DE2144464A1 - Umdruckverfahren - Google Patents

Umdruckverfahren

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DE2144464A1
DE2144464A1 DE19712144464 DE2144464A DE2144464A1 DE 2144464 A1 DE2144464 A1 DE 2144464A1 DE 19712144464 DE19712144464 DE 19712144464 DE 2144464 A DE2144464 A DE 2144464A DE 2144464 A1 DE2144464 A1 DE 2144464A1
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Stanley R Biegen
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MAGIC PRINT Ltd
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MAGIC PRINT Ltd
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Description

  • Umdruckverfahren Die Erfindung betrifft ein Umdruckverfahren oder Verfahren Lür die Ueberführung gedruckter Abbildungen und Zeichen ausehna von einer Originaloberfläche auf eine andere Oberfläche oder Unterlage, und insbesondere Verfahren bei denen gedruckte Abbi.dungen und Zeichnungen von einem ursprünglichen :Papierblatt auf eine Unterlagenoberfläche vermittels einer durchsicheigen Trägerschicht überführt werden.
  • Derartige Verfahren für den Umdruck oder die Ueberführung gedruckter Abbildungen und Zeichen gehören zum Stand der Technik wie z.B. nach den US-PS n 2.489.987 und 3.340.003, wonach eine Trägerschicht auf die ursprüngliche Papieroberfläche aufgebracht wirt un-ter Aufnahme der ?t)ruckfarbenabbildungen und Zeichen.
  • Das Papier wird sodann erweicht oder aufgelöst, so daß die Drägerschicht aufgenommen und auf die neue Unterlage überführt werden kann. Eine derartige Trägerschicht mup nicht nur durchsichtig sein, dieselbe mup vielmehr auch ausreichend starr sein, um ihre 1orm während der Handhabung bei der Uebertragung auf die abschließend vorliegende Unterlagenoberfläche beizubehalten. Es ist somit erforderlich, einen starren Film als Trägerschicht anzuwenden und die Trägerschicht zu verstärken zwecks Aufrechterhalten einer ausreichenden Starrheit. Trotzdem mup die Schicht ausreichend dünn gehalten werden, so dap dieselbe auch ausreichend durchsichtig ist, und es muß eine Handhabung mit grober Sorgfalt erfolgen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dap die starre Ueberführung oder Umdruck nicht auf Materialien ausgeführt werden kann, die verzerrt und gereckt werden, wie dies z.B. der Fall bei Textil gut ist.
  • Der erfindung liegt nun die aufgabe zugrunde, die nach dem Stand der Technik gefundenen Nachteile auszuräumen und eine bessere Handhabungsweise bezüglich der Trägerschicht zu schaffen, nachdem dieselbe die Druckfarbenbildungen und Zeichen aufnimmt nachdem die Papierunterage entfernt worden ist. Es ist weiterhin zweckmäßig dünne, schmiegsame Trägerschichten anzuwenden, die zu einem Umdruck oder Ueberfahrung auf eine Vielzahl unterschiedlicher Oberflächen einschließlich Oberflächen führen, die gereckt oder verzerrt werden können. Erfindungsgemäß wird somit ein Umdruckverfahren geschaffen, bei dem die anzuwendende Trägerschicht eine sehr dünne Schicht in or eines Kontaktklebstoffes ist, der sich auf einem Ablöseblatt befindet. Während der Anordnung auf dem Ablöseblatt wird diese verbesserte Tragerschicht gegen die gedruckten Zeichen eines ursprünglichen Papier blattes gedrückt und damit verklebt. Im Anschluß hieran wird das ursprüngliche Papierblatt entfernt, wodurch die Bruckfarbenzeichen an der Trägerschicht verbleiben, die immer noch an dem Ablöseblatt angeordnet ist. Der Umdruck oder die Ueberftihrung werden zum Abschluß gebracht vermittels Befestigen der Trägerschicht an einer abachliepend vorliegenden Unterlagen-Oberfläche, und der abschliepende Verfahrensschri-tt besteht in einem Entfernen des Ablöseblatts' Leine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges und verbessectes Verfahren für den Umdruck oder Uebertragen einer gedruckten Abbildung ausgehend von einen Originalpapierblatt auf eine ausgewählte Unterlagenoberfläche zu schaffen, wobei eine durchsichtige Trägerschicht Anwendung findet, und die Trägerschicht an einem Ablöseblat-t angeordnet ist und daran verbleibt bis der Umdruck oder die Ueberführung zum Abschluß gekommen sind.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der angegebenen Art dadurch zu schaffen oder auszuführen, indem eine Trägerschicht angewandt wird, die an einem Ablöseblatt vorliegt, wobei vereinfachte und verbesserte Arbeitsschritte herangezogen werden, die das Anwenden eines druckempfindlichen Kontaktklebstoffs als eine Trägerschicht ermöglichen, weiterhin das Anwenden einer sehr dünnen, leichtgewichtigen Trägerschicht ermöglichen unter Ausbilden eines Drucks mit gröptmöglichem Auflösungsvermögen, weiterhin das snvJenden einer federnden, schmiegsamen Trägerschicht ermöglicht, die in wirksamer Weise auf eine Unterlagenoberfläche überführt werden kann, die ein zecken und Verzerren erfahren kann, weiterhin das Anwenden- einer sehr dünnen Trägerschicht ermöglicht, die leicht und wirksam in eine poröse Unterlage-Oberfläche absorbiert werden kann, sobald die gedruckten Zeichen ebenfalls auf die poröse Unterlage-Oberfläche überführt und in dieselbe absorbiert werden, sowie weiterhin eine einwandfreie Anordnung der gedruckten Zeichen auf einer glatten, glasierten und nicht durchlässigen Oberfläche ermöglicht.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges und verbessertes Verfahren ftit den Umdruck oder Ueberführung gedruckter Zeichen ausgehend von einem Originalpapierblatt auf eine Textilgutunterlage zu schaffen, die als eine starre Folie wie für ein Bild,oder eine schmiegsame, reckbare Folie wie für einen Textilgutgegenstand angewandt werden kann.
  • Line weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges oder verbessertes Verfahren für den Umdruck oder die Ueberführung gedruckter Zeichen ausgehend von einem Originalpapierblatt auf eine durchlässige Unterlage, sowie oder Blatt zu schaffen, und zvar aus Textilgut oder Papier, dergestalt, dap in wirksamer Weise sowohl die Trägerschicht als auch die Zeichen in die Masern der Unterlager-Folie oder -8lattes absorbiert werden unter Erzielen eines Effektes dergestalt, dap cie Zeichen tatsächlich auf die Unterlagye-l'olie oder Blatt aufgedruckt zu sein scheinen.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges verbessertes Verfahren für den Umdruck oder Ueberführung gedruckter Zeichen von einem Originalpapierblatt auf eine stark polierte, glasierte Oberfläche zu schaffen, die üblicherweise nicht die die Zeichen bildende Druckfarbe aufnehmen würde.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges und verbessertes Umdruckverfahren für den Umdruck und die Ueberführung gedruckter Abbildungen ausgehend von einem Originalpapisrblatt auf ein Unterlageblatt zu schaffen, bei dem es möglich wird, herkömmliche, druckempfindliche oder Kontaktklebstoffe als eine Trägerschicht anzuwenden.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges und verbessertes Umdruckverfahren zu schaffen, das leicht vermittels ungelerntem und ungeübtem Personal durchgeführt werden kann, zu bleibend guten Ergebnissen ftihrt, preiswert ist und zu einem vollständigen Umdruck vermittels einer geringstmöglichen Anzahl einfacher und leicht durchführbarer Arbeitsschritte führt.
  • Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Fig.list ein diagrammförmiger Schnitt im vergrößerten Maßstab und erläutert ein Teil eines Papierblattes, das darauf aufgedruck Zeichen besitzt, sowie ein Teil eines Ablöseblattes das darauf angeordnet eine Trägerschicht besitzt, wobei die Blätter hier in einem gewissen Abstandsverhältnis gezeigt sind vor dem Zusammendrücken derselben unte-r Befestigen der Trägerschicht an dem Papierblatt, Fig. 2 ist ein der Fig. 1 ähnlicher diagrammförmiger Schnitt, erläutert jedoch die zwei Blätter miteinander vereinigt und in einer Wasserlösung untergetaucht, die für das Zerlegen und Lösen der Papierträgerschicht geeignet ist, wobei eine Ecke des Papiers hier so gezeigt ist, dap dieselbe teilweise zerfallen und von der Trägerschicht entfernt ist, und hierbei verbleiben die BruckL'arbenzeicl-len an der Trägerschicht.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt, jedoch nach Entfernen des Papiers und zeigt weiterhin das Ablöseblatt und die Trägerschicht in einer umgekehrten Lage bezüglich der Fig. 2 gezeigten Lage, wobei die darauf vorliegende Trägerschicht eine kurze Entfernung von einem porösen Unterlageblatt gezeigt ist, das dazu dient, die Trägerschicht aufzunehmen.
  • Fig. 4 ist eine Fig. 3 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt, jedoch nachdem die zwei Blätter zusammengedrtickt worden sind unter Befestigen der Trägerschicht an dem Unterlageblatt , wobei eine Ecke des Ablöseblattes hier von dem Unterlageblatt weggezogen gezeigt ist und die Trägerschicht auf dem Unterlageblatt verbleibt.
  • Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche diagrammförmige Ansicht im schnitt jedoch nach Entfernen des ablöseblattes.
  • Fig. 6 ist eine Fig. 3 ähnliche diegrammförmige Ansicht im Schnitt, zeigt jedoch das Ablöseblatt und die Trägerschicht eine kurze Entfernung von einer glatten, undurchlässigen Unterlage-Oberfläche, wie Glas, entfernt, die so vorbereitet worden ist, dap von dem Ablöseblatt die die Zeichen haltende Trägerschicht aufgenommen wird.
  • Fig. 7 ist eine Fig. 6 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt, jedoch nachdem das Ablöseblatt und die Trägerschicht auf die Unterlage-Oberfläche gedruckt worden sind, wobei eine Ecke des Ablöseblatts so gezeigt ist, daß dieselbe weg von der Unterlage-Oberfläahe gezogen ist, und die Trägerschicht auf der Unterlage-Oberfläche verbleibt.
  • ig. 8 ist eine Pig. 7 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt nach Entfernen des Ablöseblatts und Aufbringen einer Fixativschicht.
  • Fig. 9 ist eine Fig. 4 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt, wobei jedoch das Ablöseblatt und darauf vorliegende Trägerschicht auf einer Unterlage-Oberfläche gedrückt worden sind und die Trägerschicht an der Unterlage-Oberfläche vermittels Beaufschlagen einer Erhitzungsvorrichtung befestigt worden ist.
  • Fig. 10 ist eine Fig. 9 ähnliche diagrammförmige Ansicht im Schnitt, zeigt-åedoch den Zustand nachdem das Ablöseblatt entfernt und eine Fixativachicht aufgebracht worden ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erfolgt bei dem Umdruck verfahren das Entfernen von Druckfarbezeichen I von einem Papierblatt S vermittels Anwenden einer klebrigen, vorzugsweise elastDmeren Klebstoffträgerschicht X, die sich auf einem Ablöseblatt R befindet. Das Papierblatt und das Ablöseblatt sind hier in der Figur 1 in einer getrennten Lage gezeigt, wobei die Seite des Blattes S. auf der die Zeichen I aufgedruckt sind, gegenüberliegend zu der Trägerschicht L auf dem Ablöseblatt L vorliegt.
  • Der erste Arbeitsschritt des Verfahrens besteht darin, diese Blätter so zusammenzulegen, daß das Papierblatt L und die daraufliegenden Zeichen an der Klebstoffträgerschicht L befestigt werden.
  • Der sich ergebende Schichtkörper, der auf dem Papierblatt L, dem Zeichen I, der Trägerschicht ii und dem ablöseblatt R besteht, wird in einer wässrigen Lösung W, siehe Fig. 2, eingetaucht. Diese Lösung kann einfaches Wasser sein oder ein ausgewähltes Detergenz- oder ähnliches Mittel enthalten zwecks Erleichtern des Erweichens und Zerfallens des Papiers. Es versteht sich jedoch, daß die Klebstoffschicht L und das Ablöseblatt R aus einem Material bestehen müssen, das nicht durch die wässrige Lösung W beeinflußt wird. Der zweite Arbeitsschritt des Verfahrens wird dann ausgeführt vermittels Erweichen und/oder Zerlegen des Papierblattes s dergestalt, dap ein Entfernen von der Klebstoffschicht, siehe Fig. 2, erfolgen kann. Nachdem das Pr in dieser Weise entfernt und zerlegt und damit von der Klebstoffschicht gelöat worden ist, verbleiben die Zeichen I an dem Klebstoff befestigt, da die Druckfarbe als ein in Wasser unlösliches Material durch die Lösung nicht beeinflußt wird.
  • Weiterhin wird eine sehr diinne, durchsichtige Schicht aus Appretur- und Faserfragmenten F an der gesamten Oberfläche der Trägerschicht verbleiben, wodurch dieselben nicht klebrig gemacht werden.
  • Das AblösebAatt Z trägt die Trägerschicht L und die Trägerschicht hält die Druckfarbenzeichen I fest, nachdem das Papierblatt S entfernt worden ist. Diese aus Ablöseblatt und Trägerschicht bestehende Einheit wird aus der wässrigen Lösung entfernt und nachdem Trocknen ist dieselbe für den Umdruck auf die abschließend vorliegende Unterlage-Oberfläche B vorbereitet. Es versteht sich jedoch, daß die Druckfarbenzeichen und die dijime Schicht F, die Trägerschicht nicht klebrig machen. Dies stellt eine vorteilhafte Eigenschaft dar, da die Einheit bestehend aus Ablöseblatt und der Trägerschicht sodann gehandhabt, gestapelt und gelagert werden können über einen längeren Zeitraum hin, bevor eine weitere Verwendung erfolgt.
  • Bevor jedoch der Umdruck oder die Ueberführung auf eine Unterlage-Oberfläche möglich ist, sind spezielle Arbeitsschritte erforderlich, um die Unterlage-Oberfläche für die Aufnahme der Trägerschicht vorzubereiten. Derartige Arbeitsschritte hängen von der Art der in Anwendung kommenden Unterlage-Oberfläche ab.
  • Die Oberfläche B kann eine poröse Oberfläche sein, bei der der Umdruck oder die Ueberfährung vermittels der Einwirkung eines Lösungsmittels erfolgt, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 3, 4 und 5 erläutert, oder es kann sich um eine nicht poröse, glatte oder glasierte Oberfläche,wie Glas, handeln, bei der der Umdruck oder die UeberfUhrung durch VQrbereiten der Oberfläche bewerkstelligt wird, wie unter Bezugnahme auf die Figuren 6, 7 und 8 erläutert, oder es kann sich um eine Oberfläche beliebiger Art handeln, die mit der Trägerschicht vertäglich ist, wobei der Umdruck vermittels Wärme bewerkstelligt wird, wie unter Bezugnahme auf die Figuren 9 und 10 erläutert.
  • Diese Trägerschicht ist vorzugsweise ein federnder Kontaktklebstoff aus einem elastomeren Material, wie weiter unten beschieben. Wenn auch die dünne Schicht der Apperetur und der 'aserfragmente F die Oberfläche daran hindern klebrig zu sein, ergibt sich trotzdem eine leichte Ueberführung auf eine poröse Unterlage-Oberfläche B vermittels eines flüchtigen Lösung mittels wie weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 erläutert. Die poröse Unterlage-Oberfläche B kann Papier, Segeltuch, Textilgut oder sogar nicht glasierte keramische Materialien oder Holz sein, da die Dicke der Unterlage-Oberfläche die Ueberführung oder den Umdruck nicht beeinflupt.
  • Die Unterlage-Oberfläche muß jedoch flach sein oder mup flach gehalten werden für die Aufnahme der flachen Einheit aus Trägerschicht und Ablöseblatt unter Ausbilden einer vollständigen Berührung der entsprechenden Oberflächen.
  • Die Unterlage-Oberfläche B wird hergestellt vermittels Benetzen derselben mit einer geringen Menge eines organischen,flüchtigen Lösungsmittels das mit der Trägerschicht verträglich ist. Sodann wird die Einheit aus Trägerschicht und Ablöseblatt gegen die poröse Oberfläche gedrückt, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist, so daß das Lösungsmittel in die Unterlage-Oberfläche absorbiert wird und die Trägerschicht erweicht auflöst, so daß die dünne Oberfläche der Apperetur- und der Faserfragmente F nicht mehr wirksam ist, die Klebstoffschicht nicht klebrig zu lassen, und in der Praxis werden diese Fragmente F in die Unterlage-Oberfläche oder in die Trägerschicht clergestalt dispergiert, daß dieselben ihre Identität verlieren, sobald die Trägerschicht sich mit der Oberfläche verbindet.
  • Das Lösungsmittel kann auf eine Unterlage-Oberfläche aufgebracht werden vermittels Aufsprühen oder vermittels Aufpinseln oder jeder anderen geeigneten Weise, und dort wo die Unterlage-Oberfläche aus Textilgut besteht oder poröses Papierblatt ist, kann ein Aufbringen sogar auf die Seite der Oberfläche gegenüberlie -gend der Umdruckfläche erfolgen unter Hindurchdringen durch das Textilgut oder Blatt. Es wurde gefunden, daß die Art des Aufbringens und die Menge des in Anwendung kommenden Lösungsmitteils eine Sache der Geschicklichkeit sind und dieses sich schnell für ein beliebiges gegebenes Material vermittels einiger entsprechender Versuche feststellen. Bas fär das Benetzen der Unterlage-Oberfläche in Anwendung kommende Lösungsmittel wird ebenfalls das Ausmaß bestimmen, in dem die Trägerschicht in die Unterlage-Oberfläche absorbiert wird. Dort,wo ein Material wie Textilgut für das Unterlageblatt in Anwendung kommt, wurde s.B. gefunden, dap die Trägerschicht und insbesondere die Druckfarbenzeichen praktisch vollständig in die Parben des Dextilgutes absorbiert werden können dergestalt, daß die Zeichen das Aussehen besitzen als seien sie tatsächlich in das Textilgut gedruckt und darin befestigt. Im Anschluß hieran kann das Textilgut gereckt und gezerrt und sogar gewaschen werden, ohne dap sich eine Zerstörung oder Zerfliepen der gedruckten Zeichen ergibt. Somit wird dies ein wirksames Verfahren für den Umdruck oder die Ueberführung einzigartiger und besonders ausgeprägter Drucke in Textilgegenstände.
  • Das Verfahren kann in vorteihafter Weise für den Umdruck oder Ueberführung von Zeichen in eine starre Unterlage-Oberfläche eines beliebig porösen Materials wie Papier, gereckte Leinwand oder sogar nicht glasierte Fliesen angewandt werden, und hierdurch ergibt sich ein Bi]d oder bleiDender Druck, wobei das Lösungsmittel die Trägerschicht absorbiert und insbesondere bei der Absorption der Druckfarbenzeichen in die porösen Materialien in einem derartigen Ausmaß erfolgt, dap die arteigene Klebrigkeit und Instabilität der Trägerschicht L ausgeschaltet wird und der Umdruck oder die Ueberführung können als ein fertiges Bild oder Druck oder als eine Grundlage angewandt werden, die im Anschlup hieran fertiggestellt oder überzogen wird, und zwar in jeder beliebigen Weise.
  • Wenn es gewünscht wird, die Druckfarbenzeichen auf eine nicht poröse Unterlage-Oberfläche B' zu übertragen, die nicht in der Lage ist, ein geeignetes Lösungsmittel zu absorbieren, wird die Oberfläche zunächst so vorbereitet, dap die Trägerschicht ohne Absorption aufgenommen wird, und zwar vorzugsweise vermittels Ueberziehen derselben mit einem Klebstoff A, siehe Fig. 6.
  • Dieser Klebstoff kann jedes geeignete, druckempfindiche Material sein, das fest an der nichtporösen Unterlage-Oberfläche B' anhaftet und- ebenfalls eine Verbindung mit der Irägerschicht L eingeht. Vorzugsweise handelt es sich um das gleiche Material wie es ür die Trägerschicht L angewandt wird.
  • Dieser Klebstoff A wird an der Oberfläche an der nicht klebrigen Unterlage B' in irgendeiner geeigneten Weise befestigt.
  • Als ein vorbereitender Arbeitsschritt muß die Oberfläche sauber sein, und es kann sich als erforderlich erweisen, die Oberfläche vor Aufbringen des Klebstoffs zu ätzen oder gründlich zu saubern. Der Klebstoff kenn eine durch ein Ablöseblatt getragene Schicht sein, und zwar eine gleiche Schicht wie die Schicht L, die an dem Äblöseblatt kt nach der Figur 1 angeordnet ist, und wenn ein Klebstoff dieser Art in Anwendung kommt, wird die Kombination aus der Schich-t und dem Ablöseblatt lediglich auf die Unterlage-Oberfläche @' gedrückt. Sobald alles vorbereitet für das Aufbringen ist, wird das Ablöseblatt entfernt. Der Kelbstoff A kann ebenfalls auf die Oberfläche B' aufgesprüht oder aufgepinselt werden.
  • Der eigentliche Umdruck oder Ueberführung wird bewerkstelligt, nachdem die Klebstoffschicht auf der Unterlage-Oberfläche B' angeordnet ist, und zwar vermittels einfachem Drücken der Einheit bestehend aus Trägerschicht und Abloseblatt auf die mit Klebstoff überzogene Oberfläche B', siehe die Fig. 7, so daß der Klebstoff A und die Trägerschicht Ii fest miteinander verkleben, wobei die Zeichen I zwischen denselben gehalten werden. Im Anschluß hieran kann das Ablöseblatt R entfernt werden vermittels Anheben desselben von der Trägerschicht L unter Beendigung der Ueberführung. Als abschließender Arbeitsschritt wird die frei liegende Oberfläche der Klebstofischicht L, die ursprünglich mit dem Ablöseblatt R in Berührung stand, in ihrem ursprünglichen klebrigen Zustand vorliegen und wird somit als fertiggestellte Oberfläche nicht geeignet sein. Entweder muß man diese Klebstoffschicht L sich trocknen oder abbinden lassen, wenn dies möglich ist, oder ansonsten muß dieselbe mit einer Schicht X aus einem geeigneten Fixativ, wie in der Figur 8 gezeigt, abgedeckt werden.
  • Wenn auch der Klebstoff'überzug A insbesondere für das Anwenden in Zusammenhang mit einer undurchlässigen, glatten Unterlage-Oberfläche B' geeignet ist, versteht es sich doch, da ein Klebstoffüberzug ebenfalls auf eine poröse Unterlage-Oberfläche 13, wie papier und Textilgut, aufgebracht werden kann, und sodann kann die Trägerschicht L an der Unterlage-Oberfläche in genau der gleichen Weise befestigt werden wie weiter oben beztiglich der nicht porösen Unterlage-Oberfläche B' beschrieben ist. Bei Anwenden einer porösen Unterlage-Oberfläche B weist jede Art des Aufbringens, d.h. das Anwenden eines Lösungsmittels oder das Anwenden eines Klebstoffüberzuges A, seine Vorteile auf.
  • Das Anwenden eines Lösungsmittels unter Eindringen der Schicht L und der Zeichen I in der Unterlage-Oberfläche hat sich als dauerhafter und insbesondere dort ans zweckmäpig erwiesen, wo Textilgut angewandt wird. Auch schien hier das Anwenden eines Fixativs, wie der Schicht X, nicht erforderlich. Das Anwenden eines Klebstoffs h ist gewöhnlich schneller und sicherer dahingehend, daß kein entflammbares Lösungsmittel erforderlich ist.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen eine weitere Art des Umdrucks oder Ueberführung, wobei die Einheit bestehend aus der die Zeichen tragenden Trägerschicht und dem Ablöseblatt direkt an einer Unterlage-Oberfläche B" befestigt werden kann, die entweder porös oder nicht porös ist, die sich jedoch auszeichnet durch die Bigenschaft eines normalerweise leichten Anhaftens an der Trägerschicht. Um die direkte UeberfLüirung zu bewerkstelligen muß die Trägerschicht so vorbereitet sein, daß deren die Zeichen tragende Oberfläche klebrig gemacht wird und die Wirkung der Oberfläche bestehend aus der Apperetur und den Paserfragmenten -außgeschaltet wird, die auf der Trägerschicht nur dann festgehalten wird, wenn ein ursprüngliches Papierblatt S entfernt wird. s wurde gefunden, dap diese Trägerschicht so vorbereitet werden kann vermittels aufsprühen einer geringen Menge an Lösungmittel auf die Oberfläche derselben, wenn man auch hier recht sorgfältig arbeiten mup, um ein Verlaufen und Verfließen der Druckfarbenzeichen zu verhindern, wodurch sich natürlich ein fehlerhafter Umdruck ergeben würde. Die andere Arbeitsweise besteht darin, daß die Einheit bestehend aus rägerschicht und Ablöseblatt erhitzt wird, sobald sich dieselbe in der entsprechenden Lage auf der Unterlage-Oberfläche B" befindet. In jedem Fall wird die Trägerschicht gegen die Unterlage-Oberfläche 13" gebracht und darauf z.B. vermittels einer Rolle H ein Druck ausgeübt bis die Trägerschicht an der Unterlage-Oberfläche B" verklebt ist. Das Bespruhen mit einem Lösungsmittel führt zu einer entsprechenden Vorbereitung der Trägerschicht L vor dem Aufbringen. Im erhitzten Zustand wird die Trägerschicht vorzugsweise auf eine heipe Unterlage-Oberfläche B" aufgebracht, oder es kann ein Erhitzen erfolgen, nachdem ein Andrücken an d ie Oberfläche B" erfolgt ist, z.B. vermittels Anwenden einer heizen Rolle H.
  • Nach Ausbilden der Berührung wird das ablöseblatt R in der gleichen Weise wie weiter oben beschrieben entfernt, so daß der fertige Umdruck, wie in der Figur 10 gezeigt, erhalten wird.
  • Es versteht sich weiterhin, dap wie bezüglich des Produktes nach der Figur 8 gezeigt, es zweckmäßig ist, eine Schicht des hzixa tivs X aufzubringen unter Schützen aer klebrigen Oberfläche der Trägerschicht L.
  • Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei leicht zugängliche Materialien in Anwendung kommen.
  • Beispiel 1 Bs wird ein gefärbter Zeitschriftendruck an einer klebrigen Trägerschicht befestigt, die ich auf einem Ablöseblatt befindet. Die Kombination aus Trägerschicht und Ablöseblatt ist ein handelagängiges Produkt, das im Handel unter der Bezeielmung "Transfer Adhesive Sheetillg" ist und von Fassen Products, einer Abteilung der Avery Corporation ot Ohio in den Handel gebracht wird unter der Bezeichnung RSS-1-280. Die Trägerschicht; stellt einen kautschukartigen Kontaktklebstofffilm dar, und das Ablöseblatt ist ein mit Silikonen behandeltes Kraftpapier. Der sich ergebende Schichtkörper wird in Wasser eingeweicht und nach Erweichen des Papiers wird dasselbe entlernt, so dap die Druckzeichen au£ der Trägerschicht verbleiben und die Trägerschicht auf dem Ablöseblatt vorliegt. Sodann wird ein Unterlageblatt aus Pappe hergestellt vermittels Benetzen der Oberfläche der Pappe mit einem Lösungsmittel, wobei es sich um ein Lackverdünnungsmittel herkömmlicher Art handelt. Ein derartiges $Lackverdünnungsmittel wird von der Sherman Williams Paint Company of OReveland, Ohio, USA in den Handel gebracht.
  • Die Trägerschicht wird sodann gegen die benetzte Oberfläche der Unterlage-Folie gedrückt, und nach Befestigen an der Oberfläche derselben wird das Ablösseblatt entfernt. Der sich ergebende Umdruck stellt ein wohl definiertes Bild dar, und die Oberfläche ist nicht klebrig, da das Lösungsmittel scheinbar die Trägerschicht teilweise in die Unterlage-Folie absorbiert und deren eigentlich klebrigen Zustand verändert hat.
  • Beispiel 2 Es wird wie in Beispiel 1 angegeben mit der Ausnahme gearbeite, daß die Unterlage-Folie aus Textilgut besteht. Das Textilgut wird von der Seite aus benetzt, die gegenüberliegend zu der Seite vorliegt, auf der der Umdruck erfolgt und dasx Benetzen erfolgt mit dem Lackverdünnungsmittel, das leicht durch das Textilgut hindurchtritt unter erweichen der Trägerschicht und darauf aufgedruckter Zeichen. Das Ablöseblatt wird unter Blertiste1eii des Umdrucks sodann entfernt. Die Trägerschicht und die Druckfarbenzeichen sind hierbei in das Textilgut eingedrungen und ergeben eine nicht klebrige Abbildung, die sich nicht aus dem Textilgut herauswaschen läßt.
  • Beispiel 3 Es wird wie in Beispiel 1 angegeben mit der Ausnahme gearbeitet, daß die Unterage-Oberfläche eine poröse, nicht glasierte, keramische Fliese ist.
  • Beispiel 4 Es wird wie in Beispiel 1 angegeben mit der Ausnahme gearteitet, da die Unterlage-Oberfläche Holz ist.
  • Beispiel 5 Es wird ein gefärbter Zeitschriftendruck auf einer klebrigen Trägerschicht befestigt, die sich auf einem Ablöseblatt befindet und der sich ergebende Schichtkörper wird in Wasser eingeweicht unter Erweichen des Papiers, so dap dasselbe abgelöst werden kann, wie in Beispiel 1 beschrieben. Sodann wird eine aus Glas bestehende Unterlage-Oberfläche dadurch vorbereitet, da eine Klebstoffschicht auf die Glasoberfläche aufgebracht wird Die Klebstoffschicht wird aus einem handelsgängigen Umdruck-Klebstoffblatt erhalten und ist das gleiche Material, wie es für die oben angegebene Kombination aus Trägerschicht und Ablöseblatt angewandt wird. Wenn der Klebstofffilm auf dem Umdruck-Klebstoffblatt jedoch sicher an der Glasoberfläche befestigt ist, wird das Ablöseblatt entfernt. Sodann wird die auf dem Ab-Ablöseblatt vorliegende Trägerschicht gegen die Klebstoffschicht auf die aus Glas bestehende Unterlage-Fläche gedrückt, und nach Befestigen an dieser Schicht wird das Ablöseblatt entfernt. Der sich ergebende Umdruck ist wohl definiert, jedoch ist die frei liegende Oberfläche der Trägerschicht klebrig. Es erfolgt sodann ein Abbinden und Nicht-Klebrigmachen vermittels Anwender. eines Fixativs, wobei es sich um ein handelsgängiges, aufsprühbares Produkt handelt, das von Brumbacker, Inc. of New York City, N..
  • USA unter der Warenbezeichnung "Miston" in den Handel gebracht wird. Miston stellt ein Beispiel einer Anzahl handelsgängiger Pixative dar und enthält ein Gemisch aus Polymeren und Lösung mittels einschIielich Methylenchlorid, Isobutylacetat, Isopropylacetat, Toluol und bestimmter halogonierter Kohlenwasserstoffe.
  • Beispiel 6 Es wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 5 angegeben, mit der Ausnahme gearbeitet, dap die Unterlage-Oberfläche Textilgut ist. Im Gegensatz zu Beispiel 2 dringen die Druck farbenzeichen und die Trägerschicht nicht in die Fasern des Textilgutes ein, dieselben bleiben vielmehr auf der Oberfläche, und es ist die Anwendung des Fixativs "Miston" zwecks Fertigste?i'en der Oberfläche erforderlich.
  • Beispiel 7 Es wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 5 angegeben, mit der Ausnahme gearbeitet, dap die Unterlage-Oberfläche Pappe ist. Im Gegensatz zu Beispiel 1 ist das Anwenden des Fixativs "Miston" zur Fertigstellung der Oberfläche erforderlich.
  • Beispiel 8 Es wird ein gefärbter Zeitschriftendruck auf einer klebrigen Trägerschicht befestigt, die sich auf einem Ablöseblatt befindet, und der sich ergebende Schichtkörper wird in Wasser eingeweicht unter Erweichen des Papiers, so daß ein Ablösen desselben möglich wird, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Trägerschicht auf dem Ablöseblatt wird sodann gegen die Pappe gebracht und darauf unter Anwenden eines Bügeleisens gedrUckt, das auf eine Temperatur von angenähert 660C erhitzt worden ist, wobei die Temperatur ausreichend ist, um die Trägerschicht zu erweichen und klebrig zu machen. Nach Befestigen der Trägerschicht an der Pappe wird die Ablösefolie entfernt.
  • Die plysikalischen Eigenschaften der Trägerschicht L schliepen notwendigerweise die folgenden Eigenschaften ein: Klebrigkeit gegenüber Papier und vielen weiteren Oberflächen, Unlöslichkeit in Wasser, eine Affinität gegenüber verschiedenen Druckfarbenarten und insbesondere Druckfarbenarten auf Oelgrundlage, Durchsichtigkeit bei vorliegenden dünnen Filmen, und die Fähigkeit auf einem Ablöseblatt mit ausreichender Haftfähigkeit dergestalt angeordnet zu werden, dap dieselben darauf während des Entfernens der Druckfarbenzeichen von dem Papier verbleiben, jedoch abgelöst werden können, sobald ein Befestigen an einer Unterlagen-Folie erfolgt. Es wurde gefunden, dap eine Anzahl von Klebstoffen sowohl auf Kautschukgrundlage als auch auf Kunstharzgrundlage für den Zweck geeignet ist. Diese Materialien stellen im wesentlichen filmbildende Polymere dar, und es ist erforderlich, dieselben mit einem klebrig machenden Harz zu vermischen wie einem Harz oder Polyterpinharz und ebenfalls einem Weichmacher wie ein Ester anzuwenden.
  • Die Klebstoffe auf Kautschukgrundlage finden ausgedehnt Anwendung und einige der in Benutzung stehenden Arten werden ausgehend von Naturkautschuk, Butadien-Styrolkautschak, Butadien-Akrylnitrilkautschuk, chloriertem Kautschuk, Polychloropren (Neopren) und Kautschukhydrochloride hergestellt. Klebstoffe auf Harzgrundlage stehen ebenfalls zur Verfügung und einige der in Benutzung stehenden Arten sind unter anderem Akrylharze, Polyvinylacetat-Harze, Polyvinylaether-Harze und Vinylacetat-Copolymerkombinationen.
  • Anhand der gegebenen Kombinationen ist es für den einschlägigen Fachmann ohne weiteres möglich, entsprechende druckempfindliche Klebstoffe zusammenzustellen, die erfindungsgemäß geeignet sind.
  • Bei den Ablösefolien, auf denen die Trägerschicht angeordnet wird, kann es sich um Folien aus Silikonen oder Teflon handeln, die sich durch eine glatte Oberfläche auszeichnen, aui der die klebrigen Kontaktklebstoffe lediglich oberflächlich anhaften können. Es wurde gefunden, daß ein Kraftpapier mit Silikonüberzug geeignet ist, und eine diesbezügliche Art bekannt unter der Bezeichnung 70-pound-Mando, hergestellt von Fasson Products, wird bei den Prüfungen für das Festhalten der druckempfindlichen Klebstoffe, wie in folgenden Beispielen angegeben, herangezogen.
  • Der Silikonüberzug schützt das Papier gegenüber einem Erwichen in Wasser bei dem Eintauchen.
  • Beispiel 9 Es wird eine Trägerschicht auf einem Ablöseblatt, das aus dem angegebenen Produkt 70-pound-Mando besteht, hergestellt. Der Kontaktklebstoff stellt einen Naturkautschuk-Klebstoff dar, der unter Anwenden eines flüchtigen Lösungsmittels in eine h'lüssigkeit überführt ist. Es handelt sich hierbei um ein Produkt, das unter der Bezeichnung "Carters Cement" bekannt ist. Dieser flüssige Klebstoff wird auf ein Ablöseblatt aufgepinse]t und man läpt es unter Ausbilden eines klebrigen Kautschukfilmes trocknen. Im Anschlup nieran wird der Zeitschriftendruck auf der Einheit bestehend aus Trägerfilm und Ablöseblatt befestigt und wie unter Beispiel 1 beschrieben umgedruckt bzw. übertragen.
  • Beispiel 10 Wie in Beispiel 9 angegeben wird eine Trägerschicht hergestellt, jedoch wird auf das Ablöseblatt ein Kontaktklebstoff aufgesprüht, der von der Manufactur-ing Company unter der Bezeichnung "Spray Mount Adhesive" in den Handel gebracht wird.
  • Beispiel 71.
  • Es wird hier wie unter Beispiel 9 beschrieben eine Trägerschicht hergestellt, jedoch wird aus das Ablöseblatt ein Butadien-Styrol-Kontaktklebstoff aufgepinselt, der von der Goodyear Rubber Company of Akron, Ohio unter der Bezeichnung "Pliolite" in den Hanael gebracht wird.
  • Beispiel 12 Es wird wie in Beispiel 9 angegeben eine Trägerschicht hergestellt, jedoch wird auf das Ablöseblatt ein Venylacetat-Kontaktklebstoff autgepirlselt, der von der Firma I)upont unter der Bezeichnung "Elvacet" in den Handel gebracht wird.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Verfahren für den Umdruck von Zeichen ausgehend von einem Papierblatt, auf dem die Zeichen aufgedruckt sind auf eine Unterlage-Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte: (a) Au bringen eines Films eines klebrigen Kontaktklebstoffes auf ein Ablöseblatt unter Ausbilden einer Einheit aus einer Trägerschicht und einem Ablöseblatt.
(b) Anordnen dieser Einheit an dem Papierblatt, wobei die rägerlage gegen die Zeichen anliegt, wodurch die Oberfläche des Papiers und die Zeichen an der Trägerlage anhaften unter Ausbilden eines Schichtkörpers, (c) Einweichen des Schichtkörpers in einer wässrigen Lösung bis sich das Papier erweicht hat und sodann das Papier entfernt wird, wodurch die Trägerschicht die Zeichen beibehält, jedoch praktisch nicht klebrig gemacht wird, (d) die Unteriagenoberfläche anhaftbar an der die Zeichen esthaltenden Tragerschicht gemacht wird, (e) Anordnen der die Zeichen festhaltenden Trägerschicht an der Unterlagenoberfläche, wodurch die Schicht hieran anklebt, (f) Entfernen des Ablöseblatts.
2. Verfahren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dap die Trägerschicht die allgemeinen Eigenschaften eines Kontaktklebstoffs auf Kautschukgrundlage besitzt, sowie das Ablöseblatt die allgemeinen Eigenschaften eines mit Silikon überzogenen Blattes aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap die Einheit von TrägerschLctit und Abiöseblatt die allgemeinerl Eigenschaften eines Umdruck-Klebblattes aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche aus einem absorbierenden Material gefertigt und dieselbe anhaftbar dadurch gemacht ist, dap diene Oberfläche mit einem Lösungsmittel befeuchtet wird, dap in ist Lage ist die die Zeichen festhaltende Trägerschicht zu erweichen und klebrig zu machen, sobald letztere gegen die Unterlage-Oberfläche gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche aus einem absorbierenden Material gefertigt und anklebbar gemacht ist vermittels Befeuchten der Unterlage-Oberfläche mit einem Lösungsmittel, das die allgemeinen Eigenschaften eines Lackverdünnungsmittels besitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche aus faserförmigem Material gefertigt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche aus Textilgut gefertigt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche anklebbar gemacht worden ist vermittels Aufbringen einer Schicht des klebrigen Kontaktklebstoffes der Art, die mit dem Kontaktklebstoff der Trägerschicht verträglich ist.
90 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixativ auf die Oberfläche der Trägerschicht aufgebracht wird, nachdem das Ablöseblatt entfernt worden ist, das Fixativ die Eingenschaft besitzt die freiliegende Oberfläche der Trägershicht nicht klebrig zu machen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixativ die Eigenschaften eines Gemisches aus Polymeren und Lösungsmitteln einschließlich Methylenchlorid, Isobutylacetat, Isopropylacetat, Toluol und bestimmter halogonierter Kohlenwasserstoffe aufweist bei Anwenden im Zusammenhang mit einem Kontaktklebstoff auf Kautschukgrundlage.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage-Oberfläche anklebbar bezüglich der die Zeichen festhaltenden Trägerschicht dadurch gemacht wird, daß Warme beaufschlagt wird unter Erhöhen der Temperatur der Unterlage-Oberfläche und der Trägerschicht bis zu einem Punkt, wo die Trägerschicht klebrig gemacht wird.
72, Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dap der Klebstoff aus einem fimbiidenden Polymer oder Kombination aus Polymeren besteht, die Klebrigkeit aufweisen.
53. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dap der Kontaktklebstoff ein druckempfindlicher Klebstoff ist, der sich zusammensetzt aus einem filmbildenden Polymer und einem Klebrigkeit vermittelndem Harz.
14. Umdruckblatt, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe besteht aus einem Ablöseblatt, einem Film aus einem normalerweise klebrigen Kontaktklebstoff, der auf dem Ablöseblatt vorliegt, sowie gedruckte Zeichen aul dem Film an der Oberfläche desselben getragen werden, das Umdruckblatt hergestellt wird vermittels Aufbringen des Klebstofffilms auf das Ablöseblatt, dann Anordnen des Ablöseblatts gegen ein Papierblatt,auf dem die Zeichen aufgedruckt sind unter Anhaften an der Oberfläche des Papier blattes und Ausbilden eines Schichtkörpers, sodann der Schichtkörper in einer wässrigen Lösung eingeweicht wird, bis das Papier erweicht 1 st, und sodann das Papier entfernt wird, wodurch der Klebstoff die Zeichen zurückhält, jedoch hierdurch praktisch nicht klebrig an der frei liegenden Oberfläche gehalten wird.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3249198T1 (de) * 1981-11-13 1983-11-17 Dai Nippon Insatsu K.K., Tokyo Verfahren zum umdrucken
DE4018057A1 (de) * 1990-06-06 1991-12-12 Kurz Leonhard Fa Verfahren zum uebertragen eines dekors auf ein substrat sowie hierzu verwendbare folie

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