DE2145170C3 - Abdichtung zwischen den Rostwagen und den Endwindkästen einer Bandsinteranlage - Google Patents
Abdichtung zwischen den Rostwagen und den Endwindkästen einer BandsinteranlageInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Abdichtung zwischen den eine Vielzahl von gitterförmigen Paletten aufweisenden
Rostwagen und den Endwindkästen einer Bandsinteranlage, die auch allgemein zur Gasbeaufschlagung von
Feststoffen einsetzbar ist, wobei an den Enden der Windkästen Dichtplatten angeordnet sind.
Es ist eine Abdichtung dieser Bauart bekannt (DT-PS
6 20 773), die aus von den Rostwagen herabhängenden Pendelklappen gebildet wird, die in gleitenden Kontakt
mit den Dichtplatten treten können. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Materialwahl nicht kritisch, da
der von den Pendelklappen auf die Dichtungsplatten ausgeübte Auflagerdruck praktisch nur vom Gewicht
der Pendelklappe bestimmt wird. Da die Pendelklappe jedem Widerstand auszuweichen trachtet, läßt die zu
erzielende Abdichtung zu wünschen übrig, da eine satte Anlage der Kante der Pendelklappe auf der jeweiligen
Dichtungsplatte nicht mehr gewährleistet ist, sobald
sich der entsprechende Rostwagen unter Hitzeeinwirkung verformt. Diese Verformungen sind teilweise so
groß, daß die vorhandene Anlenkung der Pendelklappen hiervon nicht unbeeinflußt bleibt, so daß ein Verklemmen
der Pendelklappen auftreten kann. Sie werden in diesem Falle zwar unter dem Gewicht des Rostwagens
von den Dichtungsplatten in eine Schrägstellung gezwungen, könnten jedoch nicht mehr in ihre
"'.Msgangslage herunterklappen.
Ferner ist eine Wanderrostfeuerung bekannt (DTPS 2 95 943), bei welcher Deckplatten vorgesehen sind, die
die Enden der Windkastenzonen übergreifen. Schließlieh ist es auch bereits bekanntgeworden (FR-PS
7 54 641). Dichtungsplatten geneigt anzuordnen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Abdichtung der eingangs genannten
Bauart zu schaffen, die auch bei auftretenden Vor formungen des Rostwagens bzw. der an den Windkästen
angebrachten Dichtplatten eine einwandfreie Abdichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Unterseite der Rostwagen jeweils an
den Enden in Schlitzpassungen Verschleißstreifen hängend
angeordnet sind, d-e auf der Dichiplatle schleifen.
Diese Verschleißstreifen bestehen aus einem Material das weicher ist als die Dichtplatten und dessen
Verschleiß entsprechend der Verformung der Rostwagen
erfolgt, so daß eine geeignete Abdichtung gegenüber den Dichtplattcn eben auch dann aufrechterhalten
werden kann, wenn die genannten Verformungen auftreten.
Dabei sind die Schlii/passungen vorteilhaft in Quergliedern
vorgesehen, die den gilterförmigen Rostwagen tragen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-Il in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie IH-III in
F i g. 2, und zwar als Ausschnitt und ebenfalls in vergröbertem Maßstab.
Wie aas F i g. 1 ersichtlich, ist eine Vielzahl von Rostwagen 10 vorgesehen, welche kontinuierlich aneinander
anliegend entlang von Führungsschienen 11 über einen endlosen bzw. in sich geschlossenen Weg bewegt
werden, der sich durch ein Obertrum und ein Untertrum kennzeichnet. Die Rostwagen i0 werden im
Obertrum durch eine Behandlungszone geführt, die durch den Bereich oberhalb von Windkästen definiert
ist, über welche die Zuführung des Behandlungsgases erfolgt, und die unterhalb der Führungsbahn liegen.
Aus F i g. 2 ist zu entnehmen, daß jeder Rostwagen 10 eine Palette in Form eines Gitterrostes 10a aufweist,
wobei die Palette 10a von sich quer über die Führungsbahn erstreckenden Quergliedern 10£>
getragen ist. Die Zahl der Querglieder 106 ist unerheblich, solange wie
ein solches Glied 106 sowohl benachbart zu den Führungsenden als auch zu den in Bewegungsrichtung
rückwärtigen Enden jedes Rostwagens 10 vorgesehen ist. Die Rostwagen 10 sind mit Rädern 13 versehen,
welche in Eingriff mit den Führungsschienen U stehen, so daß dir Rostwagen entlang der vorgegebenen, in
sich geschlossenen Bahn leicht bewegt werden können. Zwischen den Seitenwandungen der Rostwagen und
den Seiten der Windkästen 12 sind gleitend Abdichtelemente 15 angeordnet.
Angrenzend an den Einlaß und die Austrittsöffnung der Behandlungszone sind stationäre Dichtplatten 16
angebracht, die sich in einer horizontalen Ebene zwischen den Führungsschienen 11 an den aus den Zeichnungen
ersichtlichen Stellen quer zur Bahn erstrecken. Die Dichtplatten 16 verlaufen in Längsrichtung und
übergreifen hierbei die äußersten Enden der Windkästen 12, wie klar aus den Zeichnungen entnommen werden
kann. Wie darüber hinaus aus den F i £. 1 und 3
ersichtlich, weist jede der stationären Dichtplatten 16 Enden aus rampenartigen Teilen auf, die, ausgehend
von einem mittleren Abschnitt maximaler Höhe, nach unten geneigt sind. Die in Bewegungsrichtung führenden
und die rückwärtigen Qucrglieder 10/? an jedem Rostwagen 10 sind mit Schlitzpassungen 17 versehen,
die an der Unterseite des Rostwagens angeordnet sind und in denen Verschleißstreifen 18 hängen. Die Verschleißstreifen
18 liegen an den Dichtplatten 16 an, während sie über diese bewegt werden. Sie sind aus
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einem Material gefertigt, wie etwa Bronze, welches
weicher als dasjenige Material ist, aus dem die Dichtplatten
16 hergestellt sind. Die Anordnung ist hierbei so gewählt, daß dann, wenn die Rosiwagen 10 in die Behandlungszone
oberhalb der Windkasten eintreten bzw. diese verlassen, die Verschleißstre fen 18 an den
;n !6 schleifen, so du
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sichergestellt ist. die den Austritt von Gasen aus dem
genannten Bereich verhindert. IaIIs sich während des Betriebes der Vorrichtung einer der Kost wagen .0 vorform
i, so werden die Verschleißslieilen 18 durch dieses
Schleifen ar. den Dichtphitien 16 deian abgenut/i. .IaIi
sie sich schließlich crneiii in UbereniMHiiimini; mn der
Verformung des Rostwagens befinden. Auf diese Weise können sich die Ver>chli.-ißstreifen 18 an jedem Romwagen
unterschiedlich nach unten erstrecken, wobei
ihre Abnutzung der Größe der Deformation des eni-
sprechenden Rostwagens entspricht und hierdurch in jedem Fall eine ausreichende Abdichtung für jeden
Rusiwagen gewährleistet werden kann.
Es versteht sich, daß die Verschleißstreifen 18 so vorgegeben
werden können, daß ihre Tiefe oder Höhe sich
■o den auftretenden Verformungen lies Rostwagenrahmens
in geeigneter Weise anpassen kann, bewr andere
die Abdichtung aufrechterhallende Maßnahmen ergriffen zu werden brauchen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!. Abdichtung zwischen den eine Vielzahl von gitterförmigen Paletten aufweisenden Rostwagen und den Endwindkästen einer Bandsinieraniage. d;c auch allgemein zur Gasbeaufschlagung von Feststoffen einsetzbar ist wobei an den Enden der Windkästen Dichtplatten angeordnet sind, d a durch gekennzeichnet, daß an der Unterseile der Rostwagen (10) jeweils an den Enden in Schlit/passungen (17) Verschleißstreifen (18) hängend angeordnet sind, die auf der Dichtplatte (16) schleifen.
- 2. Abdichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzpassungen (17) in Quergliedern (10t) vorgesehen sina, die die gitterförmigen Paletten (10a) oder Rostwagen (10) tragen.
- 3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die stationären Dichtungsplatten (16) in Längsrichtung der Behandlungszone die äußersten Enden der Windkästen (12) übergreifen.'
- 4. Abdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden jeder stationären Dichtungsplatte (16) aus rampenartigen Teilen bestehen, die, ausgehend von einein mittleren Abschnitt maximaler Höhe, nach unten geneigt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4328070 | 1970-09-10 | ||
GB4328070 | 1970-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145170A1 DE2145170A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2145170B2 DE2145170B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2145170C3 true DE2145170C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
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