DE2145935A1 - Lichthärtbare Harzmasse - Google Patents

Lichthärtbare Harzmasse

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DE2145935A1 DE19712145935 DE2145935A DE2145935A1 DE 2145935 A1 DE2145935 A1 DE 2145935A1 DE 19712145935 DE19712145935 DE 19712145935 DE 2145935 A DE2145935 A DE 2145935A DE 2145935 A1 DE2145935 A1 DE 2145935A1
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    • Y10S525/922Polyepoxide polymer having been reacted to yield terminal ethylenic unsaturation

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DU. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATBNTANWiLTB
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 O 1 Λ R 9 3 ζ
1. Showa High Polymer Co., Ltd., Tokyo / Japan
2. Showa Denko Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Lichthärtbare Harzmassen
Die Erfindung bezieht sich auf lichthärtbare Harzmassen, welche Polyester des ungesättigten, hydroxylhaltigen Estertyps und einen Lichtsensibilisator enthalten.
Es ist bereits bekannt, bestimmte ungesättigte
Polyester des hydroxylhaltigen Äthertyps herzustellen.
Diese wurden in der Weise hergestellt, daß eine bestimmte Epoxyverbindung, wie der Polyglycidyläther eines mehrwertigen Phenols mit bestimmten ungesättigten einbasischen Säuren in Gegenwart oder in Abwesenheit mindestens einer
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ORtGlNAt. INSPECTED
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Verbindung aus der Gruppe gesättigte polybasische Säuren, und deren Anhydriden unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Polymerisationsinhibitors, eines Lösungsmittels und eines copolymerisierbaren Monomeren umgesetzt wurden. Solche Verfahren sind zum Beispiel in den bekanntgemachten Japanischen Patentanmeldungen 429/65; 9399/66 und 51028/66 beschrieben. Diese ungesättigten Polyester vom Hydroxyl enthaltenden Äthertyp, die auf diese Weise hergestellt werden können, können beim Erhitzen oder bei Raumtemperatur gehärtet werden, wozu ein organisches Peroxid als Härtungsmittel in Gegenwart oder Abwesenheit eines Metallsalzes als Beschleuniger verwendet wird. Diese Stoffe sind zur Herstellung von Farben, glasfaserverstärkten Kunststoffen, Gußartikeln und Klebstoffen geeignet .
Im allgemeinen können Epoxyharze kaum hinsichtlich der Härtbarkeit durch Konstanthaltung der Temperatur kontrolliert werden, da die Menge des Härtungsmittels in dem engen Bereich begrenzt ist, so daß es üblich ist, die Härtbarkeit des Epoxyharzes durch Einstellung der Temperatur zu kontollieren. Wenn somit das Epoxyharz bei Raumtemperatur gehärtet wird, dann begegnet der Verbraucher beim Einsatz Schwierigkeiten, da es im Sommer rasch, im Winter aber kaum aushärtet. Im Gegensatz dazu können die ungesättigten Polyester des hydroxylhaltigen Kthertyps hinsichtlich ihrer Härtbarkeit kontrolliert werden, indem die organischen Peroxyde und die Beschleuniger in einer Menge innerhalb eines breiten Bereiches beim selben Wert kontrolliert werden und zwar selbst dann, wenn sie im Sommer und im Winter benutzt werden.
Im Idealfalle müßte das Epoxyharz oder ein Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Äthertyps eine so lange
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Topfzeit wie möglich haben, nachdem es mit dem Härtungsmittel vermischt ist, wobei es bei der praktischen Verwendung in einer so kurzen Zeit wie möglich aushärten müßte. Es ist jedoch üblich, daß die Epoxyharze oder die Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Äthertyps eine kurze Topfzeit nach dem Vermischen mit dem Härtungsmittel und dem Beschleuniger haben, so daß sich der Verbraucher beim Gebrauch nicht angenehm fühlt.
Zur Überwindung der oben beschriebenen Nachteile der Epoxyharze und der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Äthertyps wurde nun gemäß der Erfindung ein ungesättigter Poiveeter <3.es hydroxylhaltigen Estertyps entwickelt, der unter der Bestrahlung mit dem sichtbaren Licht oder mit dem UV-Licht aushärtet und ein Produkt mit verbesserter Härte, verbesserter chemischer Beständigkeit und verbesserter mechanischer Festigkeit liefert.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine lichthärtbare Masse herzustellen, welche einen lichthärtbaren Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und einen Lichtsensibilisator enthält.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine lichthärtbare Harzmasse zur Verfügung zu stellen, welche einen lichthärtbaren Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps, einen Lichtsensibilisator und ein copolymerisierbares Monomeres enthält.
Die lichthärtbaren Harzmassen gemäß der Erfindung können unter Bestrahlung mit Strahlen des sichtbaren Lichtes oder des UV-Lichtes ausgehärtet werden, da der Lichtsensibilisator unter· Freisetzung eines Radikals zersetzt wird, das die Polymerisation : reaktion des hydroxylhaltigen Polyesters induziert. Es müssen daher beim Gegenstand der Erfindung keine organischen Peroxyde als
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Härter verwendet werden, doch es ist notwendig, Lichtsensibilisatoren zu verwenden. Somit besitzen die lichthärtbaren Harzmassen dieser Erfindung eine lange Topfzeit, sofern sie im Dunkeln gelagert werden und der Benutzer braucht sich nichts aus der kurzen Topfzeit der ungesättigten hydroxylhaltigen Polyester des Äthertyps nach dem Vermischen mit dem Härtungsmittel zu machen. Weiterhin können die lichthärtbaren Harzmassen gemäß der Erfindung so wie sie sind, benutzt werden, ohne daß es erforderlich ist, eine das Härtungsmittel enthaltende Flüssigkeit zuzumischen. Aus diesem Grunde können die erfindungsgemäßen Harzmassen in der Praxis vom Verbraucher leicht angewendet werden. Weiterhin wird das Entweichen des copolymerisierbaren Monomeren, das in der lichthärtbaren Kasse enthalten ist, verhindert, weil die Polymerisationsreaktion an der Oberfläche des Formkörpers beginnt, so daß die Qualität des gehärteten Harzes nicht verschlechtert wird. Somit können die lichthärtbaren Harzmassen gemäß der Erfindung zur Herstellung von Farben, Druckteilen, Kopierungsteilen, Entwicklungsteilen, verstärkten Kunststoffen und dergleichen eingesetzt werden.
Zur Erzielung der oben beschriebenen Ziele der Erfindung enthält die lichthärtbare Harzmasse 100 Teile des lichthärtbaren ungesättigten Polyesters des hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile Lichtsensibilisator.
Der bei der Erfindung verwendete Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps kann in der Weise hergestellt werden, daß ein organischer Polyglycidylester einer polybasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül unte: Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors mit einer ungesättigten einbasischen Säure umgesetzt wird.
Es ist zu beachten, daß ein Teil der ungesättigten einbasischen Säuren durch mindestens einen Stoff aus der Gruppe ge-
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sättigte, einbasische Säuren, gesättigte polybasische Säuren, deren Anhydride, ungesättigte polybasische Säuren, deren Anhydride, gesättigte Alkyde mit terminalen Carboxylgruppen und ungesättigten Alkyden mit terminalen Carboxylgruppen in einer Menge ersetzt werden kann, daß die Qualität des erhaltenen Polyesters vom ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps, nicht beeinträchtigt wird.
Der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps kann mit einem Lösungsmittel oder einem copolymerisierbaren Monomeren in einer Menge vermischt werden, die zur Kontrolle der Härtbarkeit, der Verarbeitbarkeit und der Qualität erforderlich ist. Weiterhin ist zu beachten, daß bei der Herstellung des Polyesters des hydroxylhaltigen Estertyps ein Molverhältnis der Carboxylgruppen der ungesättigten einbasischen Säure oder der Gesamtcarboxylgruppen der ungesättigten einbasischen Säure plus der anderen Säurekomponenten zu der Epoxygruppe des Polyglycidylesters der polybasischen Säure oberhalb von 0,1 mriiert werden kann. Es wird bevorzugt 0,2 - 1,5 Mol, besser 0,8 bis 1,5 Mol Carboxylgruppen oder Gesamtcarboxylgruppen je Mol der Epoxygruppe im Hinblick auf die Härtbarkeit und die Qualität der erhaltenen Polyester zu verwenden.
Es ist ferner zu beachten, daß der Polyglycidylester der organischen, polybasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül dadurch synthetisiert werden kann, daß die gesättigte oder ungesättigte polybasische Säure mit Epichlorhydrin oder Methylepichlorhydrin umgesetzt wird.
Schließlich ist weiter zu beachten, daß die gesättigten Alkyde mit den terminalen Carboxylgruppen dadurch synthetisiert werden können, daß ein mehrwertiger Alkohol mit der gesättigten polybasischen bzw. mehrbasischen Säure, die in einem Molverhältnis von mehr als 1 Mol je Mol mehrwertiger Alkohol verwendet wird, umgesetzt wird. Ungesättigte Alkyde mit terminalen Carboxyl
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gruppen können dadurch synthetisiert werden, daß der mehrwertige Alkohol mit der ungesättigten polybasischen Säure oder ihrem Anhydrid, welches in einem Molverhältnis von mehr als 1 Mol je Mol mehrwertiger Alkohol verwendet wird, umgesetzt wird. In einem solchen Fall kann ein Teil der ungesättigten polybasischen Säure oder ihres Anhydrids durch die gesättigte polybasische Säure oder ihr Anhydrid ersetzt werden.
Beispiels für ungesättigte einbasische Säuren, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Sorbinsäure und andere Säuren mit einer polymerisierbaren oder copolymerisierbaren Ungesättigtheit im Molekül. Weiterhin können bestimmte Moncester von ungesättigten polybasischen Säuren in einer Menge verwendet werden, die die charakteristischen Eigenschaften der lichthärtbaren Harzmassen dieser Erfindung nicht beeinträchtigen.
Beispiele für die gesättigten einbasischen Säuren, gesättigten polybasischen Säuren, ungesättigten polybasischen Säuren und ihre Anhydride, welche gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind: Essigsäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Tetrachlorphthalsäure-anhydrid, Het-Säure, Tetrabromophthalsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure-anhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebazinsäure, Addukte von Anthrazin und Maleinsäureanhydrid, Addukte von Kolophonium und Maleinsäure-anhydrid, Glutarsäure, Addukte von Cyclopentadien und ungesättigten Carbonsäuren, Trimellithsäure-anhydrid, Pyromellitsäureanhydrid und dergleichen.
Beispiele für gemäß der Erfindung verwendete mehrwertige Alkohole sind: Äthylenglyeol, Glyzerin, Propylenglycol, Diäthylenglycol, Dipropylenglycol, Triäthylenglycol, TrI-metiiyicaglycol, Butan-diol-1,4, -1,3 und 2,3, Pentan-diol-1,5*
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Hexan-diol-1,6, Neopentylglycol und dergleichen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Veresterungskatalysatoren schließen n-Butylamin, Dimethylamin, Triäthylamin, Diäthylamin-hydrochlorid, Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumchlorid, Triphenylsulfoniumchlorid, Triphenylmethylphosphoniumiodid, Bortrichlorid, Trifluorbor-monoäthylamin, Lithiumchlorid, Butyltitanat, Triphenylphosphin, Triphenylantimonat und dergleichen ein.
Der Polymerisationsinhibitor wird dazu verwendet, um eine Gelbildung des Reaktionsproduktes zu vermeiden. Der Polym<=ri5=ationsinhibitor umfaßt: Hydrochinon, p-tert-Butylcatechol, Methoxy-hydrochinon, Benzochinon, Kupfersalze und dergleichen.
Gemäß der Erfindung kann der ungesättigte Polyester des hydroxylhaltigen Estertyps in Kombination mit einem copolymer! sierbaren Monomeren benutzt werden. Solche Stoffe sind z.B. Styrol, Vinyltoluol, Acrylsäure, der Methylester der Acrylsäure, der Kthylester der Acrylsäure, Methacrylsäure, der Methylester der Methacrylsäure, der Äthylester der Methacrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril oder Divinylbenzol sowie Gemische daraus.
Dies geschieht zur Kontrolle der Viskosität des Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps. Es ist aber darauf hinzuweisen, daß das copolymerisierbare Monomere keine wesentliche Komponente der lichthärtbaren Harzmassen gemäß der Erfindung ist, da der ungesättigte Polyester des hydroxylhaltigen Estertyps für sich durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht oder UV-Licht polymerisiert werden kann. Dieser Umstand ist für die Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps charakteristisch, wodurch sie sich von den ungesättigten Polyester-Harzen unterscheiden.
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Auch die Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps können in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels synthetisiert werden oder sie können in Kombination mit dem organischen Lösungsmittel eingesetzt werden. Geeignete organische Lösungsmittel sind z.B. Benzol, Äthylalkohol, Dipropylketon, Äthylacetat, Acetylaceton, Butyllactat und dergleichen.
Beispiele für gemäß der Erfindung verwendete Lichtsensibilisatoren sind Carbonyl-Verbindungen wie 2,3-Hexadion, Diacetyl, Acetophenon, Benzoin, Benzoin-methyläther, Benzoinisopropyläther, Benzoylaceton, Benzophenon, Phenanthrenchinon und Ascorbinsäure; stickstoffhaltige Verbindungen wie Diazomethan, Azo-bis-isobutyronitril, Hydrazin, Phenylhydrazin, Phenyl-hydrazin-hydrochlorid und Trimethylbenzylammoniumchloridj schwefelhaltige Verbindungen, wie Benzolsulfonat, Diphenyldisulfid, Thioharnstoff, Mercapto-benzthiazol und Tetramethylthiram-disulfidj Farbstoffe wie Methylenblau-Eosin und Toluidinblau-O; sowie phosphorhaltige Verbindungen wie Triphenylphosphin und dergleichen. Diese Lichtsensibilisatoren können entweder für sich oder in Gemisch verwendet werden.
Gemäß der Erfindung enthält die lichthärtbare Harzmas-
unse 100 Teile des Polyesters des gesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile Lichtsensibilisator. Es wird bevorzugt 0,1 bis 3 Teile Lichtsensibilisator pro 100 Teile des esterartigen Polyesters zu verwenden. Gewünschtenfalls können in die lichthärtbare Harzmasse Füllstoffe, Pigmente und Farbstoffe eingearbeitet werden.
Die bei der Erfindung verwendeten Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps haben nicht nur den Vorteil einer niedrigen Viskosität im Vergleich zu dem sogenannten
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glycidylätherartigem Polyester, der durch Umsetzung einer Bis-Phenol-Verbindung oder einer Novolak-Verbindu ng mit Epichlorhydrin erhalten wird, sondern die erfindungsgemäß verwendeten Äther sind auch hinsichtlich ihrer Wetterbeständigkeit verbessert.Die Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps ergeben daher die beachtlichen Wirkungen und Effekte, wenn aus den lichthärtbaren Harzmassen der Erfindung eine Farbe hergestellt und in der offenen Luft verwendet wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß die lichthärtbare Harzmasse gemäß der Erfindung unter Bestrahlung mit einer Quecksilberdampflampe und einer Ultraviolett-Fluoreszenzlampe, einer Kohlenbogenlampe und einer Xenonlampe ohne weiteres zur Aushärtung gebracht werden kann, nachdem sie auf die vorgenannten Objekte aufgebracht oder zu den gewünschten Formkörpern vergossen worden ist.
Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß die lichthärtbaren Harzmassen an der offenen Luft durch die Einwirkung des Sonnenlichts gehärtet werden können, wenn schönes Wetter herrscht.
Beispiel 1
I75O g Diglycidylester der Phthalsäure, 86O g Methacrylsäure, 8,5 g Benzyldimethylamln, 0,5 g Hydrochinon wurden in einen 5 1 Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Gaseinläßrohr und einem Rückflußkühler versehen war. Der Kolben wurde in ein ölbad von 130°C gegeben. Über einen Zeitraum von 2 bis 2,5 Stunden wurde eine chemische Reaktion durchgeführt, wobei ein Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps mit einem Säurewert von weniger als 10 hergestellt wurde. Es wurden Versuchsmuster 1, 2 und j5 hergestellt, indem 100 Teile des Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps mit einem Teil Benzoin-methyl-
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äther, einem copolyraerisierbaren Monomeren und einem Lösungsmittel in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen vermischt wurden. Alle drei Versuchsproben wurden unter Verwendung einer Rakel auf eine Glasplatte zur Bildung eines Films mit einer Dicke von 0,2 mm aufgebracht. Der Film wurde 5 Min. mit einer 400 Watt Quecksilberlampe bestrahlt, die in einem Abstand von 10 cm vom Film angeordnet war. Hierauf wurde der Film hinsichtlich der Bleistifthärte untersucht, wobei festgestellt wurde, daß sämtliche Versuchsproben vollkommen ausgehärtet waren und daß der Film eine gute Bleistifthärte hatte. Die einzelnen Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Nr. der Ver
suchsprobe
Lösungsmittel oder
Monomere
Klebrigkeit
der Oberflä
che
Bleistift
härte
1 Methylmethacrylat nicht klebrig 3H
2
3
Styrol (30$)
Kthylacetat (30$)
nicht klebrig
nicht klebrig
4H
Beispiel 2
l800 g Diglycidylester der Hexahydrophthalsäure, 1^k g Hexahydrophthalsäure-anhydrid, 570 g Acrylsäure, 8 g Dirnethylaminhydrochlorid und 0,5 S Hydrochinon wurden in den gleichen Kolben des Beispiels 1 gebracht. Der Kolbeninhalt wurde unter Rühren 5 bis 6 Stunden in einem durchlaufenden Luftstrom auf 125 bis 1300C erhitzt, wodurch ein erstes Reaktionsprodukt idfc einem Säurewert von 18,7 erhalten wurde. Das erste Reaktionsprodukt wurde mit 200 g Styrol vermischt und das Gemisch wurde 1 bis 2 Stunden erhitzt, wodurch ein zweites Reaktionsprodukt mit.einem Säurewert von unterhalb 10 erhalten wurde.
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Das zweite Reaktionsprodukt wurde mit 1000 g Styrol vermischt, wodurch ein ungesättigter Polyester des hydroxylhaltigen Estertyps hergestellt wurde.
Es wurde eine lichthärtbare Harzmasse hergestellt, indem 100 Teile des genannten Polyesters mit einem Teil Diphenyldisulfid vermischt wurde. Die lichthärtbare Harzmasse wurde in ein Becherglas mit einem Innendurchmesser von 4 cm gegossen, bis die Tiefe der eingefüllten Masse 10 mm betrug. Die lichthärtbare Harzmasse, die in dem Becherglas enthalten war, wurde 30 Min. unter Verwendung einer 400-Watt Quecksilberlampe bestrahlt. Diese war 10 cm von dem Becherglas angeordnet. Es wurde gefunden, daß die lichthärtbare Harzmasse in ein gelblich-braunes gehärtetes Harz umgewandelt wurde, das eine Oberflächen-Bleistifthärte von 3H bis 4H hatte.
Beispiel 3
Zum Vergleich wurde ein Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Äthertyps hergestellt, indem eine Bisphenoldiglycidyl-ätherepoxy-Verbindung, welche unter dem Warenzeichen "Epikote 1001" vertrieben wird, mit einem Molekulargewicht von 900, einem Schmelzpunkt von 64-740C und Epoxy-Werten von 450 bis 500 verwendet wurde.
1000 g Epikote 1001, 145 g Acrylsäure, 3 g Diäthylaminhydrochlorid und 0,3 g Hydrochinon wurden in einen 3 1 Kolben gegeben, der mit einem Rührer, Thermometer, einem Gaseinlaßrohr und einem Rückflußkühler versehen war. Der Kolbeninhalt wurde unter Rühren 3 Stunden auf 120 bis 135°C erhitzt, wodurch ein viskoses Reaktionsprodukt erhalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde mit 200 g Styrol vermischt und das Gemisch wurde eine weitere Stunde bis zur Herstellung eines Endprodukts mit einem Säurewert von etwa 10 erhitzt. Bei diesem Beispiel wurde das erhaltene Endprodukt als Vergleich - ungesättigtes Epoxyesterharz bezeichnet.
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Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Polyesters des Beispiels 1 und des Vergleichs-Polyesters wurden zwei Arten von Farben hergestellt. 1 g Benzoin wurde in 100 Teilen des ersteren Harzes unter Erhitzen aufgelöst. Hierzu wurden 0,3 Teile Phthalocyäningrün und 3 Teile Aerosil gegeben, worauf das erhaltene Gemisch unter Verwendung von 3 Walzen geknetet wurde, wodurch eine Farbe erhalten wurde, die als Farbe (A) bezeichnet wurde. In der gleichen Weise wurde 1 g Benzoin in 100 Teilen des letzteren Harzes aufgelöst. 0,3 Teile Phthalobyaningrün und 3 Teile Aerosil wurden zugefügt und das resultierende Gemisch wurde verknetet, wodurch eine Farbe, die als Farbe (B) bezeichnet wurde, erhalten wurde. Die Farben (A) und (B) wurden auf eine Schieferplatte aufgebracht und bildeten einen Film (1) und einen Film (2) mit jeweils einer Dicke von 0,2 mm. Die beiden Filme (1) und (2) wurden 3 Minuten unter Verwendung einer 400-Watt Quecksilberlampe, die 10 cm von den Filmen entfernt angeordnet war, bestrahlt. Die Filme (1) und (2) wurden hinsichtlich der Bleistifthärte und der Lichtreflexion untersucht. Es wurde gefunden, daß sie hinsichtlich ihrer Lichtreflexion im wesentlichen gleich sind und eine Lichtreflexion von 85 bis 87 % besitzen. Die Filme wurden auch unter Verwendung eines Weathermometers 200 Stunden einem Witterungstest ausgesetzt. Die bewitterten Filme wurden hinsichtlich ihrer Helligkeit und ihrer Lichtreflexion untersucht. Die weiteren Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt .
Tabelle 2
Nr. des Films Bleistifthärte Lichtreflexion (#) und
Glanz
1 4H 76 % glänzend
2 2H 11 % glanzlos
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Beispiel 4
Ein Gemisch aus einem Äquivalent Äthylenglycol, 2 Äquivalenten Diäthylenglycol und 2 Äquivalenten Methyltetrahydrophthalsäure-anhydrid wurden 6 Stunden in Gegenwart von Kohlend!oxydgas auf l80 bis 185°C erhitzt, wodurch ein ungesättigtes Alkydharz mit einem Säurewert von 118 erhalten wurde. Zwei Äquivalente des ungesättigten Alkydharzes, vier Äquivalente Diglycidylphthalat und zwei Äquivalente Acrylsäure wurden in ein Reaktionsgefäß gebracht und der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde sodann mit Styrol vermischt, bis die Konzentration des Styrols 10 % erreichte. 100 Teile des erhaltenen Gemisches wurden mit 0,3 Teilen Triäthylamin und 0,04 Teilen Hydrochinon vermischt. Das Gemisch wurde hierauf 200 Minuten auf 1200C erhitzt, bis der Säurewert des ungesättigten Alkydharzes auf 12 verringert wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf 80°C abgekühlt und mit einer weiteren Menge von Styrol vermischt, bis die Konzentration des Styrols 35 % erreichte. Hierauf wurde das Gemisch mit einem Teil Benzoinmethyläther vermischt, wodurch eine lichthärtbare Harzmasse erhalten wurde. Es wurde gefunden, daß die lichthärtbare Harzmasse eine Gelierungszeit von 55 bis 62 Sekunden und eine Bleistifthärte von 2H hatte. Es wurde weiterhin gefunden, daß die lichthärtbare Harzmasse bei 180-minütiger Bestrahlung unter Verwendung einer Quecksilberlampe ausgehärtet wurde.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch erhalten worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
2. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps in der Weise hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe gesättigte einbasische Säuren, gesättigte mehrbasische Säuren, deren Anhydride, ungesättigte mehrbasische Säuren und deren Anhydride unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
3. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt
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worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrwertigen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe gesättigte Alkyde und ungesättigte Alkyde mit terminalen Carboxylgruppen unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
4. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure unter Erhitzen und Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines copolymerisierbaren Monomeren und eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
5· Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe einbasische Säuren, gesättigte mehrbasische Säuren, deren Anhydride, ungesättigte mehrbasische Säuren und deren Anhydride unter Erhitzen und Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines copolymerisierbaren Monomeren und eines Polymerisations -Inhibitors umgesetzt wird.
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6.Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps und mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators umfaßt, wobei der Polyester des hydroxylhaltigen Ester'typs dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe gesättigte Alkyde und ungesättigte Alkyde mit terminalen Carboxylgruppen unter Erhitzen und Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart .eines copolymerisierbaren Monomeren und eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
7. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps,mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators und eine geeignete Menge eines copolymerisierbaren Monomeren umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure unter Erhitzen und Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
8. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps, mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators und eine geeignete Menge eines copolymerisierbaren Monomeren umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrbasischen
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Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe gesättigte einbasische Säuren, gesättigte mehrbasische Säuren, deren Anhydride, ungesättigte mehrbasische Säuren und deren Anhydride unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
9. Lichthärtbare Harzmasse, dadurch gekennzeichn e t, daß sie 100 Teile eines Polyesters des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps, mehr als 0,01 Teile eines Lichtsensibilisators und eine geeignete Menge eines copolymer!- sierbaren Monomeren umfaßt, wobei der Polyester des ungesättigten hydroxylhaltigen Estertyps dadurch hergestellt worden ist, daß ein Polyglycidylester einer organischen mehrwertigen Säure mit einer oder mehreren Epoxygruppen im Molekül mit einer ungesättigten einbasischen Säure und mindestens einem Stoff aus der Gruppe gesättigte Alkyde und ungesättigte Alkyde mit terminalen Carboxylgruppen unter Erhitzen und unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart eines Polymerisations-Inhibitors umgesetzt wird.
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