DE3332353C2 - - Google Patents
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- DE3332353C2 DE3332353C2 DE19833332353 DE3332353A DE3332353C2 DE 3332353 C2 DE3332353 C2 DE 3332353C2 DE 19833332353 DE19833332353 DE 19833332353 DE 3332353 A DE3332353 A DE 3332353A DE 3332353 C2 DE3332353 C2 DE 3332353C2
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- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erdungsbandschelle mit
Universalanschlußklemme und mit einem Klemmkörper, an dem
das eine Ende des Schellenbandes festgelegt ist und mit
einem am Klemmkörper verschiebbar geführten Druckstück, das
auf das freie, in den Klemmkörper durch eine Einführöffnung
eingeführte Ende des Schellenbandes einwirkt und dieses im
Klemmkörper unter Schraubeinwirkung festlegt.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer derartigen Er
dungsbandschelle hat der Klemmkörper U-förmige Gestalt, wobei
in seinen beiden Schenkeln im Querschnitt rechteckige Ein
führungsöffnungen angeordnet sind, die sich bis zum Steg
des U-förmigen Klemmkörpers hin erstrecken. In dem Steg
selbst sind in Längsrichtung desselben hintereinanderliegend
zwei Klemmschrauben angeordnet, die mit einer Gewindebohrung
des Steges zusammenwirken, und die an ihrem freien Ende
jeweils in eine Spitze auslaufen.
Im Inneren des U-förmig gestalteten Klemmkörpers ist ein
Druckstück verschiebbar gelagert. Dieses bekannte Druck
stück ist einstückig aus einem Metall gefertigt und hat
V-förmigen Querschnitt. Dabei läuft die V-förmige Rinne
von dem einen bis zum anderen Ende des bekannten Druck
stückes durch. Lediglich in den Endbereichen sind Vor
sprünge unterschiedlicher Breite vorgesehen, die der
Führung des Druckstückes an den Wandungen des Klemmkörpers
dienen. Die Vorsprünge sind durch Absätze voneinander ge
trennt, derart, daß die kleiner bemessenen mit den Innen
wandungen des Klemmkörpers, die am Ende liegenden größeren
dagegen mit der Außenwandung, also mit den Stirnflächen
der Schenkel des U-förmigen Klemmkörpers zusammenwirken.
Bei der bekannten Ausführungsform dieser Erdungsbandschelle
ist das eine Ende des Schellenbandes am Klemmkörper fest
gelegt. Dies geschieht dadurch, daß das äußerste freie Ende
des festzulegenden Schellenbandes um 90° abgewinkelt ist,
wobei dann der mittlere Bereich dieser Abwinklung an zwei
gegenüberliegenden Seiten freigeschnitten und nochmals um
gebogen wird. Das abgewinkelte freie Ende legt sich, nachdem
das Schellenband durch die eine Einführöffnung hindurchge
zogen ist, gegen die Außenfläche des einen Schenkels des
U-förmigen Klemmkörpers. In der Mitte dieses Schenkels ist
eine U-förmige Ausnehmung vorgesehen. Um die mittlere Be
grenzungswand dieser U-förmigen Ausnehmung greift die frei
geschnittene kleinere Zunge herum, so daß nach Beendigung
des Einführens das Ende des Schellenbandes in beiden Rich
tungen festgelegt ist.
Diese bekannte Ausführungsform einer Erdungsbandschelle
hat mehrere Nachteile. Zunächst sind zum Festlegen des
Schellenbandes zwei Schrauben erforderlich, die mit dem
im Querschnitt V-förmigen Druckstück zusammenwirken. Durch
diese Ausbildung kommt es in Verbindung mit den Spitzen
der beiden Klemmschrauben leicht zu einem Abscheren des
Klemmbandes, weil keine gleichmäßige Druckkraftverteilung
vorliegt. Das Festlegen des einen Endes des Schellenbandes
gestaltet sich umständlich und setzt voraus, daß einer der
beiden Schenkel des U-förmigen Klemmkörpers mit einer zu
sätzlichen Aussparung versehen werden muß. Diese Aussparung
ist erforderlich, um die mittlere freigeschnittene Zunge
des abgewinkelten Endes des Schellenbandes durch Zurück
falten aufnehmen zu können.
Ferner hat sich in der Praxis die Ausbildung der Durch
führungsöffnungen in den beiden Schenkeln des U-förmigen
Klemmkörpers als nachteilig erwiesen, weil diese konstante
Breite haben. Sie sind nämlich rechteckig gestaltet. Daher
kann es vorkommen, daß das Schellenband bereichsweise hoch
steht, und damit die Einführöffnung versperrt.
Durch die EP 00 24 050 A1 ist eine Abfangschelle für schirm
lose Kabel bekannt geworden. Diese bekannte Abfangschelle
besteht aus einer Zugplatte, in welche ein das abzufangende
Kabel umfassendes Spannband eingehängt wird und einer Kappe,
die sich die Zugplatte abdeckend auf dem Kabel abstützt.
Durch Einwirkung einer Mutter auf einem mit der Zugplatte
verbundenen Schraubbolzen wird die Zugplatte unter der Kappe
hochgezogen. Dadurch umspannt das Spannband mit der nötigen
Kraft das Kabel. Bei dieser bekannten Abfangschelle hat
deren Zugplatte zwei parallel verlaufende Schlitze entlang
parelleler Ränder für den Eingriff eines das Kabel umfas
senden Spannbandes. Zwischen diesen Schlitzen liegend hat
die Zugplatte einen senkrecht abstehenden Schraubbolzen.
Zu der Zugplatte gehört eine dieses allseitig überdeckende
und mit einer Bohrung versehene Kappe, die auf dem Schraub
bolzen aufgesetzt wird. Die Kappe wird mittels einer Mutter
als Spannmittel auf dem Kabel aufsitzend fixiert. Diese
bekannte Abfangschelle dient zur Kabelabfangung für unge
schirmte Kabel. Es handelt sich somit um eine Spezialaus
führungsform einer Schelle.
Durch die DE-AS 23 52 430 ist eine elektrische Anschluß
oder/und Verbindungsklemme für insbesondere rohrförmige
Leiter bekannt geworden. Diese Klemme hat einen Klemmen
körper, der die Querschnittsform eines offenen, in Leiter
längsrichtung verlaufenden Klemmkanals mit in Richtung auf
die Ränder des Klemmkanals divergierenden inneren Seiten
wandbereichen hat, und der durch Anziehen von Spannmitteln
gegen miteinander fluchtender Abschnitte des Leiters an
preßbar ist. Bei dieser bekannten Klemme ist ferner vorge
sehen, daß der Klemmenkörper mindestens vor dem Spannvorgang
nur mit Bereichen der Innenseiten seiner Seitenwände am
Leiter derart anliegt, daß durch Anziehen des Spannmittels,
beispielsweise einer Spannschraube, eine die Seitenwände
unter Keilwirkung vom Leiter her auseinanderspreizende Druck
kraft erzeugt wird. Durch dieses Auseinanderspreizen der
Seitenwände des Klemmkanals soll eine Schürf- bzw. Schabe
wirkung zwischen inneren Seitenbereichen des Klemmkanals
und dem Leiter unter einem hohen, gegen die Mittellängsachse
des Leiters gerichteten Normaldruck erzeugt werden. Durch
eine solche Schürf- bzw. Schabewirkung soll ein metallisch
blankes Durchdringen von ursprünglich auf den Innenwänden
des Klemmkanals befindlichen Trennschichten herbeigeführt
werden. Geschieht dies nicht, dann würde der Übergangs
widerstand zwischen Leiter und Klemme erhöht werden. Bei
diesen Klemmen liegt also ein anderes Problem als bei einer
Erdungsbandschelle vor.
Es ist ferner durch die DE-AS 10 71 794 eine Zugentlastungs
klemme für elektrische Kabel bekannt geworden. Es handelt
sich dabei um eine bügelförmige Zugentlastungsklemme mit
einer Druckplatte, die zwei nach oben gerichtete Stege auf
weist, deren Enden nach innen in gleicher Ebene liegend
gebogen sind und in eine Nut der den Bügel durchsetzenden
Druckschraube eingreifen. Bei dieser Ausführungsform ist
vorgesehen, die gegenüberstehenden seitlichen Stege der
Druckplatte in Aussparungen des Bügels zu führen. Als
Träger für das Gewinde der benutzten Druckschraube ist eine
mit den seitlichen Vorsprüngen versehene Platte verbunden,
die in entsprechende Ausschnitte des U-förmigen Bügels ein
greift. Durch Verdrehen der Druckschraube kann der Druck
plattenteil in seiner Höhenlage verstellt und in dem Gehäuse
teil unverlierbar und verdrehungssicher geführt werden. Der
artige Zugentlastungsklemmen werden in elektrischen Geräten,
Klemmkästen, Steckvorrichtungen u. dgl. benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Erdungsband
schellen mit Universalanschlußklemme der eingangs näher
gekennzeichneten Art derart zu verbessern, daß die genannten
Nachteile einer bekannten Ausführungsform beseitigt werden.
Dabei soll einmal das Druckstück derart verändert werden,
daß es in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann,
zum anderen soll es eine große Stabilität erhalten. Es
ist ferner eine solche Gestaltung vorgesehen, daß es nicht
mehr zum Abscheren des Schellenbandes kommt. Und schließlich
soll die Befestigung des Schellenbandes am Klemmkörper im
Vergleich mit dem Bekannten verbessert werden. Gelöst wird
diese Aufgabe bei einer Erdungsbandschelle mit Universal
anschlußklemmen der eingangs näher gekennzeichneten Art
durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) Das Druckstück ist hinsichtlich seiner Länge an den U-förmigen Klemmkörper angepaßt;
- b) das Druckstück ist im mittleren Bereich durch Einrollen zu einem Druckkörper mit abgerundeter, an das Schellenband angepaßter Druckfläche ausge bildet;
- c) zur Führung im U-förmigen Klemmkörper besitzt das Druckstück jeweils endseitig über die Länge und die Breite des Klemmkörpers hinausreichende Führungsteile;
- d) das Schellenband ist durch Öffnungen der Klemm körperschenkel hindurchgezogen und endseitig an der Außenfläche des einen Schenkels rechtwinklig abgebogen;
- e) das abgebogene Schellenteilende besitzt als Wider lager umseitig des Klemmkörpers eine ausgestanzte Zunge, die sich an der Innenwand des einen Schenkels abstützt;
- f) das freie Ende des Schellenbandes wird von außen in die Öffnung des einen Schenkels so in dem Klemm körper eingeführt, daß es zwischen Druckstück und Oberseite des anderen im Klemmkörper befestigten Bandendes durch Schraubendruck festgeklemmt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Erdungsband
schelle wird diese im Vergleich mit der bekannten Ausfüh
rungsform wesentlich verbessert. Durch die hohlprofilartige
Gestaltung ergibt sich eine sehr große Stabilität des Druck
stückes. Ferner ergibt sich ein geringerer Verlustwider
stand, weil größere Werkstoffquerschnitte vorliegen. Das
Druckstück ist als ebener Metall-, vorzugsweise Messing
körper ausgebildet, dessen Mittelteil durch Einrollen zu
einem Hohlprofil umgeformt ist. Ein solches Druckstück kann
aus einer zunächst ebenen Metall-, insbesondere Messing
platte hergestellt werden, wobei dann die mittleren Teile
freigeschnitten und eingerollt werden, wobei darauf geachtet
ist, daß die mit dem Schellenband unmittelbar zusammen
wirkende Fläche abgerundet ist. Im Bereich dieser Abrundung
stoßen die beiden eingerollten Bereiche des Mittelteiles
stumpf aneinander. Eine Gratbildung erfolt nicht, es ent
steht eine glatte abgerundete Fläche. Auch das Festlegen
des einen Endes des Schellenbandes ist gegenüber dem Be
kannten verbessert. Einmal ist das Schellenband durch Öff
nungen der Klemmkörperschenkel hindurchgezogen und endseitig
an der Außenfläche des einen Schenkels rechtwinklig abge
bogen. Zum anderen besitzt das abgebogene Schellenteilende
als Widerlager umseitig des Klemmkörpers eine ausgestanzte
Zunge, die sich an der Innenwand des einen Schenkels ab
stützt. Das freie Ende des Schellenbandes wird in vorteil
hafter Weise von außen in die Öffnung des einen Schenkels
so in den Klemmkörper eingeführt, daß es zwischen Druckstück
und Oberseite des anderen im Klemmkörper befestigten Band
endes durch Schraubendruck festgeklemmt wird. Dabei ist nur
die Verwendung einer einzigen Schraube erforderlich. Diese
liegt in der Mitte des Steges des U-förmigen Klemmkörpers.
Mittels einer solchen Schraube ist ein gleichmäßiges An
ziehen und eine gleichmäßige Druckkraftverteilung möglich.
Ein Abscheren des Schellenbandes ist nicht mehr zu be
fürchten.
Es empfiehlt sich, die der Klemmschraube des Klemmkörpers
zugekehrte Fläche des Druckstückes eben zu halten, beider
seits in einen verbreiterten Zwischenteil übergehen zu
lassen, dessen Begrenzungskanten mit Innenflächen des Klemm
körpers zusammenwirken. Ferner weist das Druckstück je ein
als Führungsteil ausgebildetes Endteil auf, welches mit den
Stirnflächen der Schenkel des Klemmkörpers in Wirkverbindung
tritt. Im Gegensatz zum bekannten Druckstück ist somit die
gesamte, dem Steg des U-förmigen Klemmkörpers zugewandte
Fläche eben gehalten.
Es empfiehlt sich, das festzulegende Ende des Schellenbandes,
in der Nähe des abgebogenen Endbereiches liegend,die federnde,
aus der Schellenbandebene vorstehende Haltezunge aufweisen
zu lassen, die beim Durchführen des Schellenbandes durch
die Einführöffnung in die Schellenbandebene zurückdrückbar
ist, und die sich beim Anlegen des abgebogenen Endbereiches
an die Außenseite des einen Schenkels des Klemmkörpers unter
Zurückfedern sperrend an die Innenseite dieses Schenkels
des Klemmkörpers anlegt. Diese Art der Befestigung hat den
großen Vorteil, daß das Schellenband fix und fertig, bei
spielsweise in der Fabrik erstellt werden kann. Es braucht
nur noch durch den Schellenkörper durchgezogen zu werden,
und zwar mit seinem angespitzten freien Ende voran. Am
Ende des Durchziehens kommen die Haltezungen selbständig
in ihre Sperrlage, so daß das Band sicher in beiden Rich
tungen am Klemmkörper festgelegt ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Ein
führungsöffnungen in den Schenkeln des Klemmkörpers unter
schiedlich lange, diametral gegenüberliegende und abstands
weise parallel zueinander verlaufende Begrenzungswandungen
auf, die jeweils durch schräge Begrenzungskanten mitein
ander verbunden sind, wobei die längere der beiden parallelen
Begrenzungskanten der Einführungsöffnung dem freien Ende
des zugehörigen Schenkels des Klemmkörpers zugekehrt sind.
Diese längere Begrenzungskante der Einführungsöffnung ent
spricht im wesentlichen der Breite des Schellenbandes. Durch
diese Ausbildung, insbesondere durch die schrägen Begrenzungs
kanten wird erreicht, daß das Schellenband nieder gehalten
wird, es verbleibt praktisch im Bereich der längeren Be
grenzungskante. Damit ist ein Versperren der Einführöffnung,
wie dies bei der bekannten Ausführungsform der Erdungsband
schelle vorkam, mit Sicherheit ausgeschlossen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltezunge durch Freischneiden und
Abbiegen eines Bereiches des Schellenbandes gebildet ist. Dies ist dadurch
möglich, weil in aller Regel für die Herstellung des Schellenbandes federnde
Eigenschaften besitzende Materialien benutzt werden. Selbstverständlich ist
es auch möglich - z. B. bei breiteren Schellenbändern - mehrere Haltezungen
nebeneinander anzuordnen, wobei diese untereinander gleichgestaltet und in
regelmäßiger Anordnung vorhanden sein können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Einführungsöffnungen
in den Schenkeln des Klemmkörpers unterschiedlich lange, diametral gegen
überliegende und abstandsweise parallel zueinander verlaufende Begrenzungs
wandungen auf, die jeweils durch schräge Begrenzungskanten miteinander ver
bunden sind. Dabei empfiehlt es sich, die längere der beiden parallelen Be
grenzungskanten der Einführungsöffnung dem freien Ende des zugehörigen
Schenkels des Klemmkörpers zuzukehren. Diese längere Begrenzungskante der
Einführungsöffnung entspricht im wesentlichen der Breite des Schellenbandes.
Durch diese Ausbildung, insbesondere durch die schrägen Begrenzungskanten,
wird erreicht, daß das Schellenband niedergehalten wird. Es verbleibt prak
tisch im Bereich der längeren Begrenzungskante. Damit ist ein Versperren
der Einführöffnung, wie dies bei der bekannten Ausführungsform der Er
dungsbandschelle vorkam, mit Sicherheit ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und zwar zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Erdungsbandschelle vor dem
Einführen des freien Endes des Schellenbandes in die Einführungs
öffnungen des Klemmkörpers,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Erdungsbandschelle gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Erdungsbandschelle gemäß der Erfindung, jedoch nach dem
Durchziehen des freien Endes des Schellenbandes durch die Ein
führungsöffnungen des Klemmkörpers und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Erdungsbandschelle gemäß der Fig. 3.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnung nur diejenigen Teile
einer Erdungsbandschelle mit Universalanschlußklemme dargestellt sind, die
für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind insbesondere die
mit der Erdungsbandschelle zusammenwirkenden Leiter fortgelassen. Dabei
können - wie an sich bekannt - unterschiedliche Querschnitte für die Leiter
eingesetzt werden. Auch ist es möglich, sowohl Längs- als auch Querverbin
dungen zu benutzen. Alle fehlenden Teile können eine an sich bekannte Aus
bildung haben.
Die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellte Erdungsbandschelle mit Uni
versalanschlußklemme ist generell mit 10 bezeichnet. Zu ihr gehört ein ein
stückiges Schellenband 11, das aus einem metallischen Werkstoff mit federnden
Eigenschaften in bekannter Weise hergestellt wird. Wie die Fig. 2 und 4 er
kennen lassen, ist das freie Ende 12 des Schellenbandes 11 leicht angespitzt,
um das Einführen in die Einführungsöffnungen zu erleichtern. Das festgelegte
Ende des Schellenbandes 11 ist demgegenüber mit 13 bezeichnet.
Zu der Erdungsbandschelle 10 gehört auch ein Klemmkörper 14, der einstückig
aus einem leitenden metallischen Werkstoff gefertigt ist und U-förmigen Quer
schnitt aufweist. Daher besteht der Klemmkörper 14 aus einem Steg 15 und
den beiden senkrecht dazu liegenden Schenkeln 16, die untereinander gleich
gestaltet sind. Beide Schenkel 16 haben eine Einführöffnung 17. Diese Einfüh-
öffnungen 17 sind - wie insbesondere die Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt -
derart gestaltet, daß zwei abstandsweise parallel zueinander verlaufende Be
grenzungskanten vorhanden sind, die unterschiedlich lang bemessen werden,
wobei die längere der beiden Begrenzungskanten dem freien Ende des Schen
kels 16 zugeordnet ist. Die Breite der längeren Begrenzungskante entspricht
im wesentlichen der Breite des Schellenbandes, wie ebenfalls die Fig. 2 zeigt.
Die beiden unterschiedlich langen, parallel zueinander verlaufenden Begren
zungskanten sind durch schräge Begrenzungskanten miteinander verbunden.
Diese sorgen dafür, daß beim Einführen des freien Endes 12 des Schellenban
des 11 dieses nach unten, also in Richtung auf die längere Begrenzungskante
gedrückt wird, so daß ein Versperren der Einführungsöffnung 17 unterbleibt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Druckstück 19 ist einstückig aus einem
metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus Messing, gefertigt. Bei der Herstel
lung des Druckstückes 19 wird dabei ausgegangen von einer ebenen Messing
platte. Der mittlere Teil wird dann eingeschnitten und eingerollt, so daß der
in den Fig. 1 und 3 erkennbare hohlprofilartige Mittelteil 20 entsteht, dessen
mit dem Schellenband 11 zusammenwirkende Fläche abgerundet ist. Die ein
gerollten Teile stoßen dabei in der Mitte der abgerundeten Fläche stumpf ge
geneinander, ohne einen Grat oder Unebenheiten zu bilden. Im gewählten Aus
führungsbeispiel ist der dem Steg zugekehrte Flächenbereich des hohlprofil
artigen Mittelteiles 20 eben gehalten. Diese ebene Fläche setzt sich fort
in einen flachen Zwischenteil 21, der zu beiden Seiten des Mittelteiles 20
angeordnet ist und der schließlich übergeht in einen Führungsteil 22. Letzterer
ist jedoch schon außerhalb des Klemmkörpers angeordnet und zwar deshalb,
weil er - wie die Fig. 2 und 4 erkennen lassen - mit den Stirnflächen der
Schenkel 16 des Klemmkörpers 14 führend zusammenwirken soll.
Erfindungsgemäß wird bei der Erdungsbandschelle auch nur eine einzige Klemm
schraube 23 benutzt. Diese wirkt mit einer nicht näher bezeichneten Gewin
debohrung zusammen, die in der Mitte des Steges 15 des U-förmigen Klemm
körpers 14 angeordnet ist und die - wie die Fig. 2 am besten erkennen läßt -
ein flaches Ende 24 hat, mit dem sie an dem ihr zugewandten ebenen Mittel
teil des Druckstückes angreift. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Kräf
teverteilung beim Betätigen der Klemmschraube 23 erzielt.
Aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnung ist ersichtlich, wie das Ende 13 des
Schellenbandes mit dem Klemmkörper 14 verbunden ist. Daraus ergibt sich,
daß das Ende 13 des Schellenbandes 11 einen abgebogenen Endbereich 26 auf
weist, wobei der Abbiegungswinkel etwa 90° beträgt. Dieser abgebogene End
bereich 26 liegt an der Außenseite des einen Schenkels 16 des U-förmigen
Klemmkörpers 14 an. In der Nähe dieses abgebogenen Endbereiches 26 liegt
eine federnde, aus der Schellenbandebene vorstehende Haltezunge 27, die
beim Durchführen des Schellenbandes 11 durch die in der Fig. 1 linke Einfüh
rungsöffnung 17 zunächst in die Schellenbandebene zurückgedrückt wird, die
sich aber beim Anlegen des abgebogenen Endbereiches 26 an die Außenseite
des Klemmkörpers 14 sperrend an die Innenseite des Klemmkörpers 14 anlegt,
weil sie aufgrund ihrer federnden Eigenschaft nach dem Durchführen durch
die Einführöffnung wieder zurückfedern kann. Auf diese Weise ist mit ein
fachsten Mitteln ein Festlegen des Endes 13 des Schellenbandes am Klemmkör
per erreicht, zumal wenn man berücksichtigt, daß die Haltezunge 27 durch Frei
schneiden und Abbiegen eines mittleren Bereiches des Schellenbandes 11
gebildet ist. Der abgebogene Endbereich 26 und die Spitze der Haltezunge 27
haben einen solchen gegenseitigen Abstand voneinander, der im wesentlichen
der Breite des zugeordneten Schenkels 16 entspricht.
Die Fig. 2 und 4 der Zeichnung lassen erkennen, daß der Steg 15 des Klemm
körpers 14 eine einseitige Verlängerung 28 aufweist, die in der Ebene des
Steges 15 verbleibt. Im Bereich der Verlängerung 28 liegen insgesamt drei
hochgezogene Teile 29. Diese hochgezogenen Teile 29 sind aus der Ebene der
Verlängerung 28 um jeweils 90° hochgebogen. Es sind zwei diametral gegen
überliegende gleichgestaltete hochgezogene Teile 29 und ein weiterer Teil vor
handen, der an der Stirnseite der Verlängerung 28 liegt.
Im Bereich der Verlängerung 28 ist die an sich bekannte Universalanschluß
klemme 30 angeordnet. Diese besteht aus einer nicht näher bezeichneten Klemm
schraube und einem mit deren Kopf zusammenwirkenden Druckstück. Auf die
Angabe von Einzelheiten der Ausbildung der Universalanschlußklemme 30 kann
verzichtet werden, da diese Anschlußklemmen bekannt sind.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist noch in strichpunktierten Linien ein rohr
förmiger Körper 31 angedeutet, der mit dem Schellenband 11 der Erdungsband
schelle 10 in bekannter Weise zusammenwirken soll.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei andere ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt
insbesondere für die Querschnittsform des hohlprofilartigen Mittelteiles 20
des Druckstückes 19. Anstelle der dargestellten ovalen Querschnittsform
können auch andere an sich bekannte Hohlprofilquerschnitte eingesetzt wer
den. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der hohlprofilartige Mit
telteil 20 des Druckstückes 19 durch Freischneiden und Einrollen gebildet
wird. Es lassen sich auch einen geschlossenen Umfang aufweisende rohrförmi
ge Teile einsetzen, also solche, bei denen eine Trennfuge nicht vorhanden
ist. Ferner ist es möglich, daß die Ausbildung und die Gestalt der Halte
zunge 27 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt wird.
Statt - wie dargestellt - nur eine einzige Haltezunge 27 zu benutzen, die
in der Mitte des Schellenbandes 11 liegt, kann man auch mehrere Haltezun
gen in Querrichtung des Bandes nebeneinanderliegend anordnen. Dabei ist es
zweckmäßig, diese Haltezungen untereinander gleich zu gestalten. Für den Fall,
daß aus irgendeinem Grunde bei der Herstellung des Schellenbandes kein Ma
terial mit federnden Eigenschaften benutzt werden sollte, wäre es auch denk
bar, die Haltezunge 27 für sich herzustellen und sie mit einem solchen Schel
lenband in bekannter Weise zu verbinden. Bei diesem Ausführungsbeispiel hätte
nur die Haltezunge 27 selbst federnde Eigenschaften. Und schließlich ist
es auch möglich, die Querschnittsgestaltung der Einführöffnungen abweichend
von dem gewählten Ausführungsbeispiel zu gestalten. Insbesondere wäre es
möglich, den Neigungswinkel der schrägen Begrenzungskanten 18 zu verän
dern. Ferner wäre es möglich, die Erfindung auch bei anderen als dem dar
gestellten Klemmkörper zu benutzen.
Claims (4)
1. Erdungsbandschelle mit Universalanschlußklemme und mit
einem Klemmkörper, an dem das eine Ende des Schellen
bandes festgelegt ist und mit einem am Klemmkörper ver
schiebbar geführten Druckstück, das auf das freie, in
den Klemmkörper eingeführte Ende des Schellenbandes
einwirkt und dieses im Klemmkörper unter Schrauben
einwirkung festlegt, gekennzeichnet durch die Kombinati
on folgender Merkmale:
- a) das Druckstück (19) ist hinsichtlich seiner Länge an den U-förmigen Klemmkörper angepaßt;
- b) das Druckstück (19) ist im mittleren Bereich (20) durch Einrollen zu einem Druckkörper mit abge rundeter, an das Schellenband (11) angepaßter Druckfläche ausgebildet;
- c) zur Führung im U-förmigen Klemmkörper (14) besitzt das Druckstück (19) jeweils endseitig über die Länge und die Breite des Klemmkörpers (14) hinausragende Führungsteile;
- d) das Schellenband (11) ist durch Öffnungen (17) der Klemmkörperschenkel (16) hindurchgezogen und end seitig an der Außenfläche des einen Schenkels (16) rechtwinklig abgebogen;
- e) das abgebogene Schellenteilende (26) besitzt als Wider lager umseitig des Klemmkörpers (14) eine ausge stanzte Zunge (27), die sich an der Innenwand des einen Schenkels (16) abstützt;
- f) das freie Ende (12) des Schellenbandes (11) wird von außen in die Öffnung (17) des einen Schenkels (16) so in den Klemmkörper (14) eingeführt, daß es zwischen Druckstück (19) und Oberseite des anderen, im Klemmkörper (14) befestigten Bandendes (13) durch Schraubendruck festgeklemmt ist.
2. Erdungsbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Klemmschraube (23) des Klemm
körpers (14) zugekehrte Fläche des Druckstückes (19)
eben gehalten ist, beiderseits in einen verbreiterten
Zwischenteil (21) übergeht, dessen Begrenzungskanten
mit Innenflächen des Klemmkörpers (14) zusammenwirken,
und daß das Druckstück (19) je ein als Führungsteil (22)
ausgebildetes Endteil aufweist, welches mit den Stirn
flächen der Schenkel (16) des Klemmkörpers (14) in Wirk
verbindung tritt.
3. Erdungsbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das festzulegende Ende (13) des Schellen
bandes (11) in der Nähe des abgebogenen Endbereiches
(26) liegend die federnde, aus der Schellenbandebene
vorstehende Haltezunge (27) aufweist, die beim Durch
führen des Schellenbandes (11) durch die Einführöffnung
(17) in die Schellenbandebene zurückdrückbar ist, und
die sich beim Anlegen des abgebogenen Endbereiches (26)
an die Außenseite des einen Schenkels (16) des Klemm
körpers (14) unter Zurückfedern sperrend an die Innen
seite dieses Schenkels (16) des Klemmkörpers (14) an
legt.
4. Erdungsbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einführöffnungen (17) in den Schenkeln
(16) des Klemmkörpers (14) unterschiedlich lange,
diametral gegenüberliegende und abstandsweise parallel
zueinander verlaufende Begrenzungskanten aufweisen, die
jeweils durch schräge Begrenzungskanten (18) miteinander
verbunden sind, wobei die längere der beiden parallelen
Begrenzungskanten der Einführungsöffnung (17) dem
freien Ende des zugehörigen Schenkels (16) des Klemm
körpers (14) zugekehrt ist.
Priority Applications (2)
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ID=6208519
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11649910B2 (en) | 2020-03-06 | 2023-05-16 | Erico International Corporation | Systems and methods for a clamp |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
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DE2352430C3 (de) * | 1973-10-19 | 1980-08-21 | Fa. Richard Bergner, 8540 Schwabach | Elektrische Anschluß- oder/und Verbindungsklemme für insbesondere rohrförmige Leiter |
DE2932936A1 (de) * | 1979-08-14 | 1981-02-26 | Siemens Ag | Abfangschelle fuer schirmlose kabel |
-
1983
- 1983-09-08 DE DE19833332353 patent/DE3332353A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11649910B2 (en) | 2020-03-06 | 2023-05-16 | Erico International Corporation | Systems and methods for a clamp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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