DE2146226B2 - Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen - Google Patents

Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen

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DE2146226B2
DE2146226B2 DE19712146226 DE2146226A DE2146226B2 DE 2146226 B2 DE2146226 B2 DE 2146226B2 DE 19712146226 DE19712146226 DE 19712146226 DE 2146226 A DE2146226 A DE 2146226A DE 2146226 B2 DE2146226 B2 DE 2146226B2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/06Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Es ist eine Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen, deren im Horizontalabstand verstellbare Aufhängepunkte zum Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch einander genähert werden, bekannt (japanisches Gebrauchsmuster 8 97 303).
Diese bekannte Hubvorrichtung ist so gestaltet, daß der Horizontalabstand der Aufhängepunkte während des Fahrbetriebes verstellt wird. Durch diese Verstellung werden Pendelbewegungen angeregt, die beim Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch wegen der dann notwendigen Annäherung der Aufhängepunkte noch gemindert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Hubvorrichtung derart abzuwandeln, daß solche Pendelbewegungen nicht angeregt werden, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine solche Gestaltung der Hubvorrichtung gelöst, daß die Verstellung der Aufhängepunkte zwangsläufig symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittels errichteten Mittelsenkrechten vorgenommen wird.
Es ist zwar bekannt, die Verstellung der Aufhängepunkte bei einer Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittels errichteten Mittelsenkrechten vorzunehmen (DT-OS 19 08 293) jedoch zu einem völlig anderen Zweck, nämlich Konstanthaltung des Spreizwinkels zur Begrenzung der auf die Hubscile wirkenden horizontalen Zugkomponente. An ein Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch ist dabei nicht gedacht; ein solches Absenken ist im übrigen auch nicht möglich, weil beirr. Senken des Lastaufnahmemittels bei dieser Hubvorrichtung die Aufhängepunkte von einander entfernt werden.
Bei der eingangs genannten bekannten Hubvorrichtung sind die Aufhängepunkte Windentrommeln auf getrennten Laufkatzen. Eine solche Konstruktion ist grundsätzlich auch für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung möglich, vorzugsweise wird diese jedoch ähnlich wie die als zweite erwähnte bekannte Hubvorrichtung in der Weise aufgebaut, daß die Aufhiingepunkte auf zwei miteinander verbundenen Laufkatzen angeordnet sind. Ähnliche Gestaltungen von im, übrigen andersartigen Hubvorrichtungen sind ebenfalls bekannt (deutsche Patentschrift 3 98 120).
Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindung der beiden Laufkatzen bei dieser Ausführungsform ein Triebwerk auf, mit dem die Laufkatzen auf einander zu und von einander weg bewegbar sind. Die Art der Verbindung der Laufkatzen kann beliebig gewählt werden, als besonders zweckmäßig hat sich ein Rahmen erwiesen, dem gegenüber Laufkatzen verschiebbar sind.
Eine besonders einfache und robuste Konstruktion wird erhalten, wenn das Triebwerk als Hauptteil eine Gewindespindel mit gegenläufigen Gewinden an beiden Enden aufweist, deren beide Muttern mit den beiden Laufkatzen verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Hubvorrichtung wird mit Sicherheit ein Pendeln um die Aufhängepunkte im wesentlichen verhindert, wenn keine Anregung von Pendelschwingungen in dem Moment erfolgt, in dem die Aufhängepunkte einander soweit genähert sind, daß das Lastaufnahmemittel durch eine Engstelle passieren kann. Pendelt zu diesem Zeitpunkt das Lastaufnahmemittel noch um seine eigene horizontale Aufhängeachse, so können bei großen und schweren Lasten, wie den hier besonders interessierenden Containern, Pendelschwingungen um die Aufhängepunkte angeregt werden.
Zur Verhinderung von solchen Pendelschwingungen um die horizontale Achse des Lastaufnahmemittels ist es bereits bekannt, bei einer Hubvorrichtung zusätzliche Hubseile vorzusehen (»Hansa«, 1970, Nr. 18, S. 1487). In Anlehnung an diese bekannte Maßnahme werden deshalb gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung außer den Hubseilen, die das Lastaufnahmemittel an einer quer zur Katzfahrtrichtung liegenden Aufhängeachse tragen, zusätzlich gespreizte, zur vertikalen Längsmittelebene der Hubvorrichtung symmetrische Hubseile vorgesehen, die an in beiderseitigem, in Katzfahrtrichtung verlaufendem Abstand von der Aufhängeachse liegenden Aufhängungen am Lastaufnahmemittel angreifen.
Es ist bekannt, Hubvorrichtungen mit synchronen Windentrommel für die Hubseile auszustatten; ferner ist es bekannt, für alle Hubseile einer Hubvorrichtung
•ine gemeinsame Windentrommel vorzusehen. Beide Möglichkeiten stehen auch für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung zur Verfügung.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher -Häuten werden; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines typischen Bockkrans,
Fig.2 eine Aufsicht auf die Laufkatzen- und Rahmenanordnung des Krans nach Fig. l,
F i g. 3 eine Endansicht der Laufkatzen- und Rahmenanordnung mit dessen hängender Lastausnahmetraverse in Richtung der Brückenträgerschienen des Krans gesehen,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Laufkatzen und den Rahmen und die Lastaufnahmetraverse und zeigt die Seilwindenanordnung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Umler.krollenanordnung, bei der die Laufkatzen in einem gewählten Abstand voneinander angeordnet sind,
Fig.6 eine Seitenansicht der Umlenkrollenanordnung, bei der die Laufkatzen zueinander bewegt sind,
F i g. 7 schematisch die Hubseilführung des Krans nach F i g. 1 und
Fig.8 schematisch die AntriebsseilFührung des Krans nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Krangerüst 21 gezeigt, welches einen Brückenträger 23 abstützt, an dem Laufkatzenschienen 25 angebracht sind, die sich sowohl über den Auslegerteil 27 als auch über den festen Teil 29 des Brückenträgers erstrecken. Der Kran selbst ist gleichfalls auf Schienen 31 angebracht, so daß er längs eines Docks 33 verfahrbar ist. Das Stützgerüst des Krans ist so angeordnet, daß eine auf dem Brückenträger angebrachte Laufkatze 35 von einem Ende des Brückenträgers zum anderen bewegt werden und dabei eine hängend angebrachte Last 37 tragen kann, ohne daß die Last körperlich mit dem Krangerüst in Konflikt gerät.
Wie gesagt, ist eine Laufkatze 35 auf den Brückenträgerschienen angebracht und längs derselben bewegbar. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Laufkatze tatsächlich aus einem Laufkatzenpaar 39, 41 mit einer Einrichtung, die die Laufkatzen um einen gewählten Abstand auseinanderbewegt. Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, die die Laufkatzen untereinander verbindet und einen Rahmen 43 in Gleitverbindung mit jeder der Laufkatzen aufweist.
Die Einrichtung, mittels der die Laufkatzen auseinanderbewegt werden, umfaßt mindestens eine Gewindespindel 45, die von einem am Rahmen angebrachten Motor 47 angetrieben ist. Die Gewindespindel hat einen Rechtsgewindeteil, der mit einer der Laufkatzen in Eingriff steht, und einen Linksgewindeteil, der mit der anderen Laufkatze in Eingriff steht, wodurch beim Drehen der Gewindespindel in der einen oder anderen Richtung die Laufkatzen gegenüber dem Rahmen und gegenüber einander hin- und herbewegt werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Laufkatzen im allgemeinen rechteckig und haben an den Enden angebrachte Räder 49, die mit den Brückenträgerschienen 25 in Eingriff stehen. Dies geht am deutlichsten aus F i g. 2 bis 4 hervor. Wie F i g. 2 zeigt, hat der Rahmen vier Seitenlängsträger 51 und Querverbindungsstreben 53. Der Rahmen ist auf den Laufkatzen über Seitenräder 55, Bodenräder 57 und, wenn nötig, hier nicht gezeigte obere Rollen abgestützt.
Ein Motor 47 ist an der mittleren Querstrebe 61 des Rahmens angebracht und umfaßt zwei Antriebswellen 63. welche Differentialgetriebe 65 in Umdrel.ung versetzen. Die Getriebe treiben die Gewindespindeln 45 an, welche mit den Laufkatzen über einen jeweils an den Laufkatzen befestigten, mit Gewinde versehenen Flansch 67 in Eingriff stehen. Die äußeren Enden der Gewindespindeln sind in am Rahmen angebrachten Lagerblöcken 69 angebracht. Begrenzungsschalter sind vorgesehen, um den Motor, wenn die Laufkatzen die am weitesten auseinander- oder am nächsten beieinanderliegenden Stellen erreichen, automatisch abzustellen.
Es liegt auf der Hand, daß der Rahmen 43 und die Gewindespindel 45 oder auch beliebige andere Antriebseinrichtungen an einer der Laufkatzen befestigt sein könnten, so daß diese Laufkatze die beherrschende wäre, während die andere als ein beweglicher Auslegerwagen gegenüber der beherrschenden Laufkatze diente.
Eine Lastaufnahmetraverse 71 hängt mit Hubseilen an der Laufkatze -35, die über Umlenkrollen an der Laufkatze und der Lastaufnahmetraverse laufen. Die dargestellte Lastaufnahmetraverse ist für Container bestimmt.
Die Hubseilführung weist mindestens zwei Umlenkrollensätze 73, 75, 77, 79 auf, die im Abstand voneinander an jeder der Laufkatzen vorgesehen sind, und mindestens zwei Umlenkrollen 81,83 an den beiden Enden der Lastaufnahmetraverse. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Umlenkrollensätze an den Laufkatzen jeweils in den Ecken der Laufkatzen in der Nähe der Brückenträgerschienen und in der Nähe der benachbarten Ränder der beiden Laufkatzen angeordnet. Fig. 2 und 4 zeigen die besonderen Anordnungen der Laufkatzen-Umlenkrollen und der Lastaufnahmetraverse-Rollen, bei denen ein erstes Umienkrollenpaar 73 an der ersten bzw. linken Laufkatze 39 näher an den Schienen 25 angeordnet ist als der zweite Satz entsprechender Umlenkrollen 77 an der anderen bzw. zweiten Laufkatze an den inneren Enden der Laufkatzen.
Eine ähnliche Versetzung der Umlenkrollen ist für den dritten und vierten Umlenkrollensatz 75, 79 an den anderen entsprechenden bzw. zweiten Enden der Laufkatzen vorgesehen. Die Umlenkrollensätze 81, 83 an den Enden der Lastaufnahmetraverse sind koaxial in der Längsmitte angebracht.
Ein Drahtseil läuft von jedem Umlenkrollensatz an jeder der Laufkatzen um mindestens eine entsprechende Umlenkrolle an dem Ende der Lastaufnahmetraverse, das dem Umlenkrollensatz zugeordnet ist, von dem das Drahtseil ausgeht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft ein erstes Drahtseil 85 von einer ersten Seiltrommel 87 nach außen längs des Brückenträgers, um eine erste Laufkatzenrolle 89 des ersten Umlenkrollensatzes 73 an der linken Laufkatze 39 nach unten zur Lastaufnahmetraverse 71, durch eine erste, als Unterflaschenrolle wirkende Umlenkrolle 91 des Umlenkrollenpaars 81, das koaxial am ersten Ende det Lastaufnahmetraverse in der Nähe des ersten Satze; Laufkatzenrollen 73 angeordnet ist, sowie zurück übei die andere bzw. zweite Laufkatzenrolle 93 des erster Umlenkrollensatzes 73 an der Laufkatze und dann nacl außen, wo es bei 95 mit einer verstellbaren Befestigunj 97 am Ende des Brückenträgers endet. Ein zweite Drahtseil 99 läuft nach außen längs des Brückenträger von der gleichen Seiltrommel 87 über eine dritt< Laufkatzenrolle 101 an der anderen bzw. zweitei Laufkatze 41 des Umlenkrollensatzes an dem End< welches dem ersten Ende der ersten Laufkatz entspricht, nach unten durch die andere als Unterfls
schenrolle wirkende Umlenkrolle 103 des koaxialen Umlenkrollenpaares 81 am ersten Ende der Lastaufnahmetraverse, welches den ersten Enden der beiden Laufkatzen zugeordnet ist. sowie zurück über eine vierte Laufkatzenrolle 10:5. d h.. die andere Umlenkrolle des Satzes 77 an der zweiten Laufkatze und seitlich nach außen zum Ende des Brückenträgers, wo es endet und bei 107 verstellbar befestigt ist.
Die gleiche Seilführung ist für von einer zweiten Drahtseiltrommel 109 kommende Hubseile für die anderen bzw. zweiten Enden der ersten und zweiten Laufkatze zum Abstützen des anderen bzw. zweiten Endes der Lastaufnahmetraverse vorgesehen.
Um ein Pendeln der Last um die koaxial angebrachten Lastaufnahmetraverse-Rollen zu verhindern oder anzuhalten, kann die Hubvorrichtung auch mindestens einen mittleren Umlenkrollensatz 111, 113 an jeder der Laufkatzen und mindestens ein Paar als Unterflaschenrollen wirkende Umlenkrollen 115, 117 umfassen, die in der Mitte zwischen den Enden der Lastaufnahmetraverse angeordnet sind, wobei ein Drahtseil von jedem der Umlenkrollensätze an den Laufkatzen über mindestens eine der in der Mitte zwischen den Enden des Hubblocks angeordneten Umlenkrollen läuft. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Seilwindenanordnung je ein Paar 111, 113 versetzte Laufka; zenrollen 123, 127 und 133, 135. die im allgemeinen in der Mitte jeder der Laufkatzen angeordnet sind, sowie zwei Lastaufnahmetraverse-Rollen 115, 117. die in deren Längsmitte gegenüber den Umlenkrollen an den Laufkatzen um 90° verdreht angebracht sind. Ein drittes Drahtseil 119 läuft von einer dritten Seiltrommel 121 über eine Laufkatzenrolle 123 am äußeren Rand 125 der ersten Laufkatze nach unten um die Umlenkrolle 115 und zurück über eine !.aufkatzenrclie 127 am der zweiten Laufkatze zu weisenden Rand 129 der ersten Laufkatze nach außen längs des Brückenträgers und endet am Ende des Brückenträgers in einer verstellbaren Befestigung 131. Ein viertes Drahtseil 133 läuft von der dritten Trommel 121 nach außen über eine Laufkatzenrolle 135. an dem der ersten Laufkatze zu weisenden Rand 137 der zweiten Laufkatze, nach unten um die Umlenkrolle 117 und von dort zurück um eine Laufkatzenrolle 141 am äußeren Rand 143 der zweiten Laufkatze und nach außen zum Ende des Brückenträgers, wo es in einer verstellbaren Befestigung 145 endet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiei sind drei Drahtseiltrommeln 87, 109, 121 zum Antrieb der Hubseile vorgesehen. Es können jedoch auch zwei Trommeln mit jeweils drei Seilen an jeder Seite der Mitte der Lastaufnahmetraverse vorgesehen sein, die um die gleiche Trommel geschlungen sind; und es können auch alle Seile von einer einzigen Trommel ausgehen.
Es ist ein Fahrtriebwerk vorgesehen, um die Laufkatzen längs des Brückenträgers in einem beliebigen, gewählten Abstand voneinander koordiniert zu verfahren. Bei dem bevorzugten. Ausführungsbeispiei steht dieses Fahrtriebwerk mit derjenigen Einrichtung in Eingriff, die die Laufkatzen miteinander verbindet Mit anderen Worten, die Antriebsseile für die Laufkatzen sind an dem die Laufkatzen verbindenden Rahmen 43 befestigt (Fig. 8). Zwei durchlaufende Drahtseile 147, ;49 laufen um Antriebstrommeln 151, 153 und um Umlenkrollen 155, 157 am Ende des Brückenträgers und sind bei 159,161 am die Laufkatzen verbindenden Rahmen 4.3 befestigt. Die anderen Enden 163. 165 der Antriebsseile 147, 149 sind am Rahmen befestigt und laufen nach hinten um Umlenkrollen 167, 169 am hinteren Ende des Brückenträgers, nach oben um einen Satz Spannrollen 171, 173 und nach außen zu den Antriebstrommeln 151,153.
Wenn auch bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Paar durch einen Rahmen verbundene Laufkatzen vorgesehen ist, so kann die Laufkatze auch als eine einzige Einheit mit beweglichen Teilen betrachtet werden. Wichtig ist es, daß eine Einrichtung
ίο vorgesehen ist, mittels der die an den Laufkatzen angebrachten Umlenkrolien zu einem beliebigen gewählten Abstand auseinanderbewegt werden können. Es ist also möglich, lediglich eine einzige Laufkatze vorzusehen, an der bewegbare Rollen angebracht sind.
ij Gemäß einer Alternativlösung könnte auch eine Laufkatze mit einem beweglichen Auslegerwagen versehen sein, der dann Umlenkrollen tragen würde Bei beiden Ausführungsfonnen würde eine Einrichtung zum koordinierten Bewegen der Laufkatzen längs des Brückenträgers bedingen, die Antriebswelle unmittelbar an den Laufkatzen statt an einem dieselben verbindenden Rahmen zu befestigen. Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, daß die den Hubblock tragenden Rollen am Brückenträger des Krans auseinanderbewegt und dann in der auseinanderbewegten Stellung mit synchronisierten Bewegungen längs des Brückenträgers verfahren werden können.
Beim Betrieb wird die Last unterhalb des krans von einem Stapel von Containern oder von einem Eisenbahnwaggon oder der Ladefläche eines Lastwagens oder aus dem Laderaum eines Schiffes oder von einem Staugestell auf einem Schiffsdeck aufgenommen, dann \oa der Aufnahmestelle angehoben und zur Absetzfläche bewegt. Wenn der Behälter von 1 and an Bord eines Schiffes bewegt wird, wird er iibhcherw eise so aufgenommen, daß sich die Laufkatzen im \b\t.ind voneinander befinden und wird in diesem Zustand mn verhältnismäßig großer Geschwindigkeit außen am Brückenträger entlangbewegt, bis er sich über der Absetzstelle befindet. Wenn es sich hierbei um ein Schiffsdeck handelt, können die Laufkatzen im Abstand voneinander bleiben und die Last einfach auf dem Schiff abgesetzt werden. Wenn jedoch die Last in den Stauraum eines Schiffes zwischen Schotter, abgesenkt werden muß. wird die Last bis über die Absetzsie!ic bewegt. Wenn das Pendeln der Last aufgehört hat. v.erden die Laufkatzen zusammenbewegt und die Last gleichzeitig damit zwischen die Führungen im Schiffsladeraum abgesenkt wie aus F i g. 1 hervorgeht, wo die Laufkatzen in ihrer »Schiff«-Stellung gezeigt sind. Dies ist auch in Fig.4 für das bevorzugte Ausführungsbeispiel gezeigt. Anschließend wird die Lastaufnahmetraverse aus dem Schiff heraufgezogen, und während sie nach innen in den Kran hineinbewegt wird, werden die Laufkatzen auseinanderbewegt und der Zyklus beginnt von neuem, wenn die Laufkatzen ihre »Land«-Stellung über der Aufnahmestelle erreicht haben.
Durch das Auseinanderbewegen der Laufkatzen während des Anhebens und des Bewegens der Last ergibt sich ein Spreizwinkel zwischen den Hubseilen, wodurch das Pendeln unterbunden oder gemindert wird, da der Last über die unter einem Winkel hängenden Hubseile horizontale Kraftkomponenten auferlegt werden.
Ein Führerhaus ist am Ende des die Laufkatzen untereinander verbindenden Rahmens hängend angebracht Es enthält Steuerungen zur Fernsteuerung der Bewegung der Laufkatzen längs des Brückenträgers
und zur Auseinanderbewegung der Laufkatzen um einen beliebigen gewählten Abstand innerhalb des Betriebsbereichs sowie zum Betrieb des Krans zwecks Handhabung eines Containers oder einer sonstigen Last.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen, deren im Horizontalabstand verstellbare Aufhängepunkte zum Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch einander genäheu werden, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Hubvorrichtung, daß die Verstellung der Aufhängepunkte (73, 75, 77, 79,89,93,101,105,123, 127, 135, 141) zwangsläufig symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittel (71) errichteten Mittelsenkrechten vorgenommen wird.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Aufhängepunkte auf Laufkatzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte auf zwei miteinander verbundenen Laufkatzen (39, 41) angeordnet sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (43) ein Triebwerk (47,65) aufweist, mit dem die Laufkatzen (39, 41) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (43) einen Rahmen (43, 53) aufweist, dem gegenüber die Laufkatzen (39,41) verschiebbar sind.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (47,65) als Hauptteil eine Gewindespindel (45) mit gegenläufigen Gewinden an beiden Enden aufweist, deren beide Muttern (67) mit den beiden Laufkatzen (39, 41) verbunden sind.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Hubseilen (85, 99), die das Lastaufnahmemittel (71) an einer quer zur Katzfahrtrichtung liegenden Aufhängeachse (81, 83, 91, 103) tragen, zusätzlich gespreizte, zur vertikalen Längsmittelebene der Hubvorrichtung symmetrische Hubseile (119, 133) vorgesehen sind, die an in beiderseitigem, in Katzfahrtrichtung verlaufendem Abstand von der Aufhängeachse (81, 83, 91, 103) liegenden Aufhängungen (115, 117) am Lastaufnahmemittel (71) angreifen.
DE19712146226 1970-10-02 1971-09-16 Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen Expired DE2146226C3 (de)

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US7758470A 1970-10-02 1970-10-02
US7758470 1970-10-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2146226A1 DE2146226A1 (de) 1972-04-06
DE2146226B2 true DE2146226B2 (de) 1975-11-27
DE2146226C3 DE2146226C3 (de) 1976-07-08

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123846A1 (de) * 1983-04-02 1984-11-07 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Laufkatzen-Seilhubwerk mit Pendeldämpfung
DE3512449A1 (de) * 1984-04-09 1986-01-16 Kone Oy, Helsinki Vorrichtung zur winkligen verlagerung und/oder zum bewegen einer an seilen aufgehaengten last
DE8617841U1 (de) * 1986-07-03 1987-08-06 Eliasmöller, Hans, 33330 Gütersloh Kran mit Laufkatze
DE10218260B4 (de) * 2002-04-24 2005-09-22 MAN TAKRAF Fördertechnik GmbH Hubseilführung für einen Containerkran

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AU432587B2 (en) 1973-03-01
AU3413671A (en) 1973-03-01
BE773430A (fr) 1972-01-31
JPS5429781B1 (de) 1979-09-26
GB1304125A (de) 1973-01-24
DE2146226A1 (de) 1972-04-06
NL168473B (nl) 1981-11-16
NL168473C (nl) 1982-04-16
IT940959B (it) 1973-02-20
CA940091A (en) 1974-01-15
SE392876B (sv) 1977-04-25
FR2110194B1 (de) 1976-04-30
NL7113435A (de) 1972-04-05
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