DE2146528A1

DE2146528A1 - Aufhaengevorrichtung fuer nach oben offene u-schienen, die zur aufhaengung von unterdecken dienen

Info

Publication number: DE2146528A1
Application number: DE19712146528
Authority: DE
Inventors: Gunter Weigelt
Original assignee: Individual
Current assignee: Richter System GmbH and Co KG
Priority date: 1971-09-17
Filing date: 1971-09-17
Publication date: 1973-03-29
Also published as: FR2153008B1; CH560819A5; GB1400050A; DE2146528B2; FR2153008A1; SE372572B; DE2146528C3; NL7212505A

Description

ipUng. WERNER STECH

Patentanwalt

61 Darmstadt, den 15. 9 .

Goethestraße 4

Telefon (06151) ■■ 2 02*9

Γ Patentanwalt Dipt.-Ing. W. Stcdi, 61 Darmstadt, Goethestr. 4

Patentanmeldung

des Herrn Dipl.Ing. Reinhold Richter, 6100 Darmstadt, Mozartweg 10

Aufhängevorrichtung für nach oben offene U-Schienen, die zur Aufhängung von Unterdecken dienen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für nach oben offene ü-Schienen, die zur Aufhängung von Unterdecken dienen und deren beide U-Schenkel oben mit einem einwärts gebogenen Hakenprofil enden.

Eine derartige Aufhängevorrichtung ist beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster Nr.1 906 705 bekannt. Die dort beschriebene Aufhängevorrichtung weist einen Aufhänger aus Blech auf, der in die U-Schiene

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derart eingeschoben werden kann, daß er mit zwei Seitenteilen von unten in das einwärts gebogene Hakenprofil der U-Schiene eingreift. Dabei, nimmt der Aufhänger mit seinen Seitenteilen den Querschnitt des Profilkanals des U-Profils ein.

Es besteht jedoch häufig der Wunsch und die Notwendigkeit, den Profilkanal des U-Profils zur Verlegung von Gas-, Wasser- oder elektrischen Leitungen zu benutzen.

Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht,

ψ daß an der Aufhängevorrichtung senkrecht zu deren Verlaufsebene flache Haken angeordnet sind, die in Schlitze im Hakenprofil der U-Schienen eingreifen. Bei der Montage werden die Haken in die Schlitze gesteckt, wobei die Aufhängevorrichtung in der Verlaufsrichtung der U-Schiene zu liegen kommt. Danach wird die Aufhängevorrichtung um einen rechten Winkel nach oben gekippt, die Haken bewegen sich ganz in die Schlitze hinein, wobei sie gleichfalls eine Kippbewegung vollführen, wodurch sie die U-Schiene abstützen. Es handelt sich um eine ganz besonders leichte Montage.

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Aufhängevorrichtung an ihrem Ende ein in der Verlaufsebene der Aufhängevorrichtung von einem zum anderen U-Schenkel der U-Schiene sich erstreckendes Verbindungsblech aufweisen, an dem die Haken befestigt sind. Dabei kann das Verbindungsblech eine Höhe in der Verlaufsebene der Aufhängevorrichtung aufweisen, die zwischen dem vierten Teil und der Hälfte der Breite des Steges der U-Schiene beträgt. Dadurch wird eine besonders große Drucksteifigkeit der Aufhängevorrichtung erreicht, was besonders dann wichtig ist, wenn unter der Unterdecke verstellbare Wände angeordnet werden, die infolge der unvermeidbaren Maßtoleranzen einen Druck auf die Aufhängevorrichtungen ausüben.

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Das Verbindungsblech kann an seinen Seiten Abwinklungen aufweisen, derart, daß ein U-Profil entsteht, und an diesen Abwinklungen können in deren Verlaufsebene die Haken angebracht sein. Dabei kann das Verbindungsblech, die Abwinklungen und die Haken vorteilhafterweise aus einem einzigen Stück Blech gestanzt und gebogen sein.

Wie weiter gefunden wurde, kann an dem Verbindungsblech eine U-Profil-förmige Aufhängestange befestigt sein, die oben in einer bekannten Längenverstellvorrichtung endet. Durch ein solches U-Profil wird die Druckaufnahmefähigkeit der Aufhängevorrichtung weiter erhöht.

Schließlich kann jedes Hakenprofil der U-Schiene oben in gleichen Abständen eine Reihe von Längsschlitzen aufweisen, deren Breite und Länge derart beschaffen ist, daß die Haken sich unter Berücksichtigung des erforderlichen Toleranzabstandes einführen lassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig.l eine Aufhängevorrichtung nach der Erfindung von oben gesehen;

Fig.2 dieselbe Aufhängevorrichtung von der Seite gesehen;

Fig.3 dieselbe Aufhängevorrichtung von vorne gesehen;

Fig.4 im Schnitt eine U-Profilschiene, die

durch eine Aufhängevorrichtung nach der Erfindung an einer Festdecke abgehängt ist;

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Fig.5 die Aufhängevorrichtung nach Fig.4 im

Augenblick der Montage, wobei die Haken gerade in die Schlitze der U-Schiene eingeführt sind und Verbindungsblech und Aufhängestange noch flach liegen;

Fig.6 eine U-Profilstange von oben gesehen;

Fig.7 einen Blick von seitwärts auf die aufgehängte Ü-Profilschiene;

fc Fig.8 die Darstellung nach Fig.7, jedoch bei

Beginn der Montage.

Fig.1-3 zeigen die Aufhängevorrichtung 1, die im großen und ganzen im Profil die Gestalt eines U hat mit dem U-Steg 2 und den U-Schenkeln 4. An den U-Schenkeln 4 sitzen, wie Fig.2 zeigt, die Haken 3 und dabei ist das Ganze aus einem einzigen Stück Blech gestanzt und gebogen. In der Mitte des Verbindungsbleches 2 bezw. des U-Steges ist eine U-Profil-förmige Aufhängestange 7 mittels der Nieten 8 befestigt (vergl.Fig.l und 3). An dieser Stange ist .in einer bestimmten Höhe eine Verkantungsfeder 9 angebracht, z.B. angenietet, die nach vorne abgebogene federnde Schenkel 10 aufweist. Diese Schenkel 10 haben Bohrungen, durch welche hindurch ein Stab 11 geführt ist.

Der Stab 11 wird in geeigneter Weise an der Festdecke angebracht,und durch Zusammendrücken der beiden Schenkel 10 wird die Verkantungsspannung gelockert, und der Stab 11 kann relativ zur Aufhängestange 7 verschoben werden, solange, bis die erförderliche Höhe der U-Schiene einjustiert ist.

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In den Fig.4-8 wird genauer der Montageaufbau einer U-Schiene zusammen mit der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung beschrieben.

Fig.6 zeigt dabei eine solche U-Schiene 13 von oben gesehen. Sie hat, wie die Fig.4 und 5 zeigen, einen Ü-Steg 14 und zwei U-Schenkel 15. Dabei ist das Blech derart gebogen, daß noch Auflageflächen 16 verbleiben, was besonders günstig bei Verwendung der Aufhängevorrichtung zur Aufhängung von sogenannten Bandrasterdecken ist. Sollen jedoch Decken aufgehängt werden, wie sie etwa das deutsche Gebrauchsmuster 1 906 705 offenbart, dann wird auf diese Auflageflächen 16 verzichtet.

Die U-Schenkel 15 weisen die nach innen gerichteten Hakenprofile 17 und die anschließend nach unten gerichteten Hakenprofile 18 auf (siehe Fig.4 und 5).

Fig.6 zeigt, daß in den Hakenprofilen 17 Langlöcher eingestanzt sind.

Die Verhältnisse zu Beginn der Montage sind aus den Fig.5 und 8 zu erkennen. Der Aufhänger ist zunächst mit den Haken 3 durch das gewünschte Schlitzpaar 19 hindurchgesteckt worden, und dabei liegt zunächst noch der U-Steg oder das Verbindungsblech 2 parallel zur Verlauf srichtung der U-Schiene, während die beiden U-Stege 4 nach oben abstehen.

Wird das Verbindungsblech 2 mit Hilfe der daran angenieteten Aufhängestange 7 um 90° nach oben geschwenkt, dann nehmen die Teile die in den Fig.4 und 7 dargestellte Lage ein. Der Haken 3 hat sich durch den Schlitz hindurch weiter bewegt und greift unter die Abwinklung 17 und stützt diese.

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Anschließend kann dann die Befestigung an der Stange 11 über die Verkantungsfeder 9 erfolgen.

Statt einer Verkantungsfeder kann jede andere Art der Befestigung eines flachen oder eines U-Profils an einer Festdecke Anwendung finden.

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Claims

2U6528 Patentansprüche

1. Aufhängevorrichtung für nach oben offene U-Schienen, die zur Aufhängung von Unterdecken dienen und deren beide U-Schenkel oben mit einem einwärts gebogenen Hakenprofil enden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufhängevorrichtung (1) senkrecht zu deren Verlaufsebene flache Haken (3) angeordnet sind, die in Schlitze (19) im Hakenprofil (17) der U-Schienen (13) eingreifen.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem Ende ein in ihrer Verlaufsebene von einem zum anderen U-Schenkel (4) der U-Schiene sich erstreckendes Verbindungsblech (2) aufweist, an dem die Haken (3) befestigt sind.

3. Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsblech (2) eine Höhe in der Verlaufsbene der Aufhängevorrichtung aufweist, die zwischen dem vierten Teil und der Hälfte der Breite des Steges (2) der U-Schiene beträgt.

4. Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsblech (2) an seinen Seiten Abwinklungen (4) aufweist, derart, daß ein U-Profil entsteht und daß an diesen Abwinklungen (4) in deren Verlaufsebene die Haken angebracht sind.

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5. Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsblech (2) die Abwinklungen und die Haken aus einem einzigen Stück Blech gestanzt und gebogen sind.

6. Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsblech (2) eine U-Profil-förmige Aufhängestange 7 befestigt ist, die oben in einer der bekannten Längenverstellvorrichtungen endet.

7. Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hakenprofil (17, 18) der U-Schiene oben in gleichen Abständen eine Reihe von Längsschlitzen (19) aufweist, deren Breite und Länge derart beschaffen ist, daß die Haken (13) sich unter Berücksichtigung des erforderlichen Toleranzabstandes einführen lassen.

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