DE2620653C3 - Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer Größen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer GrößenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer
Größen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt, so
z. B. aus der DE-AS 23 33 413 und der US-PS 36 19 757.
Mit solchen Schaltungsanordnungen wird eine von der Lage des Zeigers bzw. Druckkopfes abhängige
Frequenz erzeugt und diese mit einer der Meßspannung entsprechenden Frequenz verglichen. Der Schrittmotor
kommt dann zur Ruhe, wenn beide Frequenzen einander gleich sind. Es leuchtet ein, daß für diesen
Vergleich ein verhältnismäßig hoher apparativer Aufwand getrieben werden muß. Denn einmal ist man
bestrebt, mit einer möglichst hohen Frequenz zu arbeiten, um die Einstellzeit möglichst gering zu halten,
andererseits darf diese Frequenz die für den Schrittmotor höchstzulässige Frequenz nicht überschreiten, da
dieser sonst nicht mehr zu folgen vermag. Es müssen also Maßnahmen vorgesehen sein durch die die
Impulsfrequenz bereits bei kleinen Abweichungen ausreichend hoch ist, um eine schnelle Nachführung zu
gewährleisten, andererseits aber auch bei hohen
Ό Meßwertsprüngen die dem Schrittmotor zumutbare
Impulsfrequenz nicht überschritten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit erheblich geringerem Aufwand auskommt, ohne dabei durch zu lange Einstellzeiten die
Arbeitsgeschwindigkeit herabzusetzen.
Dies geschieht erfindungsgemäB durch folgende Maßnahmen:
a) der Ausgang des Meßspannungsverstärkers ist mit einem Eingang eines Schalters verbunden, dessen
weitere Eingänge mit einer Bezugsspannungsquelle und einem ersten Ausgang einer Steuerschaltung
verbunden ist;
b) der Ausgang des Schalters ist über einen Integrator mit dem Eingang eines !Comparators verbunden,
dessen einer Ausgang direkt und dessen anderer Ausgang über einen Null-Detektor an Eingängen
einer zentralen Steuerschaltung liegen;
c) die Steuerschaltung ist mit einem Zähler und einem Impulsgenerator verbunden, dessen Ausgang an die
Ansteuerschaltung für den Schrittmotor gelegt ist, und außerdem mit einem vom Schrittmotor
beeinflußten Diskriminator.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schaltungsan-Ordnung bietet den Vorteil eines geringeren Aufwandes als bekannte Schaltungsanordnungen und darüber hinaus ein wesentlich verbessertes Einstellvcrhalten.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schaltungsan-Ordnung bietet den Vorteil eines geringeren Aufwandes als bekannte Schaltungsanordnungen und darüber hinaus ein wesentlich verbessertes Einstellvcrhalten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung sowie ais den Unteransprüchen.
Die zu messenden Spannungen gelangen auf die Eingänge einer Eingangsschaltung 1, die einen nicht
dargestellten Meßstellenumschalter enthält, mit dem die Meßstellen zyklisch abgetastet werden. Sodann gelangen
die Meßspannungen über ein Filter 2, das als sogenanntes aktives Filter ausgestaltet sein kann, auf die
Eingänge eines Meßspannungsverstärkers 3 und von da auf einen Schalter 4, der zweckmäßigerweise als
w elektronischer Schalter ausgebildet ist. Weitere Eingänge
dieses Schalters 4 sind mit dem Ausgang einer Bezugsspannungsquclle 5 und einem Ausgang einer
Steuerschaltung 6 verbunden. Der Ausgang des Schalters 4 führt über einen Integrator 7 auf einen
■>5 Komparator 8, dessen einer Ausgang mit einem
Nulldetektor 9 und dessen anderer Ausgang mit einem ersten Eingang der Steuerschaltung 6 verbunden ist.
Auch der Ausgang des Nulldetektors 9 ist mit einem zweiten Eingang der Steuerschaltung 6 verbunden.
Ein zweiter Ausgang dieser Steuerschaltung 6 führt auf einen Impulsgenerator 10, Dessen Ausgänge
gelangen auf einen Zähler 11 und einen Eingang einer Ansteuerschaltiing 12 für einen Schrittmotor 13. Zwei
Ausgänge des Zählers 11 sind mit zwei weiteren Eingängen der Steuerschaltung 6 verbunden, und
umgekehrt steuert ein dritter Ausgang dieser Steuerschaltung 6 den Zähler 11.
Zwei weitere Ausgänge der Steuerschaltung 6
gelangen auf zwei weitere Eingänge der Ansteuerschaltung
IZ
Mit dem Schrittmotor 13 ist ein nicht dargestellter Zeiger bzw. ein Druckkopf gekoppelt, der seinerseits
mit einem Diskriminator 14 verbunden ist Zwei 5 Ausgänge dieses Diskriminators 14 gelangen auf zwei
weitere Eingänge der Steuerschaltung 6. Schließlich ist noch ein Kontakt 15 vorgesehen, der ebenfalls mit
einem weiteren Eingang der Steuerschaltung 6 verbunden ist. ίο
In dem Riter 2 werden die zu messenden Spannungen von Störsignalen befreit, die z. B. oberhalb 3,5 Hz liegen.
Im Meßspannungsverstärker 3 werden diese gefilterten Meßspannungen auf einen normierten Spannungsbereich
von 0...50OmV verstärkt und anschließend so
verarbeitet, daß der Schrittmotor 13 und damit der Zeiger bzw. Druckkopf eine der Meßspannung entsprechende
Lage einnimmt und nach erfolgtem Abdruck des Meßwertes in seine Ausgangslage zurückkehrt Dabei
sei angenommen, daß, wie oben ausgeführt, die Ausgangslage in der Mitte der Skala, also bei 50% des
Meßbereiches, liegt. Weiterhin sei angenommen, daß die nutzbare Breite des Aufzeichnungsträgers ozw. die
Skalenlänge 100 mm beträgt und diese Länge niit 512 Schritten des Schrittmotors erfaßt wird. Der Druckvorgang
wird in an sich bekannter Weise durch einen Motor ausgelöst, der zugleich auch eine kontinuierliche
Bewegung des Aufzeichnungsträgers bewirkt. Nach erfolgtem Abdruck eines Meßwertes wird z. B. durch
den Druckkopf ein Kontakt 15 geöffnet, wodurch ein neuer Meßzyklus eingeleitet wird. Dazu wird zunächst
der Schrittmotor 13 dadurch in seine Ausgangslage (50%) zurückgeführt, daß ihm von dem Impulsgenerator
10 Impulse zugeführt werden. Die dazu erforderliche Drehrichtung des Schrittmotors wird durch den
Diskriminator 14 bestimmt, der die Steuerschaltung 6 entsprechend beeinflußt, je nachdem, ob der Schrittmotor
vorwärts oder rückwärts zur Ausgangslage laufen muß.
Beim Erreichen der 50%-Lage setzt der Diskriminator
14 über die Steuerung 6 den Steuerschalter 12 in seine Ausgangslage und hält dadurch den Schrittmotor
13 genau auf 50% fest, Bei dem verwendeten 4-Phasen-Schrittmotor 13 muß eine Fehlerstellung bei
definierter Ansteuerung seiner Wicklung mindestens vier Schritte betragen, was durch den Diskriminator 14
immer sicher erkannt wird.
Nach 256 Schritten wird von der Steuerschaltung 6 der Schalter 4 geöffnet, wodurch die Meßspannung aus
dem Verstärker 3 auf den Integrator 7 gelangt. Sodann wird die Ansteuerschaltung 12 über die Steuerschaltung
6 vom Diskriminator 14 getrennt. Gleichzeitig bewirkt die Steuerschaltung 6 ein Umschalten des Schaltern 4,
wodurch die Meßspannung vom Integrator 7 abgeschaltet und dafür eine Bezugsspannung aus der Spannungsquelle 5 auf den Integrator geschaltet wird. Der
Schrittmotor 13 läuft nunmehr so lange in der durch den neuen Meßwert vorgegebenen Richtung, bis der
Ausgang des Integrators 7 durch 0 geht In diesem Augenblick wird der Impulsgenerator 10 gesperrt und
der Schrittmotor 13 bleibt auf dem neuen Meßwert stehen. Daraufhin erfolgt der Druckvorgang, bis an
dessen Ende ein abermaliges Öffnen .:xs Kontaktes 15
einen neuen Meßzykius auslöst. Der impur-generaior 10
liefert eine konstante Impulsfrequenz von 250 Hz.
Die internen Schaltvorgänge, die von der Steuerschaltung 6 ausgelöst werden, werden dabei durch den
Zähler 1? gesteuert, dem die Impulse des Impulsgenerators 10 zugeführt werden. Dieser Zähler ist beispielsweise
ein 10-Bit-Zähler.
Zweckmäßigerweise dien: als Diskriminator eine photoelektrische Einrichtung, die in der Ausgangslage
(50%) eine Hell-Dunkel-Grenze bewirkt und wobei Werte unterhalb der Ausgangslage dunkel und oberhalb
hell oder umgekehrt sind. Auf diese Weise läßt sich nicht nur die Ausgangslage exakt erfassen, sondern auch die
Drehrichtung des Motors bestimmen, die dieser einschlagen muß, um von einem Meßwert wieder in die
Ausgangslage zurückzukehren.
Um ein Pendeln des Schrittmotors um diese Ausgangslage zu vermeiden, kann eine elektrische
Hysterese vorgesehen sein, die den Motor erst dann anlaufen läßt, wenn ein Mindestbetrag überschritten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer Größen, wobei ein dieser
Größe analoger Meßwert zunächst in Impulse umgesetzt wird und diese Impulse einen Schrittmotor
steuern, enthaltend eine Eingangsschaltung mit einem Meßstellenumschalter, ein Filter, einen
Meßspannungsverstärker, einen Spannungs-Impuls-Wandler und einen von einer Ansteuerschaltung
angesteuerten Schrittmotor, mit dem ein Zeiger bzw. Druckkopf gekoppelt ist, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) der Ausgang des Meßspannungsverstärkers (3)
ist mit einem Eingang eines Schalters (4) verbunden, dessen weitere Eingänge mit einer
Bezugsspannungsquelle (5) und einem ersten Ausgang einer Steuerschaltung (6) verbunden
ist;
b) der Ausgang des Schalters (4) ist über einen Integrator (7) mit dem Eingang eines Komparators
(8) verbunden, dessen einer Ausgang direkt und dessen anderer Ausgang über einen
Null-Detektor (9) an Eingängen einer zentralen Steuerschaltung (6) liegen;
c) die Steuerschaltung (6) ist nil einem Zähler (11)
und einem Impulsgenerator (fO) verbunden, dessen Ausgang an die Ansteuerschaltung (12)
für den Schrittmotor (13) gelegt ist, und außerdem mit einem vom Schrittmotor (13)
beeinfluli.en Diskriminator(14).
2. Schaltungsanordnung nach \nspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Diskriminator (14) eine optische Einrichtung mit eine Lichtquelle und
einem lichtempfindlichen Element ist und derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die Hell-Dunkel-Grenze
bei 50% der Skalenlänge liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem weiteren
Eingang der Steuerschaltung (6) verbundener Schalter (15) mit dem Druckkopf zur Auslösung des
Druckvorgangs eekoppelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler
(11) ein 10-Bit-Zähler ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind zur Sicherstellung eines bestimmten Ansteuerzustandes des Schrittmotors (14) über den
Ansteuerschalter(12) in der 50%-Stellung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2620653A DE2620653C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer Größen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2620653A DE2620653C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer Größen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620653A1 DE2620653A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2620653B2 DE2620653B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2620653C3 true DE2620653C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=5977563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620653A Expired DE2620653C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung elektrischer Größen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620653C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4423412A (en) * | 1981-09-30 | 1983-12-27 | The Foxboro Company | Industrial process indicating/recording apparatus using stepping motor drive |
-
1976
- 1976-05-11 DE DE2620653A patent/DE2620653C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620653A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2620653B2 (de) | 1980-04-10 |
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