DE2147367A1 - Plasmalichtbogenofen - Google Patents
PlasmalichtbogenofenInfo
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Description
Patentanwälte
8000 M -«nrHe.n '-7.
2U7367
Institut elektrosvarki imeni
E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskoj SSR Kiew/UdSSR
E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskoj SSR Kiew/UdSSR
P 40 259/2 22. Sept. 1971
RZ/Br
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektrometallurgie und zwar auf Anlagen zum Plasma lichtbogenumschmelzen von
Walzblechabfällen hochreaktiver Metall« (Titan, Zirkonium uaw.) und ihrer Legierungen·
Es sind Plasmalichtbogenofen zu» Umschmelzen j* Jfcjtvera«hr<n·
der Rohling« bekannt, die ein« mit Piasmatronen und mit
einem Werk zum Einsetzen dee Rohlinge ausgerüstete Kammer und
«ine an dieser Kammer anliegende Kokille besitzen«
Bei der Verwendung dieser Ofen sum Erzeugen von Blöcken hochreaktiver Metalle und Legierungen aus deren Abfällen ist
es erforderlich, eine «Verzehrende Elektrode herzua1»llön und ein
zweimaliges Umschmelzen durchzuführen, da beim einmaligen Umschmelzen nicht die erforderliche Qualität der Blockoberflächen
sichergestellt wird.
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5c itv erzehr · η de Elektroden für Plasmalichtbogenofen werden entweder aus Blechabfällen hochreaktiver Metalle und Legierungen
oder aus dem Beschickungshauptbestandteil (Schwamm) unter Zusatz erwähnter Abfälle hergestellt·
Elektroden aus Blechabfällen werden auf die allerverschiedenste Weise und zwar durch Pressen, Zusammenschweißen, Verbinden der Blechabfälle mit Hilfe einer Sonderbewehrung usw. hergestellt.
Üblicherweise werden zum Schieben der zu schmelzenden Elektroden, die aus Abfällen nach den obenerwähnten Verfahren
hergestellt sind, in die Uaschmelzzone Ofen Bit Einaetzwerken
verwandt, welche den Elektroden sowohl Senkrecht- als auch Drehbewegung^Schwingungen) erteilen»
Mit solchen Werken ausgerüstete öfen besitzen jedoch Mint
komplizierte Konstruktion und das Herstellen der Elektroden aus Walzblechabfällen erfordert den Sineats komplizierter
technologischer Ausrüstung« Alle« dies ist arbeitsaufwendig, mit großen Kosten verbunden und wird durch niedrige Ofendurcheatzleistung«gekennzeichnet. In einzelnen Fällen, insbesondere
beim Erzeugen von Großblöcken, sind die obenaufge zählt en Verfahren zum Berstellen von elektroden überhaupt unbrauchbar*
Hierdurch wird die Möglichkeit, Blechabfälle zum Erzeugen von
k*»timmf*n
Blöcken mit Abmessungen und querschnitt?1 die Erfordernissen
entsprechen, begrenzt·
zählten Nachteile zu beseitigen·
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Dor Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion
eines Plasmalichtbogenofens mit solchem Beschickungswerk zu ent wickeln, aas es ermöglicht, in den Ofen Walzblechabfälle einzusetzen,
ohne aus diesen Elektroden herzustellen, und hierdurch die Kosten für das Vorbereiten der «'verzehrenden Elektroden zu
senken, die Ofenkonstruktion zu vereinfachen und das Erschmel-
zen im Ofen von Blöcken mit Abmessungen und Querschnitt^ die
Erfordernissen entsprechen, sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch Schaffen eines Plasmalichtbogenofens
zum Umschmelzen von Blechabfällen hochreaktiver Metalle gelöst, der eine Kammer, in deren Gewölbe Piasmatrone eingebaut
sind, mit Beschickungswerk und eine am Unterteil der Kammer anliegende Kokille besitzt, bei dem erfindungsgemäß das
einen
Beschickungswerk im Kammeroberteil befindlichen, luftdichten Bunker mit Transportbehälter für Blechabfälle ,e'wassergekülte Tragplatte*/ die sich zwischen Transportbehälter und
Beschickungswerk im Kammeroberteil befindlichen, luftdichten Bunker mit Transportbehälter für Blechabfälle ,e'wassergekülte Tragplatte*/ die sich zwischen Transportbehälter und
dar Kokille befindet, <$nit Pührungsrinnen^und *
zum Einbringen der Blechabfälle über die Rinnen der
aafwt'i$i
Tragplatte in die Umschmelzone , wodurch es möglich ist, Dauer und Arbeitsaufwendigkeit des Prozesses beim Umschmelzen der Blechendenabfälle zu vermindern·
Tragplatte in die Umschmelzone , wodurch es möglich ist, Dauer und Arbeitsaufwendigkeit des Prozesses beim Umschmelzen der Blechendenabfälle zu vermindern·
Das Chοrg/erwerk die Blechabfälle hat einen verschiebbaren
Schlitten, an dem Stößel angelenkt sind, während der Transportbehälter Zellen besitzt, in deren Unterteil Schlitze für den
Durchgang der Stößel vorgesehen sind. Im Unterteil * ein unter dem Transportbehälter angeordnetes Chargierwerk
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der Transportbehältervorderwand befinden sich öffnungen mit verstellbaren
Schiebern, die den Durchgang für die Blechabfälle freigeben. Eine solche konstruktive Lösung ermöglicht das Umschmelzen
von Blechabfällen, ohne letztere in Form von Elektroden zu paketieren, wodurch der technologische Prozeß ebenfalls
bedeutend vereinfacht wird.
Der Ofen kann mindestens zwei identische Beschickungswerke besitzen, die am Umfang der Kokille angeordnet sind, wodurch ein
gleichzeitiges Einbringen von Blechabfällen in die Umschmelzzone in mehreren Strömen ermöglicht wird.
Alle Vorrichtungen und Baugruppen des Beschickungswerks sind im Ofen in einer solchen Reihenfolge angeordnet, daß ein
kontinuierlicher technologischer Prozeß beim Einsetzen der in maßhaltige Streifen zerschnittenen Abfälle in die Umschmelzzone
sowie das Erzeugen von Blöcken mit erforderlichem Gewicht, die am Ende des technologischen Prozesses erhalten werden,
sichergestellt hi.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Hinweis auf cfe Zeichnungen betrachtetι
es zeigt
FIg # 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Plasmalichtbogenofen mit SeilausEöhnittg
Pig β 2 dls Gesamtansicht &©s fesaapoictlbeliälter© d©s-Ofens
mit !feilausschnitt§
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Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig· 1j
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1
und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig· 2.
Der Plasmalichtbogenofen "besitzt eine geschweißte flache
kastenförmige Kammer 1 (Fig· 1), in der alle Hauptbaugruppen montiert sind. Im Mittelteil der Kammer 1 befindet sich eine
(aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Durchgangsöffnung, über
der das (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) umkippbare Gewölbe angeordnet ist. Das Ofengewölbe ist in Form eines rechteckigen
Kastens mit Wassermantel an der ganzen Oberfläche ausgeführt. Im Gewölbeoberteil sind öffnungen vorgesehen, durch welche
Piasmatrone 2 geführt sind, die in senkrechter und radialer Richtung verschoben werden können. Das Ofengewölbe ist
mittels Gelenken an der Kammer 1 befestigt. Auf der den Gelenken gegenüberliegenden Seite sind am Gewölbe zwei Rollen angebracht,
über die das Seil des GewÖlbehubwerka geführt ist. Unter dem
Gewölbe ist an der Grundplatte der Kammer 1 ein Gehäuse befestigt, in das die Kokille 3 eingesetzt wird· Das Gehäuse der
Kokille 3 ist ©ine rechteckige, oben offene Schweißkonstruktion.
In ihrem Boden befinden sich eine rechteckige öffnung für den
Durchgang des Blocks und des Kaltstrangs des (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Blockausziehwerks und sechs Rundlöcher,
durch die die Kühlrohre der Kokille 3 geführt sind. Bin Wasser-: mantel ist an der ganzen Oberfläche des Gehäuses der Kokille 3
vorgesehen und im Gehäuseoberteil befindet sich ein (aus der
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Zeichnung nicht ersichtlicher) Plansch, der zum Anschließen des Gehäuses der Kokille 3 mit Hilfe von Schrauben an die Ofenkammer
1 dient. Auf die Teile dieses Flansches, welche an der Innenseite hervorragen, wird auf Isolierstreifen die Kokille 3
aufgesetzt. Unterhalb des Gehäuses der Kokille 3 befinden sich an dessen Umfang angeordnete (aus der Zeichnung nicht ersichtliche)
Sondergreif vorrichtung en, mit deren Hilfe das Blockausziehwerk am Gehäuse befestigt wird. Die Kokille 3 ist in Verbundbauweise
(aus Kupfer- und Stahlteilen) mit Wasserkühlung ausgeführt. Zum Zu- und Ableiten des Wassers dienen sechs Kupferrohre,
welche durch die Löcher im Boden des Gehäuses der Kokille 3 geführt sind.
Die Kammer 1 besitzt zwei (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Beschickungswerke, die symmetrisch zur Kokille 3 angeordnet
sind.
Jedes Beschickungswerk enthält einen Bunker 4, in den der
Transportbehälter 5 gestellt wird.
Der Bunker 4 ist in Foim eines hohlen, auf zwei Seiten
offenen Kastens ausgeführt, der oben und unten Flansche besitzt. Mit Hilfe des unteren Flansches wird der Bunker 4· auf der Kammer
1 über der DurchgangaÖffnung für den Transportbehälter 5 luftdicht
befestigt« Am oberen Flansch ist der umklappbare Deckel 6 angelenkt· Beide Bunker 4 besitzen in ihrem Oberteil an den
Seitenflächen Flansche zum Anschließen der Bohre der Regenerierungs-
und Zirkulationsanlage für Gas. Außerdem ist an einem
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der Bunker 4· ein Sicherheitsventil angebracht, welches beim
Ansteigen des Drucks im Ofen das Ofeninnere mit der Außenluft verbindet und die Speisequellen abschaltet.
Der Transportbehälter 5 ist dazu bestimmt,, daß die Abfälle
7 in ihn eingelegt und dann zum Umschmelzen in den Ofen eingesetzt werden. Der Transportbehälter 5 besitzt Gehäuse 8 (Fig. 2),
das in mehrere Zellen 9 unterteilt ist. In letztere werden die' umzuschmelzenden Abfälle 7 stapeiförmig eingelegt, welche vorher ι
zu maßhaltigen Streifen zerschnitten wurden. In der Mitte des Bodens jeder Zelle 9 sind durchgehende Längsschlitze 10 vorgesehen.
Unten an der Vorderwand des Transportbehälters 5 befinden sich Öffnungen, über die die umzuschmelzenden Abfälle 7 in
die Umschmelzzone heraustreten. Die Führungen 11 bestimmen die Lage des Transportbehälters 5 in eier Ofenkammer 1.
Zwei Augenbolzen 12, welche oben an der Zwischenwand des Transportbehälters 5 befestigt sind, dienen zum Beförderern des
Transportbehälters 5 mit Hilfe Xaus der Zeichnung nicht ersichtlichen)
Hebezeugen.
Zwischen dem Transportbehälter 5 und der Kokille 3 ist
die wassergekühlte Tragplatte 13 angeordnet.
Die Tragplatte 13 ist eine Schweißkonstruktion aus Kupferblechen und dient zum Führen der umzuschmelzenden Blechabfälle
7 beim Schieben derselben vom Transportbehälter 5 in die
Schmelzzone. Im Oberteil der Tragplatte 13 befinden sich
rungsidnnen 14, deren Ansahl von der Zalil der- Zellen 9 im
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Transportbehälter 5 abhängt. Die Tragplatte 13 ist waagerecht in der Kammer 1 befestigt und wird wassergekühlt.
Unter dem Transportbehälter 5 befindet sich in der Ofenkam-
mer 1 ein'^rk 15, durch das die Blechabfälle 7 der Reihe nach
aus dem Transportbehälter 5 herausgeschoben und über Führungsrinnen 14 in die Schmelzzone gebracht werden.
einen
Das thatytr werk 15 für Blechabfälle enthält: Schlitten 16,
in dessen Oberteil senkrecht eine öffnung für «ine Mutter 17
vorgellen ist und der in seiner ganzen Länge eine Durchgangs-
eint
öffnung für Leitspindel 18 besitzt; vier Rollen 19 mit Formriller die in mit Lagern ausgerüsteten Baugruppen auf beiden Seiten des Schlittens 16 auf Achsen 20 (Fig· 3) aufgesetzt sind, welche starr mit dem Schlitten verbunden sind; zwei Führungen 21, die ar den Kragarmen 22 (Fig. 4) der Kammer 1 befestigt sind und auf ihrer ganzen Länge auf der Innenseite zweiseitige Abschrägungen besitzen, welche in die Formrillen der Rollen 19 eingreifen; Stößel 23, welche mittels Kurvenkörpern in Höhenrichtung einstellbar sind und welche am Vorderteil des Schlittens 16 auf Achsen 24 befestigt sind, um die sie sich ungehindert drehen können (auf der Rückseite sind die Stößel abgeschrägt); Federn 25 (je zwei für jeden Stößel), durch die die Stößel 23 an Anschläge 26 angedrückt werden (die einen Enden der Federn sind in Bohrungen in den Stößeln 23 und die andern Enden in Löcher der Schrauben 27, welche in den Schlitten 16 eingedreht sind, eingeführt); Leitspindel 18, welche in die Mutter 17
öffnung für Leitspindel 18 besitzt; vier Rollen 19 mit Formriller die in mit Lagern ausgerüsteten Baugruppen auf beiden Seiten des Schlittens 16 auf Achsen 20 (Fig· 3) aufgesetzt sind, welche starr mit dem Schlitten verbunden sind; zwei Führungen 21, die ar den Kragarmen 22 (Fig. 4) der Kammer 1 befestigt sind und auf ihrer ganzen Länge auf der Innenseite zweiseitige Abschrägungen besitzen, welche in die Formrillen der Rollen 19 eingreifen; Stößel 23, welche mittels Kurvenkörpern in Höhenrichtung einstellbar sind und welche am Vorderteil des Schlittens 16 auf Achsen 24 befestigt sind, um die sie sich ungehindert drehen können (auf der Rückseite sind die Stößel abgeschrägt); Federn 25 (je zwei für jeden Stößel), durch die die Stößel 23 an Anschläge 26 angedrückt werden (die einen Enden der Federn sind in Bohrungen in den Stößeln 23 und die andern Enden in Löcher der Schrauben 27, welche in den Schlitten 16 eingedreht sind, eingeführt); Leitspindel 18, welche in die Mutter 17
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eingedreht ist und deren Vorderteil im Traglager, das auf dem
Kragarm 28 sitzt, der starr am Boden der Kammer 1 befestigt ist, während deren zweites Ende im Traglager ruht, das am Deckel 29
befestigt ist, der an der Hinterwand der Kammer 1 angebracht
ist. Die Leitspindel 18 ist über die Vakuumdichtung 30 herausgeführt und auf ihrem Schaft ist starr ein Zahnrad 31 aufgesetzt
welches das CfccrrjiVrwerk 15 mit dem Antrieb 32 verbindet.
Der Antrieb 32 dient dazu, den Stößeln 23> welche auf dem
Schlitten 16 des Einsetzwerks 15 für Blechabfälle angebracht
sind, eine Vorwärtsbewegung in Eichtung der Tragplatte 13 mit erforderlicher Arbeitsgeschwindigkeit zu erteilen und sie schnei.
mit Transportgeschwindigkeit in die auf der Rückseite befindliche
Ausgangsstellung zurückzuführen. Der Antrieb 32 ist auf
dir
der Außenseite an Kammer 1 über dem Einsetzwerk 15 für die Blech« abfälle^befestigt.
An der Vorderseite des Transportbehälters 5 in der Nähe
der öffnung, durch welche die Abfälle austreten, ist mittels Schrauben 33 (Fig. 5) eier Schieber 34 befestigt, der mit Hilfe
der Sonderschraube 35 senkrecht verschoben wird.
31/
Der Schieber dient dazu, die Anzahl der aus dem Transportbe
Der Schieber dient dazu, die Anzahl der aus dem Transportbe
hälter 5 kommenden BlechabfälleJ welche durch die Stößel 23 in
die Umschmelzzone geschoben werden, zu begrenzen.
Die Anzahl der Stößel 23 im Chargier werk 15 für Blechabfälle'
die Anzahl der Zellen 9 im Transportbehälter 5 und die Anzahl
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* - ίο -
der Rinnen 14· der Tragplatte 13 sind einander gleich. Die
Abstände zwischen den Symmetrieachsen dieser Elemente sind ebenfalls einander gleich.
Der Ofen besitzt ein (aus der Zeichnung nicht ersichtliches) Entladewerk, welches zum Ausziehen des Blocks aus der Kokille
3 und zum Fortschaffen desselben unter die Entladevorrichtung bestimmt ist. Zum Entladewerk gehören: Blockausziehwerk,
Stromzuführungen, Rahmen und Wagen, (die aus der Zeichnung nicht ersichtlich sind).
Die Stromzuführungen des Ofens können in Form von Bürsten ausgeführt sein, die am Blockausziehwerk befestigt sind.
Der Rahmen des Entladewerks ist auf einen Wagen gesetzt und kann kegelstumpfförmig aus Winkelstählen ausgeführt sein. Er
kann oben und unten Bühnen mit rechteckigen öffnungen für den Durchgang des Blechausziehwerks besitzen. Der Wagen wird auf
Schienen verschoben. Auf ihm sind alle Baugruppen des Entladewerks, des Druckwassersteuerschranks und der Pumpenanlage montiert.
Er dient auch zum Fortschaffen des erschmolzenen Blocks unter die Entladevorrichtung.
Der Ofen besitzt auch eine (aus der Zeichnung nicht ersieht· v
liehe) Vorrichtung zum Heben des Gewölbes beim Reinigen des Ofens, die es ermöglicht, die Tragplatte 13 und Kokille 3 zu
besichtigen.
Zum Kühlen der Ofenbaugruppen, die hohen Temperaturen ausgesetzt
sind j ist eine Kühlanlage vorgesehen,'die Kühlwasser
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block, Pumpenaulace, Elemente zum Wasserverteilen auf die £
kühlten .baugruppen, Bassin und .ion trol lap ρ ar a tür zum Überwachen
des Jjurcul'iusses und der Temperatur des ftaasers besi
(die seitlich nicht aus aer Zeichnung ersichtlich sind).
Me gekühlten Ofenbau^ruppen sind in solche, die durch
übliches Leitungswasser gekühlt werden, und solche, die durch keinen Kesselstein bildendes Reinwasser [gekühlt werden,
unterteilt. Mittels Heinwasser werden Kokille 3t (aus der Zeichnung nicht ersichtlicher) Kaltstrang und Plasnatrone
2 gekühlt. Bei allen diesen Baugruppen sind an den Aus ströuis teil en der Leitungen Durchfluß relais aufgestellt.
Außerdem wird jede dieser Leitungen durch ein Teiaperaturrelais
überwacht. Der Ofen ist auch mit einer Druckwasseranlage ausgerüstet, welche zum Anpressen und Befestigen der ·
Ausziehvorrichtung für Blöcke an dem Gehäuse der Kokille
3 und zum Festhalten desselben in dieser Lage vor dem Schmelzen dient. Außerdem wird durch diese Anlage das (aus
der Zeichnung nicht ersichtliche) Blockentladewerk zur Entladestelle verschoben unter die Kokille 3 zurückgeführt«
Der Ofen besitzt zum Speisen der Piasmatrone?eine Re-.^enerierungs-
und Zirkulation·anlage für Gas.
Der Ufen arbeilet folgendermaßen.
In de*' Ausgangsstellung wird der Transportbehälter 5 ■
(S1Ig. 1) mit den in ihm eingesetzten Stapeln uiazuschinelzen-«
der Abfälle?in den Bunker 4 gestellt. Sein Unterteil wird ·
durch die vorgesehene öffnung in Kammer a geführt. Trane*' !
portbehälter 5 ruht auf Kragarmen 361 «eiche an den Wänden j
der Kammer ? lS^2c%Ui%8 lind.
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Der obere Bodenrand des Transportbehälters 5i auf dem die
Streifen der umzuschmelzenden Abfälle 7 liegen, liegt etwas höher als der Boden der Rinnen 14 der Tragplatte 13. Die Stößel
23 mit dem Schlitten 16 sind in die äußerste rückseitige Stellung gebracht und aus den Schlitzen 10 (Fig. 2) im Boden der Zellen
9 des Transportbehälters 5 herausgeführt. Die Höhe der Stößel 23 gewährleistet, daß beim Vorwärtsschieben derselben die erforderliche
Menge umzuschmelzender Abfälle 7 erfaßt und aus dem Transportbehälter 5 herausgeschoben wird.
Der Schieber 34 (Fig. 5) wird so hoch gestellt, daß die
durch die Stößel 23 aus dem Transportbehälter 5 herausgeschobenen,
umzuschmelzenden Abfälle 7 ungehindert die öffnungen passieren können, welche sich in der Vorderwand des Transportbehälters
5 befinden.
In der Ausgangsstellung fallen die Symmetrieachsen der Stößel 23, der Zellen 9 der Transportbehälter 5 und der Rinnen
14 der Tragplatte 13 zusammen.
Der Kaltstrang ist in der Ausgangsstellung in den Hohlraum
der Kokille 3 bis zu ihren oberseitigen Abschrägungen
eingeführt.
Das (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Ofengewölbe ist herabgelassen. Die Regenerierungs- und Zirkulationsanlage
für Gas ist eingeschaltet. In der Ofenkammer 1 wird erforderlicher Druck aufrechterhalten. Die Speisequellen sind an das
Blockausziehwerk angeschlossen· Die Wasserkühlanlage ist ein-
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geschaltet. Es werden, um den Umschmelzprozeß durchzuführen, der Reihe nach alle Piasmatrone 2 des Ofens inganggesetzt. Letzteres
erfolgt durch Nähern der heißen Fackel dem Metalleinsatzgut in der Kokille 3 und darauffolgendes Zurückführen der Piasmatrone '
2 in die Ausgangsstellung, welche gleichzeitig ihre Arbeitsstellung
ist.
Der Antrieb 32, dessen Abtriebswelle nach einer bestimmten
erforderlichen Anzahl von Umdrehungen ihre Drehrichtung
ändert, erteilt, um die umzuschmelzenden Abfälle in die Umschmelz· zone einzuWn<jen, den Stößeln 231 die am Schlitten 16 (Pig· 3#
4) des Chargier werks 15 befestigt sind, über Zahnradpaar 31»
Leitspindel 18 und Mutter 17 eine Hin- und Herbewegung· Die Geschvandigkeit
der Stößel 23 bei ihrer Vorwärtsbewegung (Arbeitsgeschwindigkeit) ist im großen Bereich regelbar. Die Rücklaufgeschwindigkeit
(Transportgeschwindigkeit) ist konstant und gleich der höchsten Geschwindigkeit.
Beim Schieben der Stößel 23 aus der äußersten rückseitigen Stellung in die vorderste greifen diese in die durchgehenden
Längsschlitze 10 ein, welche im Boden der Zellen 9 des Transportbehälters
5 vorgesehen sind (hierbei fällt die Bewegungsrichtung der Stößel mit der Richtung der Schlitze 10 in den
Zellen 9 zusammen). Wenn die Stößel die unteren Streifen der umzuschmelzenden Abfälle 7 erreichen, drücken sie auf deren
Stirnfläche und schieben sie über die Öffnung in der Vorder-
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wand des Transportbehälters 5 in die Rinnen 14 der Tragplatte
13 und weiter in die Umschmelzzone.
Die Tropfen von den abschmelzenden Rohlingen fallen in die
Kokille 3 herab, aus der während des Formens des Blocks letzterer durch sein Ausziehwerk herausgezogen wird. Die Anzahl- der
aus dem Transportbehälter 5 herausgeschobenen Abfall-^streifen
wird durch den Schieber 34 geregelt. Nach dem Herausschieben
der untenliegenden Streifen rutschen die höherliegenden Streifen
unter dem Einfluß der Schwerkraft herab und nehmen die Stelle der ersteren ein, während die Stößel aus dem Transportbehälter .5"
austreten und ihre äußerste vorderseitige Stellung erreichen.
Beim Verschieben der Stößel 23 (Fig. 3) aus der äußersten vorderseitigen Stellung in die rückseitige treffen letztere mit
ihren Abschrägungen auf die im Transportbehälter liegenden Abfälle 7; hierbei drehen sich die Stößel um die Achsen 24- in
der der Bewegungsrichtung des Schlittens 16 entgegengesetzten Richtung und ziehen gleichzeitig die Federn 25 auseinander,
welche die Stößel an die Anschläge 26 andrücken. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stößel 23 unter den umzuschmelzenden
Abfällen 7 entlangrutschen. Die Stößel 23 werden, wenn ihr Kontakt mit den Abfällen7aufhört, durch die Federn 25 in ihre
frühere Stellung zurückgeführt, wobei sie an dl© Anschlag© 26
angedrückt werden. Weiterhin wiederholt sich der ProseBe
Der erfindungsgemäße Plasmalichtbogenofen ermögliche 9
Blechabfälle hochreaktiver Metalle und Legierungen
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zen und aus ihnen direkt Brammen "beliebiger Querschnitt« und
mit hoher Qualität zu erhalten, wodurch die Prozeßdauer gekürzt, der Arbeitsaufwand beim Auswalzen des Blocks zu
Blechen vermindert, die Ausbeute an brauchbarem Walzgut erhöht und die Selbstkosten gesenkt werden.
203815/1007
Claims (4)
- 2U7367P 40 259/222. September 1971EZ/BrPatentansprüchePlasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Blechabfällen hochreaktiver Metalle und ihrer Legierungen, der eine Kammer, in deren Gewölbe Piasmatrone eingebaut sind, mit einem Beschickungswerk und eine am Unterteil der Kammer anliegende Kokille besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Beschickungswerk einen im Oberteil der Kammer (1) befindlichen luftdichten Bunker (4) mit einem Transportbehälter (5) für Blechabfälle (7), eine wassergekühlte Tragplatte (13) mit Führungsrinnen (14), die sich zwischen dem Transportbehälter (5) und der Kokille (3) befindet, sowie einem unter dem Transportbehälter (5) angeordneten Chargierwerk (15) zum Eibringen der Blechabfälle (7) über die Führungsrinnen (14) der Tragplatte (13) in die Umschmelzzoneraufweist.
- 2. Plasmalichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzwerk (15) für die Blechabfälle (7) einen Schlitten (16) besitzt, an dem Stößel (23) angelenkt sind.209 8 15/1007
- 3. Plasmalichtbogenofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (5) Zellen(9) besitzt, in deren Unterteil längsgerichtete Schlitze(10) für den Durchgang der Stößel (23) und im Unterteil der Vorderwand des Transportbehälters (5) öffnungen mit verstellbaren Schiebern (3*0 zum Durchgang der Blechabfälle (7) vorgesehen sind.
- 4. Plasmalichtbogenofen nach Anspruch Λ bis 3» gekennzeichnet durch mindestens zwei identische Beschickungswerke am Umfang der Kokille (3).209815/1007
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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