DE2224330C3 - Verfahren zur Herstellung von Bildern verbesserter Stabilität nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bildern verbesserter Stabilität nach dem Silbersalz-DiffusionsübertragungsverfahrenInfo
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Description
-C = C-
oder
OH OH
-C = C-C-
! I Il
OH OH O
enthält, wobei diese Gruppierungen insbesondere Teil eines nicht aromatischen heterocyclischen oder
carbocyclischen Ringsystems sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Endiol Ascorbinsäure oder
Tetramethylreduktinsäure verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der US-PS 28 61 885 sind übereinanderliegende Negativ- und Positivbilder bekannt, die nach einem
Silbersalz-Diffusionsübertragungsumkehrverfahren
hergestellt werden. Das negative Silberbild hat eine niedrigere Maximaldichte als das positive Silberbild, wobei für Diapositive eine Maximaldichte des Negativs bis zu 1 zulässig ist, während die Maximaldichte des Positivs etwa viermal so hoch oder höher ist. Die hohe Maximaldichte des Positivs wird durch Silberfällungskeime im Bildempfangsmaterial erzeugt.
hergestellt werden. Das negative Silberbild hat eine niedrigere Maximaldichte als das positive Silberbild, wobei für Diapositive eine Maximaldichte des Negativs bis zu 1 zulässig ist, während die Maximaldichte des Positivs etwa viermal so hoch oder höher ist. Die hohe Maximaldichte des Positivs wird durch Silberfällungskeime im Bildempfangsmaterial erzeugt.
Aus den US-PS 27 26 154 und 29 44 894 ist es bekannt, additive Mehrfarbenbilder mit Hilfe eines Diffusionsübertragungsumkehrverfahrens
herzustellen, nachdem eine integrale mehrschichtige Filmeinheit über einen optischen Raster mit vielen winzigen optischen
Elementen belichtet und die belichtete Filmeinheit mit einer Entwicklerflüssigkeit getränkt wird, wobei die
Bildempfangsschicht während und nach dem Aufbau des Übertragungsbildes dauernd mit dem Raster in
Berührung bleibt.
Bei derartigen Filmeinheiten verbleibt immer eine gewisse Menge an Entwicklersubstanz und Reaktionsmitteln in der Filmeinheit, insbesondere wenn die
Bildempfangsschicht dauernd mit den Emulsionsschichten und dem Farbraster verbunden bleibt Diese
Rückstände können sich mit der Zeit nachteilig auf die Bildqualität auswirken und zwar neben dem üblichen
Abbau des Bildsilbers.
Aus der DE-OS 15 72 110 ist ferner die Verwendung von Edelmetallverbindungen, deren Metall edler als
Silber ist, in Bildempfangsmaterialien für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
bekannt Diese Verbindungen sollen aber nur Reduktionskeime (Silberfäliungskeime)
bilden, was auch daraus hervorgeht, daß diese Verbindungen nur in einer Konzentration (on 0,02
Gew.-% verwendet werden sollen. Diese Konzentration reicht für eine Stabilisierung der Silberkörper nicht aus.
Aus der DE-AS 18 08 683 und der DE-OS 19 20 379
sind ferner Aufzeichnungsmaterialien für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
bekannt, die das Bildempfangsmaterial als integralen Bestandteil enthalten. Als Silberfäliungskeime we.den Edelmetalle oder
Metallsulfide verwendet. Diese Silberfäliungskeime sind jedoch bereits vor dem Aufbau des Bildsilbers im
Bildempfangsmaterial vorhanden, d. h. das Silber scheidet sich um diese Keime herum ab. Nachdem der
Bildaufbau beendet ist, liegt somit ein Korn mit einer freiliegenden Silberoberfläche vor, die der Einwirkung
der restlichen Entwicklersubstanz bzw. der anderen verwendeten Reagenzien ausgesetzt ist
Dem Hauptpatent 21 60 734 lag gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein photographisches
Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Bildern nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
zur Verfügung zu stellen, die über einen längeren Zeitraum eine verbesserte Stabilität haben,
insbesondere in Gegenwart von Entwickler- und Silberhalogenid-Lösungsmittel-Rückständen.
Diese Aufgabe wird bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß Hauptpatent dadurch gelöst, daß es zusätzlich
eine Edelmetallverbindung enthält, deren Metall in der elektrochemischen Spannungsreihe unterhalb des Silbers
steht und die in einer Konzentration von mindestens 1 Gew.-%. bezogen auf das als Silberhalogenid
vorhandene Silber, vorliegt.
Durch diese wesentliche Erhöhung der Menge der Edelmetallverbindung konnte überraschenderweise
eine Stabilisierung des übertragenen Silberbildes erzielt werden. Diese Stabilisierung ist darauf zurückzuführen,
daß die überschüssige Edelmetallverbindung nicht als Silberfällungskeim wirkt, sondern sich auf dem Bildsilber
als äußere Hülle abscheidet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbesserung der Bildstabilität
bei den photographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß Hauptpatent zu erzielen, und zwar indem der
Abbau des Silberbildes vor der Wechselwirkung mit den gemäß Hauptpatent verwendeten Edelmetallverbindungen
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Entwickler ein α, j3-Endiol verwendet wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren stabilisierten Silberbilder zeichnen sich nicht nur durch eine
hohe Stabilität gegenüber Entwickler- und Silberhalogenid-Lösungsmittel-Rückständen
aus, sondern auch durch eine hohe Stabilität gegenüber Luftsauerstoff.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Entwicklung unter Bedingungen stattfindet, unter denen Luft
nicht ausgeschlossen ist, wodurch allgemeinen der Abbau des Bildsilbers beschleunigt wird.
Im allgemeinen wird die Entwicklung des latenten Bildes so durchgeführt, daß das belichtete Aufzeichnungsmaterial,
das die Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, mit einem Entwickler behandelt wird,
wodurch man als Funktion der punktmäßigen Beiichtung in der Bildempfangsschicht ein Silberbild erhält
Das Silberbild reagiert dann mit den Edelmetallionen. Die Oxidationsprodukte der erfindungsgemäß verwendeten
Entwickler haben keinen oxidativen Einfluß auf das Bildsilber, so daß dieses von Anfang an geschützt ist,
auch wenn die Reaktion mit den Edelmetallionen noch nicht sehr weit fortgeschritten ist Die erfindungsgemäß
verwendeten Entwickler bilden also nach der Reduktion des Silberhalogenids Oxidationsprodukte, die chemisch
nicht in der Lage sind, mit dem Bildsilber durch eine weitere Redox-Reaktion wieder Silberionen zu bilden.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine Langzeitstabilisierung von Silberbildern ermöglicht Es kann
sich hierbei auch um Silberbilder in einer Bildempfangsschicht handeln, die von dem Aufzeichnungsmaterial
abgetrennt worden ist. Ferner wurde eine wesentliche Verbesserung der Bildstabilität auch bei Silberbildern
im lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, d. h. bei negativen Silberbildern, sowie bei direkten Positivbildern
festgestellt.
Neben den erfindungsgemäß als Entwicklern verwendeten Oi-, jS-Endiolen können auch Hilfsentwickler, wie
Diamino-o-kresol oder Tolylhydrochinon, verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungsmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein
Laminat aus einem integralen Negativ-Silberbild über einem positiven Silberbild, welches nach der Entwicklung
eine größere Opazität als das Negativbild zeigt
Beim Aufbau des positiven Silberbildes wird der lösliche Silberkomplex, der durch Reaktion des
Silberhalogenid-Lösungsmittels mit unbelichtetem und daher nicht entwickelbarem Silberhalogenid im Aufzeichnungsmaterial
erzeugt wurde an den Silberfällungskeimen zu Silber reduziert. Das positive Silberbild
kann mit dem negativen Silberbild, das bei der Entwicklung des latenten Bildes erhalten wurde, in
Berührung bleiben; man kann aber auch die die beiden Bilder enthaltenen Teile des Aufzeichnungsmaterials
nach dem Aufbau des Übertragungsbildes voneinander trennen.
Der erfindungsgemäß verwendete Entwickler kann von Anfang an im Aufzeichnungsmaterial vorliegen,
d. h. vor der Belichtung; es kann aber auch nach der Belichtung, z. B. mit der Entwicklerlösung, zugeführt
werden. Das Endiol kann in einer beliebigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials vorliegen, z. B. in der die
Silberfällungskeime enthaltenden Bildempfangsschicht, in der lichtempfindlichen Schicht oder auch in einer
anderen Schicht, z. B. in einer Polymerschicht (beispielsweise aus Gelatine oder Cellulosacetat-Hydrogenphthalat),
die auf eine oder mehrere andere Schichten des Aufzeichnungsmaterials aufgebracht ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten öl, jS-Endiole sind
Substanzen mit der Gruppierung
Selbstverständlich umfaßt der Begriff α-, jS-Endiol
auch die tautomere Gruppierung
H
c /-1
c /-1
OH O
Die vorstehend angegebenen Gruppierungen sind vorzugsweise Teil eines heterocyclischen oder carbocyclischen
Ringsystems. Bevorzugt werden α-, jS-Endiole mit der Gruppierung
-C=C-C-
OH OH O
Beispiele für die erfindungsgemäßen Entwickler sind Ascorbin- und Isoasc-orbinsäure sowie
OH
C =
O = C
C =
O = C
OH
CH2
Hydroxytetronsäure,
CH2OH-C-CH2OH
Dihydroxyaceton,
Dihydroxyaceton,
OH OH O
CH3-C = C-C-CH3
Dimethylreducton und Triosereducton
OH OH
CH- CH- CHO
Dimethylreducton und Triosereducton
OH OH
CH- CH- CHO
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform stellt das erfindungsgemäß verwendete Endiol eine
substituierte Reductinsäure der allgemeinen Formel
-C = C-
OH OH
wobei diese Gruppierung nicht einem aromatischen Ring angehören soll. Demnach fällt z. B. Catechin nicht
unter diese Definition.
60
65 dar, worin die Substituenten R', R", R'" und R"" ein
Wasserstoffatom oder die Gruppe -CH2R"" sein kann,
worin R"" ein Wasserstoffatom, ein einwertiger organischer Rest, wie eine Amino-, Cyan-, Carboxyl-,
Sulfonyl-, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe, und zwar aus der Benzol- oder Naphthalinreihe oder auch
Alkarylgruppe der Benzol- oder Naphthalinreihe, gegebenenfalls auch ein Halogenatom oder eine
Hydroxylgruppe ist. Zumindest einer der obengenannten
Substituenten soll die Gruppierung —CH2R"" aufweisen.
Von den substituierten Reductinsäuren bevorzugt man die Tetramethylreductinsäure
CH
10
30
Natürlich kann man den Endiolentwickler erfindungsgemäß
auch in einer inaktiven Form anwenden, insbesondere wenn er sich innerhalb der Filmeinheit
befindet und eine Schleierbildung oder eine Verfärbung bei der Lagerung verhindert werden muß. Solche
inaktive Formen kann man erhalten durch Blockierung der Hydroxylgruppen mif Gruppen, die unter Freisetzüng
der Hydroxylgruppen unter Einwirkung der alkalischen Entwicklungslösung wieder abgespalten
werden können, z. B. durch Acylgruppen.
Während die bekannten Silberhalogenidentwickler Oxidationsprodukte bilden, die unmittelbar nach der
Entwicklung das Bildsilber angreifen, insbesondere in Gegenwart von Luft und von Entwicklerresten,
erzeugen die erfindungsgemäß verwendeten Endiolentwickler zusammen mit den Edelmetallionen eine bisher
nicht erreichbare Stabilität.
Die Edelmetallverbindungen sind vorzugsweise in der Entwicklerflüssigkeit li'slich; dagegen sind sie während
der Lagerzeit im Medium der Filmeinheit vorzugsweise unlöslich. Sie sollen langsam aufgelöst werden, damit
während des Anfangszustandes der Entwicklung das latente Bild nicht beeinträchtigt wird. Bevorzugt
verwendete Edelmetallverbindungen haben einen neutralen pH-Wert und sind im wesentlichen wasserunlöslich,
jedoch im alkalischen Medium der Entwicklerflüssigkeit löslich.
Die Edelmetallverbindungen können anorganische oder Organometallverbindungen sein. Bevorzugt werden
wasserunlösliche, aber im alkalischen Medium lösliche Organometallkomplexe mit organischen Liganden
verwendet.
Die Edelmetallverbindungen sind vorzugsweise solche von Palladium, Platin und Gold, wovon GoId-(I)-
und Gold-(III)-Verbindungen besonders bevorzugt werden.
Die organischen Liganden sind vorzugsweise sowohl an das ursprüngliche Edelmetallion als auch an das
Silberion, welches aus dem positiven Bild ausgetauscht wird, stark gebunden, wodurch der Komplex eine relativ
niedrige Wasserlöslichkeit erhält und keine Beeinträchtigungen des Aufzeichnungsmaterials oder dessen 5-5
Bestandteilen auftreten.
Die Edelmetallverbindung kann sich an verschiedenen Stellen des Aufzeichnungsmaterials befinden; z. B.
kann sie im Entwickler, im lichtempfindlichen Teil des Aufzeichnungsmaterials oder in dem Silberfällungskei- bo
me enthaltenden Bildempfangsmaterial bzw. in einer eigenen, getrennten Schicht enthalten sein, wobei zu
berücksichtigen ist, daß sie keinen nachteiligen Einfluß auf die sensitometrischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials
oder den Aufb?u des positiven Silberbildes haben darf. Die Verbindungen müssen in der
herrschenden Umgebung, z. B. in der alkalischen Eniwicklcrflüssigkeit stabil sein.
Der organische Ligand enthält vorzugsweise eine schwefelhaltige Gruppe, da derartige Liganden eine
besonders wünschenswerte Affinität gegenüber Edelmetallionen besitzen. Besonders bevorzugt werden
Liganden mit Schwefelatomen in heterocycJischer Gruppierung, die stabile, im wesentlichen wasserunlösliche
metallorganische Verbindungen der Edelmetalle liefern, insbesondere Liganden mit bevorzugter Affinität
gegenüber Silberionea
Beispiele für bevorzugte Liganden sind folgende:
2-Mercaptobenzimidazol,
2-Mercaptoacetamidothiadiazol,
2-Mercapto-N-methylimidazoI,
2-Mercaptobenzothiazol,
2-Mercaptobenzoxyzol,
!-(S'.S'-DicarboxyphenylJ-S-mercaptotetrazol,
1 -Phenyl-S-mercaptotetrazol,
2-MercaptobenzseIenazol, Phenanthrolin,
2,2'-Dipyridyl, 8-Aminochinolin.
2-Mercaptoacetamidothiadiazol,
2-Mercapto-N-methylimidazoI,
2-Mercaptobenzothiazol,
2-Mercaptobenzoxyzol,
!-(S'.S'-DicarboxyphenylJ-S-mercaptotetrazol,
1 -Phenyl-S-mercaptotetrazol,
2-MercaptobenzseIenazol, Phenanthrolin,
2,2'-Dipyridyl, 8-Aminochinolin.
Eine wasserunlösliche Edelmetallverbindung kann dem Aufzeichnungsmaterial zu einem beliebigen Zeitpunkt
während seiner Herstellung und/oder während des photographischen Prozesses einverleibt werden.
Vorzugsweise wird die Verbindung als Decküberzug auf die lichtempfindliche Silberhalogenidschicht aufgebracht,
bevor diese auf einen Schichtträger aufgebracht wird. Die Edelmetallverbindungen können auch in
Kombination mit bekannten bildmodifizierenden Zusätzen, wie Tonern, verwendet werden.
Beispiele für Edelmetallverbindungen sind Organometallverbindungen,
wie Gold-Mercapto-benzimidazol, -Mercaptoacetimidothiadiazol, -Mercapto-N-methylimidazol,
-Phenylmercaptotetrazol sowie anorganische Verbindungen, wie
Auf
Auf
S — P — S
Il
ο
s
s — p —s
S — P — S
O
s J
S — P — S
Goldthioharnsloff, Goldthiocyanat, Goldchlorid oder Natriumchloraurat und die entsprechenden Palladium-
und Platinverbindungen.
Im allgemeinen wird die optimale Konzentration an Edelmetall empirisch für das jeweilige Aufzeichnungsmaterial
ermittelt. Die bevorzugte Edelmetallkonzentration, bezogen auf Silber als Silberhalogenid, beträgt 1
bis 20%. Höhere Konzentrationen bringen im allgemeinen
keine weiteren Vorteile.
Aus dem Bildsilber werden durch die Edelmetallionen die Silberionen aufgrund einer Redox-Reaktion verdrängt,
wobei sich Edelmetall bildet und Silber in Lösung geht. Auf diese Weise erhält zumindest ein Teil |0
des Silberbildes eine weniger reaktionsfähige Komponente.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial kann eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht und eine
Bildempfangsschicht mit Silberfällungskeimen enthalten, in welcher ein positives Silberbild aufgebaut wird.
Die Bildempfangsschicht kann mit dem im Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Negativbild in Verbindung
bleiben oder von diesem getrennt werden. Aufzeichnungsmaterialien, die direkt positive Silberbilder liefern,
kommen ebenfalls in Betracht, sowie solche, in denen die Silberfällungskeime dem lichtempfindlichen Silberhalogenid
direkt zugeordnet sind. Die Aufzeichnungsmaterialien können noch weitere Schichten enthalten:
z. B. kann die Edelmetallverbindung in einer getrennten Schicht angeordnet sein, und es können Abstands- und
Sperrschichten, Schutzschichten, Abreißschichten und Schichten aus einer Trägerfolie vorgesehen sein. Ein
besonders bevorzugtes Aufzeichnungsmaterial enthält eine für die einfallende Strahlung durchlässige Trägerschicht,
auf der eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht sowie eine Schicht mit dispergierten
Silberfällungskeimen angeordnet ist. Für Farbbilder kann ein additiver Farbraster zwischen Schichtträger
und Emulsionsschicht vorgesehen sein.
Die bevorzugten Organometallkomplexe der Edelmetalle,
deren organischer Ligand ein Schwefelatom im Heterocyclus enthält, welcher als Stabilisierungsmittel
für Silberhalogenide wirkt, bewirken eine weitere Verbesserung der Lagerbeständigkeit des Aufzeichnungsmaterials.
Die Edelmetallverbindungen erhöhen ferner die Schleierbeständigkeit, da der Silberschleier
durch die Edeimetallionen abgebaut wird.
Die Edelmetallverbindungen können sich in einer oder mehreren Schichten befinden. Wenn sie sich in der
Entwicklerflüssigkeit befinden, so sollen die Liganden so gewählt werden, daß sie während der Lagerung in der
alkalischen Entwicklerflüssigkeit nicht zersetzt werden. Hat die Edelmetallverbindung in der Entwicklerflüssigkeit
nicht die erforderliche Lagerbeständigkeit, so kann sie unmittelbar vor oder während der Aufbringung der
Entwicklerflüssigkeit gelöst werden. Vorzugsweise liegt die Edeimetaiiverbindung jedoch in einer besonderen
Schicht in wasserunlöslicher Form vor, d. h. ihre Löslichkeit sollte nicht mehr als etwa 10 5 Mol/Liter
betragen.
Soll die Edelmetallverbindung in die lichtempfindliche Silberhaiogenidschicht eingebaut werden, so läßt sie
sich leicht vor oder gleichzeitig mit der Abscheidung dieser Schicht auf dem Filmträger gleichmäßig vertei- bo
len. Beim Eindringen der Entwicklerflüssigkeit in die Schicht wird der Edelmetallkomplex gelöst.
Infolge der höheren Deckkraft des erfindungsgemäß erhaltenen Positivbildes kommt das Silber im negativen
Bild nicht so stark zur Geltung. Andererseits kann überschüssige Edelmetallverbindung auch am Bildsilber
des negativen Bildes abgeschieden werden.
Bei Verwendung von Goldverbindungen konnte festgestellt werden, daß das Metall nicht als sogenanntes
rotes Gold abgeschieden wird. Ferner findet die Abscheidung des Goldes nicht an den üblichen Keimen
des Silberübertragungsbildes statt.
Die Silberfällungskeime können sich in der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht des Aufzeichnungsmaterials oder in einer oder in mehreren besonderen,
daran angrenzenden Schichten befinden. Die Silberhalogenidschicht selbst kann zwei oder mehrere Teilschichten
aufweisen, von denen jede Silberfällungskeime enthalten kann, oder es kann auch eine besondere
Schicht mit Silberfällungskeimen zwischen den Silberhalogenidschichten angeordnet sein.
Der Aufbau eines positiven Bildes mit hoher Deckkraft hängt von einer entsprechenden Konzentration
an Silberfällungskeimen ab. Diese bewirken eine katalytische Reduktion des komplex gelösten Silberhalogenids.
Es handelt sich insbesondere um Schwermetalle und Schwermetallverbindungen, z. B. von Metallen
der Gruppen Ib, lib, IVa, Via und VIII sowie um die
Reaktionsprodukte von Metallen der Gruppen Ib, Hb, IVa und VIII mit Elementen der Gruppe VIa. Die
üblichen Konzentrationen liegen in der Größenordnung von 11 bis 270 10 "Mol/m2.
Besonders geeignete Silberfällungsmittel sind aus der US-PS 26 98 237 bekannt, insbesondere Metallsulfide
oder -selenide, -polysulfide und -selenide. Bevorzugt werden Schwermelallsulfide, insbesondere solche, deren
Löslichkeitsprodukte in einem wäßrigen Medium bei etwa 200C zwischen 10-" und 10~30 liegt, z. B. Sulfide
von Zink. Kupfer, Cadmium und Blei. Besonders geeignet sind auch Schwermetalle, wie die Edelmetalle
Silber, Gold, Platin und Palladium, die im allgemeinen in einer Grundmasse aus kolloidalen Teilchen eingebettet
sind.
Besonders gute Farbreproduktionen erhält man nach der additiven Farbphotographie. Negativ-Positiv-Silberbilder
mit ausgzeichneter Minimal- und Maximaldichte und Bildschärfe können erhalten werden, wenn
ein Aufzeichnungsmaterial belichtet wird, das einen Farbraster in unmittelbarer Verbindung mit einer
lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht aufweist, der Silberfällungskeime zugeordnet sind, wobei die Belichtung
durch den Farbraster erfolgt
Bei der Entwicklung mit einer wäßrigen Entwicklerflüssigkeit, die einen Entwickler und ein Lösungsmittel
für das Silberhalogenid enthält, wird ein Silberbild mit niedriger optischer Dichte in den belichteten Bereichen
und mit hoher optischer Dichte in den bildfreien Bereichen erzeugt.
Der optische Raster weist Filterelemente auf, die nur einen vorbestimmten Teil des sichtbaren Spektrums
hinuurchlassen, im allgemeinen Rot, Biau und Grün. Die
erhaltene Farbaufzeichnung kann durch den gleichen oder einen ähnlichen Raster in genauer Passung
betrachtet werden.
Der optische Raster kann sich zeitweilig oder dauernd auf der dem lichtempfindlichen Material
abgewandten Seite eines transparenten Schichtträgers befinden, wobei letzteres bevorzugt wird, um die
Schärfe der Bildaufzeichnung optimal zu halten.
Nach der Belichtung kann das Aufzeichnungsmaterial in üblicher Weise ohne Rücksicht auf den Farbraster
behandelt werden, wenn dieser gegenüber der Entwicklerflüssigkeit
stabil ist oder damit nicht in Berührung kommt, was durch Einfügung einer Sperrschicht
zwischen Raster und Aufzeichnungsmaterial erreicht werden kann.
Bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung für die Reproduktion von Farbaufzeichnungen nach der
additiven Farbphotographie enthält das Aufzeichnungsmaterial einen additiven Mehrfarbenraster, der eine
Anzahl von sich geometrisch wiederholenden Gruppen von farbigen Lichtfilterelementen darstellt, wobei die
einzelnen Gruppen den Primärfarben Blau, Grün und Rot entsprechen. Die Filterelemente liegen im wesentlichen
in einer einzigen Ebene nebeneinander zwischen dem transparenten Schichtträger und einer lichtenipfindlichen
Silberhalogenidschicht mit zugeordneten Silberfällungskeimen vor.
Wenn besondere lichtunempfindliche Schichten mit Silberfällungskeimen zwischen Farbraster und Silberhalogenidschicht
vorliegen, so sollen diese vorzugsweise eine Dicke von weniger als der Wellenlänge des Lichts
haben, so daß die Silberhalogenidschicht in unmittelbarer Nähe des Farbrasters liegt, wodurch Parallaxenfehler
während der Belichtung sowie eine seitliche Diffusion der das Silberbild aufbauenden Substanzen
während der Entwicklung weitgehend vermieden werden.
Die Silberhlalogenidschichten können in üblicher Weise hergestellt und sensibilisiert werden (vgl.
Neblette, CB. »Photography — Its Materials and Processes«, 6. Aufl., 1962).
Die Silberfällungskeime können in üblicher Weise in die entsprechenden Schichten eingebaut und/oder in
situ gebildet werden, wobei die Schichten organische oder anorganische Bindemittel enthalten können.
Die Herstellung der Farbraster erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Aufdrucken der auf einem anfärbbaren
Träger geometrisch angeordneten farbigen Filterelemente auf das Aufzeichnungsmaterial. Man kann
aber auch einen unregelmäßigen Raster aus unterschiedlich gefärbten kleinen Stärkekkörnchen erzeugen.
Schließlich kann der Farbraster auch photomechanisch hergestellt werden, z. B. nach dem Verfahren der US-PS
32 84 208, wonach ein Lentikularfilm mit mehreren photoempfindlichen Schichten selektiv belichtet wird. 40 42 g
Die Erfindung ist durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
Auf eine in bekannter Weise hergestellte Lentikularschicht wird eine Schutzschicht aus deacetylieriem
Chitin (Auftragsgewicht etwa 47,5 mg/dm2) aufgetragen, die Kupfersulfid (2,7 mg/dm2) als Silberfällungskeime
enthält. Auf diese Schicht werden eine Gelatine-Silberjodidbromidemulsion
(16,2 mg/m2 Gelatine und 10,8 mg/m2 Silber) sowie 80 mg/dm2 Propylenglykolalginat
und 33,2 mg/dm2 Natriumdioctylsulfosuccinat sowie ein Organogoldkomplex der nachstehend angegebenen
Art und Konzentration aufgebracht Die Emulsionsschicht wird bei etwa 56° C durch
Zugabe einer Lösung, enthaltend 0,1 g Ammoniumrhodanid in 9,9 cm3 Wasser und 1,2 cm3 einer Lösung,
enthaltend 0,097 g Goldchlorid in 9,9 cm3 Wasser chemisch sensibilisiert. Die erhaltene Emulsion kann
dann panchromatisch sensibilisiert werden durch aufeinanderfolgende Zugabe von 0,1 Gew.-°/o melhanolischer
Lösung von
Anhydro-5,5'-diphenyl-3,3'-bis-(4-sulfo-
butyl)-9-äthoxyloxycarbocyanin-hydroxidund Anhydro-5,5'-dimethyl-3,3'-bis-(3-sulfopropylj-g-äthyl-thiacarbocyanin-hydroxid.
Das als Silberfällungsmittel wirkende Kupfersulfid kann auch durch Zugabe von äquimolaren Kupfernitrat-
und Natriumsulfidlösungen zu gelöstem deacetyliertem Chitin in situ gebildet werden.
Das so erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird belichtet und etwa 60 see mit einer der nachstehend
angegebenen Entwicklerlösungen A oder B entwickelt, denen jeweils die in den Tabellen I und II angegebenen
Entwicklersubstanzen zugesetzt wurden.
Entwicklerlösung A
1 624 cm3 Wasser
Carboxymethylcellulose Natriumhydroxid
Natriumsulfit
Natriumthiosulfat
Natriumsulfit
Natriumthiosulfat
oberflächenaktives Mittel (Reaktionsprodukt von Nonylphenol und Glycidyl)
Cystin
15g
64,3 g
89,1g
52,8 g
50 g
64,3 g
89,1g
52,8 g
50 g
40 g
Entwicklerlösung B
11 125 cm3 Wasser
11 125 cm3 Wasser
600 g
625 g
648 g
1 600 g
720 cm3
625 g
648 g
1 600 g
720 cm3
Carboxymethylcellulose Natriumhydroxid
Natriumsulfid
Natriumthiosulfat
Natriumsulfid
Natriumthiosulfat
oberflächebaktives Mittel (Reaktionsprodukt von Nonylphenol und Glycidyl)
Nitrobenzimidazol
Um die vorteilhaften Ergebnisse mit den erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungsmaterialien zu zeigen,
wurden die Bilder einem Schnellalterungstest unterzogen, wobei sie 72 Std. bei einer Temperatur von
etwa 38° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100° C gehalten wurden. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen I und II für die Entwicklerlösungen A bzw. B zusammengestellt Die Entwicklerlösungen enthielten
zusätzlich zu den in diesen Tabellen angegebenen Entwicklersubstanzen 0,02 g Diamino-o-cresol als HiIFsentwickler
auf 10 cm3 Entwicklerlösung.
92 mg Ag
rot grün
blau
86,1 mg Ag + 9,6 mg Aumercaptobenzimidazol
rot
grün
Toluhydrochinon
(0,423 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung A)
zu Anfang
nach 72 Stunden
% vom ursprüngl. Dmax
2,17 | 2,81 | 3,07 | 2,25 | 2,65 | 3,05 |
0.49 | 1,06 | 0,90 | 2,05 | 1,86 | 2,66 |
23 | 38 | 29 | 91 | 70 | 87 |
Fortsetzung
12
92 mg Ag
ro I
blau
86,1 mg Ag + 9,6 mg Aumcrcaplobenzimida/ol
rot
grun
Dimethylhydrochinon | 1,03 | 1,54 | 1,80 | 1,54 | 2,06 | grün | 2,70 |
(0,47 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung A) | 0,24 | 0,33 | 0,34 | 1,43 | 1,43 | 1,89 | |
zu Anfang | 23 | 21 | 19 | 93 | 69 | 70 | |
nach 72 Stunden | 2,75 | ||||||
% vom ursprüngl. Dlnax | 2,50 | ||||||
Tetramethylreductinsäure | 1,46 | 1,97 | 2,60 | 1,64 | 2,03 | 91 | 2,70 |
(0,58 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung A) | 0,95 | 1,41 | 1,86 | 1,64 | 1,93 | 2,26 | |
zu Anfang | 65 | 72 | 72 | 99 | 100 | 82 | |
nach 72 Stunden | 2,48 | ||||||
% vom ursprüngl. Dmax | 1,81 | ||||||
Ascorbinsäure | 1,55 | 2,06 | 2,64 | 1,64 | 1,92 | 73 | 2,77 |
(0,6 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung A) | 0,59 | 0,93 | 1,16 | 2,26 | 2,23 | 3,06 | |
zu Anfang | 38 | 45 | 44 | 137 | 116 | 110 | |
nach 72 Stunden | 2,34 | ||||||
% vom ursprüngl. Dmax | 92 mg Ag | 86,1 mg | Ag + 9,6 mg | 2,33 | |||
Tabelle II | Aumercaptobenzimidazol | 100 | |||||
rot | grün | blau | rot | blau | |||
2,35 | |||||||
Toluhydrochinon | 2,63 | 3,17 | 3,52 | 2,41 | 2,32 | 3,23 | |
(0,423 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung B) | 1,10 | 1,69 | 1,97 | 2,20 | 101 | 2,70 | |
zu Anfang | 42 | 53 | 56 | 91 | 84 | ||
nach 72 Stunden | |||||||
% vom ursprüngl. Dmax | |||||||
Dimethylhydrochinon | 2,42 | 3,03 | 3,42 | 2,01 | 3,10 | ||
(0,47 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung B) | 0,42 | 1,01 | 1,23 | 1,29 | 2^8 | ||
zu Anfang | 21 | 33 | 36 | 64 | 74 | ||
nach 72 Stunden | |||||||
% vom ursprüngl. Dmax | |||||||
Tetramethylreductinsäure | 2,11 | 2,49 | 2,62 | 2,11 | 2,82 | ||
(0,589 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung B) | 1,59 | 1,98 | 2,22 | 2,09 | 2,54 | ||
zu Anfang | 75 | 80 | 85 | 101 | 90 | ||
nach 72 Stunden | |||||||
% vom ursprüngl. /J,™Sx | |||||||
Ascorbinsäure | 2,19 | 2,61 | 3,14 | 1,95 | 2,90 | ||
(0,6 g auf 10 cm3 Entwicklerlösung B) | 1,15 | 1,73 | 2,33 | 2,11 | 2,51 | ||
zu Anfang | 53 | 66 | 74 | 108 | 87 | ||
nach 72 Stunden | |||||||
% vom ursprüngl. Dmax | |||||||
Die Tabellenergebnisse zeigen eine wesentliche Verbesserung der Stabilität der Silberübertragungsbflder
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Entwickler und Edelmetallionen im Vergleich zu bekannten
Entwicklern (Toluhydrochinon und Dimethylhydrochinon).
Als Silberfällungskeime wurde jeweils kolloidales Gold verwendet
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Bildern verbesserter Stabilität nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren,
bsi dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend photoempfindliches
Silberhalogenid und Silberfäliungskeime sowie eine Edelmetallverbindung, deren Metall in der
elektrochemischen Spannungsreihe unterhalb des Silbers steht und die in einer Konzentration von
mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf das als Silberhalogenid vorhandene Silber, vorliegt, gemäß
Patent 21 60 734, belichtet und entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwickler
ein cc, j9-Endiol verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein et, j3-Endiol verwendet wird, das die
Gruppierung
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