DE2145867C3 - Halterungsklammer, insbesondere Ski-Clip - Google Patents
Halterungsklammer, insbesondere Ski-ClipInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/02—Devices for stretching, clamping or pressing skis or snowboards for transportation or storage
- A63C11/021—Devices for binding skis in pairs, e.g. straps, clips
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Halterungsklammer, insbesondere Ski-Clip, bestehend aus einem aus elastischem
Material gefertigten Band, dessen beide Enden, gegebenenfalls nach einer Seite hin. U-förmig abgebogen
und durch eingebettete, entsprechend geformte Bügel gegenüber dem Klammermittelteil versteift sind.
Bekannte derartitige Halterungsklammern, die insbesondere in Verwendung als Ski-Clip zum Zusammenhalten
zweier Skier dienen, weisen den Nachteil auf, daß sie keinen ausreichenden Reibungsschluß bzw. keine
universelle Anpassungsfähigkeit zum Umklammern von Gegenständen verschiedener Querschnittsformen
und -abmessungen bieten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Halterungsklaimmern der eingangs
genannten Art die angeführten Nachteile zu vermeiden und sie zudem hinreichend robust auszubilden, um sie
höchsten Beanspruchungen genügen zu lassen, ohne daß sie an der erwarteten Lebensdauer, selbst bei unachtsamer
Benutzung einbüßen, wodurch die Klammern neben der Benutzung als Ski-Clip den verschiedensten
Verwendungsmöglichkeiten zugänglich sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Versteifungsbügel in den U-förmigen Bandenden gegenüber
deren Verlauf derart versetzt eingebettet sind, daß die Wandstärke des elastischen Materials zum Bügel
hin an der Klammerinnenseite vom jeweiligen Klammerende aus längs jedem der drei zueinander abgewinkelten
Teile des betreffenden U-förmigen Bügels etwa keilförmig zunimmt, und daß vorzugsweise die
beiden freien Schenkel jedes U-förmigen Versteifungsbügels, wie an sich bekannt, divergierend zueinander
verlaufen.
Auf Grund der Änderung in der Wandstärke des elastischen Materials nimmt die Steifigkeit der inneren
Schichte des elastischen Materials gegen die zur Klammeroffenstellung weisenden Enden der abgewinkelten
Teile der Versteifungsbügel hin zu, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen dem elastischen Material
und den an diesen anliegenden Bereichen eines von der Klammer erfaßten Gegenstandes zunimmt und auf den
Gegenstand ein in den betreffenden Klammerwinkel gerichteter Schub ausgeübt wird bzw. die freien
Klammerenden die Tendenz eines Sich-aufeinanderzu-Bewegens zeigen, also ein Schließvorgang ausgelöst
wird. Dabei ergibt sich zugleich ein Eindrücken der Kanten oder Rundungen der umklammerten Gegenstände
in die dickeren Querschnitte der keilförmig zunehmenden elastischen Schichten. Dies verhindert
wirksam ein Abgleiten der Klammer vom Gegenstand bzw. den Gegenständen. Durch den divergierenden
Verlauf der freien Schenkel der Bügel wird das Anwendungsgebiet der Klammer wesentlich erweitert, da Gegenstände
sehr unterschiedlicher Stärke unvermindert gut erfaCt wtrden.
Auf Grund dieser ihrer Eigenschaften ist die Halterungsklammer gemäß der Erfindung auch anderweitig
mannigfaltig anwendbar, so zum Zusammenklammern sehr dicker Skistöcke, Rohre, Kurzskis oder das Befestigen
der Skier oder sonstiger entsprechender Leisten auf dem Autodachskihalter oder Dachgepäckträger,
zur Montage eines Rettungsschlittens aus Skiern usw.
Vorzugsweise sind die die einander zugewandten freien Enden der Versteifungsbügel umschließenden
Randbereiche des Klammermittelteils als gegenüber dessen mittleren Bereich verstärkte Stollen ausgebildet.
Durch diese Maßnahme wird der Anpreßdruck, den die Klammer auf den erfaßten Gegenstand ausübt, vergrößert.
Zugleich werden die Klammerenden auf eine weitere Weise durch eine Schließbewegung der Klammer
aufeinander zugeführt. Dies ist insbesondere beim paarweisen Zusammenklammern dünnerer Skier von
Bedeutung. Da die Stollen elastisch sind, lassen sie sich vom umklammerten Material gegebenenfalls etwas zusammendrücken,
so daß dieses auch eine etwas größere Dicke aufweisen darf als die lichte Weite jedes versteiften
Klammerendes beträgt. .
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Klammer können die Versteifungsbügel, zumindest
an ihren freien Enden, mit einer elastischen Umhüllung verbunden sein, deren Elastizität zwischen der des Versteifungsbügels
und der des Bandmaterials liegt. Dadurch ist ein Übergang zwischen dem weniger elastischen
Versteifungsbügel und dem elastischen Band geschaffen, so daß das elastische Band durch die Versteifungsbügelenden
bei stärkerer Zug- und Quetschbela stung nicht beschädigt und die Bindehaftung zum Büge
nicht gelöst wird. Bei Umhüllung des ganzen Verstei fungsbügels in der beschriebenen Art werden die be
Belastung der Klammer auftretenden Zug- und Druck Scherspannungen in der Bindehaftung zwischen Hüll
schicht und elastischem Band-Material kleiner sein al; sie es bei dessen direkter Bindung an den Versteifungs
bügel sind.
Eine Halterungsklammer nach der Erfindung is nachstehend an Hand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbetspieles näher erläutert Es zeigt
Fig.! eine erste Ausführungsform einer Klammer
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine der Ausführungsform nach F i g. 1 ähnliche Klammer mit Querbohrungen,
Fig.3 eine Klammer gemäß der Erfindung mit
einem verlängerten Mittelteil,
Fig.4 und 5 Klammern gemäß der Erfindung mit
unterteiltem Mittelteil,
F i g. 6 eine Klammer gemäß der Erfindung mit entgegengesetzt
abgewinkelten Enden,
F i g. 7 eine Klammer gemäß der Erfindung mit nach innen verlängerten Enden,
F i g. 8 eine Klammer gemäß der Erfindung mit stirnseitig sich berührenden Enden und die
F i g.9 und 10 Klammern gemäß der Erfindung mit getrennt ausgebildetem elastischen Bandmittelteil.
Die in F i g. 1 dargestellte Klammer besteh aus einem aus elastischem Material gefertigten Band 1, dessen
beide freien Enden gegenüber dem Klammermittelteil 3 jeweils durch einen eingebetteten. U-förmig ausgebildeten
Bügel 2 versteift sind. Hierbei ist der Versteifungsbügel 2 gegenüber dem gebogenen, elastischen
Band 1 derart versetzt eingebettet, daß die Wandstärkt des elastischen Materials zum Bügel hin an
der Klammerinnenseite vom jeweiligen Klammerende aus längs jedem der drei zueinander abgewinkelten
Teile etwa keilförmig zunimmt. Durch die dadurch bewirkte Erhöhung der Reibung und des Schubes in die
Klammerwinkel zwischen der Klammer und einem genäherten Gegenstand, wird dieser mit Sicherheil festgehalten.
Der mittlere Bereich des Klammermittelteils 3 besitzt gegenüber dessen beiden Randbereichen einen geringeren
Querschnitt und damit größere Dehnungsfähigkeit, welche dazu führt, daß bei Zugbeanspruchung
die Dehnung des Klammermittelteils überwiegend in diesem querschnittsverringerten Bandbereich erfolgt
und somit die beiden die Enden der Versteifungsbügel aufnehmenden Randbereiche des Klammermittelteils 3
entlastet werden. Diese Randbereiche bilden somit gegenüber
dem mittleren Bereich des Klammermittelteils 3 Vers arkungen, die zumindest in der Klammerebene,
und hier wieder insbesondere zum Klammci inneren hin, als Stollen hervorstehen, die einen Abrieoschutz
gewährleisten und höhere Griffigkeit bewirken.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind längs der Konturen der eingebetteten Versteifungsbügel 2
Querbohrungen 4 vorgesehen, die der Aufnahme von Schließspangen, Ringen und anderen Verbindungselementen
dienen.
Die Dehnungsfähigkeit des Klammermittelteils 3 und damit dessen Schutz vor Überdehnung läßt sich ohne
Verringerung der Robustheit der Klammer und ohne Änderung von deren Abmessungen sowie der Elastizitat
des Materials dadurch steigern, wenn gemäß F i g. 3 der mittlere Bereich 5 des Klammermittelteils 3 über
eine gegenüber der geradlinigen Verbindung abweichenden Strecke geführt, beispielsweise geknickt, ausgebildet
ist. Wie erkennbar ist, läßt sich hierdurch eine besonders große öffnungsweite der Klammerschenkel
erzielen, die das Anlegen der Klammer an den zu erfassenden Gegenstand erleichtert. Zugleich wird die Bindehaftung
und das elastische Material des Klammermittelteiles um die angrenzenden Bügelenden, insbesondere
bei Umklammerung runder Gegenstände, weniger belastet. Auch können runde Gegenstände, z. B.
zwei Stangen, mit größerem Durchmesser aneinandergeklammert werden, als dies mit einem im Ruhestand
geradlinigen, elastischen Klammermittelteil mit gleichen
Klammerabmessungen der Fall ist
Bei weiteren Ausführungsformen gemäß den F i g. 4 und 5 ist der Mittelteil der Klammer in zwei Stränge,
vorzugsweise unterschiedlicher Federkonstante, aufgeteilt. Bei der Ausführungsform gemäß F i g.4 sorgt der
querschnittskleinere Strang 6 beim öffnen der Klammer für eine geringere Anfangsspannung, während der
querschnittsstärkere Strang 7 erst bei beginnender Strecklage in seiner Zugkraft voll wirksam wird, wodurch
die Handhabung einer solchen Klammer wesentlich erleichtert ist und Überdehnungen ausgeschlossen
werden. Die gleiche Wirkung tritt auch bei der Ausführungsfons»
gemäß F i g. 5 ein, bei der der querschnittsstärkere Strang 7 nach innen geführt ist und durch diesen
der Reibungsschluß gegenüber flachen zu erfassenden Gegenständen erhöht wird, da sich diese an die
freien Kiammerschenkel besser anlegen. Bei den beiden Ausführungsformen ist der Klemmdruck in der Gebrauchslage
zweistufig progressiv größer.
Die Erfindung läßt sich auch bei solchen Ausführungsformen anwenden, bei denen gemäß F i g. fa die
Klammer mit entgegengesetzt abgewinkelten Enden ausgeführt ist, um sie als Haken verwendbar zu machen,
ohne den Klammermittelteil verwinden zu müssen. Somit werden die sonst durch Verwinden des elastischen
Bandes in dessen Mittelteil entstehenden zusätzlichen Spannungen vermieden, welche die Bruchgrenze
herabsetzen und die Materialalterung beschleunigen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 sind die freien Bandenden in an sich bekannte, nach innen gerichtete
elastische Zungen 8 verlängert, die sich bei Umklammerung des zu erfassenden Gegenstandes
schützend vor die beiderseitigen Bandenden legen und damit die Klammer besonders robust machen, aber
auch in besonderen Anwendungsfällen als zusätzliche Halteglieder dienen können.
Die Ausführungform gemäß F i g. 8 stellt eine Klammer mit sich stirnseitig berührenden freien Enden dar,
so daß die Klammer in angenähert zugspannungslosem Zustand einen geschlossenen und damit unverlierbaren
Ring bildet.
Bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 9 und 10 ist der elastische Mittelteil 5 der Klammer bzw. deren
Bandes 1 von den die einander zugewandten freien Enden der Versteifungsbügel 2 umschließenden Randbereichen
des Klammermittelteils 3 getrennt ausgebildet und ist seine elastische Wirkungslänge größer als
der Abstand dieser beiden Versteifungsbügelenden. Dies läßt sich grundsätzlich dadurch erzielen, daß gemäß
F i g. 9 zwischen diesen die Bügelenden enthaltenden Bandrandbereichen und dem elastischen Bandmittelteil
5 ein Schlitz 9 gebildet ist, so daß sich der Bandmittelteil 5 um einen längeren Weg dehnen kann. Um
ein hierbei unbeabsichtigtes Abknicken der Klammerschenkel zu vermeiden, ist es in der Praxis zweckmäßig,
gemäß F i g. 10 die Schlitze 9 an ihren offenen Enden durcl: einen Haltesteg 10 zu überbrücken, der darüber
hinaus die vorteilhafte Wirkung hat, bei starken Dehnungen des elastischen Bandmittelteils 5 diesen zu verstärken.
Wie aus den dargestellten Ausführungsformen ersichtlich ist, liegt bei allen Klammern an deren Innenseite
eine gegen das Klammerende hin sich verjüngende Wandstärke des elastischen Materials vor, die eine
besondere Haltewirkung gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterungsklammer bestehend aus einem aus elastischem Material gefertigten Band, dessen beide
Enden, gegebenenfalls nach einer Seite hin. U-förmig
abgebogen und durch eingebettete, entsprechend geformte Bügel gegenüber dem
Klammermittelteil versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbügel (2) in
den U-förmigen Bandenden gegenüber de-en Verlauf derart versetzt eingebettet sind, daß die Wandstärke
des elastischen Materials zum Bügel (2) hin an der Klammerinnenseite vom jeweiligen
Klammerende aus längs jedem der drei zueinander abgewinkelten Teile des betreffenden U-förmigen
Bügels (2) etwa keilförmig zunimmt, und daß vorzugsweise die beiden freien Schenkel jedes U-förmigen
Versteifungsbügels (2), wie an sich bekannt, divergierend zueinander verlaufen.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einander zugewandten freien
Enden der Versteifungsbügel (2) umschließenden Randbereiche des Klammermittelteils (3) als gegenüber
dessen mittleren Bereich (5) erhabene Stollen ausgebildet sind, die. soweit es sich um die auf der
Klammerinnenseite angeformten handelt, längs der freien Bügelenden zum Klammermittclteil hin, vorzugsweise
als ansteigende Keile, zunehmen, die gegebenenfalls an ihren erhabensten Stellen abgeplattet
sind.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbügel (2), zumindest
an ihren freien Enden, mit einer elastischen Umhüllung verbunden sind, deren Elastizität zwisehen
der des Versteifungsbügels und der des Bandmaterials liegt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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