DE2140750C3 - Schalteinrichtung für einen Plattenspieler - Google Patents
Schalteinrichtung für einen PlattenspielerInfo
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Description
treten keine elektroakuslischen und mechanischen Rückwirkungen auf dem Tonarm auf. Des weiteren
zeigt er eine geringe Störempfindlichkeit, insbesondere hinsichtlich Exzentrizitätsfehler bei den Schallplatten.
Er ist einfach aufgebaut und verursacht daher geringe Kosten.
An Hand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung,
F i g. 2 eine Auswertcschaltung zur Abschaltung
des Antriebes bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung mit elektromechanischen! Synchronschalter,
F i g. 3 eine weitere Auswerteschaltung für die Abstellung
des Antriebes bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung mit elektronischem Synchronschalter,
F i g. 4 und 4 a einen Signalgeber bei der erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung,
F i g. 5 einen weiteren Signalgeber beim erfindungsgemäßen
Endabsteller.
Wie die F i g. 1 zeigt, besteht der erfindungsgemäße Endabsteller aus einem Signalgeber 1, der ein
der horizontalen Winkelstellung des Tonarmes proportionales Signal abgibt, einem mit der Tellerumlauffrequenz
synchronen Schalter 2, einem Speicher 3 und einer Auswerteelektronik 4. Der Speicher 3 wird
über den Widerstand R und den mit der Tellerumlauffrequenz synchronen Schalter 2 — im folgenden
kurz Synchronschalter 2 genannt — im Takt der Tellerdrehzahl mit dem Signalgeber 1 verbunden. Die
Spannung des Signalgebers 1 wächst pro Tcllerumdrehung um einen Betrag Λ U, der dem Rillcnabstand
proportional ist. Bei Beginn des Abspielens der Schallplatte muß erstmalig ein Spannungsausgleich
zwischen Signalgeber 1 und Speicher 3 erreicht werden, ohne daß die Auswerteschaltung anspricht. Dies
kann beispielsweise durch öffnen einer Starttaste 5 über eine Schließphase des Synchronschalters 2 hinweg
erfolgen. Nach einer Tellerumdrehung ist die Spannung am Signalgeber 1 um Λ U angewachsen,
und der Synchronschalter 2 ist geschlossen. Über den Synchronschalter 2 und den Widerstand R, der sich
in der Auswerteelektronik 4 befindet, wird der Speicher 3 in einer Zeit, die durch R und die Kapazität Γ
des Speichers bestimmt wird, um den Betrag /I U aufgeladen. Am Widerstand R tritt dabei im Einschaltmoment
der volle Spannungsbetrag von AU auf. Die Einschaltdauer muß einerseits groß genug
sein, um den Spannungsausgleich zwischen Signalgeber I und Speicher 3 zuzulassen, andererseits ali>er
so klein wie möglich gehalten werden, um ein möglichst großes A U pro Umdrehung zu bekommen. Die
Zeitkonstante, gebildet aus dem Wert des Widerstandes R und der Kapazität C des Speichers 3, ist
dann richtig gewählt, wenn sie etwas größer ist als die Ansprechzeit der Auswerteelektronik 4. Bei jeder
Umdrehung des Tellers tritt am Widerstand R ein Impuls auf, dessen Höhe dem Rillenabstand während
der vorangegangenen Umdrehung entspricht.
Der Widerstand R ist ein Bestandteil der Auswerte elektronik
4. Die Auswerteelektronik 4 bzw. Auswerteschallung 4 ist als bistabile Schwellwertschalter
ausgebildet. Die Schwelle dieses Schalters wird so gelegt, daß der größtmögliche Modulationsrillenabstand
noch nicht zur Auslösung des Schalters führt, wo'il
aber die Heinstmögliche Endrillenabstand mit Sicherheil.
Niich erfolgter Abschaltung kann der bistabile
Schwellwertschalter z. B. durch einen Startkomakt 5,
der bei den Schwellwcrtschaltern in den Fi g. 2 und 3
vorgesehen ist, wieder zurückgestellt werden. In den Fig. 2 und 3 sind Auswcrtcschaltungen vorgesehen,
die an Signalgeber 1, welche ein kontinuierlich steigendes Signal abgeben, angepaßt sind. Das vom
Signalgeber 1 kommende Eingangssignal E wird an den nicht invertierenden Eingang 6 des Verstärkers
V1 gelegt. Am Ausgang 7 des Verstärkers Vx be-
findet sich ein Gegenkopplungsnetzwerk, das aus R1.
Rr, C und dem Synchronschalter 2 besteht. Der Synchronschalter
2 ist dreh/.ahlsynchron mit dem Plattenteller.
Bei geöffnetem Synchronschalter 2 ist der Verstärker V1 vollständig gegengekoppelt.
Der Verstärkungsfaktor ist ungefähr gleich 1. Der Signalgeber I gibt nun eine Spannung ab, die sich
zwischen zwei Schließphasen des Synchronschalters 2 um einen bestimmten Betrag AU ändert. Im Einschaltmomcnt
wirkt der Kondensator C als Kurz-
ao Schluß, und Λ U wird um den Faktor
(■ ' t)
as vei,.äärkt. Daraus ergibt sich ein Impuls am Ausgang
7 des Verstärkers V1, dessen Höhe bei gegebenem Verhältnis der Werte der Widerstände Rt zu
Rr nur von AU und damit vom Rillenabstand zur
vorher abgcstastetcn Rille abhängig ist. Dieser Impuls
wird über die Spannungsschwelle Z, die vorteilhaft von einer Zenerdiode gebildet wird, auf den invertierenden
Eingang eines weiteren Verstärkers Vn gegeben. Der Ausgang vom Verstärker Va ist mit "dem
invertierenden Eingang 8 des Verstärkers Vx verbun-
den. Dadurch wird eine Mitkopplungsschleife gebildet, die wirksam wird, sobald der Ausgang vom Verstärker
Vx die Schwelle der Spannungsschwelle /
überwindet. Die Anordnung kippt dann in die Richtung des auslösenden Impulses um, der vom Signal-
geber 1 kommt, und bleibt an der Aussteuergrenze vom Verstärker Vx stabil stehen. Mit dem Startkontakt
S kann die Mitkopplungsschleifc wieder geöffnel werden, wodurch die Auswerteschaltung in den Aus
gangszustand zurückgestellt ist. Der Ausgang de<
Verstärkers Vs ist hochohmig, um die Gegenkopp
lungsschleife vom Verstärker V1 nicht 7X. stören. Dei
Widerstand R7 dient zur einwandfreien Defination
des Arbeitspunktes vom Verstärker V1. Durch die Bildung der Mitkopphingschleife, in welcher dei
So Verstärker V, vorgesehen ist, und durch die damii
erzielte Verstärkung in der Mitkopplungsschleife is eine Selbsthalteschaltung ermöglicht. Die Gleichspannungsverstärkung
vom Verstärker Vx kann näm lieh niemals größer als 1 sein.
Der elektromechanische Synchronschalter 2 ir Fig. 2 kann, wie Fig. 3 zeigt, auch durch einer
elektronischen Schalter 2 ersetzt werden. Um vor eventuellen Schwellspannungen unabhängig zu wer
den, ist das Netzwerk, bestehend aus den Dioden Dx
D2 und dem Widerstand Rn, eingefügt.
Wird ein Signalgeber 1 mit pulsweiser Abgabe dei Signale angeschlossen, kommt der elektronisch«
Schalter2 in Fig.3 in Fortfall. Die beiden Dia
den D, und D2 werden über den Widerstand R1
direkt an Minus gelegt. Die in den Figuren angege bcnen Polaritäten können ohne Änderung des Schal
tungsprinzips auch umgedreht werden. Der Start
kontakt 5 kann an jeder beliebigen Stelle in de
Schaltung liegen, wo eine Beeinflussung der Mitkopplungsschleife möglich ist.
Der fotoelektronische Signalgeber 1 für einen erfindungsgemäßen Endabsteller besteht gemäß F i g. 4
aus einem zylindrischen Hohlspiegel 10, einem Planspiegel 9, einer von der vertikalen Tonarmachse 13
bewegten lichtabsorbierenden Blende 12, einer Lichtquelle 11 und einem Lichtsensor 14. Di? Fig.4 zeigt
dabei schematisch die Ansicht des fotoelektronischen Signalgebers von unten und die Fig.4a die schematische
Seitenansicht des gleichen Signalgebers. Der Hohlspiegel 10 ist konzentrisch zur Tonarmachse 13
angeordnet. Der von der Lichtquelle 11 ausgesendete Lichtstrom fällt auf den Planspiegel 9, wird von diesem
reflektiert und fällt auf den zylindrischen Hohlspiegel 10. Das vom zylindrischen Hohlspiegel reflektierte
Licht fällt wiederum auf den Planspiegel 9 und wird von diesem reflektiert, derart, daß der reflektierte
Strahl den Lichtsensor 14 trifft. Der Gang des Lichtsromes ist durch die Pfeile B in der F i g. 4 a
dargestellt. Wie in der Figur dargestellt, liegen Lichtquelle 11 und Sensor 14 übereinander parallel zur
Tonarmachse 13. Bei Drehung der Tonarmachse 13 bewegt sich die Blende 12 mit. Die Blende 12 ist
nämlich über den Arm 17 mit der Tonarmachse 13 verbunden. Der Hohlspiegel 10 wird durch die Blende
12 teif weise abgedeckt. Bewegt sich die Blende 12, so ändert sich die wirksame Fläche des Hohlspiegels 10
und damit die von der Lichtquelle 11 zum Sensor 14 gelangende Lichtintensität. Diese Änderung der
Lichtintensität ist proportional zum Drehwinkel der Tonarmachse 13 und der Blende 12. Durch geeignete
Lichtsensoren 14, welche beispielsweise eine Fotodiode, ein Fototransistor, ein Fotowiderstand sein
können, läßt sich daraus ein winkelproportionales elektrisches Signal ableiten.
Soll der fotoelektronische Signalgeber ein pulsförmiges Signal abgeben, ist eine mit dem Tellerumlauf
synchrone Unterbrechung des Lichtstromes notwendig. Dies kann durch eine mit dem Plattenteller
verbundene Blenden- bzw. Spiegelanordnung geschehen oder durch elektrisches Schalten der Lichtquelle.
Dabei kann die Verwendung eines Lichtleiters
S von Vorteil sein. Das Ende des Lichtleiters sitzt dann an der Stelle der Lichtquelle U in Fig. 4.
In der F i g. 5 ist ein galvanomagnetischer Impulsgeber 1 dargestellt. Er besteht im Prinzip aus
einem felderzeugenden Magnetsystem 15 und einem
ίο galvanomagnetischen Sensor 16. Dieser Sensor kann
beispielsweise eine Feldplatte, eine Magnetdiode oder ein Hallgenerator sein. Durch Bewegung des Tonarmes
wird eine Relativbewegung zwischen dem Sensor 16 und dem Magnetsystem hervorgerufen.
Der Luftspalt 18 hat eine solche Form, daß eine winkelproportionale
Änderung des Sensorwiderstandes oder einer anderen elektrischen Größe erzielt wird.
An Stelle eines zeitlich konstanten Magnetfeldes kann auch ein gepulstes Feld zur Anwendung kom-
ao men. Dieses erhält man durch einen abschaltbaren Elektromagneten oder eine rotierende Abschirmung
oder einen rotierenden Nebenschluß.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Endabstellers ist die elektroakustisch rückwirkungsfreie elektronische
as Abtastung des Rillenabstandes pro Umdrehung des
Tellers möglich. Die Auswerteschaltung ist billig und einfach und enthält im wesentlichen einen Impedanzwandler,
einen Meßwertspeicher und einen selbsthaltenden Schwellwertschalter. Die Vorteile des erfindungsgemäßen
Endabstellers sind:
1. Drehzahlunabhängigkeit,
2. sicheres Arbeiten bei exzentrischen Schallplatten,
3. mechanische Rückwirkungsfreiheit,
4. kleine Störempfindlichkeit,
5. wenig Verschleiß,
6. geringe Kosten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Schalteinrichtung für einen Plattenspieler,
enthaltend einen mit der Abtastbewegung des Tonarmes gekoppelten Signalgeber, der eine wenigstens
im Endbereich zum Auslenkungswinkel des Tonarmes proportionale Ausgangsspannung (U) liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspanniing (U) des Signalgebers
einmal je Umdrehung des Plattentellers kurzzeitig
in bezug auf die Zeit für eine Umdrehung an eine Auswerteschaltung gelegt wird, die in Abhängigkeit
von der Spannungsanderung (/I U) zwischen i^
zwei aufeinanderfolgenden Umdrehungen einen Endabschalter ansteuert.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da«; Signal des Signalgebers
mit dem Wet eines in einem speicher (3) gespei- ao
cherten Signals des Signalgebers, das dem vorausgegangenen Plattenumlauf zugeordnet ist, verglichen
wird und daß gleichzeitig der Speicher (3) auf den neuen Wert des Signals des Signalgebers
eingestellt ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Signalgebers
(1) über einen Widerstand (R) an einen Speicher (3) gelegt ist und daß der Spannungsabfall
am Widerstand (Ä) für die Auslösung des Endsignals ausgewertet wird.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnu, daP die Spannung am
Signalgeber (1) pro Tellerumdrehung um einen Betrag (. I U) wächst und daß zwischen dem Speieher
(3) und dem Signalgeber (1) synchron mit jeder Umdrehung des Plattentellers ein Spannungsausgleich
erfolgt.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Signalgeber (1) und
dem Speicher (3) ein synchron mit der Tellerumlauffrequenz sich schließender Synchronschalter
(2) vorgesehen ist.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (1) eine Ausgangsgröße
pulsweise und synchron zur Tellcrdrehzahl liefert.
7. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert des Widerstandes (Ji) und die Kapazität (C) 5c des Speichers (3) so bemessen sind, daß die Einschaltdauer
zwischen Signalgeber (1) und Speicher (3) bzw. die Pulsdauer des Signalgebers (1)
bei pulsweisem Betrieb einen Spannungsausgleich und einen möglichst großen Wert (I U) pro Umdrehung
zuläßt.
8. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Auswertung des Spannungsabfalls am Widerstand (R) ein bistabiler Schwellwertschalter (4) vorgesehen
ist. dessen Schwellwert so liegt, daß bei größtmöglichem Abstand der Modulationsrillen
der Schalter (4) unausgeilöst bleibt und bei kleinstmöglichem
Abstand der lindrillen oder der Kennrillen zwischen Modulationsrillcn der Schalter (4)
ausgelöst wird, und daß bei Auslösung des Schwellwertschalters (4) das Endsignal gegeben
wird.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endsignal zur Abschaltung des Plattcnspielerantriebs oder zum Abheben
des Tonarmes von der Schallplatte oder zur Einschaltung einer Wechselautomatik oder zur
Auswertung einer Kennrille zwischen zwei Musikstücken auswertbar ist.
10. Schalteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter
(4) einen Verstärker (K1) mit einem Gegenkopplungsnetzwerk,
bestehend aus den Widerständen (Ri, /?,), dem Kondensator (C) und dem
Synchronschalter (2), wobei bei geöffnetem Synchronschalter (2j der Verstärker über den Widerstand
(/?/■) vollständig gegengekoppelt ist, daß das
Eingangssignal (E) des Signalgebers (1) an einem nicht invertierenden Eingang (6) des Verstärkers
(K1) liegt und daß am Ausgang des Verstärkers (K1) eine Spannungsschweüe (Z) vorgesehen
ist.
11. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß über die Spannungsschwelle (Z) und einen weiteren Verstärker (C1)
eine Mitkopplungsschleife am Verstärker (K1) gebildet wird und daß die Mitkopplungsschleifc
wirksam ist, sobald der Ausgang des Verstärkers (K1) die Spannungsschwclle (Z) überwindet.
12. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgeber (1) als fotoelektrischcr Geber ausgebildet ist.
13. Schalteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (i)
einen zylindrischen Hohlspiegel (10), einen Planspiegel (9). eine durch die Tonarmachse (13) bewegliche
lichtabsorbierende Blende (12), eine Lichtquelle (11) und einen Lichtsensor (14) enthält.
14. Schalteinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel
(10) konzentrisch zur Tonarmachse (13) angeordnet ist.
15. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtsensor (14) einen synchron mit der Plattcnumdrehung gepulsten Lichtstrom erhält.
16. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgeber (1) als galvanomagnetischer Geber ausgebildet ist.
17. Schalteinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (1) ein
feldcrzeugendes Magnetsystem (15) und einen galvanomagnetischen Sensor (16) enthält und
daß durch Bewegung des Tonarmes eine Relativbewegung zwischen dem Sensor (16) und dem
Magnetsystem (15) hervorgerufen wird.
18. Schalteinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Magnetsystem (15) ein Luftspalt (18) vorgesehen ist.
derart, daß bei Bewegung des Tonarmes eine winkelproportionale Änderung des Sensorwiderstandes
oder einer anderen elektrischen Größe erzielt wird.
19. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der galvanomagnetische Sensor (16) einem mit
der Platteniimclreluing gepulsten Mugnetfeld ausgesetzt
ist.
bignai
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für einen Plattenspieler, enthaltend einen mit der Abtastbewegung
des Tonarmes gekoppelten Signalgeber, der eine wenigstens im Endbercich zum Auslenkungs- χ ο
winkel des Tonannes proportionale Ausgangsspannung liefert.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 810 983 ist eine fotoelektrische Schalteinrichtung für Plattenspieler
bekannt. Die bekannte Schalteinrichtung enthält eine lichtempfindliche Zelle und einen mit der
Abtastbewegung des Tonarmes gekoppelten Spiegel, der nahe der Tonarmachse angeordnet ist. Dieser
Spiegel reflektiert einen Lichtstrom so, daß er auf die lichtempfindliche Zelle fällt. Der Spiegel weist quer
zu seiner Bewegungsrichtung nichtrefkktierende Streifen auf. Auch die lichtempfindliche Zelle ist mit
entsprechenden Streifen abgedeckt. Bei der Wanderung des reflektierenden Lichtstrahles über die lichtempfindliche
Zelle werden elektrische Impulse er- stugl. Sobald der Tonabnehmer in die Endrille einläuft,
ändert sich die Frequenz der Impulsfolge, wodurch die Abschaltcinrichtung betätigt wird.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 3 485 332 ein fotoelektrischer Endabsteller bekannt, bei dem in
Abhängigkeit von der Bewegung des Tastarmes eine Blende zwischen einer Lichtquelle und einem fotodektrischen
Widerstand bewegt wird. Die Spannungsänderung am stromdurchflossencn Fotowiderstand
wird mit der Spannungsänderung an einem Zeitkonstantenglied verglichen und löst bei schnellerer
Spannungsänderung des Fotowiderstandes gegenüber dem Zeitglied ein Abschaltrelais aus.
Bei dem aus der USA.-Patentschrift 3 503 615 bekannten
Plattenspieler wird durch Überwachung der Winkelgeschwindigkeit des Tonarmes festgestellt, ob
die Nadel sich in einer Modulationsrille oder in einer Endrille befindet. Die weiterhin vorgesehenen Speichermittel
dienen dazu, um automatisch einen bestimmten Bereich der Modulationsrillcn abtasten
bzw. abspielen zu können.
Die bekannten fotoelektrischcn Endabstellcr sind drehzahlabhängig, weil sie eine Differentiation nach
der Zeit anwenden. Für die Verwendung bei allen genormten Plattendrehzahlen muß das Differenzierglied
mit umgeschaltet werden. Des weiteren gehen alle Exzcntrizitätsfehler der Schallplatten voll ein.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin, den Endabsteller drehzahlunabhängig und exzentrizitätsunabhängig
zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schalteinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Ausgangsspannung des Signalgebers einmal je Umdrehung des Plattentellers kurzzeitig in
bezug auf die Zeit für eine Umdrehung an eine Auswerteschaltung
gelegt wird, die in Abhängigkeit von der Spannungsänderung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Umdrehungen einen Endabschalter ansteuert.
Das Signal des Signalgäbcrs kann mit dem gespeicherten
Wert des dem voriusgcgangcncn Plattenumlauf
zugeordneten Signals des Signalgebers verglichen werden, wobei der Speiche, in welchem das vorausgegangene
Signa! gespeichert wurde*\τ'
Weise gleichseitig auf den neuen Wen
gebers eingestellt werden kann. Dieser VoWnB w™
über einen Widerstanden dem ^me dem Unterseil eü
der Speicherwerte entsprechende Spannung abUlu,
^Signalgeber kann so ausgestaltet sein daß pro
Tellerumdrehung die an ihm hegende Spannung um
einen Betrag Λ U, der dem RiI^sX^TJ^ll
ist, wächst, wobei synchron nut jeder Plattenteilers ein Spannungsausgleich
Speicher und dem Signalgeber erfolgen kann kann zwischen dem Signalgeber und ^m Speicher
ein synchron mit derTellerumlauffrequenz s,cschbe
Bender Schalter vorgesehen sein. Der Schalter^ kann
auch im Geber integriert sein so daß die Signalgabe synchron mit der Tellerumlauffrequenz pulswe>se er
folgt, wobei jetzt die Impulshöhe um den Betrag J υ wächst
Die Einschaltdauer des Schalters ist, um ein möglichst
großes .1 U zu bekommen, so kurz *>e mogUcn
gehalten, überschreitet jedoch mindestens die Ansprechzeit
eines Schwellwertschalter*, der zur Auswertung des Spannungsabfalls am Widerstand vorgesehen sein kann. Der Wert des Widerstands und
die Kapazität des Speichers sind so bemessen daß während der Schließphase des Schalters der Spannungsausgleich
stattfinden kann. wvw
Zur Auswertung des Spannungsabfalls am Widerstand ist ein bistabiler Schwellwertschalter vorgesehen,
dessen Schwellwert so liegt, daG bei &fl™f
lichem Abstand der Modulationsrillen der Schalter
unausrelftst bleibt und bei kleinstmöghchem Abstanü
der Endiillen ausgelöst wird. Bei Auslösung des Schwellwertschalters wird z. B. der Antrieb ausge-
schaltet. . ,. ... ■,__
Der Schwellwertschalter enthält einen Verstarker mit einem Gegenkopplungsnctzwerk das zwei
Widerstände und einen Kondensator und den drdizahlsynchronen
Schalter umfaßt. Der Verstarker ist bei geöffnetem Schalter vollständig gegengekoppelt.
Das Signal des Signalgebers liegt an einem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers, und am
Auseane des Verstärkers ist eine Spannungsschwelle
vorgesehen. Als Spannungsschwclle wird vorteilhaft eine Zenerdiode verwendet. Über die Spannungsschwelle und einen weiteren Verstärker wird eine Mitkopplungsschleife
am Verstärker gebildet. Die Mitkopplungsschleife ist wirksam, sobald der Ausgang
des Verstärkers die Spannungsschwelle überwindet. Der Signalgeber ist als foloclektronischer Geber
ausgebildet. Er weist einen zylidrischen Hohlspiegel, einen Planspiegel, eine durch vertikale Tonarmachse
bewegliche lichtabsorbierende Blende, eine Lichtquelle
und einen Lichtsensor auf. Der Hohlspiegel ist dabei konzentrisch zur Tonarmachse angeordnet.
Die Lichtquelle kann so ausgestaltet sein, daß sie
synchron mit d~r Plattenumdrehung Lichtimpulss
aussendet, Hierdurch kann der periodisch arbeitende Schalter entfallen.
Weiterhin kann der Signalgeber als galvaRomagnetischer
Geber ausgebildet sein. Der Geber besteht hierzu im Prinzip aus einem felderzeugenden Magnetsystem
und einem galvanomagnetischen Sensor, z. B. einer Feldplatte, Magnetdiode oder einem Hallgenerator.
.
Der crfindungsgema'ße Endabsteller weist folgende Vorteile auf. Er arbeitet drehzahlunabhängig, und es
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |