DE2145582A1

DE2145582A1 - Spiegelglastuerchen fuer wand-und toilettenschraenke und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2145582A1
Application number: DE19712145582
Authority: DE
Inventors: Walter Schneider
Original assignee: Schneider & Co W
Current assignee: Schneider & Co W
Priority date: 1970-11-27
Filing date: 1971-09-13
Publication date: 1972-06-08
Also published as: FR2115798A5; CH508803A

Description

W. SCHNEIDER + CO., 8135 Langnau a.A. (Kt. Zürich, Schw·!*)

Spiegelglastürchen für Wand- und Toilettenschränke und Verfahren zu seiner Herstellung

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Gegenstand der Erfindung ist ein Spiegelglastürchen für Wand- und Toilettenschränke, bei welchem als Konstruktionselemente für einen serienweisen Zusammenbau besonders vorteilhaft ausgebildete Profile und Bauteile verwendet werden.

Gemäss der Erfindung weist das Spiegelglastürohen zwei ein Zwischenblech zwischen sich einschliessende Spiegelglasplatten auf, die an ihren oberen und unteren Kanten je zusammen in ein Profil gefasst sind, welche Fassungsprofile durch das Zwischenblech fest miteinander verbunden sind.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Spiegelglastürchens, nach welchem zuerst das Zwischen-

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blech mit seinen oben und unten abgewinkelten Verbindungskanten in die Fassungsprofile eingeführt und darin verankert wird, hierauf die eine Spiegelglasplatte in die Profile ein« geschoben und durch Klebband mit dem Zwischenblech verbunden, und dann die andere Spiegelglasplatte in die Profile eingeschoben wird.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Frontansicht eines zweitürigen Wand- und Toilettenschrankes mit den erfindungsgemäs sen Spiegelglastürchen,

Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt nach der gebrochenen Linie H-II in Fig. 1, in grösserem Masstab,

Fig. 3 einen Schnitt in der Spiegelebene nach der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 6, in grösserem Masstab,

Fig. 5 eine Ansicht der durch das Zwischenblech

miteinander verbundenen Fassungsprofile für die Spiegelglasplatte,

Fig. 6 eine Ansicht der durch das Zwischenblech miteinander verbundenen Fassungsprofile mit der

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einen Spiegelglasplatte, vor dem Einführen

der zweiten Spiegelglasplatte,

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Fig. 7 einen vertikalen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, in grösserem Masstab,

Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt nach der gebrochenen Linie VIII-VIII in Fig. 1, in grösserem

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Masstab, und

Fig. 9 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6, in grösserem Masstab.

Der in Fig. 1 dargestellte Hand- und Toilettenschrank 1 weist zwei auf der Aussen- und Innenseite mit Spiegelglas verkleidete Türchen 2 auf, die in den Kastenecken mittelscie Schwenkachse bildenden Achszapfen 3 an den horizontalen Rahmenteilen 4,5 des Kastens 1 gelagert, und mittels Handgriffen 6 leicht verschwenkbar sind.

Hie die Fig. 2,4 und 7 zeigen, weist das Schranktürchen 2 zwei Spiegelglasplatten 2* und 2" auf, welche oben und unten durch Fassungsprofile 7 und 8 aus Leichtmetall miteinander verbunden sind. Das oben und unten die Spiegelglasplatten zusammenhaltenden Fassungeprofile 7 bzw. 8 bilden je ein ungleichschenkliges U-Profil, dessen kürzerer Profilschenkel 10 auf der TürInnenseite liegt. Die beiden Fassungsprofile 7 und 8 sind durch eia «wischen den Spiegelglasplatten 2',2" liegendes Zwischenblech 12 miteinander verbunden, dessen obere und untere horizontale Ränder 12' recht-

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anliegen. Das Zwischenblech 12 greift mit seinen Abwinkelungen 12* in eine durch ein Widerlager 13 und einen zum Profilsteg 11 geneigten Innenschenkel 14 gebildete dreieckförmige, gegen die Offenseite zu sich verengende Nut 15 ein. Zur Verankerung des Zwischenbleches 12 in den Fassungsprofilen 7,8 dient ein ebenfalls in die Nut 15 eingeschobener Schweissdraht 16, der einerseits an der Abwinkelung 12* und anderseits an dem Innenschenkel 14 anliegt. Durch Funktschweisstellen oder Einstauchungen 14* des Innenschenkels gemäss Fig. 2,3 und 7 wird der Schweissdraht 16 mit dem Schenkel 14 reibungsschlüssig verbunden bzw. gegen die Abwinkelung 12* gepresst, so dass das Zwischenblech 12 zwischen dem Schweissdraht 16 und dem Widerlager 13 im Presssitz festgehalten ist. Auf diese Weise sind die Fassungsprofile 7,8 fest mit dem Zwischenblech 12 verbunden.

Das untere Fassungsprofil 8 ist, wie Fig. 5 zeigt, an seinem den Handgriff 6 aufzunehmenden einen Ende unten mit einer Ausfräsung 17 versehen, in welcher der Handgriff 6, gemäss Fig. 2 unten, eingeschoben ist. Der Handgriff 6 weist U-Profil 18 auf, welches das Fassungsprofil 8 vorn und hinten umgreift und mit einem Zwischenschenkel 18* in die Nut 15 des Fassungsprofils eingreift. Das Ende des Zwischenschenkels 16* ist gegabelt, wobei die Gabelschenkel 18", wie Fig. 4 zeigt, einerseits den Innenschenkel 14 und anderseits das Widerlager 13 übergreifen. Durch Einstauchen der Gabelschenkel 18" gemäss strichpunktierter Linie in Fig. 4 wird eine Verklemmung des Griffprofiles 18 mit dem Fassungsprofil 8 bzw. 7 erreicht.

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Die gemäss Fig. 5 durch das Zwischenblech 12 miteinander verbundenen Profile 7,8 ermöglichen ein leichtes Einschieben der Glasplatten 2^f,2ⁿ. Nach dem Einschieben der ersten Glasplatte 2¹ in die Fassungsprofile 7,8 wird diese Glasplatte mit dem Zwischenblech 12-durch·Klebbänder 19 gegen Verschieben gesichert, so dass mühelos auch die zweite Glasplatte 2" in die Profile 7,8 eingeschoben werden kann. Die durch die ILLebbänder 19 gebildete Zwischenlase erzeugt einen elastischen Spreizdruck zwischen den Glasplatten, wodurch ein die Glasplatten 2',2" gegen Verschieben in den Fassungsprofilen 7,8 sichernder Reibungsschluss erzeugt wird.

Beim Einsetzen des Türchens in den Kastenfalz 20 (Fig. 8) werden zuerst die durch Nylon-Tüllen gebildeten Drehlager 3 in die Bohrungen 22 der Kastenrahmenteile 4,5 eingesetzt und dann nach Einsetzen des Türchens die Drehzapfen-Schrauben 23 durch die Drehlager 3' gesteckt und in den Fassungsprofilen 7 bzw. 8 festgeschraubt.

Zur Begrenzung der Offenstellung des Türchens ist an diesem in der Nähe des Drehlagers 3 eine Anschlaglasche 24 (Fig. 2) am Türchen 2 angelenkt, welche durch einen Schlitz 25 in den Hohlraum des als Hohlprofil ausgebildeten Rahmenteiles 4 ragt und am inneren Ende einen Anschlag 24' aufweist. An der Unterkante des Türchens 2 ist ferner nahe dem Handgriff 6 ein Ankerplättchen 26 angebracht, welches mit einem in den unteren Rahmenteil 8 eingebauten Türschliessmagneten 27 zusammenwirkt.

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Claims

PATENTANSPRUECHEi

Spiegelglastürchen für Wand- und Toilettenschränke, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei ein Zwischenblech (12) zwischen sich einschliessende Spiegelglasplatten (2',2") aufweist, die an ihren oberen und unteren Kanten gemeinsam in ein Profil (7 bzw. 8) gefasst sind, welche Fassungsprofile (7,8) durch das Zwischenblech (12) miteinander verbunden sind.
2. Verfahren zur Herstellung des Spiegelglastürchensnach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst das Zwischenblech (12) mit seinen oben und unten abgewinkelten Enden (12') in die Fassungsprofile (7,8) eingeführt und darin verankert wird, worauf die eine Spiegelglasplatte (2') in die Profile eingeschoben und durch Klebband (19) mit dem Zwischenblech (12) verbunden wird, wonach die andere Spiegelglasplatte (2¹¹) in die Profile eingeschoben wird.
3. Spiegelglastürchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungsprofile (7,8) je ein Ü-Profil bilden, das auf der Innenseite seines Profilsteges (11) zwischen einem Widerlager (13) und einem zum Profilsteg (11) geneigten Innenschenkel (14) eine gegen die Offenseite hin sich verjüngende Nut (15) für die Verankerung des Zwischenbleches (12) und eines Handgriffes (6) am unteren Profilsteg (8) aufweist.

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4. Spiegelglastürchen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenblech (12) oben und unten je eine Abwickelung (12*) aufweist, welche in die Nut (15) eingreift, in welche ferner ein Draht (16) eingeschoben ist, der die Abwinkelung (12,12*) gegen den Profilsteg (11) und dessen Widerlager (13) presst und durch Einstauchungen (14') des Innenschenkels (14) in reibungsschlüssiger Anlage an dem letzteren gehalten ist.
5. Spiegelglastürchen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (6) ein U-Profil (18) bildet und einen in die Profilnut vorstehenden Iwischenschenkel (18*) aufweist, dessen freies Ende in eine Gabelung (18") ausläuft.
6. Spiegelglastürchen nach Anspruch 1 und 3,5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Fassungsprofil (8) an seinem den Handgriff (6) aufnehmenden Endteil eine Ausfräsung (17) für die Aufnahme des U-Profilsteges (18) des Handgriffes (6) aufweist, dessen Zwischensteg (18*) in die Nut (15) eingeschoben ist, wobei durch teilweises Einstauchen der Gabelung (18") eine Verklemmung von Teilen des Griffprofiles (18) mit Teilen des Fassungsprofiles (8) bewirkt wird.

Für W. SCHNEIDER +CO.: der Patentanwalt:

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