DE2146226B2 - Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen - Google Patents
Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten HubseilenInfo
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- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/06—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
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Description
Es ist eine Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen, deren im
Horizontalabstand verstellbare Aufhängepunkte zum Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle
hindurch einander genähert werden, bekannt (japanisches Gebrauchsmuster 8 97 303).
Diese bekannte Hubvorrichtung ist so gestaltet, daß der Horizontalabstand der Aufhängepunkte während
des Fahrbetriebes verstellt wird. Durch diese Verstellung werden Pendelbewegungen angeregt, die beim
Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch wegen der dann notwendigen Annäherung der
Aufhängepunkte noch gemindert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte
Hubvorrichtung derart abzuwandeln, daß solche Pendelbewegungen nicht angeregt werden, und diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine solche Gestaltung der Hubvorrichtung gelöst, daß die Verstellung
der Aufhängepunkte zwangsläufig symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittels
errichteten Mittelsenkrechten vorgenommen wird.
Es ist zwar bekannt, die Verstellung der Aufhängepunkte bei einer Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur
Pendelminderung gespreizten Hubseilen symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittels
errichteten Mittelsenkrechten vorzunehmen (DT-OS 19 08 293) jedoch zu einem völlig anderen Zweck,
nämlich Konstanthaltung des Spreizwinkels zur Begrenzung der auf die Hubscile wirkenden horizontalen
Zugkomponente. An ein Senken des Lastaufnahmemittels durch eine Engstelle hindurch ist dabei nicht
gedacht; ein solches Absenken ist im übrigen auch nicht möglich, weil beirr. Senken des Lastaufnahmemittels bei
dieser Hubvorrichtung die Aufhängepunkte von einander entfernt werden.
Bei der eingangs genannten bekannten Hubvorrichtung sind die Aufhängepunkte Windentrommeln auf
getrennten Laufkatzen. Eine solche Konstruktion ist grundsätzlich auch für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung
möglich, vorzugsweise wird diese jedoch ähnlich wie die als zweite erwähnte bekannte
Hubvorrichtung in der Weise aufgebaut, daß die Aufhiingepunkte auf zwei miteinander verbundenen
Laufkatzen angeordnet sind. Ähnliche Gestaltungen von im, übrigen andersartigen Hubvorrichtungen sind
ebenfalls bekannt (deutsche Patentschrift 3 98 120).
Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindung der beiden Laufkatzen bei dieser
Ausführungsform ein Triebwerk auf, mit dem die Laufkatzen auf einander zu und von einander weg
bewegbar sind. Die Art der Verbindung der Laufkatzen kann beliebig gewählt werden, als besonders zweckmäßig
hat sich ein Rahmen erwiesen, dem gegenüber Laufkatzen verschiebbar sind.
Eine besonders einfache und robuste Konstruktion wird erhalten, wenn das Triebwerk als Hauptteil eine
Gewindespindel mit gegenläufigen Gewinden an beiden Enden aufweist, deren beide Muttern mit den beiden
Laufkatzen verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Hubvorrichtung wird mit Sicherheit ein Pendeln um die Aufhängepunkte im
wesentlichen verhindert, wenn keine Anregung von Pendelschwingungen in dem Moment erfolgt, in dem die
Aufhängepunkte einander soweit genähert sind, daß das Lastaufnahmemittel durch eine Engstelle passieren
kann. Pendelt zu diesem Zeitpunkt das Lastaufnahmemittel noch um seine eigene horizontale Aufhängeachse,
so können bei großen und schweren Lasten, wie den hier besonders interessierenden Containern, Pendelschwingungen
um die Aufhängepunkte angeregt werden.
Zur Verhinderung von solchen Pendelschwingungen um die horizontale Achse des Lastaufnahmemittels ist
es bereits bekannt, bei einer Hubvorrichtung zusätzliche Hubseile vorzusehen (»Hansa«, 1970, Nr. 18, S. 1487). In
Anlehnung an diese bekannte Maßnahme werden deshalb gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung
außer den Hubseilen, die das Lastaufnahmemittel an einer quer zur Katzfahrtrichtung liegenden Aufhängeachse
tragen, zusätzlich gespreizte, zur vertikalen Längsmittelebene der Hubvorrichtung symmetrische
Hubseile vorgesehen, die an in beiderseitigem, in Katzfahrtrichtung verlaufendem Abstand von der
Aufhängeachse liegenden Aufhängungen am Lastaufnahmemittel angreifen.
Es ist bekannt, Hubvorrichtungen mit synchronen Windentrommel für die Hubseile auszustatten; ferner
ist es bekannt, für alle Hubseile einer Hubvorrichtung
•ine gemeinsame Windentrommel vorzusehen. Beide
Möglichkeiten stehen auch für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung zur Verfügung.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher -Häuten werden; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines typischen Bockkrans,
Fig.2 eine Aufsicht auf die Laufkatzen- und Rahmenanordnung des Krans nach Fig. l,
F i g. 3 eine Endansicht der Laufkatzen- und Rahmenanordnung mit dessen hängender Lastausnahmetraverse
in Richtung der Brückenträgerschienen des Krans gesehen,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Laufkatzen und den
Rahmen und die Lastaufnahmetraverse und zeigt die Seilwindenanordnung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Umler.krollenanordnung,
bei der die Laufkatzen in einem gewählten Abstand voneinander angeordnet sind,
Fig.6 eine Seitenansicht der Umlenkrollenanordnung, bei der die Laufkatzen zueinander bewegt sind,
F i g. 7 schematisch die Hubseilführung des Krans nach F i g. 1 und
Fig.8 schematisch die AntriebsseilFührung des Krans nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Krangerüst 21 gezeigt, welches einen
Brückenträger 23 abstützt, an dem Laufkatzenschienen 25 angebracht sind, die sich sowohl über den
Auslegerteil 27 als auch über den festen Teil 29 des Brückenträgers erstrecken. Der Kran selbst ist gleichfalls
auf Schienen 31 angebracht, so daß er längs eines Docks 33 verfahrbar ist. Das Stützgerüst des Krans ist
so angeordnet, daß eine auf dem Brückenträger angebrachte Laufkatze 35 von einem Ende des
Brückenträgers zum anderen bewegt werden und dabei eine hängend angebrachte Last 37 tragen kann, ohne
daß die Last körperlich mit dem Krangerüst in Konflikt gerät.
Wie gesagt, ist eine Laufkatze 35 auf den Brückenträgerschienen angebracht und längs derselben bewegbar.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Laufkatze tatsächlich aus einem Laufkatzenpaar 39,
41 mit einer Einrichtung, die die Laufkatzen um einen gewählten Abstand auseinanderbewegt. Es ist auch eine
Einrichtung vorgesehen, die die Laufkatzen untereinander verbindet und einen Rahmen 43 in Gleitverbindung
mit jeder der Laufkatzen aufweist.
Die Einrichtung, mittels der die Laufkatzen auseinanderbewegt werden, umfaßt mindestens eine Gewindespindel
45, die von einem am Rahmen angebrachten Motor 47 angetrieben ist. Die Gewindespindel hat einen
Rechtsgewindeteil, der mit einer der Laufkatzen in Eingriff steht, und einen Linksgewindeteil, der mit der
anderen Laufkatze in Eingriff steht, wodurch beim Drehen der Gewindespindel in der einen oder anderen
Richtung die Laufkatzen gegenüber dem Rahmen und gegenüber einander hin- und herbewegt werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Laufkatzen im allgemeinen rechteckig und haben an den
Enden angebrachte Räder 49, die mit den Brückenträgerschienen 25 in Eingriff stehen. Dies geht am
deutlichsten aus F i g. 2 bis 4 hervor. Wie F i g. 2 zeigt, hat der Rahmen vier Seitenlängsträger 51 und
Querverbindungsstreben 53. Der Rahmen ist auf den Laufkatzen über Seitenräder 55, Bodenräder 57 und,
wenn nötig, hier nicht gezeigte obere Rollen abgestützt.
Ein Motor 47 ist an der mittleren Querstrebe 61 des Rahmens angebracht und umfaßt zwei Antriebswellen
63. welche Differentialgetriebe 65 in Umdrel.ung versetzen. Die Getriebe treiben die Gewindespindeln 45
an, welche mit den Laufkatzen über einen jeweils an den Laufkatzen befestigten, mit Gewinde versehenen
Flansch 67 in Eingriff stehen. Die äußeren Enden der Gewindespindeln sind in am Rahmen angebrachten
Lagerblöcken 69 angebracht. Begrenzungsschalter sind vorgesehen, um den Motor, wenn die Laufkatzen die am
weitesten auseinander- oder am nächsten beieinanderliegenden Stellen erreichen, automatisch abzustellen.
Es liegt auf der Hand, daß der Rahmen 43 und die Gewindespindel 45 oder auch beliebige andere Antriebseinrichtungen
an einer der Laufkatzen befestigt sein könnten, so daß diese Laufkatze die beherrschende
wäre, während die andere als ein beweglicher Auslegerwagen gegenüber der beherrschenden Laufkatze
diente.
Eine Lastaufnahmetraverse 71 hängt mit Hubseilen an der Laufkatze -35, die über Umlenkrollen an der
Laufkatze und der Lastaufnahmetraverse laufen. Die dargestellte Lastaufnahmetraverse ist für Container
bestimmt.
Die Hubseilführung weist mindestens zwei Umlenkrollensätze
73, 75, 77, 79 auf, die im Abstand voneinander an jeder der Laufkatzen vorgesehen sind,
und mindestens zwei Umlenkrollen 81,83 an den beiden Enden der Lastaufnahmetraverse. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die beiden Umlenkrollensätze an den Laufkatzen jeweils in den Ecken der Laufkatzen
in der Nähe der Brückenträgerschienen und in der Nähe der benachbarten Ränder der beiden Laufkatzen
angeordnet. Fig. 2 und 4 zeigen die besonderen Anordnungen der Laufkatzen-Umlenkrollen und der
Lastaufnahmetraverse-Rollen, bei denen ein erstes Umienkrollenpaar 73 an der ersten bzw. linken
Laufkatze 39 näher an den Schienen 25 angeordnet ist als der zweite Satz entsprechender Umlenkrollen 77 an
der anderen bzw. zweiten Laufkatze an den inneren Enden der Laufkatzen.
Eine ähnliche Versetzung der Umlenkrollen ist für den dritten und vierten Umlenkrollensatz 75, 79 an den
anderen entsprechenden bzw. zweiten Enden der Laufkatzen vorgesehen. Die Umlenkrollensätze 81, 83
an den Enden der Lastaufnahmetraverse sind koaxial in der Längsmitte angebracht.
Ein Drahtseil läuft von jedem Umlenkrollensatz an jeder der Laufkatzen um mindestens eine entsprechende
Umlenkrolle an dem Ende der Lastaufnahmetraverse, das dem Umlenkrollensatz zugeordnet ist, von dem
das Drahtseil ausgeht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft ein erstes Drahtseil 85 von einer
ersten Seiltrommel 87 nach außen längs des Brückenträgers, um eine erste Laufkatzenrolle 89 des ersten
Umlenkrollensatzes 73 an der linken Laufkatze 39 nach unten zur Lastaufnahmetraverse 71, durch eine erste, als
Unterflaschenrolle wirkende Umlenkrolle 91 des Umlenkrollenpaars 81, das koaxial am ersten Ende det
Lastaufnahmetraverse in der Nähe des ersten Satze; Laufkatzenrollen 73 angeordnet ist, sowie zurück übei
die andere bzw. zweite Laufkatzenrolle 93 des erster Umlenkrollensatzes 73 an der Laufkatze und dann nacl
außen, wo es bei 95 mit einer verstellbaren Befestigunj 97 am Ende des Brückenträgers endet. Ein zweite
Drahtseil 99 läuft nach außen längs des Brückenträger von der gleichen Seiltrommel 87 über eine dritt<
Laufkatzenrolle 101 an der anderen bzw. zweitei Laufkatze 41 des Umlenkrollensatzes an dem End<
welches dem ersten Ende der ersten Laufkatz entspricht, nach unten durch die andere als Unterfls
schenrolle wirkende Umlenkrolle 103 des koaxialen Umlenkrollenpaares 81 am ersten Ende der Lastaufnahmetraverse,
welches den ersten Enden der beiden Laufkatzen zugeordnet ist. sowie zurück über eine
vierte Laufkatzenrolle 10:5. d h.. die andere Umlenkrolle des Satzes 77 an der zweiten Laufkatze und seitlich nach
außen zum Ende des Brückenträgers, wo es endet und bei 107 verstellbar befestigt ist.
Die gleiche Seilführung ist für von einer zweiten Drahtseiltrommel 109 kommende Hubseile für die
anderen bzw. zweiten Enden der ersten und zweiten Laufkatze zum Abstützen des anderen bzw. zweiten
Endes der Lastaufnahmetraverse vorgesehen.
Um ein Pendeln der Last um die koaxial angebrachten Lastaufnahmetraverse-Rollen zu verhindern oder anzuhalten,
kann die Hubvorrichtung auch mindestens einen mittleren Umlenkrollensatz 111, 113 an jeder der
Laufkatzen und mindestens ein Paar als Unterflaschenrollen wirkende Umlenkrollen 115, 117 umfassen, die in
der Mitte zwischen den Enden der Lastaufnahmetraverse angeordnet sind, wobei ein Drahtseil von jedem der
Umlenkrollensätze an den Laufkatzen über mindestens eine der in der Mitte zwischen den Enden des
Hubblocks angeordneten Umlenkrollen läuft. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Seilwindenanordnung
je ein Paar 111, 113 versetzte Laufka; zenrollen 123, 127 und 133, 135. die im allgemeinen in
der Mitte jeder der Laufkatzen angeordnet sind, sowie zwei Lastaufnahmetraverse-Rollen 115, 117. die in
deren Längsmitte gegenüber den Umlenkrollen an den Laufkatzen um 90° verdreht angebracht sind. Ein drittes
Drahtseil 119 läuft von einer dritten Seiltrommel 121 über eine Laufkatzenrolle 123 am äußeren Rand 125 der
ersten Laufkatze nach unten um die Umlenkrolle 115 und zurück über eine !.aufkatzenrclie 127 am der
zweiten Laufkatze zu weisenden Rand 129 der ersten Laufkatze nach außen längs des Brückenträgers und
endet am Ende des Brückenträgers in einer verstellbaren Befestigung 131. Ein viertes Drahtseil 133 läuft von
der dritten Trommel 121 nach außen über eine Laufkatzenrolle 135. an dem der ersten Laufkatze zu
weisenden Rand 137 der zweiten Laufkatze, nach unten um die Umlenkrolle 117 und von dort zurück um eine
Laufkatzenrolle 141 am äußeren Rand 143 der zweiten Laufkatze und nach außen zum Ende des Brückenträgers,
wo es in einer verstellbaren Befestigung 145 endet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiei sind drei
Drahtseiltrommeln 87, 109, 121 zum Antrieb der Hubseile vorgesehen. Es können jedoch auch zwei
Trommeln mit jeweils drei Seilen an jeder Seite der Mitte der Lastaufnahmetraverse vorgesehen sein, die
um die gleiche Trommel geschlungen sind; und es können auch alle Seile von einer einzigen Trommel
ausgehen.
Es ist ein Fahrtriebwerk vorgesehen, um die Laufkatzen längs des Brückenträgers in einem beliebigen,
gewählten Abstand voneinander koordiniert zu verfahren. Bei dem bevorzugten. Ausführungsbeispiei
steht dieses Fahrtriebwerk mit derjenigen Einrichtung in Eingriff, die die Laufkatzen miteinander verbindet
Mit anderen Worten, die Antriebsseile für die Laufkatzen sind an dem die Laufkatzen verbindenden
Rahmen 43 befestigt (Fig. 8). Zwei durchlaufende
Drahtseile 147, ;49 laufen um Antriebstrommeln 151, 153 und um Umlenkrollen 155, 157 am Ende des
Brückenträgers und sind bei 159,161 am die Laufkatzen verbindenden Rahmen 4.3 befestigt. Die anderen Enden
163. 165 der Antriebsseile 147, 149 sind am Rahmen befestigt und laufen nach hinten um Umlenkrollen 167,
169 am hinteren Ende des Brückenträgers, nach oben um einen Satz Spannrollen 171, 173 und nach außen zu
den Antriebstrommeln 151,153.
Wenn auch bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Paar durch einen Rahmen verbundene Laufkatzen vorgesehen ist, so kann die Laufkatze auch
als eine einzige Einheit mit beweglichen Teilen betrachtet werden. Wichtig ist es, daß eine Einrichtung
ίο vorgesehen ist, mittels der die an den Laufkatzen
angebrachten Umlenkrolien zu einem beliebigen gewählten Abstand auseinanderbewegt werden können.
Es ist also möglich, lediglich eine einzige Laufkatze vorzusehen, an der bewegbare Rollen angebracht sind.
ij Gemäß einer Alternativlösung könnte auch eine
Laufkatze mit einem beweglichen Auslegerwagen versehen sein, der dann Umlenkrollen tragen würde Bei
beiden Ausführungsfonnen würde eine Einrichtung zum koordinierten Bewegen der Laufkatzen längs des
Brückenträgers bedingen, die Antriebswelle unmittelbar an den Laufkatzen statt an einem dieselben verbindenden
Rahmen zu befestigen. Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, daß die den Hubblock
tragenden Rollen am Brückenträger des Krans auseinanderbewegt und dann in der auseinanderbewegten
Stellung mit synchronisierten Bewegungen längs des Brückenträgers verfahren werden können.
Beim Betrieb wird die Last unterhalb des krans von einem Stapel von Containern oder von einem
Eisenbahnwaggon oder der Ladefläche eines Lastwagens oder aus dem Laderaum eines Schiffes oder von
einem Staugestell auf einem Schiffsdeck aufgenommen, dann \oa der Aufnahmestelle angehoben und zur
Absetzfläche bewegt. Wenn der Behälter von 1 and an Bord eines Schiffes bewegt wird, wird er iibhcherw eise
so aufgenommen, daß sich die Laufkatzen im \b\t.ind
voneinander befinden und wird in diesem Zustand mn
verhältnismäßig großer Geschwindigkeit außen am
Brückenträger entlangbewegt, bis er sich über der
Absetzstelle befindet. Wenn es sich hierbei um ein
Schiffsdeck handelt, können die Laufkatzen im Abstand
voneinander bleiben und die Last einfach auf dem Schiff abgesetzt werden. Wenn jedoch die Last in den
Stauraum eines Schiffes zwischen Schotter, abgesenkt werden muß. wird die Last bis über die Absetzsie!ic
bewegt. Wenn das Pendeln der Last aufgehört hat. v.erden die Laufkatzen zusammenbewegt und die Last
gleichzeitig damit zwischen die Führungen im Schiffsladeraum abgesenkt wie aus F i g. 1 hervorgeht, wo die
Laufkatzen in ihrer »Schiff«-Stellung gezeigt sind. Dies ist auch in Fig.4 für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
gezeigt. Anschließend wird die Lastaufnahmetraverse aus dem Schiff heraufgezogen, und während sie
nach innen in den Kran hineinbewegt wird, werden die Laufkatzen auseinanderbewegt und der Zyklus beginnt
von neuem, wenn die Laufkatzen ihre »Land«-Stellung über der Aufnahmestelle erreicht haben.
Durch das Auseinanderbewegen der Laufkatzen während des Anhebens und des Bewegens der Last
ergibt sich ein Spreizwinkel zwischen den Hubseilen, wodurch das Pendeln unterbunden oder gemindert wird,
da der Last über die unter einem Winkel hängenden Hubseile horizontale Kraftkomponenten auferlegt werden.
Ein Führerhaus ist am Ende des die Laufkatzen untereinander verbindenden Rahmens hängend angebracht
Es enthält Steuerungen zur Fernsteuerung der Bewegung der Laufkatzen längs des Brückenträgers
und zur Auseinanderbewegung der Laufkatzen um einen beliebigen gewählten Abstand innerhalb des
Betriebsbereichs sowie zum Betrieb des Krans zwecks Handhabung eines Containers oder einer sonstigen
Last.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hubvorrichtung mit im Fahrbetrieb zur Pendelminderung gespreizten Hubseilen, deren im
Horizontalabstand verstellbare Aufhängepunkte zum Senken des Lastaufnahmemittels durch eine
Engstelle hindurch einander genäheu werden, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung
der Hubvorrichtung, daß die Verstellung der Aufhängepunkte (73, 75, 77, 79,89,93,101,105,123,
127, 135, 141) zwangsläufig symmetrisch zu einer in der Ausgangslage des Lastaufnahmemittel (71)
errichteten Mittelsenkrechten vorgenommen wird.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Aufhängepunkte auf Laufkatzen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte auf zwei miteinander verbundenen Laufkatzen (39,
41) angeordnet sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (43) ein
Triebwerk (47,65) aufweist, mit dem die Laufkatzen (39, 41) aufeinander zu und voneinander weg
bewegbar sind.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (43)
einen Rahmen (43, 53) aufweist, dem gegenüber die Laufkatzen (39,41) verschiebbar sind.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (47,65)
als Hauptteil eine Gewindespindel (45) mit gegenläufigen Gewinden an beiden Enden aufweist, deren
beide Muttern (67) mit den beiden Laufkatzen (39, 41) verbunden sind.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den
Hubseilen (85, 99), die das Lastaufnahmemittel (71) an einer quer zur Katzfahrtrichtung liegenden
Aufhängeachse (81, 83, 91, 103) tragen, zusätzlich gespreizte, zur vertikalen Längsmittelebene der
Hubvorrichtung symmetrische Hubseile (119, 133) vorgesehen sind, die an in beiderseitigem, in
Katzfahrtrichtung verlaufendem Abstand von der Aufhängeachse (81, 83, 91, 103) liegenden Aufhängungen
(115, 117) am Lastaufnahmemittel (71) angreifen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7758470A | 1970-10-02 | 1970-10-02 | |
US7758470 | 1970-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146226A1 DE2146226A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2146226B2 true DE2146226B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2146226C3 DE2146226C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123846A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-11-07 | Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Laufkatzen-Seilhubwerk mit Pendeldämpfung |
DE3512449A1 (de) * | 1984-04-09 | 1986-01-16 | Kone Oy, Helsinki | Vorrichtung zur winkligen verlagerung und/oder zum bewegen einer an seilen aufgehaengten last |
DE8617841U1 (de) * | 1986-07-03 | 1987-08-06 | Eliasmöller, Hans, 33330 Gütersloh | Kran mit Laufkatze |
DE10218260B4 (de) * | 2002-04-24 | 2005-09-22 | MAN TAKRAF Fördertechnik GmbH | Hubseilführung für einen Containerkran |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU432587B2 (en) | 1973-03-01 |
AU3413671A (en) | 1973-03-01 |
BE773430A (fr) | 1972-01-31 |
JPS5429781B1 (de) | 1979-09-26 |
GB1304125A (de) | 1973-01-24 |
DE2146226A1 (de) | 1972-04-06 |
NL168473B (nl) | 1981-11-16 |
NL168473C (nl) | 1982-04-16 |
IT940959B (it) | 1973-02-20 |
CA940091A (en) | 1974-01-15 |
SE392876B (sv) | 1977-04-25 |
FR2110194B1 (de) | 1976-04-30 |
NL7113435A (de) | 1972-04-05 |
FR2110194A1 (de) | 1972-06-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BERNHARDT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |