DE2144759B2 - Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren - Google Patents

Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren

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Description

R1
R2-N-CnH2nOH
worin π eine ganze Zahl von 1 bis 5 und die Reste Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Hydroxylgruppe, Vinyloxygruppe oder ein Halogenatom substituiert ist, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Aminogruppe substituiert ist, eine Gruppe -C(NH2J = NH, eine Acylgruppe, Carbamoylgruppe oder eine Allylgruppe bedeuten oder Ri und R.2 direkt oder über ein anderes Atom verbunden sind und zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heteroring bilden.
2. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Aminoverbindung 1 bis 200 Mol je Mol der in dem Material enthaltenen Silberfällungskerne beträgt.
3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Aminoverbindung 10 bis 100 Mol je Mol der Silberfällungskerne beträgt.
4. Bildempfangsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Aminoverbindung jS-Hydroxyäthylamin,
N-Methyl-j3-hydroxyäthylamin, Ν,Ν-Dimethyl-jJ-hydroxyäthylamin,
N-Äthyl-/?-hydroxyäthylamin, N,N-Diäthyl-/?-hydroxyäthylamin, N-Methyl-N-äthyl-ß-hydroxyäthylamin, N-n-Pentyl-jS-hydroxyäthylamin, Bis-(/Miydroxyäthyl)-amin,
N,N-Bis-(j3-hydroxyäthyl)-methylamin, N,N-Bis-(j9-hydroxyäthyl)-j9-chloräthylamin, N,N-Bis-(j3-hydroxyäthyl)-n-pentylamin, N,N-Bis-(jS-hydroxyäthyl)-n-butylamin, Tris-(j3-hydroxyäthyl)-amin, N- Isopropyl-0-hydroxyäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthylacetamid, bo
N-tert-Butyl-^-hydroxyathylamin, N-Allyl-j3-hydroxyäthylamin,N-Allyl-N-äthyl-)9-hydroxyäthylamin,j3-Hydroxyäthylharnstoff, N-Vinyloxyäthyl-/Miydroxyäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthylguanidin, bs
Hydroxymethylamin,
y-Hydroxypropylamin,
N.N-Dimethyl-1 -mpthyl-'i-hyHroxypropylamin.
5-Hydroxypentylamin,
N-jJ-Hydroxyäthylpiperidin,
N-o-Hydroxybutylpiperidin oder
N-0-Hydroxyäthyl-morpholin
enthält
Die Erfindung betrifft ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem Gehalt an einer Aminoverbindung in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht, wobei als Bindemittel Siliciumdioxyd verwendet wird.
Bei dem bekannten Silbersalzdiffusionsverfahren werden feinteilige lichtempfindliche Silbersalzteilchen, z. B. Silberhalogenidteilchen, in einem hydrophilen Bindemittel, wie Gelatine, dispergiert und die so erhaltene Dispersion auf einen Träger unter Bildung einer lichtempfindlichen photographischen Schicht aufgebracht, die dann einer Bildbelichtung unterworfen und danach durch Inberührungbringen einer Entwicklungsflüssigkeit, die ein Entwicklermittel enthält, entwikkelt wird. Hierbei wird das belichtete Silberhalogenid zu Silber reduziert. Gleichzeitig mit der Entwicklung oder anschließend an diese wird das photographische Material in Berührung mit einer Behandlungsflüssigkeit gebracht, die ein Lösungsmittel für das Silberhalogenid, beispielsweise Natriumthiosulfat oder Kaliumthiocyanat, enthält, wobei das unbelichtete Silberhalogend damit unter Bildung einer wasserlöslichen Silberkomplexverbindung reagiert. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Bildempfangsmaterial mit einer Bildempfangsschicht, die einen Katalysator (Silberfällungskerne) zur Reduktion der in dem hydrophilen Bindemittel dispergieren wasserlöslichen Silberkomplexverbindung enthält mit der lichtempfindlichen Schicht in innige Berührung gebracht wird, diffundiert die in der lichtempfindlichen Schicht gebildete Silberkomplexverbindung zusammen mit der das Lösungsmittel für das Silberhalogenid (Komplexbildungsmittel) enthaltenden Behandlungslösung zu der Bildempfangsschicht, worin sie unter der Einwirkung der Silberfällungskerne zu Silber reduziert wird. Dabei wird in der Bildempfangsschicht ein Silberbild gebildet.
Die üblicherweise bei dem Silbersalzdiffusionsverfahren verwendeten Silberfällungskerne umfassen beispielsweise wenig wasserlösliche Metallsulfide, Metallselenide oder kolloidale Schwermetalle oder Edelmetalle. Derartige Substanzen werden in dem polymeren Material, beispielsweise Gelatine oder Polyvinylalkohol dispergiert, in welches eine alkalische Flüssigkeit eindringen kann, und die erhaltene Dispersion wird auf einen Träger, wie Papier, Folie oder eine Metallplatte aufgezogen, so daß ein Bildempfangsmaterial erhalten wird. Die Silberfällungskerne oder Keimbildner des Bildempfangsmaterials müssen eine hohe Aktivität besitzen. Bildempfangsmaterialien unter Anwendung von hochaktiven Silberfällungskernen können günstigerweise als hochempfindliche Materialien für das Silbersalzdiffusionsverfahren verwendet werden.
In der US-Patentschrift 26 98 237 ist angegeben, daß, wenn ein wasserlösliches Metallsalz mit einem wasserlöslichen Sulfid in feinteiligem Siliciumdioxyd vermischt wird, ein Niederschlag des wasserlöslichen Metallsulfides erhalten wird und dieses Produkt eine sehr hohe Aktivität als Keimbildner besitzt. Diese bekannten Süberfäüungskerp.e zeiger, jedoch den Nachte:!, da8 das
Bildempfangsmaterial während der Lagerung allmäh- Formel enthält, Hch seine Aktivität verliert
In der DE-OS 9 63 835 wird ein Bildempfangsmaterial beschrieben, das in seiner Bildempfangsschicht als Bindemittel Siliciumdioxyd und Diäthylaminsulfat enthält Die bekannten Materialien sind jedoch, wie vorstehend bereits festgestellt hinsichtlich der Beibehaltung der Aktivität der Silberfällungskerne noch nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Bildempfangsmaterials für das Silbersalzdiffusionsverfahren, bei welchem die Aktivität der Silberfällungskerne enthaltenden Bildempfangsschicht markant hoch ist und auch bei Lagerung während langer Zeitdauer kaum abnimmt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolg* gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Bildempfangsmaterials für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem Gehalt an einer Aminoverbindung in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht, wobei als Bindemittel Siliciumdioxyd verwendet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Aminoverbindung ein Alkanolamin der folgenden allgemeinen R2-N-CnH2nOH
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 5 und die Reste Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffe torn, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Hydroxylgruppe, Vinyloxygruppe oder ein Halogenatom substituiert ist, eine substituierte Alkylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, worin mindestens eines der Wasserstoffatome durch eine Aminogruppe substituiert ist, eine Gruppe -C(NH2J=NH, eine Acylgruppe, Carbamoylgruppe oder eine Allylgruppe bedeuten oder Ri und R2 direkt oder über ein anderes Atom verbunden sind und zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heteoring bilden.
Spezifische Beispiele für Aminoverbindungen der vorstehenden Formel, die in dem Bildempfangsmaterial gemäß der Erfindung brauchbar sind, sind die folgenden:
Nr.
Verbindung
Strukturformel
1 /ί-HydroxyäthyIamin
2 N-Methyl-0-hydroxyäthylamin
3 N,N-DimethyI-/i-hydroxyäthylamin
4 N-Äthyl-ß-hydroxyäthylamin
5 Ν,Ν-Diäthyl-^-hydroxyäthyiamin
6 N-Methyl-N-athyl-Zf-hydroxyathylamin
7 N-n-Pentyl-^-hydroxyäthylamin
8 Bis-(/f-hydroxyäthyI)-amin
9 N,N-Bis-(//-hydroxyäthyl)-methylamin
10 N,N-Bis-(/i-hydroxyäthyl)-/f-chloräthylamin
11 N,N-Bis-(^-hydroxyäthyl)-n-pentyIamin
12 N,N-Bis-(/?-hydroxyäthyl)-n-butylainin
13 Tris-(^-hydroxyäthyl)-amin
14 N-Isopropyl-/y-hydroxyäthy!amin
15 N-^-Hydroxyäthylacetamid
16 N-tert.-Butyl-/f-hydroxyäthylamin
17 N-Allyl-^-hydroxyäthy!amin
18 N-Allyl-N-äthyl-/?-hydroxyäthylamin
19 /J-HydroxyäthylharnstofT
20 N-Vinyloxyäthyl-/i-hydroxyäthylamin
21 N-/i-HydroxyäthyIguanidin
22 Hydroxymethylamin
23 )-Hydroxypropylamin
24 N,N-Dimethyl-l-methyl-3-hydroxypropylamin
25 5-Mydroxypentyiärfiin
H2NCH2CH2OH
CH3NHCH2CH2OH
(CH3J2NCH2CH2OH
C2H5NHCH2CH2OH
(C2Hs)2NCH2CH2OH
CH3(C2H5)N ■ CH2CH2OH
C5H11NHCH2CH2OH
HN(CH2CH2OH)2
CH3N(CH2CH2OH)2
CICH2CH2N(Ch2CH2OH)2
C5H11N ■ (CH2CH2OH)2
C4H9N(CH2CH2OH)2
N(CH2CH2OH)3
C3H7NH · CH2CH2OH
CH3CO ■ NH · CH2CH2OH
C4H9NH · CH2CH2OH
CH2=CHCH2NH ■ CH2CH2OH
CH2=CHCH2(C2H5)N ■ CH2CH2OH
H2N -CO-NH- CH2CH2OH
CH2=CHOCH2Ch2NHCH2CH2OH
HN=C(NH2) · CH2CH2OH
H2N · CH2OH
H2N · CH2CH2CH2OH
(CH3), ■ N · CH(CH3)CH2CH2OH
H2N · C5Hi0OH
Fortsetzung
Verbindung
Strukturformel
N-/<-Hydroxyäthylpiperidin
Ν-Λ-Hydroxybutylpiperidin
C2H4OH
N-Zz-Hydroxyathylmorpholin
C4H8OH
C2H4OH
Gemäß der Erfindung werden die vorstehenden Aminoverbindungen in mindestens eine der Schichten, nämlich Bildempfangsschicht oder eine dazu benachbarte Schicht, des für das Silbersalzdiffusionsverfahren verwendeten Bildempfangsmaterials einverleibt. Beim üblichen Silbersalzdiffusionsverfahren umfaßt das Bildempfangsmaterial einen Träger, eine darauf aufgebrachte Bildempfangsschicht und eine dazu benachbarte Schicht, einschließlich einer Haft- oder Grundierschicht zur Erhöhung der Haftung der Bildempfangsschicht an dem Träger und einer Abstreifschicht, die angebracht ist, um die Trennung des photographischen lichtempfindlichen Materials und der Bildempfangsschicht voneinander nach der Diffusionsübertragungsbehandlung zu erleichtern, oder einer Schutzschicht, die zur Verhinderung einer Beschädigung durch Kratzer oder einer Veruni einigung der Bildoberfläche dient. Jede dieser Schichten enthält als Bindemittel ein hydrophiles filmbildendes polymeres Material, beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol, oder Polyvinylpyrrolidon. Hinsichtlich des Trägers besteht keine spezielle Beschränkung und Cellulosediacetatfolien, Cellulosetriacetatfolien, Polystyrolpapier, Polyäthylenschichtpapier und barytüberzogenes Papier können verwendet werden.
Die vorstehend angegebenen Aminoverbindungen beeinflussen die Wirkung der Silberfällungskerne. Die Menge der in die Bildempfangsschicht oder die dazu benachbarte Schicht einzuverleibenden Verbindung beträgt 1 bis 200 Mol je Mol der Silberfällungskerne oder Keimbildner und beste Ergebnisse werden erhalten, wenn die Menge im Bereich von 10 bis 100 Mol je Mol der Silberfällungskerne liegt.
Die Aminoverbindung wird allgemein zu der Lösung oder Dispersion der Verbindung, die die Bildempfangsschicht oder benachbarte Schicht bildet, zu irgendeiner Stufe vor dem Aufbringen der Lösung zugesetzt. Gewünschtenfalls kann eine Lösung der Aminoverbindung vor oder nach dem Aufziehen der Bildempfangsschicht oder der dazu benachbarten Schicht aufgetragen werden, so daß die Aminoverbindung in die entsprechende Schicht eindringen kann. Es ist lediglich erforderlich, daß die Verbindung schließlich in der Bildempfangsschicht oder der dazu benachbarten Schicht enthalten ist
Beim Lagern während längerer Zeiträume zeigt das
M) Bildempfangsmaterial gemäß der Erfindung kaum eine Verringerung der Aktivität der Silberfällungskerne und, selbst falls dabei eine Verringerung auftreten sollte, ist sie nur so gering, daß die gewünschten Zwecke gut erreicht werden können.
Sämtliche vorstehend als Beispiele aufgeführten Aminoverbindungen und weitere Verbindungen, die der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel entsprechen, besitzen eine Wirkung zur Verhinderung der Verschlechterung des Bildempfangsmaterials, die im Verlauf der Zeit erfolgen kann. Jedoch zeigen Bis-(jS-hydroxyäthyl)-amin, Tris-0?-hydroxyäthyl)-amin, N-0-Hydroxyäthylpiperidin und N-J?-Hydroxyäthylguanidin besonders überlegene Ergebnisse.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Vergleichsbeispiel
Herstellung der Vergleichsprobe
Eine Lösung (A) aus dem folgenden Gemisch wurde auf die Oberfläche eines Barytpapieres mit einem Überzugsgewicht von 25 cmVm2 aufgezogen.
55 Lösung (A) 1000 cm3
Destilliertes Wasser 2,8 g
Cadmiumacetat (Dihydrat) 0,9 g
Bleiacetat (Trihydrat) 5,5 g
Zinknitrat (Hexahydrat) 30 g
so Siliciumdioxyd
Wäßrige Lösung von Natriumsulfid 9,5 cm3
(3Gew.-%)
Wäßrige Saponinlösung 20 cm3
(6 Gew.-%)
Der Überzug wurde getrocknet und auf seine Oberseite wurde eine Lösung (B) aus dem folgenden Gemisch aufgezogen, worauf eetrocknet wurde.
Lösung (B) 1000 cm3
Destilliertes Wasser
Natriumsalz der Carboxymethyl 10g
cellulose
Wäßrige Saponinlösung 20 cm3
(6Gew.-%)
Das erhaltene Bildempfangsmaterial wurde als Vergleichsprobe verwendet.
Beispiel 1 Herstellung der Probe 1
Ein Bildempfangsmaterial (Probe 1) wurde nach dem gleichen Verfahren wie im Vergleichsbeispiel hergestellt, jedoch wurde eine Lösung der folgenden Zusammensetzung ansteile der Lösung (A) verwendet:
15
Destilliertes Wasser 1000 cm3
Cadmiumacetat (Dihydrat) 2,8 g
Bleiacetat (Trihydrat) 0,9 g
Zinknitrat (Hexahydrat) 5,5 g
Siliciumdioxyd 30 g
Wäßrige Natriumsulfidlösung
(3Gew.-%) 9,5 cn
Wäßrige Saponinlösung
(6Gew.-%) 20 cm3
fi-Hydroxyäthylamin (Verbindung 1) 15g
Beispiele 2 bis 11
Bildempfangsmaterialien (Proben 2 bis 11) wurden in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel hergestellt, wobei jeweils die in der folgenden Tabelle angegebenen Verbindungen anstelle der in Beispiel 1 eingesetzten Verbindung 1 verwendet wurden:
Beispiel Verbindung (Nr.)
Menge
(g)
Probe (Nr.)
2 Bis-(£-hydroxyäthyl)-amin (8)
3 Tris-08-hydroxyäthyl)-amin (13)
4 N,N-Bis-Oß-hydroxyäthyl)-n-butyIamin (12)
5 N-Äthyl-jS-hydroxyäthylamin (4)
6 5-Hydroxypentylamin (25)
7 N^S-Hydroxyäthylpiperidin (26)
8 N,N-Bis-OS-hydroxyäthyl)->chloräthyIamin (10)
9 N-jS-Hydroxyäthylguanidin (21)
10 N->Hydroxyäthylacetamid (15)
11 N-Allyl-jS-hydroxyäthylamin (17)
18 2
20 3
9 4
18 5
20 6
17 7
10 8
20 9
10 10
12 11
Beispiele 12undl3
Bildempfangsmaterialien (Probe 12 und 13) wurden nach dem gleichen Verfahren wie im Vergleichsbeispiel hergestellt, jedoch eine Überzugslösung der folgenden Zusammensetzung anstelle der eingesetzten Lösung (B) verwendet:
Beispiel Zusammensetzung der Überzugslösung
Menge Probe
(Nr.)
10 g 12
20 g
20 cm'
1000 cm'
10 g 13
15 g
12 Natriumsalz der Carboxymethylcellulose Tris-(/MiydroxyäthyI)-amin (Verbindung 13) Wäßrige Saponinlösung (6 Gew.-%) Destilliertes Wasser
13 Gummiarabikum N-jS-Hydioxyäthylinorpholin (Verbindung 28) Wäßrige Lösung von Saponin (6 Gew.-%) Destilliertes Wasser
20 cm3 1000 cm3
Eine Hälfte jeder der vorstehenden Proben wurde zwangsweise gealtert, indem sie 24 Stunden in einer Atmosphäre von 500C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% stehengelassen wurde.
Jede der behandelten Proben wurde auf ein lichtempfindliches Silbersalzdiffusionsmaterial gelegt, das bildweise belichtet worden war, so daß die Bildempfangsschicht des Bildempfangsmaterials in innigem Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht des photographischen lichtempfindlichen Materials gelanges te. Zwischen der Bildempfangsschicht und der belichteten lichtempfindlichen Schicht wurde eine Behandhmgsftüssigkeit der folgenden Zusammensetzung ausgebreitet:
ίο
Zusammensetzung der Behandlungsflüssigkeit:
Wasser 1860 g
Natriumsalz der Carboxymethyl
cellulose 117g
Natriumsulfit-Aiihydrid 78 g
Natriumhydroxid 74,6 g
Natriumthiosulfat (Kristalle) 14,5 g
Citronensäure 38,5 g
Hydrochinon 52 g
Beide Materialien wurden in Kontakt miteinander während 15 Sekunden gebracht und dann voneinander getrennt. Es wurde festgestellt, daß das von dem photographischen Material übertragene Silberbild auf der Oberfläche der Bildempfangsschicht des Bildempfangsmaterials ausgebildet wurde. Die maximale Dichte des Bildes wurde bestimmt und die folgenden Ergebnisse erhalten.
In der folgenden Tabelle sind die Werte sowohl für die zwangsweise gealterten Proben als auch für die frischen Proben angegeben. Das Ausmaß der erzwungenen Verschlechterung durch Alterung läßt sich zu 100 Δ D/Dt bewerten, worin Δ D die Differenz zwischen Di, welches die maximale Dichte des auf der nicht gealterten Probe gebildeten Übertragungsbildes ist, und D1, welches die maximale Dichte des auf der erzwungenen gealterten Probe gebildeten Übertragungsbildes ist, darstellt.
Probe Maximale Über D-, Abnahme der Prozentuelle
tragungsdichte 0,76 Dichte Abnahme der
1,04 Dichte (Δ)
Oi 1,30 AD = D1-D2 ΙΟΟΧΛβ/D,
Vergleich 1,46 1,30 0,70 48,0
1 1,42 1,10 0,38 26,7
2 1,50 1,07 0,20 13,3
3 1,40 0,99 0,10 7,1
4 1,44 1,22 0,34 23,6
5 1,47 1,05 0,40 27,2
6 1,36 1,20 0,37 27,2
7 1,42 0,95 0,20 14,1
8 1,40 1,06 0,35 25,0
9 1,50 1,12 0,30 20,0
10 1,40 1,11 0,45 32,1
11 1,46 0,40 27,4
12 1,42 0,30 21,1
13 1,46 0,35 24,0
Es ergibt sich aus der vorstehenden Tabelle, daß die die Aminoverbindungen gemäß der Erfindung nicht enthaltende Vergleichsprobe eine prozentuelle Abnahme der Dichte von 48% besitzt, was eine Neigung zu einer sehr starken Verschlechterung im Verlauf der Zeit belegt, während die Proben 1 bis 13, die erfindungsgemäße Aminoverbindungen enthalten, eine prozentuelle Abnahme der Dichte von weniger als 32% zeigen. Insbesondere hat Probe 3, die das Tris-(/?-hydroxyäthyl)-amin enthält, eine prozentuelle Abnahme der Dichte
von lediglich 7,1 und zeigt die beste Verhinderung einer Verschlechterung in Verlauf der Zeit
Es wurde auch festgestellt, daß die gemäß der Erfindung eingesetzten Aminoverbindungen dazu dienen, eine bleibende Anhaftung der Behandlungsmasse an der Oberfläche des Bildempfangsmaterials zu verhindern, wenn das Bildempfangsmaterial von dem lichtempfindlichen Material nach dem Diffusionsübertragungsverf ahren abgetrennt wurde.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einem Gehalt an einer Aminoverbindung in der Bildempfangsschicht und/oder einer dazu benachbarten Schicht, wobei als Bindemittel Siliciumdioxyd verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es als Aminoverbindung ein Alkanolamin der folgenden allgemeinen Formel enthält,
DE2144759A 1970-09-07 1971-09-07 Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren Expired DE2144759C3 (de)

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