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Mehrteiliger Profilstab
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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung
betrifft einen insbesondere zur Verwendung im Fensterbau bestimmten mehrteiligen
Profilstab, der ein inneres Profilteil und ein äußeres Profilteil sowie mindestens
einen diese verbindenden Isolierkörper umfaßt, Mehrteilige Profilstäbe der genannten
Art sind grundsätzlich bekannt und besitzen verhältnismäßig gute Wärmedämmeigenschaften.
Der Isoliereffekt wird dabei durch den bzw. die im Profilstab befindlichen Isolierkörper
bewirkt.
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Problematisch ist allerdings bei derartigen Profilstäben der Zusammenbau
der einzelnen Teile. Falls der Isolierkörper selbst stabförmig ist, besitzt er ebenso
wie die inneren und äußeren Profilteile einen kompliziert aufgebauten Querschnitt
und wird mit diesen durch Zusammenschieben verbunden. Der dazu erforderliche Arbeitsaufwand
ist beträchtlich und macht außerdem den Einsatz besonderer Maschinen bzw. Vorrichtungen
erforderlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Profilstab
der genannten Art zu schaffen, der sich leicht und ohne Aufwand montieren läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der eine Profilteil
einen im Querschnitt C-förmigen Kanal und der andere Profilteil ein Verbindungsteil
mit freien, biegsamen Haltestegen umfaßt und daß der Isolierkörper mit einem Teil
in den Kanal einlegbar ist, dessen Außenkontur formschlüssig mit dem Querschnitt
des Kanals übereinstimmt, sowie eine Ausnehmung mit hinterschnittenen Bereichen
aufweist.
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Beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen mehrteiligen Profilstabes ist
es lediglich notwendig, den Isolierkörper in den C-förmigen Kanal des einen Profilteiles
einzulegen bzw, einzuclipsen und sodann den anderen Profilteil mit seinem Verbindungsteil
in die Ausnehmung des Isolierkörpers einzudrücken. Die drei den Profilstab bildenden
Teile befinden sich somit in ihrer ordnungsgemäßen Lage und es ist schließlich noch
notwendig, durch die Ausnehmung in dem zwischen den Profilteilen liegenden Isolierkörper
einen Ziehdorn zu ziehen, wodurch die freien, biegsamen Haltestege am Verbindungsteil
des einen Profilteiles etwas umgebogen werden, so daß sie eine formschlüssige Verbindung
mit den hinterschnittenen Bereichen in der Ausnehmung des Isolierkörpers herstellen.
Der Zusammenbau des mehrteiligen Profilstabes ist daher denkbar einfach und erfordert
daher weder einen großen Zeitaufwand noch den Einsatz komplizierter Maschinen.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den
Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles,
das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben, Dabei zeigen: Fig01: einen
Schnitt durch zwei erfindungsgemäße Profilstäbe und Fig.2: einen Schnitt in größerem
Maßstab durch den Isolierkörper, Die beiden mehrteiligen Profilstäbe 1 und 2 gemäß
Fig.1, die beispielsweise bei einem Fenster den Blendrahmen und den Fensterrahmen
bilden, bestehen je aus einem ersten metallischen Profilteil 3 und einem zweiten
metallischen Profilteil 4, zwischen denen sich ein sie verbindender Isolierkörper
5 befindet.
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Der eine Profilteil 4 weist einen Kanal 6 auf, und der andere Profilteil
3 besitzt einen zum Kanal 6 hin gerichteten Verbindungsteil 7 mit mindestens einem
freien, biegsamen Haltesteg 8. Vorzugsweise sind allerdings zwei im Abstand voneinander
angeordnete Haltestege 8 und 9 am Verbindungsteil 7 angebracht und liegen im Ausgangszustand
parallel zueinander.
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Der Kanal 6 dient zur Verankerung des Isolierkörpers 5 im Profilteil
4, wozu ihn übergreifende Randstege 10 und 11 begrenzen, die in Ausnehmungen 12
und 13 im Isolierkörper 5 ragen. Die beiden Randstege 10 und 11 sind vorzugsweise
aufeinanderzu gerichtet und verhältnismäßig kurz, Sie bilden zusammen mit den anderen
Begrenzungswänden 14 und 15 des Kanales 6 sowie seinem Boden 16 einen im Querschnitt
C-förmigen Aufnahmeteil, in dem der Isolierkörper 5 mit einem Teil 17 mit angepaßter
Außenkontur formschlüssig verankert ist.
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Die Grundform des Isolierkörpers 5 ist im Querschnitt ein U, dessen
Steg 18 auf dem Boden 16 des Kanales 6 aufliegt, wenn die übergreifenden Randstege
10 und 11 in den Ausnehmungen 12 und 13 liegen. Diese Ausnehmungen 12 und 13 befinden
sich in den Schenkeln 19 und 20 des Isolierkörpers an verdickten Teilen 21 bzw.
22, die dazu dienen, um zwischen den Schenkeln 19,20 hinterschnittene Bereiche 23,24
zu schaffen.
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Aufgrund seiner U-förmigen Gestalt besitzt der Isolierkörper
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zwischen seinen Schenkeln 19 und 20 eine Ausnehmung 25, in der im eingebauten Zustand
der Verbindungsteil 7 mit den beiden Haltestegen 9,10 des Profilteiles 3 liegt0
Zum Zwecke des Zusammenbaus wird zunächst der Isolierkörper 5 mit seinem Teil 17
in den Kanal 6 des Profilteiles 4 eingelegt, was durch Einclipsen geschieht, da
der Steg 18 des Isolierkörpers 5 und ebenso seine Schenkel 19 und 20 in gewissem
Umfang elastisch sind, so daß die Randstege 10 und 11 in die Ausnehmungen 12 und
13 des Isolierkörpers einschnappen. Befindet sich der Isolierkörper in dem Profilteil
4 in seiner ordnungsgemäßen Lage, so wird der Verbindungsteil 7 mit den noch parallel
liegenden Haltestegen 8,9 in die Ausnehmung 25 des Isolierkörpers 5 eingeschoben,
bis seine Stegteile 26, 27 auf den mit Stützflächen 28,29 versehenen freien Rändern
der Schenkel 19,20 aufliegen, Die parallel stehenden Haltestege 8,9 befinden sich
jetzt in dem mit den Hinterschnitten 22,23 versehenen Teil 17 des Isolierkörpers
5.
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Zur Hersillung einen formschlüssigen Verbindung werden nunmehr die
Haltestege 8,9 gebogen, so daß sie sich an die
Teile 21,22 der
Schenkel 19,20 des Isolierkörpers 5 anlegen. Hierzu dient ein nicht näher dargestellter
Ziehdorn, der durch den freien Raum zwischen dem Verbindungsteil 7 mit seinen Haltestegen
8,9 und dem Steg 18 des Isolierkörpers 5 hindurchgezogen wird.
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In zusammengebautem Zustand übergreifen die Begrenzungswände 14 und
15 mit ihren Randstegen 10,11 lagemäßig die nach außen gebogenen Haltestege 8,9
und stellen dadurch sicher, daß an dem Profilteil 3 angreifende Zugkräfte von den
Haltestegen 8,9 als Druckkräfte über den Isolierkörper 5 bzw. seine Teile 21,22
auf die Randstege 10,11 des anderen Profilteiles 4 übertragen werden. Als Werkstoff
für den Isolierkörper 5 wird daher ein auf Druck belastbares Material gewählt.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen noch, daß die Begrenzungswände 14 und 15
des Kanales 6 nach außen divergieren. Ferner übergreifen die Stegteile 26,27 mit
Randteilen 30,31 die freien Enden der Schenkel 19,20 des Isolierkörpers 5.
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Der Verbindungsteil 7 ist im Querschnitt bei dem Profilstab 1 geschlossen
und bei dem Profilstab 2 offen, Dies ist
jedoch ebenso wie weitere
Einzelheiten der Profilstäbe für die Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Merkmale ohne Bedeutung. Wesentlich ist nur, daß der Profilteil 3 mit seinen Stegteilen
26, 27 und Randteilen 30, 31 sowie dem Verbindungsteil 7 eine formschlüssige Verbindung
mit den Schenkeln 19,20 des Isolierkörpers 5 dadurch herstellt, daß die Schenkel
19,20 des Isolierkörpers an dem Verbindungsteil 7 unmittelbar anliegen und von den
Stegteilen 26,27 und den Randteilen 30,31 sicher gehalten sind, während die Begrenzungswände
14,15 und die zugehörigen Randstege 10,11 ebenfalls neben den Haltestegen 8,9 eine
formschlüssige Verbindung mit dem Isolierkörper 5 herstellen.
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Grundsätzlich ist auch gleichgültig, ob der Verbindungsteil 7 mit
den Haltestegen 8,9 am Profilteil 3 und der Kanal 6 im Profilteil 4 angeordnet sind
oder umgekehrt. Dies ist nicht eins Frage der bestmöglichen Verbindung, sondern
hängt von der möglichen Belastung der Profilteile 3,4 und deren-Widerstandsmoment
ab, Da die Profilteile 3 und 4 ineinander greifen, weil die Haltestege 8,9 im Innern
des Kanals 6 liegen, ist es
möglich, beispielsweise aus brandtechnischen
Erwägungen die beiden Profilteile 3,4 zusätzlich noch mit Hilfe hochtemperaturfester
Sicherheitsstifte 32 miteinander zu verbinden. Diese Maßnahme wird allerdings nur
im Einzelfall zusätzlich vorgesehen. Der Sicherheitsstift 32 ragt dabei durch die
Haltestege 8,9 und die sie überlappenden Begrenzungswände 14,15 des Kanales 6.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
vielmehr können Anderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken
abzuweichen.