DE2146554A1 - Verfahren und vorrichtung zum langrollen und/oder langwirken von teigstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum langrollen und/oder langwirken von teigstuecken

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    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/01Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with endless bands

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum langrollen und/oder Langwirken von Teigstücken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und/oder Langwirken von Teigstücken sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrensο
Es ist nicht neu, Teigstücke auf verschiedene Arten zu Teigrollen oder Langwirklingen zu verformen. So ist es bekannt, Teigstücke, die ggf. rund oder länglich vorgeformt sind, zwischen zwei Übereinander angeordneten Förderbändern hindurch zu führen, deren Fördergeschifindigkeiten derart voneinander differieren, daß die Teigstücke unter gleichzeitigem Rollen vom Anfang des unteren Förderbandes unter gleichzeitigem Rollen zum Ende des unteren Förderbandes verbracht werdeno Hierbei kann das obere Förderband gleich- oder gegensinnig so relativ zum unteren Förderband bewegt werden, daß sich hieraus eine wählbare resultierende Wandergeschwindigkeit des Teigstücke vom Anfang des unteren Förderbandes zu seinem Ende ergibto Außerdem sind die beiden Förderbänder derart gegeneinander geneigt, daß
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sich ihr Abstand vom Beginn der Rollanbewegung au deren Ende stetig verringerto
Durch Änderung der Geschwindigkeiten dsr beiden Bänder und des Neigungswinkels zwischen ihnen können die Längen und die Durchmesser der langgerollten Teigstücke den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden*
Bei einem anderen bekannten Verfahren werden die langzurollenden bzw*» langzuwirkend an Teigstücke zwischen einem unteren stetig bewegten Langroll- und -förderband und einem über' diesem angeordneten und zu diesem geneigten Kanal oder Brett entlangbewegt und so ebenfalls langgerollt und -gewirkte Hierbei können die Längen und die Surohmesser der langgerollten Teigstücke ebenfalls in gewünschtem Maße eingestellt werden und zwar durch Einstellung des Grundabstandes und der Neigung zwischen dem unteren Förder- und Rollband und dem darüber befindlichen Brett oder Kanal.
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben den Nachteil, dafl sie relativ, lange Wanderwege der langzurollenden Teigstücke benötigen, und das die Endteile der Teigrollen oder »stränge nicht selten ihr Gefüge ungünstig beeinflussende Verdrehungen erfahren«
Die Erfindung zielt auf ein Langroll- und/oder -wirkverfahren ab, mit dessen Hilfe Teigstücke auf kürzestem Wege und unter geringstmöglicher Störung ihres Gefüges zu Teigrollen oder Langwirklingen von nahezu/wahXiraren Längen und Durchmessern verfornt werden können o
Sie besteht vor allem darin9 daß die auf einer unteren Förderebene bewegten und durch Ineingriffkomiutrn mit mindestens einer oberen Förderebene langgero LIi ton bzw.
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langgewii 3*i en Teigstücke während den Langrollens Langwirlteuo rv?ei von der oberen Förder ebene bor auf sie einwirkendenf einander entgegengesetzt seitlich nach außen gerichteten Rollkräften ausgesetzt werden· Die auf diene Wriaa erzeugten seitlich, d.li· etwa quer zur eigen-liehen Rollbewegung gerichteten und einander entgegengenotaten Wirkkomponenten haben ein sanftes LangstrecKon der Teigstücke -während ihrer rollenden Bewegung aui dem unteren Förderband zur Folge. Die Teigstücke worden daher ohne schädlichen Einfluß auf ihr Gefüge und trotzdem rasch und auf einem relativ kurzen Wanderweg stark gelängt und behutsam gewirkte
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend geschilderten Verfahrens besteht darin, daß oberhalb einer unteren Forderebene in einem sich in Förderrichtung allmählich verringernden Abstand zwei gegenläufig etwa quer zur Förderriohtung nach außen bewegte Förderebonan angeordnet siticl
Im einfachsten Fall sind die beiden oberen Förderebenen miteinander fluchtend angeordnet» Um durch die beiden Förderebenen zusätzlich in oder gegen die Bewegungsrichtung der» unteren Förderbandes gerichtete Wirkkomponenten erzeugen zu lassen, können in Weiterbildung der Erfindung die beiden oberen Förderebenen in einem wählbaren Winkel zueinander angeordnet sein. Die Längen und die Durchmesser der langzurollenden Teigstücke sind vorzugsweise dadurch in gewünschter Weise änderbar, daß der Abstand und/oder die Heigung der oberen Förderebenen zur unteren Förderebene einstellbar sind. Zusätzlich können zum gleichen Zweck die Geschwindigkeiten der Querbewegungen der oberen Förderebenen getrennt oder gemeinsam regelbar rßi.Bn Ebenso kann in an sich bekannter Weise
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auch die Geschwindigkeit der unteren Förderebene regelbar sein«. Vorzugsweise bestehen die Förderebenen aus endlosen umlaufenden Bändern. Das schließt jedoch nicht aus ι die drei Förderebenen aus rollenartig wirkenden ffirkplatten zu bilden, die mittels Exzentern so bewegt werden, daß sie eine Förderung der Teigstücke in der Hauptrichtung bzw» gegenläufige Streckbewegungen in den Sichtungen hervorrufene
Nachstehend werden das erfindungsgemäße Verfahren und ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig„ 2 die gleiche Vorrichtung in Rückansicht und Fig. 3 die gleiche Vorrichtung in Draufsichte
Die dargestellte Vorrichtung weist ein endloses Förderband 1 auf, das über zwei in einem Rahmen 2 drehbar gelagerte Rollen 3 geführt ist» Eine dieser Rollen wird im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, so daß das Förderband 1 auf ihm fortlaufend abgesetzte längliche Teigstücke bzw. Wirklinge 4 in Richtung des Pfeiles A bewegte
Oberhalb des Förderbandes 1 sind quer zu diesem zwei weitere endlose Bänder 5»6 angeordnet, die im AusfUbrungsbeispiel miteinander fluchtene Sie sind über zwei, in einem Rahmen 7 drehbar gelagerte Walzenpaare 8,9 geführte die durch einen, am Rahmen 7 befestigten regelbaren Antrieb 10 über ein Zahnradgetriebe, einen Ketten= oder Riementrieb 11 o»dglo derart angetrieben werden,
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daß sie die beiden Bänder 5»6 gegenläufig in Richtung der Pfeile B,C bewegen.
Der Zwischenraum 1ίί zwischen den inneren, einander gegenüberliegenden Walzern 8,9 wird durch ein Einfiihrblech 13 oder ein anderes geeignetes Mittel abgedeckt«,
Die durch das obere Trum des Förderbandes 1 gebildete untere Rollfläche und die durch die unteren Trums der beiden Bänder 5,6 gebildeten oberen Rollflächen sind so gegeneinander geneigt, daß sich ihr Abstand in Richtung des Pfeilee A bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel also von rechts nach links verringerte Sowohl der Grundabstand der Rollflächen, als auch ihre gegenseitige Neigung in Richtung des Pfeiles A können mit Hilfe von an einem oder beiden der Rahmen 2 und 7 angebrachten nicht näher dargestellten Verstellmitteln so eingestellt werden, daß die jeweils gewünschten Längen und Durohmesser der Teigrollen bzw, Langwirklinge erzielt werden»
Außerdem kann man die oberen Rollbänder 5,6 statt miteinander fluchtend quer zum unteren Rollband 1 unter einem wählbaren Winkel zueinander anordnen.
Endlich können sowohl die Geschwindigkeit des unteren Rollbandes 1 als auch die der oberen Rollbänder 5,6 zwecks Erzielung unterschiedlicher Längen der gerollten Teigstränge wahlweise einstellbar gestaltet sein.
Wie aus der Darstellung in Figo 3 hervorgeht, werden die laufend auf das Förderbans 1 aufgebrachten Teigstücke 4 in Richtung des Pfeilee A bis zu den Rollbändern 5*6 und unter diesen weiterbewegto Infolge des sich nach linke verringernden Abstandes zwischen der oberen Ebene des Förderbandes 1 und den unteren Ebenen der beiden
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Rollbänder 5,6 werden an 8ioh bereits die länglichen 'JJe ig si ticke 4 xol.loricl gelängt und gewirkt. Durch die gegei'iläuii. ;;on fjuarbonögungen der oberen Rollbänaer 1J9G ΐ/erden soiSlicsiie Bewegung»komponenten in Richtung der PfGiLi BjC öi-5eugt, die ein KUsätzlio>ia3 Langen und V/irken der Teisstücke hervorrufen? Auf dem w's^e öer 'isigstUcka 4 unter den Rollflächen 5»ο hindurch werden. sie allmählich rollend zusammengedrückt und auf dia _ gewünschte länge gebracht,, Biese allmähliche Verformung
" i<3t durch zwei gestrichelt dargestellte Zwischenstadien
14 und 15 anschaulich gemachte
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Claims (1)

  1. 21A655A
    159.170 P a t e η t a ι α ρ r ü c h e
    Verfahren ^um Langrollen und/oder -wirken von ϊeiiKtUcken» bei dem die ggf. bereite länglich ■vm · ;;i.''jj.'mi:en auf einer unteren Förderebene bewegten i'cigptt'olce durch Ineingr iff kommen mit minde-ε:·· ■■". ;α ο inc?.1 oberen Förderebene langgorollt bzw» 3UiJ ^c\virl:i werden, dadurch gekennzeicb.net, daß <?.it .!'•..'igntüoke (4) während des Langrollena bzw0 Lanf.wirkeiiE zwei von der oberen Föraerebene (6) hei 51Ii sie einwirkenden, einander entgegengesetzt seitlich nach außen gerichteten Rollkräften aust-'.t tverdeno
    2c Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb ein,ir unteren Förderebene (1) in einem sich in Föraerrichtung (A) allmählich verringernden Abstand swei gegenläufig etwa quer zur Förderrichtung (A) nach außen bewegte Förderebenen (5,6) angeordaet sindο
    5c Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet 9 daß die beiden oberen Förderebenen (5»6) miteinander fluchtend angeordnet sind,
    4-r* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Förderebenen (5|6) in einem wählbaren Winkel zueinander angeordnet sindr
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    214855',
    5c Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und/oder die Neigung dor oberen Förderebenen (5»6) zur unteren Iördßral)i*ne (1) einstellbar sind»
    6ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Gssehv/indigkeiten der Querbeviögungen eier oberen Förderebenen (5>6) getrennt oder gemeinsam regelbar sind,
    T.- Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennaeichnet, daß die Geschwindigkeit der unteren Förderebene (1) regelbar ist,
    Oo Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bie 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Forderebenen aus endlosen umlaufenden Bändern (1,5»6) bestehen,,
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch geV^mizQichnet, daß die Förderebenen (1,5,6) aus rollenartig wirkenden Wirkplatten bestehen, die Mitteln Bx2entern so bewegt werden, daß sie eine · Fiiraorung der Teigstücke (4) in der Hauptrichtung (A) bav7. gegenläufig© Streckbewegungen in den (B,C) hervorrufen«
    3 O 9 β 1 ? / O 1 ? ·'"·
    BAD ORJOiKAL
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