DE2147175A1 - Einrichtung und verfahren, zum gleichmaessigen verteilen von schuettgut auf ebenen, rechteckigen flaechen, insbesondere zum beladen von malzdarren - Google Patents

Einrichtung und verfahren, zum gleichmaessigen verteilen von schuettgut auf ebenen, rechteckigen flaechen, insbesondere zum beladen von malzdarren

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DE2147175A1
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trolley
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trough
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DE2147175A
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Inventor
Hans Armin Dipl Ing Ohlmann
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FOERDERTECHNIK und STEUERUNGSB
Original Assignee
FOERDERTECHNIK und STEUERUNGSB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Einrichtung und Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von Schüttgut auf ebenen, rechteckigen Flächen, insbesondere zum Beladen von Malzdarren.
  • Beschreibung In den letzten 20 Jahren konnte die Technologie der Malzherstellung große Fortschritte verzeichnen, Die einzelnen Arbeitsgänge wurden vollmechanisiert und zum Teil, mit Hilfe von Überwachungs und Regelgeräten, automatisiert. Auch die Förderkette, vom Gerstensilo über die Weiche und den Keimkasten bis zur Darre, läßt kaum einen Wunsch offen. Eine echte Lücke zeigt sich lediglich noch bei der Verteilung des Grünmalzes auf der Darre. Hier wird immer noch schwerste körperliche Arbeit geleistet. Die bekannten technischen hilfsmittel wie z.B. das Sciileuderband müssen unbefriedigend bleiben, solange menschliche Bedienung erforderlich ist. Dieser eine Arbeitsgang wird zum akuten Personalproblem der Mälzerei-Technologie.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die selbsttätig das kontinuiorlich ankommende Grünmalz gleichmäßig auf der Hordenfläche vertellt.
  • Es sind zwar Einrichtungen bekannt geworden, die sich die Lösung der gleichen Aufgabe zum Ziel gesetzt haben. Diese Einrichtungen gehen von einer Verteiler-Schnecke aus, deren Trogboden geschlitzt iet und die horizontal un ihr Einlaufende rotiert. Diese Methode der Verteilung kann Horden mit quadratischem oder rechteckigem Grundriß, trotz zusätzlioher llilfseinrichtungen, nicht gerecht werden, Die Beschickung der Eckzwickel bleibt immer problematisch, die gleichmäßige Dichte des SchUttgutes ist nicht gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird das an einem beliebigen Punkt in der Decke des Darrenraumes ankommende Grünmalz, durch ein Horizontal-Fördermittel z.B. eine Schnecke oder eine Trogförderkette, auf die ganze Länge eines trogförmigen Behälters verteilt. Die Länge die Verteilbehältern entspricht der einen Abmessung der Darre.
  • Der Verteilbehälter kann in seiner ganzen Länge nach unten gröffnot werden, z,B, durch Betätigen eines Bodenschiebers, einer Dendslnd-n Bodeschurre oder vorzug weise durch Autpend-ln seiner beiden Seitenwände mit angewinkelten Bodenschrägen, ähnlich wie bei einem Bagger-Greifer.
  • Aus dem Verteilgefäß gelangt das Grünmalz in die Kippmulde eines Verfahrwagens. Die Länge der Kippmulde entspricht derjenigen des Verteilgefaßes bzw. der einen horizontalen Abmessung der Darre.
  • Der Verfahrwagen verfährt das Grünrnalz in Richtung der anderen Darren-Abmessung und wirft es auf die Hordenfläche ab. Die einzelnen Abwurfstellen sind durch die Steuerung festgelegt, die ein wesentlicher Bestandteil der Einrichtung ist.
  • Das Verfahren läuft nun folgendermaßen abt das Grünmalz kommt, z.B.
  • aus dem Kejinkasten, über beliebige Fördermittel kontinuierlich an, und zwar an einem beliebigen Punkt in der Decke des Darrenraurns. Mit Hilfe des Horizontal-Fördermittels im Verteilergefäß wird es solange auf dessen ganze Länge verteilt, bis dieses horizontal gleichmäßig init Grtlnmalz befüllt ist und die entsprechenden Fühlersonden an der den Materialeinleuf entgegengesetzten Stirnseite bzw. an beiden Stirnseiten ( beim Materialzulauf in der Mitte des Verteilergefäßes) ansprechen. Das Verteilergefäß öffnet und läßt seinen Inhalt in die tippmulde des Verfahrwagens fallen, Das Vorteilgefäß schließt wieder und der Verfahrwagen bringt seinen Inhalt zur nächst-fälligen Abwurfstelle. Dort wird die kippmulde gekippt und das Grünmalz gelangt seilenförmig auf die Horde.
  • Der Verfahrwagen fährt nacheinander benachbarte Abwurfetellen an, so daß das Grünmalz, Zeile neben Zeile, auf die Hordenfläche abgeworten wird. Sind sämtliche Abwurstellen, nacheinander, einmal bedient worden, so ist eine komplette Materialschicht gelegt, und der Verfahrwagen beginnt die zweite Schicht wieder an der ersten Abwurfstelle. Dabei wird es zweckmäßig sein, die Teilung der Abwurfstellen, von Schicht zu Schicht, um eine halbe Zeilenteilung zu versetzen, um eine extreme Furchenbildung zu vermeiden.
  • Zweckmäßigerweise wird man das Volumen des Verteilgefäßes so bemessen, daß Man für eine Darrenbeladung mindestens fUnf komplette Materialschichten bekommt.
  • In den seltensten Fällen wird nun das Restmaterial eine komplette sechste Schicht hergeben. Deshalb richtet man zweckmäßigerweise die Steuerung so ein, daß die sechste Schicht unter @erücksichtigung besonderer örtlicher Veriiältnisso verfahren wird, So ist z.B. denkbar1 daß man in der sechsten Schicht nur jede zweite Abwurfstelle anführt, oder mit der Verteilung in Darrenmitte beginnt, oder die Rostverteilung dort konzentriert, wo erfahrungsgemäß der sogenannte Durchbruch bisher zuerst erfolgte.
  • Die Abbildungen 1 und 2 stellen beispielsweise eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Das Horizontal-Fördermittel a (hier als Schnecke gezeichnet) verteilt das durch den Materialzulauf b ankommende Grünmalz auf die ganze Länge des Verteilbehälters c. Bei Vollmeldung, durch die Fühlersonden d, öffnet <Jer Verteilbehälter c, beispielsweise dadurch1 daß seine Seitenwände e, mittels der Kraftzylinder f, in die strichpunktiert gezeicliiiete Stellung e' gebracht werden. Nun fällt das Grünmalz in die Kippmulde gi des Verfahrwagens h' (gestricllen gekennzeichnete Einrichtungsteile sind strichpunktiert gezeichnet). Nach dem Entleeren schließt der Verteilbehülter wieder und der Verfahrwagen fährt auf den riclienen i zur nächst-fälligen Abwurfstelle. Durch Kippen der Mulde g wird das Grünmalz abgeworfen. Danach kehrt der Verfahrwagen h h unter den Verteilbehälter c zurück und erwartet eine weitere Befüllung. Diese findet wiederum nach Vollmeldung der Fühlersonden d statt.
  • Dio Einrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie das eingangs gesteckte Ziel erreicht, nämlich die Beseitigung menschlicher Arbeit bei der Beladung der Darre. Sie schließt somit die vorhandene Lücke in der Förderkette der Mälzerei-Technologie.
  • Gegenüber anderen praktizierten oder auch denkbaren Problemlösungen, hat die Einrichtung, gemäß der Brfindung, folgende Vorteile: d ie Darre wird gleichmäßig beladen, vor allem treten keine unterscl?iedlicllon blaterlalverdichtungen auf. Das Grünmalz kann kontinuierlich zugeführt werden und wird schonend behandelt. Die gesamte Einrichtung baut niedrig und ihr gesamter Platzbedarf bzw. Aktionsbereich greift kaum über die Hordengrundfläche hinaus.

Claims (3)

Patentansprüche
1. pinrichtung und Verfahren, zum gleichmäßigen Verteilen von Schüttgut auf ebenen, rechteckigen Flächen, insbesondere zum Beladen von Malzdarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung grundsätzlich aus einem Verteilbehälter ( c ) und einem Verfahrwagen ( h ) besteht.
2. Erfindung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilbehälter ( c), auf seine ganze Länge, mit einem Horizontal-Fördermittel, beispielsweise einer Schnecke ( a ), ausgerostet ist und daß der Abstand zwischen dem Horizontal-Fördermittel, z.B der Schnecke ( a ), und den Behälterwänden, die den Verteilbehälter nach unten abschließen, wesentlich größer ist, als der übliche Abstand zwischen einem Horizontal-Fördermittel und seinem Gehäuse, und daß sich der Verteilbehälter (c), vorzugsweise durch Aufpendeln seiner Seitenwände (e) öffnet.
3. Erfindung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der liaterialtrog (g) des Verfahrwagens (h) als Kippsulde ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
DE2147175A 1971-09-22 1971-09-22 Einrichtung und verfahren, zum gleichmaessigen verteilen von schuettgut auf ebenen, rechteckigen flaechen, insbesondere zum beladen von malzdarren Pending DE2147175A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102295168A (zh) * 2011-06-16 2011-12-28 张家港市三欧机电科技有限公司 一种平煤装置
CN115159182A (zh) * 2022-07-04 2022-10-11 宁波交投资源有限公司 一种刮料系统

Cited By (3)

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CN102295168A (zh) * 2011-06-16 2011-12-28 张家港市三欧机电科技有限公司 一种平煤装置
CN102295168B (zh) * 2011-06-16 2013-03-13 张家港市三欧机电科技有限公司 一种平煤装置
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