DE214035C - - Google Patents

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DE214035C
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gas
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oxygen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/465Details, e.g. noise reduction means for torches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .Μ 214035 KLASSE 4g. GRUPPE
LUDWIG KUCHEL in BUDAPEST.
zugeführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Ausführung von Schneid- und Schweißarbeiten, der rriit einer Mischung von Sauerstoff und Brenngas gespeist wird. Es sind Brenner dieser Art bekannt, bei welchen das unter schwachem Drucke stehende Brenngas mittels einer zentralen Leitung zugeführt wird, während die Zuleitung für das Druckgas (Sauerstoff) von der Seite in den Brenner einmündet und die Brenngasdüse ringförmig umgibt. Nach der Erfindung wird dieser durch konzentrische Einfügung des Schwachdruckrohrs in die Hochdruckleitung gebildete Ringraum bis in den Handgriff des Brenners verlängert, so daß vom Handgriff bis zur Mischkammer das Schwachdruckrohr in das Hochdruckrohr vollständig eingeschachtelt ist. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß der Handgriff außen stets kühl bleibt, da er durch das bei der Expansion
ao sich abkühlende hochgespannte Gas, in der Regel Sauerstoff, ■ gekühlt wird. Ferner wird hierdurch auch die im Innern des Brenners liegende Zuführungsleitung für das unter geringem Drucke stehende Gas (welches meistens das Brenngas sein wird) durch das jene Leitung mantelförmig .umgebende hochgespannte Gas (in der Regel Sauerstoff) allseitig gekühlt. Da es im Betriebe des Brenners leicht vorkommt, daß das Hochdruckgas in die Schwachdruckleitung eindringt und sich, in letzterer eine explosible Mischung bildet, die zu Flammenrückschlägen führt, bildet dieser Mantel einen Schutz gegen Verletzungen bei der Handhabung des Brenners und verhütet durch seine Kühlwirkung den Flammenrückschlag. Es sind zwar bereits Schweißbrenner bekannt, bei denen das expandierende Druckgas (Sauerstoff) zur Kühlung der Mischkammer des Brenners benutzt wird; zu diesem Zwecke ist um die Saugkammer des Brenners ein Mantel angebracht worden, den der Sauerstoff durchstreicht, bevor er der zentral im Gaszuleitungsrohr gelagerten Sauerstoffdüse zufließt. Zur Kühlung des Handgriffes für Brenner, bei denen das Gaszuführungsrohr zentrisch innerhalb des Sauerstoffrohrs gelagert wird, hat dieses Prinzip bisher keine Anwendung gefunden. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß die Absperrung des durch die zentrale Leitung erfolgenden Brenngaszutritts mit verhältnismäßig sehr einfachen Mitteln, beispielsweise durch Bewegung eines seitlich aus dem Brennerrohr hervorragenden Druckknopfes, schnell und sicher mit der den Brenner 'haltenden Hand bewirkt werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, den Brenner nach Belieben sowohl als Schweißbrenner als auch als Schneidbrenner zu verwenden, indem man in letzterem Falle nur nötig hat, nachdem das betreffende Werkstück durch die Knallgasflamme vorgewärmt ist, die Brennstoffleitung durch einen einfachen Handdruck mehr oder weniger abzustellen, um Sauerstoff imi Überschuß oder einen reinen Sauerstoffstrom zu erhalten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. ι den Brenner in teilweisem Längsschnitt. Fig. 2 veranschaulicht die Absperrvorrichtung in größerem Maßstabe.
Innerhalb des vorn mit einer Brennerdüse a bekannter Bauart versehenen Mischrohres b ist gleichachsig das Zuführungsrohr c für das Brenngas angeordnet. Das Rohr c ist mit einer verhältnismäßig feinen Bohrung d versehen und läßt zwischen sich und dem umgebenden Rohr b einen schmalen, ringförmigen Kanal e frei, in den bei f der unter hohem Druck stehende Sauerstoff eingeführt wird. In das Brennstoffrohr c ist eine Drosselvorrichtung eingeschaltet, deren Einrichtung aus Fig. 2 ersichtlich ist. Sie besteht aus einem Kolben g, der in einer seitlichen Bohrung des Rohres verschiebbar ist und bei seiner innersten Stellung die Bohrung d vollkommen abschließt. Der Kolben ist durch einen Ansatz h des Rohres b nach außen geführt und hier mit einem Druckknopf k versehen, gegen den sich eine Schraubenfeder i anlegt. Der Kolben wird durch diese Feder für gewöhnlich nach außen gedrückt, so daß die Bohrung i frei ist. Durch einen geeigneten Anschlag wird die Bewegung des Kolbens in dieser Richtung begrenzt.
Diese Drosseleinrichtung wird zweckmäßig so angeordnet, daß sie im bequemen Bereich des Daumens der den Brenner haltenden Hand liegt, so daß nur ein einfacher Druck mit dem Daumen erforderlich ist, um die Brennstoffleitung abzustellen. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß der Kolben die Bohrung d für gewöhnlich abschließt, während zum Öffnen der Leitung ein Druck auf den Knopf k erforderlich ist. In diesem Falle wird zweckmäßig eine Vorrichtung zum Festhalten des Kolbens in der Offenstellung vorgesehen. Auch kann die beschriebene Drosseleinrichtung natürlich durch jede andere ersetzt werden; wesentlich ist, daß die Einrichtung im Bereich der den Brenner haltenden Hand liegt, und daß die Bedienung eine möglichst einfache ist.
Soll der Brenner für Schweißarbeiten benutzt werden, so läßt man die Brennstoffleitung d offen, während man sie bei Schneidarbeiten abwechselnd öffnet und durch Druck auf den Knopf k mehr oder weniger drosselt. Der Brenner läßt sich sehr bequem handhaben, da selbst bei längerem Betriebe eine lästige Erhitzung wegen der durch die Expansion des Sauerstoffs entstehenden Abkühlung nicht stattfinden kann. Die Abkühlungszone ist an die Stelle verlegt worden, wo die Hand des den Brenner Bedienenden angreift. Tritt ein Zurückschlagen der Flamme ein, so läßt sich die Brenngasleitung durch einen Druck auf den Knopf k ebenfalls leicht abstellen, und außerdem wird eine gefährliche Erhitzung der Brenngasleitung durch den umgebenden kühlen Sauerstoffmantel wirksam verhindert. Der Brenner eignet sich besonders für solche Zwecke, bei denen auch das Brenngas unter Druck steht (z. B. komprimiertes Fettgas, in Aceton eingepreßtes Acetylen usw.).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gebläsebrenner zum Schweißen und Schneiden von Metallen, bei dem das unter schwachem Drucke stehende Brenngas mittels einer zentralen, von dem Zuleitungsrohr für das Druckgas (Sauerstoff) umgebenen Leitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasleitung (b) die Zuleitung (c) für das Brenngas in Form eines bis in den Handgriff des Brenners reichenden Ringmantels umschließt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Zuleitungsrohr für das Brenngas mittels eines durch die Wandung des Sauerstoffzuführungsrohres geführten Ventils gedrosselt bzw. abgesperrt werden kann, welches im Bereich der den Brenner haltenden Hand angeordnet ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in einer seitlichen ■ Bohrung des inneren Zuführungsrohres verschiebbaren und durch das Brennerrohr nach außen geführten, unter Federwirkung stehenden Kolben (g), der außen mit einem Druckknopf versehen ist und mit seinem inneren Ende die Gaszuleitung für das Brenngas beim Verschieben mehr oder weniger abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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