DE214551C - - Google Patents

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DE214551C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 214551 KLASSE 86 ff. GRUPPE
Einfädelvorrichtung für Webschützen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfädelvorrichtung für Webschützen, bei welcher in das in der Querrichtung verlaufende Öhr eine Hülse mit Längs- und Querschlitz zum Einführen des Fadens eingelegt ist und wobei besondere Einfädelschlitze im Schützenkörper zum Einziehen des Fadens in die Schlitze der Hülse angeordnet sind.
Die bis jetzt bekannt gewordenen, diesem
ίο Zwecke dienenden Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Einfädeln des Fadens mit Schwierigkeiten verknüpft ist und bei demselben ein häufiges Herausspringen und Sichverwickeln des eingefädelten Fadens stattfindet.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß die Hülse an ihrem bis auf die halbe Länge des Öhrs reichenden Ende mit einem ausgekehlten Rand, sowie mit einem bis dicht an das Innenende gehenden Längsschlitz und mit einem an diesen sich anschließenden Querschlitz, sowie mit einem parallel zu den Schlitzen verlaufenden, abgesetzten Teil versehen ist, wobei die Hülse derart in dem Öhr angeordnet ist, daß der Längsschlitz der Hülse nach unten und der Querschlitz der Spindelspitze zugekehrt und dem Einfädelschlitz abgewendet liegt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und es ist: Fig. ι ein Grundriß des mit der Einfädelvorrichtung . ausgerüsteten Endes eines Webschützen, Fig. 2 ein Längsschnitt durch dasselbe und Fig. 3 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3. Fig. 6 und 7 sind Einzelansichten der Hülse.
Der Webschützen 1 besitzt das Spulengehäuse 2 und das Öhr 6, welches in der Querrichtung verläuft und mit der Kammer 3 in Verbindung steht. Der Schlitz 5 führt in das genannte öhr 6 und in die Hülse 4 durch den am Boden derselben vorgesehenen Schlitz 41.
Die Hülse 4 besteht aus einem Rohr, welches ein verschlossenes Ende 43 besitzt, das bei 44 zwecks Einstellung durch einen Schraubenzieher mit einem Schlitz ausgebildet ist. Die Hülse ist mit einem in der Längsrichtung derselben verlaufenden Schlitz 41 und mit einem im rechten Winkel hierzu sich erstreckenden Schlitz 42 ausgestattet. An 'die genannten Schlitze und parallel zu diesen erstreckt sich der zurückgesetzte Teil 45 der Hülse, wodurch ein Durchgang für den Fäden zwischen der Hülse und. der Wandung des Loches im Webschützen, in das sie eingesetzt ist, geschaffen wird. Das Ende der Hülse ist am Rande, wie bei 46 dargestellt, mit einer Abschrägung versehen, um ein leichtes Gleiten des Fadens zu ermöglichen.
Der Schlitz 41 wird vorzugsweise nahe dem tiefliegenden Teil des Öhrs 6 angeordnet, so daß der zurückgesetzte Teil 45 und der Schlitz 5 ineinander auslaufen. Der Schlitz 42, welcher entgegengesetzt zu dem Schlitz 5 liegt, befindet sich am oberen Teil des Öhrs und mündet unmittelbar in die Kammer 3.
Damit der Faden in die genannte Kammer gelangen kann, geht derselbe um das innere
Ende der Hülse herum und legt sich an den abgesetzten Teil 45 derselben .an, worauf der Faden in den Schlitz 42 gleitet und die in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt.
Die Hülse wird in das Öhr 6 eingeführt und beispielsweise mittels eines Bolzens 0. dgl. in ihrer Lage gehalten.
Bei dem Einfädeln wird der Faden 7 zuerst durch den Schlitz 5 gezogen, bis derselbe in seiner Längsrichtung die Hülse 4 in dem öhr schraubenförmig umschließt. In dem Augenblick, wo das Ende des Fadens nach dem äußeren Ende der Hülse gezogen wird, gleitet das innere Ende über den Kopf 43, folgt dem abgesetzten Teil 45 und tritt in den Schlitz 42 ein. Das Ende dieses Schlitzes liegt im oberen Teil des Öhrs und unmittelbar nach dem Kanal 3 geöffnet, so daß in dieser Stellung der Faden 7 in gerader Linie von der Fadenspule durch den Schlitz 42 nach der Hülse und von dieser durch dieselbe hindurch nach außen verläuft. Der beschriebene Webschützen kann noch mit irgendeiner geeigneten Spannvorrichtung für den Faden versehen sein, wobei zu bemerken ist, daß diese Hilfsspannvorrichtungen nicht unbedingt erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfädelvorrichtung für Webschützen, bei welcher in das in . der Querrichtung verlaufende öhr eine Hülse mit Längsund Querschlitz zum Einführen des Fadens eingelegt ist und ein Einfädelschlitz im Schützenkörper zum Einziehen des Fadens in die Schlitze der Hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (41) bis dicht an das geschlossene Innenende der bis auf dieselbe Länge des Öhrs reichenden Hülse verläuft und die Hülse mit einem abgeschrägten Rand (46) an dem inneren geschlossenen Ende, sowie mit. einem parallel zu dem Längs- und dem sich' an diesen anschließenden Querschlitz (42) verlaufenden, abgesetzten Teil (45) versehen und· derart in das Öhr eingesetzt ist, daß der Längsschlitz der Hülse nach unten und der Querschlitz der Spindelspitze zugekehrt und dem Einfädelschlitz (5) abgewendet liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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