidsäureester der allgemeinen Formel III
    • 0 H-CH3-NH-C-Q-N=C (III)
    in der R und R1 die in den Ansprüchen 1 mit 6 angegebene Bedeutung haben, umsetzt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer Base bei einer Temperatur von -10 bis 500C durchführt.
  10. 10. Verwendung der Carbamidsäurederivate nach Anspruch 1 als Insektizide, Nematozide oder Acarizide.
    2O982A/1U0
DE2147850A 1970-09-24 1971-09-24 Carbamidsäurederrvate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide Expired DE2147850C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45084376A JPS4818452B1 (de) 1970-09-24 1970-09-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2147850A1 true DE2147850A1 (de) 1972-06-08
DE2147850B2 DE2147850B2 (de) 1974-08-22
DE2147850C3 DE2147850C3 (de) 1975-05-07

Family

ID=13828801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2147850A Expired DE2147850C3 (de) 1970-09-24 1971-09-24 Carbamidsäurederrvate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide

Country Status (14)

Country Link
US (1) US3825579A (de)
JP (1) JPS4818452B1 (de)
BR (1) BR7106280D0 (de)
CA (1) CA957383A (de)
CH (1) CH563357A5 (de)
CS (1) CS167948B2 (de)
DE (1) DE2147850C3 (de)
ES (1) ES395380A1 (de)
FR (1) FR2108394A5 (de)
GB (1) GB1318136A (de)
IL (1) IL37630A (de)
IT (1) IT942625B (de)
NL (1) NL7113212A (de)
SU (1) SU489314A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4008328A (en) * 1974-02-27 1977-02-15 Bayer Aktiengesellschaft N-methyl-N-(3-trifluoromethylphenylsulfenyl)-carbonyloxime-carbamates

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE794465A (fr) * 1972-01-26 1973-05-16 Sumitomo Chemical Co Nouveau compose carbamique ayant des proprietes insecticides et son procede de preparation
US4281011A (en) * 1972-11-07 1981-07-28 Bayer Aktiengesellschaft Insecticidal N-methyl-N-(benzene sulfonic acid methylamide-N'-sulfenyl)-carbamic acid oxime esters
DE2308660A1 (de) * 1973-02-22 1974-08-29 Bayer Ag N-sulfenylierte n-methylcarbamidoxime, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide, akarizide und fungizide
US3998963A (en) 1975-05-21 1976-12-21 Union Carbide Corporation Tertiary butyl substituted carbamoyl oxime pesticides
US4485113A (en) * 1976-06-30 1984-11-27 Union Carbide Corporation Carbamic pesticidal compositions
DE2934729A1 (de) * 1978-08-31 1980-03-13 Ciba Geigy Ag (o-(n-methylcarbamoyl)-oxim)-(n', n'',n''-trialkylharnstoff)-n,n'-sulfidderivate, verfahren zu ihrer herstellung, mittel welche diese derivate als aktive komponente enthalten und deren verwendung zur bekaempfung von insekten
CN105348159B (zh) * 2015-11-16 2017-03-29 河南理工大学 一种先导化合物硫代灭多威及其合成方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4008328A (en) * 1974-02-27 1977-02-15 Bayer Aktiengesellschaft N-methyl-N-(3-trifluoromethylphenylsulfenyl)-carbonyloxime-carbamates

Also Published As

Publication number Publication date
IT942625B (it) 1973-04-02
CH563357A5 (de) 1975-06-30
IL37630A (en) 1974-06-30
JPS4818452B1 (de) 1973-06-06
FR2108394A5 (de) 1972-05-19
DE2147850C3 (de) 1975-05-07
DE2147850B2 (de) 1974-08-22
CA957383A (en) 1974-11-05
ES395380A1 (es) 1975-03-16
NL7113212A (de) 1972-03-28
GB1318136A (en) 1973-05-23
IL37630A0 (en) 1971-11-29
CS167948B2 (de) 1976-05-28
SU489314A3 (ru) 1975-10-25
US3825579A (en) 1974-07-23
BR7106280D0 (pt) 1973-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2509416C2 (de) Dinitrobenzotrifluoride, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pestizide Zusammensetzungen
DE2147850A1 (de) Carbamidsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide
DE2619303A1 (de) Neue schwefelhaltige bisformamidine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben sowie diese enthaltende land-, garten- und forstwirtschaftliche chemikalien
DE2216551A1 (de) 0-(n-alkoxy-benzimidoyl)-(thiono)phosphor (hosphon)-saeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide
DE1811409A1 (de) Mittel zur Bekaempfung von Insekten,Milben,Hasenartigen und Nagetieren
DE2123277A1 (de) Insektizide Mittel
DE1809390A1 (de) Phosphor-,Phosphon- bzw.Thionophosphor-(-phosphon)-saeureester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2813281C2 (de) N-substituierte Bis-Carbamoyloximinodisulfidverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Pestizide
DE2447735A1 (de) Spiro-cyclopropane, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur schaedlingsbekaempfung
DE1443933C2 (de) Thiocyano-phenyl-isothiocyanate und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1670689A1 (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Imidazopyridine
EP0288432A1 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2247109A1 (de) Benzylcyclopropancarboxylat-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0391849A2 (de) Pyridyl-methylenamino-1,2,4-triazinone
EP0002532B1 (de) Cyclopropancarbonsäure-naphthylmethylester, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung und deren Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE3033358C2 (de) Isovaleriansäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende insektizide und acarizide Mittel
DE2825474A1 (de) Einen isoxazolinonring enthaltende mono- und dithiophosphatester
DE2249939A1 (de) Phosphorsaeureester
DE1801279C (de) 2 Methyl 5 sek bzw tert butyl phenyl N methylcarbamat und ihre Verwen dung als Insektizide
DE1545813A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Thiol- bzw. Thionothiolphosphor-(-phosphon)saeureestern
CH597753A5 (en) Aralkyl 2,2-dihalo-cyclopropane 3-carboxylates insecticides
DE1768609A1 (de) Neuer Ester der Chrysanthemsaeure,Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in Schaedlingsbekaempfungsmitteln
DE2535769A1 (de) N-propargyl-anilinomethylenmalodinitril-derivate
AT300462B (de) Insektizides und akarizides mittel
DE1801279A1 (de) Carbamate,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee