DE7610684U1 - Schrankmoebel - Google Patents

Schrankmoebel

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DE7610684U1
DE7610684U1 DE19767610684 DE7610684U DE7610684U1 DE 7610684 U1 DE7610684 U1 DE 7610684U1 DE 19767610684 DE19767610684 DE 19767610684 DE 7610684 U DE7610684 U DE 7610684U DE 7610684 U1 DE7610684 U1 DE 7610684U1
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Description

H/p 8465
Firma Richard Heinze, 4900 Herford / Westfalen, Eupener Straße Firma Karl Kübel GmbH, Berliner Ring 34/38, 6140 Bensheim Schrankmöbel
Die Neuerung betrifft ein Schrankmöbel, bestehend aus einen Möb@lkb*rper sowie aus wenigstens einer verschiebbaren Möbeltür, zu dessen Führung und Halterung eine in Bereich des Oberbodens des Möbelkörpers befestigte Führungsschiene sowie wenigstens ein nit der Führungsschiene zusammenwirkendes und an der Möbeltür befestigtes Führungselement dient, wobei das in Bereich einer Längskante der Möbeltür befestigte Führungselement aus einom Halteteil und wenigstens einer an einem Ende am Halteteil befestigten Achse ait wenigstens einen Gleitelement, z.B„ einer Rolle, am anderen Ende dieser Achse besteht, und wobei di© sich senkrecht zur Langskante der Möbeltür erstreckende Achse zuannen mit dem Gleitelement in Längsrichtung zu dieser Achse verschiebbar am Halteteil befestigt ist und mit ihrem anderen Ende in die Führungsschiene hineinragt.
Konten: Bayerische Vereinsbank (ÖLZ^SO 20073} 5·'8δ9&(} Postscheck München 89309-801
Gerichtsstand Regensburg
t- m μ β
Unter "Schrankmöbel" sind im Sinne der vorliegenden Neuerung ganc allgeraein mit Türen versehene Möbel zu verstehen, wie Schränke, Ansichten, Koatnoden usw.
Schrankmöbel mit verschiebbaren MÖbeltUren bzw. mit Schiebetüren sind an sich bekannt. Die bekannten Schrankmöbel weisen jedoch vielfach den Nachteil auf, daß das Anbringen bzw. Einhängen der SchiebetUren am Möbel körper verhältnismäßig schwierig und zeitraubend ist, was dann besonders in Erscheinung tritt wenn es sich um Schrankuöbel mit großen bzw. schweren Schiebetüren handelt und/oder um Schrankmöbel, die zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand vom Möbelhersteller an den Endverbraucher geliefert und erst bei diesem zusammengebaut werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein §chrark möbel der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfacher Ausbildung sämtlicher Teile und dabei vor allem auch bei einfacher Ausbildung der Halt«- bzw. Führungsvorrichtung sowie bei Sicherstellung einer einfachen Montage dieser Halte- bzw. Führungsvorrichtung an der Möbeltür sowie ara ortsfesten Möbelkörper eine bequeme Verstellung des Gleitelementss bzw. der als Gleitelement dienenden Rolle in Längsrichtung der dieses Gleitelement tragenden Achse möglich ist, um hierdurch vor allem auch das Anbringen und Abnehmen der verschiebbaren Möbeltür am Möbelkör per zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schrankmöbel der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß der als Winkelstuck ausgebildete Halteteil mit einer seiner Flächen an einer Oberflächenseite, vorzugsweise an der Innenseite der MöbeHJr befestigt ist und zwei quer zur Achse sowie parallel zur Längskante der Möbeltür verlaufende und im
Abstand voneinander angeordnete erste Wandabschnitte aufweist, die
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Lagerbohrungen zur Lagerung der Achse besitzen und Über einen zweiten, quer zu den ersten verlaufenden Wandabschnitt miteinander verbunden sim und daß im zweiten Wandabschnitt eine Schraube zum Festklemmen der Achse vorgesehen ist.
Das neuerungsgemäße Schrankmöbel zeichnet sich durch eine besonders einfache und billig herstellbare Ausgestaltung der Halte- und Führungsvorrichtung aus. Weiterhin läßt sich diese Halte- bzw. Führungsvorrichtung einfach und sicher an den Möbelteilen und dabei insbesondere auch an disr verschiebbaren Möbeltür befestigen^ Neben diesen Vorteilen gestattet das neuemngsgemäße Schrankmöbel auch eine einfache Montage der Möbeltür am ortsfesten Mahlkörper, und zwar in der Weise , daß die Möbeltür mit an ihrer unteren Längskante vorgesehenen Gleitkörpern auf Führungsschienen aufgestellt wird, die an einer unteren Wand des Möbelkörpers, z.B. am unteren Möbelboden vorgesehen sind. Die an der oberen Längskante der Möbeltür befestigte Achse wird zusammen mit dem Gleitelement beim Anbringen der Möbeltür am Möbelkörper soweit nach oben bzw
soweit nach unten in Richtung dieser Achse verschoben, daß das Gleitelement, welches beim Einsetzen der Möbeltür in den Möbelkörper zunächs außer Eingriff mit der Führungsschiene war, in Eingriff mit dieser Führungsschiene kommt. Um ein Verrutschen der Achse bei montierter Möbeltür zu vermeiden, wird diese Achse dann durch Andrehen der Schraub im Halteteil festgeklemmt. Da die Schraube in einem Wandabschnitt des Halteteils vorgesehen ist, welcher (Wandabschnitt) quer zu den die Achse tragenden Wandabschnitten verläuft, ist diese Schraube auch bei am Möbeiicörper angebrachter Möbeltür für einen Schraubenzieher ohne Schwierigkeiten zugänglich bzw. kann durch einen Schraubenzieher gedreht werden. Selbstverständlich ist nach dem Lockern der Schraube durc Verschieben der Achse in umgekehrter Richtung jederzeit ein problemloses Lösen der Möbeltür vom Möbelkörper möglich.
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Die Schraube bleibt bei den neuerungsgemäßen Schrankmöbel auch nach dem Anbringen bzw* Einsetzen der Möbeltür in den Möbelkörper für einen Schraubenzieher leicht zugänglich, d.h. die Schraube kann durch den Schraubenzieher gedreht werden, ohne daß ein mehrfaches erneutes Ansetzen des Schraubenziehers notwendig ist.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Detaildarstellung eines Schnittes durch den Möbeloberboden sowie Möbelunter boden einer ersten AusfUhrungsform des neuerungs gemäßen Schrankmöbels zusammen mit zwei von insgesamt drei Mäsltüren (Schiebetüren);
Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Führungselement zur Halterung und Fuhrung der einen Möbeltür des in Fig. 1 gezeigten Schrankmöbels zusammen mit einer Führungsschiene;
Fig. 3 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Führungselement zur Führung und Halterung der anderen Möbeltür des in Fig. 1 gezeigten Schrankmöbels zusammen mit der Führungsschiene;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schrankmöbel gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in Teildarstellung einen Schnitt durch den Möbeloberboden sowie zwei Möbeltüren (Schiebetüren) einer weiteren AusfUhrungsform des neuerungsgemäßen Schrankmöbels.
In den Figuren 1 bis 4 sind 1, 2 und 3 drei Schiebetüren, die an der Vorderseite eines Möbels, z.B. eines Schrankes, mit dem Möbelkörper bzw. -korpus 4 verschiebbar gehaltert sind. Da die Schiebetüren 1, 2 und 3 zumindest im geschlossenen Zustand (Fig. 4) vor den Stirnflächen 51 und der Möbelseitenwände 5 bzw. des Möbeloberbodens 6 liegen, handelt es sicfi bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführung um ein Möbel mit sog. "vorliegenden Türen". Die Führung bzw. Halterung der Schiebetüren 1, 2 und 3 ist dabei so gewählt, daß die bei geschlossenem Möbelkörper 4 mittlere Schiebetüre einen größeren Abstand von diesem Möbelkörper 4 aufweist, so daß die Schiebetüren 1, bzw. 3 zum Öflhen hinter die Schiebetür 2 geschoben werden können. Wegen ihres größeren Abstandes vom Möbelkörper 4 wird die Schiebetür im folgenden uls "vordere Schiebetür" bezeichnet, während dann die Schiebetüren 1 und 3 die "hinteren Schiebetüren" sind, was für die Blickrichtung von außen auf die Vorderseite des Möbelstücks gilt. Die bei geschlossenem Möbelkörper 4 in Richtung der Möbelvorderfront äußeren Schiebetüren 1 und 3 besitzen jeweils an ihrem äußeren Ende eine Griffleiste 7 bzw. 8.
Die Führung bzw. Halterung der Schiebetüren 1,2 und 3 am Möbelkörper erfolgt sowohl an der unteren Längskante I1, 21 bzw. 31 sowie an der oberen Längskante 1", 2" und 3" dieser Türen, wobei zur Führung an der unteren Längskante an der Oberseite des Möbelunterbodens ein Führungsprofil 10 z.B. mit in den Möbelunterboden 9 eingreifenden Zapfen 11 befestigt ist, welches zwei parallel zueinander verlaufende und sich über die gesamte Breite des Möbelkörpers 4 erstreckende schienenartige Vorsprünge 12 und 13 aufweisb. An diesen Vorsprüngen 12 und 13 laufen an den Schiebetüren 1, 2 bzw. 3 befestigte Rollen 14 bzw. 15. Es versteht sich, daß anstelle der Rollen 14 und 15 selbstverständlich auch andere, die Vorsprünge 12 und 13 zumindest teilweise umgreifende Gleitkörper verwendet werden können.
Zur Fuhrung und Halterung der Schiebetüren \, 2 und 3 an ihrer oberen Längskante 1", 2" und 3" dienen Führungselemente 16 bzw. 17, wobei zumindest an den beiden Enden der Schiebetür 2 jeweils ein Führungselement Io und an den beiden Enden der Schiebetüren 1 bzw. 3 jeweils ein Führung element 17 befestigt ist.
Das Führungselement 16 besteht aus einem aus Blech gebogenen, abgewinkelten Halteteil 18 mit zwei senkrecht zueinander verlaufenden Abschnitten
19 und 20, wobei der Abschnitt 19 zur Befestigung des Halteteils 18
an der nicht sichtbaren Innenseite der Schiebetür 2 dient, während der sich senkrecht zur Innenfläche der Schiebetür 2 erstreckend® Abschnitt
20 an seinem Ende gabel- bzw. U-förmig abgewinkelt ist, so daß zwei parallel zueinander verlaufende Wandabschnitte gebildet werden, die sich deckende Bohrungen 23 bzw. 24 aufweisen und zur Lagerung einer Achse 25 dienen. Die Achse 25 ist zu diesem Zweck durch die Bohrungen 23 und 24 hindurchgeführt und durch eine Schraube 26 am Halteteil 18 festgeklemmt, welche in einem Gewinde eines die Wandabschnitte 21 und verbindenden Joe hstückes geführt und mit ihrem einen Ende gegen die Achse 25 angepreßt ist.
Die Achse 25 erstreckt sich, wie Fig. 1 zeigt, einseitig vom Abschnitt 20 bzw. von den Wandabschnitten 21 und 22 des Halteteils 18 nach unten und reicht mit ihrem unteren Ende in die Ausnehmung 28 einer als Doppel* U-Profil ausgebildeten Führungsschiene 29 hinein, die an der Oberseite des Möbeloberbodens 6 befestigt ist und sich ebenfalls über die gesamte Breite des Möbelkörpers 4 erstreckt.
An ihrem unteren Ende ist die Achse 25 mit einem verdickten Kopf 30 versehen, welcher zur Halterung einer auf der Achse 25 drehbar befestigten Rolle 31 dient, die gegen Verrutschen nach oben durch eine auf der Achse 25 vorgesehene Klemmscheibe 32 gesichert ist. Eine ähnliche Klemmscheibe
33 ist auch an dem anderen Ende der Achse 25, und zwar an der der Rolle 31 abgewandten Seite des Abschnittes 20 an der Achse 25 befestigt. Diese Klemmscheibe 33 dient dazu, die Achse 25 z.B. beim Transport bei gelocke ter Shraube 26 gegen Verlust zu sichern und bildet zusammen mit der der Rolle 31 abgewandten Oberseite des Abschnittes 20 einen Anschlag, der die maximale Eindringtiefe des unteren Endes der Achse 25 in die Ausnehmung 28 festlegt, womit sichergestellt wird, daß das untere Ende der Achse 25 nicht an der Bodenfläche der Ausnehmung 28 gleitet, sondern lediglich die Rolle 31 an den senkrecht zu den Oberflächenseiten des Möbeloberbodens 6 verlaufenden Schenkeln 34 und 35 der Führungsschiene
Die Klemmscheiben 32 und 33, die beispielsweise geringfügig zu dem der Rolle 31 abgewandten Ende der Achse 25 hin konkav gewölbt sind, weisen nach innen ragende, gegen die Oberfläche der Achse 25 anliegende Zacken 36 auf, welche ausgehend vom inneren Rand der Klemmscheiben 32 bzw. 33 auf die Achse 25 schräg nach oben hin geneigt sind, so daß sich die Klemmscheiben 32 bzw. 33 zwar bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung von oben her leicht auf die Achse 25 aufschieben lassen, ein Zurück schieben dieser Klemmscheiben jedoch nicht möglich ist, da die Zacken hierbei aufgrund ihrer Schrägstellung versuchen, sich in die Oberfläche der Achse 25 einzugraben und dadurch ein Zurückschieben der Klemmscheiben 32 bzw. 33 sperren.
Der sich dreieckförmig zu dem mit der Achse 25 versehenen Ende verjüngende Abschnitt 20 des Führungselementes 16 weist eine solche Länge auf, daß dieser Abschnitt 20 sowohl die benachbarte Schiebetür 1 bzw. 3 als auch die an diesen Schiebetüren befestigten Führungselemente 17 übergreifen kann. Am Abschnitt 20 ist außerdem beidseitig eine einen Anschlag bildende Abwinklung 37 vorgesehen, welche sich im Bewegungsraurr eines als Gegenanschlag dienenden Gummipuffers an einem Führungselement 17 liegt.
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Die Führungselemente 17 entsprechend in ihrem Aufbau den Führungselementen 16 und bestehen aus einem Halteteil 18' mit zwei Abschnitten 19' und 20", von denen der Abschnitt 19' zur Befestigung des Halteteils 18' an der Innenfläche der Schiebetüren 1 bzw. 3 dient, während der Abschnitt 20' an seinem freien Ende gabel- bzw. U-förmig abgewinkelt ist und die beiden Wandabschnitte 21 und 22 zur Lagerungfmit der Rolle 31 versehenen Achse 25 aufweist. Abgesehen davon, daß der Abschnitt 20' wesentlich kürzer als der Abschnitt 20 ausgeführt ist und das Haltestück 18' mit dem Abschnitt 19" so an der Innenfläche der Schiebetüren 1 bzw. 3 befestigt ist, daß die Oberseite des Abschnittes 20' in etwa mit der obere Längskante 1" bzw. 3" der Schiebetüren 1 bzw. 3 fluchtet, während der Abschnitt 20 des Halteteils 18 über die obere Längskante 2" der Schiebetür 2 vorsteht und anstelle der Abwinklungen 37 des Abschnittes 20 an der Oberseite des Abschnittes 20'cfer Gummipuffer 38 befestigt bzw. angeschraubt ist, sind die Führungselemente 16 und 17 völlig gleichartig aufgebaut. Um ein Vorbeischieben der Schiebetür 2 an den Schiebetüren bzw. 3 zu ermöglichen, laufen die Rollen 31 der an den Schiebetüren 1 und 3 befestigten Führungselementesl7 in der zweiten Ausnehmung 39 der als Doppel-U-Profil ausgebildeten Führungsschiene 29. Da die Möbelseiten wände 5 in etwa bis zur Höhe des Abschnittes 20' der Führungselemente über den Möbeloberboden 6 hochgezogen sind, . sind von der Seite sowie von vorne bei geschlossenem Möbel weder die Führungsschiene 29 noch die Führungselemente 17 sichtbar; auch die Föh rungselemente 16 treten kaum störend in Erscheinung.
Die Befestigung der Schiebetüren 1, 2 und 3 am Möbelkörper 4 erfolgt beispielsweise in der Weise, daß die Achsen 25 der Führungselemente 16 bzw. 17 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung zumindest soweit nach oben geschoben werden, daß das untere Ende dieser Achsen nicht mehr in die Ausnehmungen 28 bzw. 39 der Führungsschiene 29 hineinragen können. In dieser Stellung werden die Achsen 25 mit den Schrauben 26 festgeklemmt.
Nun können die Schiebetüren 1, 2 oder 3 mit ihren unteren Führungsrollen 14 bzw. 15 auf die zugehörigen schienenförmigen Vorsprünge 12 bzw. 13 aufgesetzt und so ausgerichtet werden, daß die Rollen 31 über den zugehörigen Ausnehmungen 28 bzw. 39 liegen. Im Anschluß daran werden die Shrauben 26 gelockert und die Achsen 25 zusammen mit den Rollen 31 seitlich in die Ausnehmungen 28 bzw. 39 hineingeschoben. Zur endgültigen Sicherung werden die Schrauben 26 dann wiederum festgezogen.
Figur 5 zeigt einen Möbelkörper 40> an welchem zwei Schiebetüren 41 und 42 verschiebbar gehaltert sind. Es handelt sich hierbei um sog. "einliegende Türen", da sich die Schiebetüren 41 und 42 ständig innerhalb des durch den Möbeloberboden 43 sowie durch die nicht näher dargestellten Möbelseitenwände und den ebenfalls nicht gezeigten Möbelunterboden begrenzten Türrahmen befinden.
Zur Führung und Halterung der Schiebetüren 41 und 42 an deren oberen Längskanten 41" bzw. 421 dienen Führungselemente 44, die für beide Türen gleich ausgebildet sind und ähnlich den Führungselementen 16 und 17 aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitten 45 und 46 bestehen von denen der Abschnitt 45 zur Befestigung jedes Führungselementes 44 an der nicht sichtbaren Innenfläche der Schiebetür 41 bzw. 42 dient, währen der Abschnitt 46 gabel- bzw. U-förmig abgewinkelt ist und zwei parallel zueinander verlaufende Wandabschnitte47 und 48 bildet, die sich deckende Bohrungen 49 und 50 zur Halterung bzw. Befestigung einer Achse 51 aufweisen. Die Achse 51 erstreckt sich bei der in Figur 5 gewählten Darstellung einseitig vom Führungselement 44 bzw. von der oberen Längskante 41' bzw. 42' der Schiebetür 41 bzw. 42 nach oben und reicht mit seinem oberen Ende in eine Ausnehmung 52 einer Führungsschiene 53, die sich wiederum über die gesamte Breite des Möbelkörpers 40 erstreckt.
Die Achse 51 ist an ihrem oberen Ende mit einem erweiterten Kopf 54 versehen, der als seitliche Führung bzw. Halterung für eine an der Achse 51 drehbar gelagerten Rolle 55 dient, wobei ein Verrutschen der Rolle 55 nach unten durch eine an der Achse 51 befestigten Klemmscheibe 56 verhindert wird, die in ihrer Ausbildung beispielsweise den Klemmscheiben 32 und 33 entspricht.
Zur Halterung bzw. Fixierung der Achse 51 am Abschnitt 46 des Führungselementes 44 dient eine Schraube 57, die in ein Gewinde eines die Wandabschnitte 47 und 48 verbindenden Jochstückes 58 eingreift. Die Achse 51 ist mit einer Ringnut 59 versehen, in welche die Schraube 57 bei befesti ter Achse 51 hineinragt und dort gegen den Außenumfang der Achse 51 ange preßt ist.
Die Anordnung der Bohrungen 49 und 50 ist so getroffen, daß die Achse 51 jeweils in der Mittelebene der Schiebetür 41 bzw. 42 liegt, wobei dann jede Tür eine von der oberen Stirnkante 4Γ bzw. 42' ausgebende Bohrung 60 bzw. 61 aufweist, die den nötigen Bewegungsraum liefert, wenn nach Lösen der Schraube 57 die Achse 51 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach unten geschoben wird.
Die Führung bzw. Halterung der Schiebetüren 41 und 42 an derUnterseite bzw. an den nicht näher dargestellten unteren Längskanten erfolgt beispielsweise in gleicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 1 an den Schiebetüren 1, 3 bzw. 2 beschrieben wurde.
Beim Befestigen der Schiebetüren 41 und 42 am Möbelkörper 40 werden dies Schiebetüren zunächst mit ihrer Oberseite schräg ins Möbelinnere hin gekippt mit ihren Gleitelementen auf die unteren Führungselemente (Führungsschienen) am Möbelkörper 40 aufgesetzt. Im Anschluß daran werden die Schiebetüren 41 und 42 zur Vorderseite des Möbelkörpers hin gekippt,
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so daß sie die in Fig. 5 gezeigte lotrechte Stellung einnehmen. Die Achsen 51 sind hierbei nah Lösen der Schrauben 57 zumindest soweit nach unten geschoben, daß sich der verdickte Kopf 54 der Achsen 51 unterhalb der Führungsschiene 43, also außerhalb der Ausnehmung 52 befindet. Nun wird jede Achse 51 nach oben geschoben, so daß die Rollen 55 der Schiebetür 41 bei der für Fig. 5 gewählten Darstellung in die linke Ausnehmung 52 und die Rollen 55 der Schiebetür 42 in die rechte Ausnehmung 52 der Führungsschiene 53 legt, so daß die Rollen 55 an den senkrecht zu der Unterseite des Möbeloberbodens 43 verlaufenden Schenkeln 62 bzw. 63 der Führungsschiene 53 gleiten. Im Anschluß daran werden die Schraube 57 wiederum festgedreht und greifen mit ihrem einen Ende in die Ringnut 59 der Achsen 51, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Um zu vermeiden, daß die Führungsschiene 53 sowie die Führungselemente 44 der Schiebetüren 41 und 42 von der Möbelvorderseite her sichtbar sind ist an der Möbelvorderseite eine sich über die gesamte Breite des Möbelkörpers 40 erstreckende Blende 64 vorgesehen, die von der Oberseite des Möbelbodens 43 nach unten geringfügig über die obere Längskante 41' bzw. 42' der Schiebetüren 41 bzw. 42 reicht.
Die in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Führungsschienen 29 bzw. 53 bestehe ι ebenso wie die Führungselemente 16, 17 bzw. 44 vorzugsweise aus Metall, wobei es sich empfiehlt, die Rollen 31 bzw. 55 aus Kunststoff herzustellen, um ein möglichst geräuschloses Bewegen bzw. Verschieben der Türen 1, 2, 3, 41 bzw. 42 sicherzustellen.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Schrankmöbel, bestehend aus einem Möbelkörper sowie aus wenigstens einer verschiebbaren Möbeltür, zu dessen Fuhrung und Halterung eine im Bereich des Oberbodens des Möbelkörpers befestigte Führungsschiene sowie wenigstens ein mit der Führungsschiene zusammenwirkendes und an der Möbeltür befestigtes Führungselement dient, wobei das im Bereich einer Längskante der Möbeltür befestigte Führungselement aus einem Halteteil und wenigstens einer an einen Ende am Halteteil befestigten Achse mit wenigstens einen Gleitelement, z.B. einer Rolle, am anderen Ende dieser Achse besteht, und wobei die sich senkrecht zur LSngskante der'-'Möbeltür erstreckende Achse zusammen mit dem Gleitelement in Längsrichtung zu dieser Achse verschiebbar am Halteteil befestigt ist und mit ihrem anderen Ende in die Führungsschiene hineii ragt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Winkelstück ausgebildete Halteteil (18, 18', 44) mit einer seiner Flächen (19, 191, 45) an einer Oberflächenseite, vorzugsweise an der Innenseite der Möbeltür (1, 2, 3, 41, 42) befestigt ist und zwei quer zur Achse (25, 51) sowi·
parallel zur Längskante der Möbeltür (1, 2, 3, 41, 42) verlaufende und im Abstand voneinander angeordnete erste Wandabschnitte (21, 22) aufweist, die Lagerbohrungen (23, 24, 49, 51) zur Lagerung der Achse (25, 51) besitzen und über einen zweiten, quer zu den ersten verlaufenden Wandabschnitt (27, 58) miteira nder verbunden sind, und daß im zweiten Wandabschnitt (27, 58) eine Schraube (26, 57) zum Festklemmen der Achse (25, 51) vorgesehen ist.
2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (51) eine Ringnut (59) aufweist, in welche die Schraube (.67) eingreif!
3. Schrankmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorzugsweise aus Blech gebogene Halteteil (18, 18', 44) zu seinen «it der Achse (25, 51) verbundenen Ende hin dreieckförmig verjüngt.
4. Schranknöbel nach einender Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (25, 51) mit einen verbreiterten Kopf (30, 54) versehen ist, und daß sich zwischen diesem Kopf (30, 54) und einer auf der Achse (25, 51) durch Klenmsitz gehaltenen, vorzugsweise nit nach innen reichenden Zacken (36) versehenen Scheibe (32, 56) die Rolle (31, 55) drehbar gelagert ist.
5. Schranknöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gakennzeichnet, daß bei mehreren verschiebbaren Möbeltüren (1, 2, 3) zuBindest ein an einer verschiebbaren Möbeltür (2) befestigtes Halteteil mit einem ersten, vorzugsweise durch eine Materialabwinklung erzeugten Anschlag
(37) versehen ist, welcher im Bewegungsraum eines zweiten Anschlags
(38) liegt, der an einem an einer zweiten verschiebbaren Möbeltür (i, 3) befestigten Halteteil (18*) vorgesehen ist.
6. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekeanzeichnet durch eine Doppelföhrungsschiene (29, 53) mit zwei parallel zueinander verlaufenden U-profilförtnigen Ausnehmungen (28, 39, 52), wobei jeweils in die eine Ausnehmung die mit den Rollen bzw. Gleitkörpern versehene Achsen (25, 51) einer verschiebbaren Möbeltür und in dia andere Ausnehmung die mit den Rollen (31, 55) bzw. Gleitkörpern versehenen Achsen der anderen verschiebbaren Möbeltür hineinragen.
7. Schrankuiöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß zur Halterung von einliegenden Möbeltüren (41, 42) der Halteteil (44) so ausgebildet ist, daß die an Halteteil befestigte Achse (51) über der Längskante der Möbeltür (41, 42) liegt.
8. Schranknöbel nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge!:ennzeichne1 daß zur Halterung von einliegenden Möbeltüren (41, 42) die Halteteil« (44) sämtlicher Möbeltüren gleichartig ausgebildet sind.
9. Schranknöbel nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichne· daß der Halteteil (44) so ausgebildet ist, daß die Achse (51) sich etwa in der Mittleren Ebene der verschiebbaren Möbeltür (41, 42) befindet.
10. Schranknöbel nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung von vorliegenden Möbeltüren die Halteteile (18, 18 für zwei benachbarte Möbeltüren (1, 2; 3, 2) unterschiedlich derart ausgebildet sind, daß der Abstand zwischen der Achse (25) und der zur Befestigung an der Möbeltür dienenden Fläche (19, 19') bei dem an der einen,Möbeltür.befestigten Halteteil (18) größer ist als bei dem an der anderen Möbeltür (1, 3) befestigten Halteteil (18*).
11. Schranknöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längskante (41", 42') der verschiebbaren Möbeltür (41, 42) eine sich parallel zu den Oberflächenseiten dieser Möbeltür erstreckende Bohrung (60, 61) vorgesehen ist, in welche die Achse (51), z.B. beim Abnehmen der Möbeltür (41, 42) von Möbeikörper (40), hineinschiebbar ist.
12. Schranknöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einliegenden Möbeltüren (41, 42) die Führungsschiene (53) an der Unterseite einer sich horizontal erstreckenden Möbelwand z.B. eines Möbeloberbodens (43) befestigt ist.
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13. Schrankmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche der sich horizontal erstreckenden Möbelwand, z.B. des Möbeloberbodens (43) eine über die gesamte Breite dos rJöbelkörpers (40) verlaufende Sichtblende (64) vorgesehen ist, und da3 die Führungsschiene (53) in dem von dieser Sichtblende und der Unterseite der sich horizontal erstreckenden Möbelwand (43) gebildeten Winkel befestigt ist.
14. Schrankiaöbel nach Anspruch 13r dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sxhtblende (64) und die verschiebbaren Möbeltliren (41, 42) geringfügig Überlappen.
15. Schranküftbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung und Führung von vorliegenden Möbeltüren (1, 2, 3) die Führungsschiene (29) an der Oberseite einer sich horizontal erstreckenden Möbelwand, z.B. eines Möbeloberbodens (6) in Bereich der vorderen Kante dieser Möbelwand (6) befestigt ist.
16. Schranknöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Möbeloberboden (6) tiefer liegt als die obere Längskante der verschiebbare Möbeltür (1, 2, 3) und/oder der Möbelseitenwände (5).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9401095U1 (de) * 1994-01-24 1994-03-31 Wohn-Metall Möbel GmbH, 87509 Immenstadt Türelement für einen Schrank

Cited By (1)

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DE9401095U1 (de) * 1994-01-24 1994-03-31 Wohn-Metall Möbel GmbH, 87509 Immenstadt Türelement für einen Schrank

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