DE2146528B2 - Traggerippe für eine Unterdecke - Google Patents
Traggerippe für eine UnterdeckeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/18—Means for suspending the supporting construction
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Traggerippe für eine Unterdecke, bestehend aus im Querschnitt etwa
U-förmigen, nach oben offenen Tragschienen mit jeweils an den freien Enden ihrer Schenkel einwärtsgebogenen,
über die Tragschienenlänge sich erstreckenden Abwinklungen und Befestigungsteilen für den An
griff der Aufhängeglieder, die mit flachen, nur geringfügig i.n den von der Tragschiene umschlossenen Raum
hineinreichenden Hakenteilen die Abwinklungen untergreifen.
Ein solches Traggerippe ist durch die belgische Patentschrift 674 081 bekannt. Bei der dortigen Unterdekke besteht jedoch das Befestigungsteil — sofern es
nicht aus Kunststoff gegossen wird, was aus Gründen des Feuerschutzes häufig nicht möglich ist — aus einer
verhältnismäßig aufwendig herzustellenden Platte, mit der ein Bolzen der Aufhängevorrichtung verbunden
werden muß. Die Tragschiene ist an der Platte zwar ft5 durch Klemmung in ihrer Längsrichtung fixiert. Ein einwandfreier fester Sitz der Tragschienen in ihrer Längsrichtung ist jedoch nicht gewährleistet. Hinzu kommt,
daß eine Klemmhalterung von Tragschienen in Rau men, in denen Feuerschutz gefordert ist, gemäß den
Bauvorschriften nicht gestattet wird, da sich infolge einer Deformation der Tragschierienschenke! die
Tragschienen von den Befestigungsteilen lösen können
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Traggerippe der eingangs beschriebenen Art zu srhaf fen, welches ein einfach herzustellendes Befestigungs
teil für die Aufhängeglieder aufweist und eine einwand freie Verbindung zwischen Tragschienen und Befesti
gungsteilen auch im Brandfall gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
daß in den Abwinklungen eine Reihe von Schlitzen vor gesehen ist, daß die Befestigungsteile jeweils mindestens ein rechteckiges Widerlagerteil und einen am un
teren Rand des Widerlagerteils sich anschließenden Haken aufweisen, daß das Widerlagerteil und der Haken einstückig aus Blech gestanzt sind, daß der Haken
in einen Schlitz eingreift und die Abwinklungen unter greift, daß ein senkrecht zur Tragschiene verlaufende
Seitenrand des Widerlagerteils in den oberen, an de
Unterseite der Abwinklung anliegenden Rand des Vid
kens übergeht, der gegenüber c'em unteren außerhül!
des Hakenbereichs liegenden Rand des Widerlagerteil-.
um etwa die Materialdicke der Abwinklung nach untei.
versetzt ist, und daß die Übergänge zwischen dem Widerlagerteil und dem oberen sowie dem unteren
Rand des Hakens kreisförmig erfolgen, wcbei der
außerhalb des Hakenbereichs liegende untere Rand des Widerlagerteils und der Haken einander entgegengesetzt
gerichtet sind.
Der technische Fortschritt der Erfindung liegt darm daß die Aufhängung der Tragschienen durch in einfacher
Weise gestanzte und gebogene Blechteile erfolgi und daß dadurch, daß die Haken in die Schlitze eirigrei
fen. eine einwandfreie Halterung der Tragschienen auch in ihrer Längsrichtung gegeben ist, die auch im
Brandfail ihre Funktion erfüllt. Dadurch, daß die Hake!.
sich in ein und derselben Eben-, an dem Widerlagerteil anschließen, weisen sie an der Stelle, an der sie am meisten
auf Biegung beanspruch! sind, auch das größte Widerstandsmoment auf, und dadurch, daß der außerhalb
des Hakenbereichs liegende untere Rand des Widerlagerteils und der Haken einander entgegengesetzt
gerichtet sind, wird erreicht, daß dieser Rand sich auf der Abwinklung der betreffenden Tragschiene abstützt
und zur Steifigkeit des gesamten Traggerippes erheblich beiträgt.
Um Material zu sparen, kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß das Befestigungsteil zwei Haken
aufweist und so gestanzt ist, daß nur die Widcrlagerteile
miteinander verbunden sind, daß das Befestigungsteil so gebogen ist, daß die beiden Widerlagerteile
und die Haken zueinander parallel verlaufen und daß die Haken in einander gegenüberliegende Schlitze der
beiden Abwinklungen der Tragschiene eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 2 dasselbe Befestigungsteil von der Seite gesc
hen ohne Aufhängestange,
Fig.3 dasselbe Befestigungsteil von vorn gesehen,
in Verbindung mit einer Aufhängevorrichtung,
F i g. 4 im Schnitt eine Tragschiene, die durch eine Aufhängevorrichtung an einer Rohdecke befestigt ist,
F i g. 5 ein Schnitt entsprechend F i g. 4 im Augenblick der Montage, wobei die Haken gerade in die
Schlitze der Tragschiene eingeführt sind und Befestigungsteil und Aufhängestange noch flach liegen,
F i g. 6 eine Tragschiene von oben gesehen,
F i g. 7 einen Blick von seitwärts auf die aufgehängte Tragschiene und
F i g. 8 die Darstellung nach F i g. 7, jedoch bei Beginn der Montage.
F i g. 1 bis 3 zeigen ein Befestigungsteil 1, das im großen und ganzen im Profil die Gestalt eines U hat mit
einem U-Steg 2 und Widerlagerteile 4 bildenden ι ο U-Schenkeln. An den Widtrlagerteilen 4 sitzen, wie
F i g. 2 zeigt. Haken 3, und dabei ist das Ganze aus einem einzigen Stück Blech gestanzt und gebogen. In
der Mitte des U-Steges 2 ist eine U-Profil-förmige Aufhängestange 7 mittels Nieten 8 befestigt (vgl. Fig. 1
und 3). An dieser Aufhängestange 7 ist in einer bestimmten Höhe eine Verkantungsfeder 9 angebracht,
z. B. angenietet, die nach vom abgebogene federnde Schenkel 10 aufweist Diese Schenkel 10 haben Bohrungen,
durch welche hindurch ein Stab 11 geführt ist.
Der Stab 11 wird in geeigneter Weise an der Rohdecke
angebracht, und durch Zusammendrücken der beiden Schenkel wird die Verkantungsspannung gclokkert,
und der Stab 11 kann relativ zur Aufhängestange 7 verschoben werden, so lange, bis die erforderliche
1 lohe der Tragschiene einjustiert ist.
In den F i g. 4 bis 8 wird genauer der Montageaufbau
eines Traggerippes räch der Erfindung beschrieben.
F i g. 6 itigt dabei eine Tragschiene 13 von oben. Sie
hat, wie die F i g.4 und 5 zeigen, einen U-Stsg 14 und zwei U-Schenkel 15. Dabei ist das Blech derart gebogen,
daß noch Auflageflächen 16 verbleiben.
Die U-Schenkel 15 weisen nach innen gerichtete Abwinklungen 17 und anschließend nach unten gerichtete
Haken 18 auf (s. F ig. 4 und 5).
F i g. 6 zeigt, daß in den Abwinklungen 17 Schlitze 19
eingestanzt sind.
Die Verhältnisse zu Beginn der Montage sind aus den F i g. 5 und 8 zu erkennen. Das Befestigungsteil 1
ist zunächst mit den Haken 3 durch Schlitze 19 hindurchgesteckt worden, und dabei liegt zunächst noch
der U-Stcg 2 parallel zur Verlaufsrichtung der Tragschiene 13, während die beiden Widerlagerteüe 4 nach
oben abstehen.
Wird der U-Steg 2 mn Hilfe der daran angenieteten Aufhängestange 7 um 90' nach oben geschwenkt, dann
nehmen alle Teile die in den F i g. 4 und 7 dargestellte lage ein. Die Haken 3 haben sich durch die Schill.1L
iundurch v,eiterbeweg!, greifen unter die Abwinklun
gen 17 und stützen diese.
Anschließend kann dann die Beifügung an den:
Stab 11 über die Verkantungsfeder 9 erfolgen
Statt einer Verkantungsfeder kann jede andere An
der Befestigung Anwendung finden.
Hier/u 3 Blatt Zeichnuntiin
Claims (2)
1. Traggerippe für eine Unterdecke, bestehend a;'s im Querschnitt etwa ü-förmigen, nach oben offenen Tragschienen mit jeweils an den freien Enden
ihrer Schenkel einwärtsgebogenen, über die Tragschienenlänge sich erstreckenden Abwinklungen
und Befestigungsteilen für den Angriff der Aufhängeglieder, die mit flachen, nur geringfügig in den ι ο
von der Tragschiene umschlossenen Raum hineinreichenden Hakenteilen die Abwinklungen untergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Abwinklungen (17) eine Reihe von Schlitzen (19) vorgesehen sind, daß die Befestigungsteile jeweils mindestens ein rechteckiges Widerlagerteil (4)
und einen am unteren Rand des Widerlagerteils (4) sich anschließenden Haken (3) aufweisen, daß das
Widerlagerteil (4) und der Haken (3) einstückig aus
Blech gestanzt sind, daß der Haken (3) in, einen Schlitz (19} eingreift und die Abwinklungen (17) untergreift,
daß ein senkrecht zur Tragschiene verlaufender Seitenrand des Widerlagerteils (4) in den
oberen an der Unterseite der Abwinklung (17) anliegenden
Rand des Hakens (3) übergeht, der gegenüber dem unteren, außerhalb des Hakenbereichs
liegenden Rand des Wideria^erteils (4) um etwa die Materialdicke der Abwinklung nach unten versetzt
ist, daß die Obergänge zwischen dem Widerlagerteil (4) und dem oberen sowie dem unteren Rand
des Haken" kreisförmig erfolgen, wobei der außerhalb des Hakenbereichs liegende untere Rand des
Widerlagerteils (4) urd der " '.aken (3) einander entgegengesetzt
gerichtet sind.
2. Traggerippe nai h Anspruch 1, dadurch gekenn- )$
zeichnet, daß das Befestigungsteil zwei Haken (3) aufweist und so gestanzt ist, daß nur die Widerlagerteile
(4) miteinander verbunden sind, daß das Befestigungsteil so gebogen ist, daß die beiden
Widerlagerteile (4) und die Haken (3) zueinander parallel verlaufen und daß die Haken (3) in einander
gegenüberliegende Schlitze (19) der beiden Abwinklungen (17) der Tragschiene (13) eingreifen.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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GB4278872A GB1400050A (en) | 1971-09-17 | 1972-09-14 | Suspension device for upwardly open u-section members used for the suspension of suspended ceilings |
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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NL8900651A (nl) * | 1989-03-16 | 1990-10-16 | Karel Kuiper | Ophangsysteem voor plafondplaten alsmede een profiel voor een dergelijk systeem. |
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- 1971-09-17 DE DE19712146528 patent/DE2146528C3/de not_active Expired
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- 1972-08-30 CH CH1280772A patent/CH560819A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-09-14 NL NL7212505A patent/NL7212505A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-09-14 SE SE1187772A patent/SE372572B/xx unknown
- 1972-09-14 GB GB4278872A patent/GB1400050A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2153008A1 (de) | 1973-04-27 |
GB1400050A (en) | 1975-07-16 |
FR2153008B1 (de) | 1976-01-23 |
SE372572B (de) | 1974-12-23 |
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NL7212505A (de) | 1973-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RICHTER-SYSTEM GMBH & CO KG, 6103 GRIESHEIM, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |