DE2144759B2 - Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren - Google Patents
Bildempfangsmaterial für das SilbersalzdiffusionsverfahrenInfo
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Description
R1
R2-N-CnH2nOH
R2-N-CnH2nOH
worin π eine ganze Zahl von 1 bis 5 und die Reste Ri
und R2, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit nicht mehr
als 5 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen,
worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Hydroxylgruppe, Vinyloxygruppe oder ein
Halogenatom substituiert ist, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen,
worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Aminogruppe substituiert ist, eine
Gruppe -C(NH2J = NH, eine Acylgruppe, Carbamoylgruppe
oder eine Allylgruppe bedeuten oder Ri und R.2 direkt oder über ein anderes Atom
verbunden sind und zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heteroring bilden.
2. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Aminoverbindung
1 bis 200 Mol je Mol der in dem Material enthaltenen Silberfällungskerne beträgt.
3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Aminoverbindung
10 bis 100 Mol je Mol der Silberfällungskerne
beträgt.
4. Bildempfangsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Aminoverbindung jS-Hydroxyäthylamin,
N-Methyl-j3-hydroxyäthylamin, Ν,Ν-Dimethyl-jJ-hydroxyäthylamin,
N-Äthyl-/?-hydroxyäthylamin, N,N-Diäthyl-/?-hydroxyäthylamin,
N-Methyl-N-äthyl-ß-hydroxyäthylamin,
N-n-Pentyl-jS-hydroxyäthylamin,
Bis-(/Miydroxyäthyl)-amin,
N,N-Bis-(j3-hydroxyäthyl)-methylamin, N,N-Bis-(j9-hydroxyäthyl)-j9-chloräthylamin,
N,N-Bis-(j3-hydroxyäthyl)-n-pentylamin, N,N-Bis-(jS-hydroxyäthyl)-n-butylamin,
Tris-(j3-hydroxyäthyl)-amin, N- Isopropyl-0-hydroxyäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthylacetamid, bo
N-tert-Butyl-^-hydroxyathylamin,
N-Allyl-j3-hydroxyäthylamin,N-Allyl-N-äthyl-)9-hydroxyäthylamin,j3-Hydroxyäthylharnstoff,
N-Vinyloxyäthyl-/Miydroxyäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthylguanidin, bs
Hydroxymethylamin,
y-Hydroxypropylamin,
N.N-Dimethyl-1 -mpthyl-'i-hyHroxypropylamin.
5-Hydroxypentylamin,
N-jJ-Hydroxyäthylpiperidin,
N-o-Hydroxybutylpiperidin oder
N-0-Hydroxyäthyl-morpholin
enthält
N-jJ-Hydroxyäthylpiperidin,
N-o-Hydroxybutylpiperidin oder
N-0-Hydroxyäthyl-morpholin
enthält
Die Erfindung betrifft ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem Gehalt an
einer Aminoverbindung in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht, wobei als
Bindemittel Siliciumdioxyd verwendet wird.
Bei dem bekannten Silbersalzdiffusionsverfahren werden feinteilige lichtempfindliche Silbersalzteilchen,
z. B. Silberhalogenidteilchen, in einem hydrophilen Bindemittel, wie Gelatine, dispergiert und die so
erhaltene Dispersion auf einen Träger unter Bildung einer lichtempfindlichen photographischen Schicht
aufgebracht, die dann einer Bildbelichtung unterworfen und danach durch Inberührungbringen einer Entwicklungsflüssigkeit,
die ein Entwicklermittel enthält, entwikkelt wird. Hierbei wird das belichtete Silberhalogenid zu
Silber reduziert. Gleichzeitig mit der Entwicklung oder anschließend an diese wird das photographische
Material in Berührung mit einer Behandlungsflüssigkeit gebracht, die ein Lösungsmittel für das Silberhalogenid,
beispielsweise Natriumthiosulfat oder Kaliumthiocyanat, enthält, wobei das unbelichtete Silberhalogend
damit unter Bildung einer wasserlöslichen Silberkomplexverbindung reagiert. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein
Bildempfangsmaterial mit einer Bildempfangsschicht, die einen Katalysator (Silberfällungskerne) zur Reduktion
der in dem hydrophilen Bindemittel dispergieren wasserlöslichen Silberkomplexverbindung enthält mit
der lichtempfindlichen Schicht in innige Berührung gebracht wird, diffundiert die in der lichtempfindlichen
Schicht gebildete Silberkomplexverbindung zusammen mit der das Lösungsmittel für das Silberhalogenid
(Komplexbildungsmittel) enthaltenden Behandlungslösung zu der Bildempfangsschicht, worin sie unter der
Einwirkung der Silberfällungskerne zu Silber reduziert wird. Dabei wird in der Bildempfangsschicht ein
Silberbild gebildet.
Die üblicherweise bei dem Silbersalzdiffusionsverfahren verwendeten Silberfällungskerne umfassen beispielsweise
wenig wasserlösliche Metallsulfide, Metallselenide oder kolloidale Schwermetalle oder Edelmetalle.
Derartige Substanzen werden in dem polymeren Material, beispielsweise Gelatine oder Polyvinylalkohol
dispergiert, in welches eine alkalische Flüssigkeit eindringen kann, und die erhaltene Dispersion wird auf
einen Träger, wie Papier, Folie oder eine Metallplatte aufgezogen, so daß ein Bildempfangsmaterial erhalten
wird. Die Silberfällungskerne oder Keimbildner des Bildempfangsmaterials müssen eine hohe Aktivität
besitzen. Bildempfangsmaterialien unter Anwendung von hochaktiven Silberfällungskernen können günstigerweise
als hochempfindliche Materialien für das Silbersalzdiffusionsverfahren verwendet werden.
In der US-Patentschrift 26 98 237 ist angegeben, daß, wenn ein wasserlösliches Metallsalz mit einem wasserlöslichen
Sulfid in feinteiligem Siliciumdioxyd vermischt wird, ein Niederschlag des wasserlöslichen Metallsulfides
erhalten wird und dieses Produkt eine sehr hohe Aktivität als Keimbildner besitzt. Diese bekannten
Süberfäüungskerp.e zeiger, jedoch den Nachte:!, da8 das
Bildempfangsmaterial während der Lagerung allmäh- Formel enthält,
Hch seine Aktivität verliert
In der DE-OS 9 63 835 wird ein Bildempfangsmaterial beschrieben, das in seiner Bildempfangsschicht als
Bindemittel Siliciumdioxyd und Diäthylaminsulfat enthält Die bekannten Materialien sind jedoch, wie
vorstehend bereits festgestellt hinsichtlich der Beibehaltung der Aktivität der Silberfällungskerne noch nicht
zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Bildempfangsmaterials für das Silbersalzdiffusionsverfahren,
bei welchem die Aktivität der Silberfällungskerne enthaltenden Bildempfangsschicht markant hoch ist
und auch bei Lagerung während langer Zeitdauer kaum abnimmt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolg* gemäß der
Erfindung durch die Schaffung eines Bildempfangsmaterials für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem
Gehalt an einer Aminoverbindung in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht,
wobei als Bindemittel Siliciumdioxyd verwendet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Aminoverbindung
ein Alkanolamin der folgenden allgemeinen R2-N-CnH2nOH
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 5 und die Reste Ri und
R2, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffe torn, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 5
Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens
eines der Wasserstoffatome durch eine Hydroxylgruppe, Vinyloxygruppe oder ein Halogenatom substituiert
ist, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens eines der Wasserstoffatome
durch eine Aminogruppe substituiert ist, eine Gruppe -C(NH2J=NH, eine Acylgruppe, Carbamoylgruppe
oder eine Allylgruppe bedeuten oder Ri und R2 direkt oder über ein anderes Atom verbunden
sind und zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heteoring bilden.
Spezifische Beispiele für Aminoverbindungen der vorstehenden Formel, die in dem Bildempfangsmaterial
gemäß der Erfindung brauchbar sind, sind die folgenden:
Nr.
Verbindung
1 /ί-HydroxyäthyIamin
2 N-Methyl-0-hydroxyäthylamin
3 N,N-DimethyI-/i-hydroxyäthylamin
4 N-Äthyl-ß-hydroxyäthylamin
5 Ν,Ν-Diäthyl-^-hydroxyäthyiamin
6 N-Methyl-N-athyl-Zf-hydroxyathylamin
7 N-n-Pentyl-^-hydroxyäthylamin
8 Bis-(/f-hydroxyäthyI)-amin
9 N,N-Bis-(//-hydroxyäthyl)-methylamin
10 N,N-Bis-(/i-hydroxyäthyl)-/f-chloräthylamin
11 N,N-Bis-(^-hydroxyäthyl)-n-pentyIamin
12 N,N-Bis-(/?-hydroxyäthyl)-n-butylainin
13 Tris-(^-hydroxyäthyl)-amin
14 N-Isopropyl-/y-hydroxyäthy!amin
15 N-^-Hydroxyäthylacetamid
16 N-tert.-Butyl-/f-hydroxyäthylamin
17 N-Allyl-^-hydroxyäthy!amin
18 N-Allyl-N-äthyl-/?-hydroxyäthylamin
19 /J-HydroxyäthylharnstofT
20 N-Vinyloxyäthyl-/i-hydroxyäthylamin
21 N-/i-HydroxyäthyIguanidin
22 Hydroxymethylamin
23 )-Hydroxypropylamin
24 N,N-Dimethyl-l-methyl-3-hydroxypropylamin
25 5-Mydroxypentyiärfiin
H2NCH2CH2OH
CH3NHCH2CH2OH
(CH3J2NCH2CH2OH
C2H5NHCH2CH2OH
(C2Hs)2NCH2CH2OH
CH3(C2H5)N ■ CH2CH2OH
C5H11NHCH2CH2OH
HN(CH2CH2OH)2
CH3N(CH2CH2OH)2
CICH2CH2N(Ch2CH2OH)2
C5H11N ■ (CH2CH2OH)2
C4H9N(CH2CH2OH)2
N(CH2CH2OH)3
C3H7NH · CH2CH2OH
CH3CO ■ NH · CH2CH2OH
C4H9NH · CH2CH2OH
CH2=CHCH2NH ■ CH2CH2OH
CH2=CHCH2(C2H5)N ■ CH2CH2OH
H2N -CO-NH- CH2CH2OH
CH2=CHOCH2Ch2NHCH2CH2OH
HN=C(NH2) · CH2CH2OH
H2N · CH2OH
H2N · CH2CH2CH2OH
(CH3), ■ N · CH(CH3)CH2CH2OH
H2N · C5Hi0OH
Fortsetzung
Verbindung
Strukturformel
N-/<-Hydroxyäthylpiperidin
Ν-Λ-Hydroxybutylpiperidin
C2H4OH
N-Zz-Hydroxyathylmorpholin
C4H8OH
C2H4OH
Gemäß der Erfindung werden die vorstehenden Aminoverbindungen in mindestens eine der Schichten,
nämlich Bildempfangsschicht oder eine dazu benachbarte Schicht, des für das Silbersalzdiffusionsverfahren
verwendeten Bildempfangsmaterials einverleibt. Beim üblichen Silbersalzdiffusionsverfahren umfaßt das Bildempfangsmaterial
einen Träger, eine darauf aufgebrachte Bildempfangsschicht und eine dazu benachbarte
Schicht, einschließlich einer Haft- oder Grundierschicht zur Erhöhung der Haftung der Bildempfangsschicht an
dem Träger und einer Abstreifschicht, die angebracht ist, um die Trennung des photographischen lichtempfindlichen
Materials und der Bildempfangsschicht voneinander nach der Diffusionsübertragungsbehandlung
zu erleichtern, oder einer Schutzschicht, die zur Verhinderung einer Beschädigung durch Kratzer oder
einer Veruni einigung der Bildoberfläche dient. Jede dieser Schichten enthält als Bindemittel ein hydrophiles
filmbildendes polymeres Material, beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol, oder Polyvinylpyrrolidon. Hinsichtlich
des Trägers besteht keine spezielle Beschränkung und Cellulosediacetatfolien, Cellulosetriacetatfolien,
Polystyrolpapier, Polyäthylenschichtpapier und barytüberzogenes Papier können verwendet werden.
Die vorstehend angegebenen Aminoverbindungen beeinflussen die Wirkung der Silberfällungskerne. Die
Menge der in die Bildempfangsschicht oder die dazu benachbarte Schicht einzuverleibenden Verbindung
beträgt 1 bis 200 Mol je Mol der Silberfällungskerne oder Keimbildner und beste Ergebnisse werden
erhalten, wenn die Menge im Bereich von 10 bis 100 Mol
je Mol der Silberfällungskerne liegt.
Die Aminoverbindung wird allgemein zu der Lösung oder Dispersion der Verbindung, die die Bildempfangsschicht
oder benachbarte Schicht bildet, zu irgendeiner Stufe vor dem Aufbringen der Lösung zugesetzt.
Gewünschtenfalls kann eine Lösung der Aminoverbindung vor oder nach dem Aufziehen der Bildempfangsschicht
oder der dazu benachbarten Schicht aufgetragen werden, so daß die Aminoverbindung in die entsprechende
Schicht eindringen kann. Es ist lediglich erforderlich, daß die Verbindung schließlich in der
Bildempfangsschicht oder der dazu benachbarten Schicht enthalten ist
Beim Lagern während längerer Zeiträume zeigt das
M) Bildempfangsmaterial gemäß der Erfindung kaum eine
Verringerung der Aktivität der Silberfällungskerne und, selbst falls dabei eine Verringerung auftreten sollte, ist
sie nur so gering, daß die gewünschten Zwecke gut erreicht werden können.
Sämtliche vorstehend als Beispiele aufgeführten Aminoverbindungen und weitere Verbindungen, die der
vorstehend angegebenen allgemeinen Formel entsprechen, besitzen eine Wirkung zur Verhinderung der
Verschlechterung des Bildempfangsmaterials, die im Verlauf der Zeit erfolgen kann. Jedoch zeigen
Bis-(jS-hydroxyäthyl)-amin, Tris-0?-hydroxyäthyl)-amin,
N-0-Hydroxyäthylpiperidin und N-J?-Hydroxyäthylguanidin
besonders überlegene Ergebnisse.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Vergleichsbeispiel
Herstellung der Vergleichsprobe
Herstellung der Vergleichsprobe
Eine Lösung (A) aus dem folgenden Gemisch wurde auf die Oberfläche eines Barytpapieres mit einem
Überzugsgewicht von 25 cmVm2 aufgezogen.
55 Lösung (A) | 1000 cm3 |
Destilliertes Wasser | 2,8 g |
Cadmiumacetat (Dihydrat) | 0,9 g |
Bleiacetat (Trihydrat) | 5,5 g |
Zinknitrat (Hexahydrat) | 30 g |
so Siliciumdioxyd | |
Wäßrige Lösung von Natriumsulfid | 9,5 cm3 |
(3Gew.-%) | |
Wäßrige Saponinlösung | 20 cm3 |
(6 Gew.-%) | |
Der Überzug wurde getrocknet und auf seine Oberseite wurde eine Lösung (B) aus dem folgenden
Gemisch aufgezogen, worauf eetrocknet wurde.
Lösung (B) | 1000 cm3 |
Destilliertes Wasser | |
Natriumsalz der Carboxymethyl | 10g |
cellulose | |
Wäßrige Saponinlösung | 20 cm3 |
(6Gew.-%) | |
Das erhaltene Bildempfangsmaterial wurde als Vergleichsprobe verwendet.
Beispiel 1
Herstellung der Probe 1
Ein Bildempfangsmaterial (Probe 1) wurde nach dem
gleichen Verfahren wie im Vergleichsbeispiel hergestellt, jedoch wurde eine Lösung der folgenden
Zusammensetzung ansteile der Lösung (A) verwendet:
15
Destilliertes Wasser | 1000 cm3 |
Cadmiumacetat (Dihydrat) | 2,8 g |
Bleiacetat (Trihydrat) | 0,9 g |
Zinknitrat (Hexahydrat) | 5,5 g |
Siliciumdioxyd | 30 g |
Wäßrige Natriumsulfidlösung | |
(3Gew.-%) | 9,5 cn |
Wäßrige Saponinlösung | |
(6Gew.-%) | 20 cm3 |
fi-Hydroxyäthylamin (Verbindung 1) | 15g |
Bildempfangsmaterialien (Proben 2 bis 11) wurden in
der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel hergestellt, wobei jeweils die in der folgenden Tabelle
angegebenen Verbindungen anstelle der in Beispiel 1 eingesetzten Verbindung 1 verwendet wurden:
Menge
(g)
Probe
(Nr.)
2 Bis-(£-hydroxyäthyl)-amin (8)
3 Tris-08-hydroxyäthyl)-amin (13)
4 N,N-Bis-Oß-hydroxyäthyl)-n-butyIamin (12)
5 N-Äthyl-jS-hydroxyäthylamin (4)
6 5-Hydroxypentylamin (25)
7 N^S-Hydroxyäthylpiperidin (26)
8 N,N-Bis-OS-hydroxyäthyl)->chloräthyIamin (10)
9 N-jS-Hydroxyäthylguanidin (21)
10 N->Hydroxyäthylacetamid (15)
11 N-Allyl-jS-hydroxyäthylamin (17)
18 | 2 |
20 | 3 |
9 | 4 |
18 | 5 |
20 | 6 |
17 | 7 |
10 | 8 |
20 | 9 |
10 | 10 |
12 | 11 |
Bildempfangsmaterialien (Probe 12 und 13) wurden nach dem gleichen Verfahren wie im Vergleichsbeispiel
hergestellt, jedoch eine Überzugslösung der folgenden
Zusammensetzung anstelle der eingesetzten Lösung (B)
verwendet:
Menge | Probe |
(Nr.) | |
10 g | 12 |
20 g | |
20 cm' | |
1000 cm' | |
10 g | 13 |
15 g |
12 Natriumsalz der Carboxymethylcellulose Tris-(/MiydroxyäthyI)-amin (Verbindung 13)
Wäßrige Saponinlösung (6 Gew.-%) Destilliertes Wasser
13 Gummiarabikum N-jS-Hydioxyäthylinorpholin (Verbindung 28)
Wäßrige Lösung von Saponin (6 Gew.-%) Destilliertes Wasser
20 cm3
1000 cm3
Eine Hälfte jeder der vorstehenden Proben wurde zwangsweise gealtert, indem sie 24 Stunden in einer
Atmosphäre von 500C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% stehengelassen wurde.
Jede der behandelten Proben wurde auf ein lichtempfindliches Silbersalzdiffusionsmaterial gelegt,
das bildweise belichtet worden war, so daß die
Bildempfangsschicht des Bildempfangsmaterials in
innigem Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht des photographischen lichtempfindlichen Materials gelanges te. Zwischen der Bildempfangsschicht und der belichteten lichtempfindlichen Schicht wurde eine Behandhmgsftüssigkeit der folgenden Zusammensetzung ausgebreitet:
ίο
Zusammensetzung der Behandlungsflüssigkeit:
Wasser | 1860 g |
Natriumsalz der Carboxymethyl | |
cellulose | 117g |
Natriumsulfit-Aiihydrid | 78 g |
Natriumhydroxid | 74,6 g |
Natriumthiosulfat (Kristalle) | 14,5 g |
Citronensäure | 38,5 g |
Hydrochinon | 52 g |
Beide Materialien wurden in Kontakt miteinander während 15 Sekunden gebracht und dann voneinander
getrennt. Es wurde festgestellt, daß das von dem photographischen Material übertragene Silberbild auf
der Oberfläche der Bildempfangsschicht des Bildempfangsmaterials ausgebildet wurde. Die maximale Dichte
des Bildes wurde bestimmt und die folgenden Ergebnisse erhalten.
In der folgenden Tabelle sind die Werte sowohl für die zwangsweise gealterten Proben als auch für die
frischen Proben angegeben. Das Ausmaß der erzwungenen Verschlechterung durch Alterung läßt sich zu
100 Δ D/Dt bewerten, worin Δ D die Differenz zwischen
Di, welches die maximale Dichte des auf der nicht
gealterten Probe gebildeten Übertragungsbildes ist, und D1, welches die maximale Dichte des auf der
erzwungenen gealterten Probe gebildeten Übertragungsbildes ist, darstellt.
Probe | Maximale Über | D-, | Abnahme der | Prozentuelle |
tragungsdichte | 0,76 | Dichte | Abnahme der | |
1,04 | Dichte (Δ) | |||
Oi | 1,30 | AD = D1-D2 | ΙΟΟΧΛβ/D, | |
Vergleich | 1,46 | 1,30 | 0,70 | 48,0 |
1 | 1,42 | 1,10 | 0,38 | 26,7 |
2 | 1,50 | 1,07 | 0,20 | 13,3 |
3 | 1,40 | 0,99 | 0,10 | 7,1 |
4 | 1,44 | 1,22 | 0,34 | 23,6 |
5 | 1,47 | 1,05 | 0,40 | 27,2 |
6 | 1,36 | 1,20 | 0,37 | 27,2 |
7 | 1,42 | 0,95 | 0,20 | 14,1 |
8 | 1,40 | 1,06 | 0,35 | 25,0 |
9 | 1,50 | 1,12 | 0,30 | 20,0 |
10 | 1,40 | 1,11 | 0,45 | 32,1 |
11 | 1,46 | 0,40 | 27,4 | |
12 | 1,42 | 0,30 | 21,1 | |
13 | 1,46 | 0,35 | 24,0 | |
Es ergibt sich aus der vorstehenden Tabelle, daß die
die Aminoverbindungen gemäß der Erfindung nicht enthaltende Vergleichsprobe eine prozentuelle Abnahme
der Dichte von 48% besitzt, was eine Neigung zu einer sehr starken Verschlechterung im Verlauf der Zeit
belegt, während die Proben 1 bis 13, die erfindungsgemäße Aminoverbindungen enthalten, eine prozentuelle
Abnahme der Dichte von weniger als 32% zeigen. Insbesondere hat Probe 3, die das Tris-(/?-hydroxyäthyl)-amin
enthält, eine prozentuelle Abnahme der Dichte
von lediglich 7,1 und zeigt die beste Verhinderung einer Verschlechterung in Verlauf der Zeit
Es wurde auch festgestellt, daß die gemäß der Erfindung eingesetzten Aminoverbindungen dazu dienen,
eine bleibende Anhaftung der Behandlungsmasse an der Oberfläche des Bildempfangsmaterials zu
verhindern, wenn das Bildempfangsmaterial von dem lichtempfindlichen Material nach dem Diffusionsübertragungsverf
ahren abgetrennt wurde.
Claims (1)
1. Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem Gehalt an einer Aminoverbindung
in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht, wobei als Bindemittel
Siliciumdioxyd verwendet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Aminoverbindung ein Alkanolamin der folgenden allgemeinen Formel
enthält,
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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---|---|
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