DE2140291B2 - Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pregnan-DerivatenInfo
- Publication number
- DE2140291B2 DE2140291B2 DE19712140291 DE2140291A DE2140291B2 DE 2140291 B2 DE2140291 B2 DE 2140291B2 DE 19712140291 DE19712140291 DE 19712140291 DE 2140291 A DE2140291 A DE 2140291A DE 2140291 B2 DE2140291 B2 DE 2140291B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfite
- methyl
- melting point
- mercury
- bis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Landscapes
- Steroid Compounds (AREA)
Description
OR,
(D
worin Ri einen Methyl- oder Äthylrest und R2 ein
Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Acylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Sulfitester der allgemeinen Teilformel II
IO
15 bedeuten,
in denen R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R+ und Rg ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Acylgruppe und Rs eine
Alkylgruppe darstellen.
SO
(II)
in der Ri das gleiche wie in Formel I bedeutet, in
Gegenwart eines wasserbindenden Mittels und eines Quecksilber-II-salzes mit einem Alkohol oder einer
Carbonsäure umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsprodukte Sulfitester der allgemeinen Teilformel III
C=CH
verwendet, worin Ri eine Methylgruppe oder
Äthylgruppe und A die Gruppierungen
R4O
R5O
P 1 J
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Pregnan-Derivaten der allgemeinen Teilformel I gemäß Anspruch 1.
Als Kohlenwasserstoffrest R2 für die Pregnan-Derivate
der Teüformel I kommen vorzugsweise niedere
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in Betracht, die gewünschtenfalls durch einen Phenylrest substituiert
sein können; beispielsweise genannt seien: der Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl oder Benzylrest
Als Acylreste R2 kommen vorzugsweise Reste von
Als Acylreste R2 kommen vorzugsweise Reste von
jo Carbonsäuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in Betracht; beispielsweise genannt seien: der Formyl-,
Acetyl-, Monofluoracetyl-, Trifluoracetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Valerianyl-, Hexanoyl- und BenzoylresL
Demzufolge sind die Alkohole und Carbonsäuren, mit
15 deren Hilfe die Pregnan·Derivate der Teilformel I
hergestellt werden, vorzugsweise diejenigen Alkohole und Säuren, die die obengenannten Kohlenwasserstoffreste
und Acylreste besitzen. Insbesondere eignen sich SO (III) xar Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Methanol, Ameisensäure und Essigsäure.
Die als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Sulfitester der allgemeinen
2 Teilformel II können in üblicher Weise substituiert sein.
Als Substituenten seien beispielsweise genannt: verätherte oder veresterte Hydroxygruppen in I-, 3-, 6-
oder 11-Stellung, Ketogruppen in der 3- oder 11-Stellung,
Fluoratome in der 2-, 4-, 6- oder 9-Position, Methylgruppen in der 1-, 2- oder 6-Stellung oder
Methylengruppen in der 1,2«-, 5,10/?- oder 6,7«-Stellung.
w Ferner können die Ausgangsprodukte df; Teilformel Il
einen aromatischen Α-Ring oder aber Doppolbindungen beispielsweise in der 1-, 3-, 4-, 5(6)-, 5(10)- oder
9(11)-Stellung besi'zen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Methude
Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Methude
v-, zum Aufbau von Pregnan-Seitenketten bei Steroiden.
Derartige Methoden sind an sich bekannt (). Amer. Chem. Soc 89,1967,5505 sowie ]. Org. Chem. 33, 1968,
3294). Fur eine technische Herstellung von Pregnan-Derivaten
sind diese Methoden aber nicht brauchbar, teils,
μ weil zum Aufbau der Pregnan-Seitenkette zu viele
Reaktionsschritte benötigt werden, teils deshalb, weil einzelne Reaktionsschritte fü. ein technisches Verfahren
zu aufwendig sind.
Da das erfindungsgemäßc Verfahren vorzugsweise
Da das erfindungsgemäßc Verfahren vorzugsweise
f.-, im Rahmen der Steroid-Totakynthese angewendet
wird, sind bevorzugte Ausgangssubstanzen für dieses Verfahren solche Sulfitester der allgemeinen Formel II,
die sich ihrerseits mittels Totalsynthesc herstellen
lassen. Dies sind insbesondere die Sulfitester der
allgemeinen Formel IV
O-
a^-
so
(IV)
10
in denen Ri einen Methylrest oder Äthylrest und A die
Gruppierungen
R+O
RjO
R6O
15
20
25
JO
worin Rj ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R4 und R* jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder
Acylgruppe und R5 eine Alkylgruppe darstellen.
Als Alkylreste R* Rj oder R« kommen vorzugsweise
niedere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in Frage, die gegebenenfalls durch einen Phenylrest
substituiert sein können; beispielsweise genannt seien der Methyl-, Äthyl· oder Benzylrest w
Als Acylreste R4, Rs oder R6 kommen vorzugsweise
Reste von Carbonsäuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in Betracht; beispielsweise genannt seien der Formyl-,
Acetyl-, Propionyl·, Butyryl- oder Benzoylrest.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- -,-,
rens werden die Sulfitester der allgemeinen Teilformel Il in Gegenwart eines wasserbindenden Mittels und
eines Quecksilber-(ll)-Salzes mit Alkoholen oder Carbonsäuren umgesetzt.
Als Quecksilbtx-(lI)-Salze für die Durchführung des mi
erfindungsgemäßen Ver'ahrens eignen sich insbesondere Quecksilber-(II)-Salze organischer Carbonsäuren;
beispielsweise genannt seien Quecksilber-(ll)-formiat oder Quecksilber-(II)-acetat. Wenn man für diese
Reaktion Carbonsäuren verwendet, so kann man die h-,
Quecksilber(ll;-Sal/e dadurch herstellen, daß man
Quecksilber-!Il)-oxyd mit den verwendeten Carbonsäuren umsetzt.
For das erfindungsgemftße Verfahren kann man als
wasserbindende Mittel inerte wasserbindende anorganische Salze oder hochmolekulare Verbindungen verwenden. Geeignete wasserbindende Mittel sind zum
Beispiel; wasserfreies Kalziumsulfat, hochaktiviertes Kieselgel, Alumjniurooxyd oder Molekularsiebe, Zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich aber bevorzugt inerte wasserbindende
organische Verbindungen. Besonders geeignet sind:
Carbonsäure- oder Kohlensäurederivate wie
Ketenacetate oder Ketene.
Beispielsweise genannt seien:
n-iJutylisocyanat, n-Hexylisocyanat,
Da die Carbonsäureanhydride, Enolester und Ketene
sich mit Alkoholen umsetzen, verwendet man diese Verbindungen nur dann als wasserbindends Mittel,
wenn man die Sulfitester der Formel II mit Carbonsäuren umsetzt Die Orthoameisensäureester werden
vorzugsweise nur dann verwendet, wenn man die Sulfitester mit Alkoholen umsetzt
Selbstverständlich kann man dem Reaktionsgemisch noch zusätzlich Lösungsmittel als Lösungsvermittler für
die Quecksilbersalze zusetzen. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise dipolare aprolonische Lösungsmittel
wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxyd, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Sulfolan
oder N-Methylpyrrolidon.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann man bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur durchfahren, vorzugsweise arbeitet man bei einer Reaktionstemperatur zwischen O0C und 1000C Der Reaktionsablauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist überraschend. Es ist dem Fachmann zwar bekannt daß man bei der
Umsetzung von Acetylenverbindungen mit Wasser, Alkoholen oder Säuren in Gegenwart von Quecksilber-(II)-Salzen die entsprechenden Ketone darstellen kann;
es war aber nicht vorhersehbar, daß die 170-ständige
Hydroxylgruppe und die 'Jecständige Seitenkette der
Sulfitester der Teilformel Il im Verlauf der Umsetzung Inversion erleiden würden und sich die gewünschten
Pregnan-Derivate mit ^-ständiger Seitenkette bilden.
Die Spaltung der 17-Ester und 17-Äther erfolgt nach
literaturbekannten Arbeitsmethoden.
Besonders gut gelingt die Herstellung der 17<x-Hydroxysteroide der allgemeinen Formel I, wenn man die
Sulfitester der Formel II mit einer niederen Carbonsäure, wie zum Beispiel Ameisensäure oder Essigsäure
umsetzt, und dann den gebildeten Ester mittels saurer oder basischer Verseifungsmethoden hydrolysiert. Bei
dieser Hydrolyse können im Steroid gegebenenfalls vorhandene 3/3-Acyloxygruppen, oder 3-Enoläthergruppen mit gespalten werden. Verwendet man beispielsweise Ameisensäure, so entstehen die sehr leicht hydrolysierbaren Ester dieser .Säure, welche bereits bei der
Aufbereitung der Reaktionsmischung völlig hydrolysiert werden können, wenn man die Aufbereitung in
saurer oder basischer Lösung durchführt.
Die für das erfindungsgemlQe Verfahren benötigten
Ausgangssubstaiwen. der allgemeinen Teilformel II
lassen sich durch Umsetzung der entsprechenden J7/3-Hydroxy-J7«-ftthinylsteroide mit Pyridin und Thionylchlorid bei einer Reaktionstemperatur von etwa
-200C bis -6O0C herstellen. Diese Umsetzung wird
vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methylisnchlorid, Chloroform, Dioxan, Tetrahydrofuran
oder Benzol durchgeführt
Da man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
aus 17-Oxoandrostanen und 17-Oxoöstranen mittels
einer technisch leicht durchführbaren dreistufigen Synthese Pregnan-Derivate herstellen kann, ist dieses
Verfahren insbesondere ein wertvoller Beitrag zur Totalsynthese vcn Pregnan-Verbindungen, beispielsweise von gestagen wirksamen 17«-Hydroxy-progesteron-Derivaten wie 17«-Hydroxyprogesteron-capronat
oder e-Chlor-Ha-acetoxy^e-pregnadien-S^O-dion
oder von antiphlogistisch wirksamen Corticoiden wie Hydrocortison, Prednisolon, Triamcinolon oder Dexamethason.
a) 50 g 17ß-Hydroxy-17«-äthinyl-4-östren-3-on werden in 250 ml absolutem Tetranydrofuran und
250 ml Pyridin gelöst Man kohlt die Lösung auf —30° C ab und tropft langsam 50 ml Thionylchlorid
in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran zu. Nach 3 Stunden bei - 30° C wird das Reaktionsprodukt in 8
Liter eiskalte wäßrige i%ige Salzsäure eingegossen und anschließend in Methyienchlorid aufgenommen. Die organische Phase wäscht man
nacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
Wasser, trocknet sie mit Natriumsulfat und engt sie im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird in
800 ml Dioxan aufgenommen, mit 1,6 Liter Hexan versetzt und 2 Stunden lang gerührt Man filtriert
das erhaltene Produkt ab, trocknet es und erhält 54,8 g Bis-(3-oxo-17<x-äthinyl-4-östren-17/3-yl)-sulfit
mit dem Schmelzpunkt 121° - 123°C
b) 42,5 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid werden mit 100 ml Ameisensäure und 30 g Ν,Ν-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt, wobei sich die Mischung
auf ca. 350C erwärmt Bei dieser Temperatur setzt
man 10,0 g Bis-(3-oxo-l 7«-äthinyl-4-Östren-170-yl)-sulfit und 1,67 g Quecksilber· ll-acetat zu und rührt
die Mischung 90 Minuten lang bei 40° C.
Dann gießt man das Reaktionsgemisch in 2 Liter Eiswasser, das 2 g Natriumsulfid und 80 g Natriumhydrogencarbonat enthält, extrahiert mit Benzol,
nitriert die Benzolphase, wäscht sie mehrfach mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und engt
sie im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit 15 ml Methanol digeriert und man erhält 8,2 g 17«-For 5j
mylox;,-19-nor-4-pregnen-3,20-dion vom Schmelzpunkt 195°-197° C.
8,5 g 17«-Formyloxy-19-no,--4-pregnen-3,20-dion werden mit 200 ml Methanol und 5 ml konzentrierter
Salzsaure 5 Minuten lang zum Sieden erhitzt. Dann läßt man die Mischung erkalten, neutralisiert sie mit
wäßriger Natri'jmcarbonatlösung und engt sie im Vakuum ein. Der Rückstand wird in Wasser und ^
Methyienchlorid aufgenommen, die Methylenchloridphase im Vakuum eingeengt und der Rückstand au*.
Methanol nmkrstallisiert. Man erhält 7,6 g I 7-*-Hy<Jn>-
xy-J9-nor-4-pregnen-3,20-dion
199°-20l°G .
vom Schmelzpunkt
16,0 g N.N-Dicyclohexylcarbodimid werden unter
Stickstoff und Kühlung mit 42£ ml Hexamethylphosphorsäuretriamid und 50 ml Ameisensäure versetzt
Man läßt die Mischung auf 0°C abkühlen, versetzt sie mit 10,0 g Bis-{3-oxo-17a-äthinyl-4-östren-170-y!)-suim
und 1,6 g Quecksüberacetat und rührt sie drei Stunden lang bei Raumtemperatur.
Dann gießt man die Reaktionsmischung in 2 Liter Eiswasser, das 2 g Natriumsulfid und §0 g Natriumhydrogencarbonat enthält, extrahiert mit Benzol, filtriert
die Benzolphase, trocknet sie über Natriumsulfat und engt sie im Vakuum ein. Der erhaltene Rückstand wird
in 20 ml Methanol aufgenommen, mit 0,5 ml konzentrierter Salzsäure versetzt, 5 Minuten lang zum Sieden
erhitzt und in 200 ml Eiswasser gegossen. Die Mischung wird mehrere Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt, das ausgeschiedene Produkt abfiltriert, mit
15 ml Methanol digeriert und man erhalt 7,5 g
17«-Hydroxy-1 g-noM-pregnen-J^O-dion vom
3,15 g Bis-(3-oxo-17«-äthinyl~4-östren-17j3-yl)-suMit
werden mit 100 ml Dimethylformamid, 15 ml Ameisensäure, 5 g Quecksilber-II-acetat und 10 g Phenylisocyunat versetzt und 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
Dann gießt man die Reaktionsmischung in 1 Litiür
Eiswasser, das 1 g Natriumsulfid und 40 g Natriumhydrogencarbonat enthält, extrahiert mit Benzol, wäscht
die Benzolphase mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und engt sie im Vakuum ein. Der
Rückstand wird mittels präparativer Dünnschichtchromatographie gereinigt und man erhält 1,7 g
17«-Formyloxy-19-nor-4-pregnen-3,20-dicn vom
Eine Mischung aus 100 ml Acetanhydrid, 300 mil
absolutem Dimethylformamid und 30 ml Ameisensäure wird auf + 1O0C gekühlt, mit 6,3 g Bis-{3-oxo-17<x-äthinyl-4-östren-170-yl)-sulfit und 5,0 g Quecksilber-Il-acetat versetzt und 3 Stunden lang bei +10° C gerührt
Das Reaktionsgemisch wird, wie in Beispiel Ib beschrieben, aufbereitet und man erhält 3.4 g
17a- Formyloxy-19-nor-4-pregnen-3,20-dion vorn
Eine Mischung aus 100 ml Acetanhydrid, 300 ml absolutem Dimethylformamid und 30 ml Acetanhydrid
wird auf + i0°C gekühlt, mit 6,3 g Bij-(3-oxo-i7«-äthiinyl-4-östren-17jS-yl)-sulfit und 5,0 g Quecksilber-II-acetat versetzt und 3 Stunden lang bei +100C gerührt
Das Reaktionsgemisch wird, wie in Beispiel Ib beschrieben, aufbereitet und man erhält 2,7 g 17«-Acein*y-l9-nor-4-pregnen-3,2Q-dion vom Schmelzpunkt
217" -220'C.
B c i s ρ ι ■ I 7
2,0 ρ RK-(3-oxo-l7\-äthinvl 4-oslrcn 17/iyl)-sulfit
werden mn ;' l.'ter absolutem Methanol, 1,6 g
Quc ksiibcr-ll-aei.'ta1 und hg neutralem aktiviertem
Aluminiumoxyd versetzt und 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt.
Dann versetzt man die Reaktionsmischung mit einer Lösung von 1,6 g Natriumsulfid in 10 ml Wasser,
neutralisiert mit Essigsäure und filtriert. Dann versetzt man die Lösung mit 10 ml 2n-Salzsäure und engt sie im
Vakuum weitgehend ein. Der verbleibende Rückstand wird mit Wasser versetzt, mit Methylenchlorid extrahiert,
der Methylenchloridextrakt mit Wasser gewaschen und eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wird
duich Umkristallisation aus Aceton-Hexan gereinigt
und ergibt 1,6 g ^a-Methoxy-ig-noM-pregnenO^O-dion
vom Schmelzpunkt 158° - 160°C.
17/?-Hydroxy-17«-äthinyl-4-androsten-3 on wird, wie
in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-oxo-17«-äthinyl-4-androsten-17j3-yl)-sulfit
vom Schmelzpunkt 203° -204" C (Zersetzung).
10 g Bis-(3-oxo-17«-äthiny1-4-androsten-170-yl)-sulfit
werden, wie in Beispiel 3 beschrieben, umgesetzt und man erhält 7,2 g I7«-Hydroxy-4-pregnen-3,20-dion vom
Schmelzpunkt 208° - 210°C.
170-Hydroxy- 18-methyl-17«-äthinyl-4-androsten-3-on
wird wie in Beispiel la beschrieben umgesetzt und man erhält das Bis-(3-oxo-18-methyl-17«-äthinyl-4-ar·-
drosten-170-yl) sulfit
10 g Bis-(3-oxo- 18-methyl-17«-äthinyl-4-androsten-170-yl)-sulfit
und 1,6 g Quecksilber-II-acetat werden in
eine Mischung aus 10,0 g Dicyclohexylcarbodiimid, 50 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid und 60 ml
Ameisensäure eingetragen und 6 Stunden lang gerührt. Nach Aufbereitung des Reaktionsgemisches, wie in
Beispiel 4 beschrieben, erhält man 6,5 g 17«-Hydroxy-18-methyl-4-pregnen-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 229°-231° C.
Beispiel 10
17ß- Hydroxy-18-methyl-17«-äthinyl-4-östren-3-on
wird, wie in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-oxo-18-methyl-17<x-äthinyl-4-östren-170-yl)-sulfit vom Schmelzpunkt 159° -161°C.
wird, wie in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-oxo-18-methyl-17<x-äthinyl-4-östren-170-yl)-sulfit vom Schmelzpunkt 159° -161°C.
5,0 g Bis-(3-oxo-18-methyl-17«-äthinyl-4-ös»ren-17ßy!)-sulfit
werden, wie in Beispiel 9 beschrieben, umgesetzt und man erhält 3,4 g 17*-Hydroxy-18-methyI-19-nor-4-pregnen-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 216J-218°C
Beispiel 11
stan-170-ol wird, wie in Beispiel la beschrieben.
umgesetzt und man erhält das Bis-(3/?-acetoxy-!8-me-
thyl-17rt-äthinyl-5|?,l9-cvcloandrostan-17/?-yl)-su!fit
vom Schmelzpunkt 178° - 1800C.
vom Schmelzpunkt 178° - 1800C.
4,2 g Bis-Pß-acetoxy-ie-methyl-S/Ug-cyclo-andro-
-) stan-17/?-yl)-sulfit werden in eine Mischung aus 10.0 g
neutralem aktiviertem Aluminiumoxyd, 1,1 g Quecksilberacetat, 20 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
und 20 ml Ameisensäure eingetragen und J Stunden lang bei 400C gerührt.
κι Anschließend filtriert man das Aluminiumoxyd ab, arbeitet die Reaktionsmischung auf, wie in Beispiel Ib
beschrieben, und erhält 3,1g 17«-Formyloxy-3^-acetoxy-18-methyl-5^,19-cyclopregnan-20on
vom Schmelzpunkt 225°-2290C.
ι-, 3,1g ^«-Formyloxy-SjJ-acetoxy-ie-methyl-Sß.lO-cyclo-pregnan-20-on
werden, wie in Beispiel 2 beschrieben, verseift und man erhält 2,4 g 3/3,17«-Dihydroxy-18-methyl-5/?,l
9-cyclo-pregnan-20-on vom Schmelzpunkt 237°-242°C.
Beispiel 12
17/?-Hydroxy-17<x-äthinyl-4,9( 11 )-androstadien-3-on
werden, wie in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-oxo-17*-äthinyl-4,9(l l)-androstadien-17/?-y!)-sulfit.
3,0 gBis-(3-oxo-17A-äthinyl-4,9( 11)-androstadien-17ßyl)-sulfit
uno'3,0g Quecksilber II-acetat werden in eine
Mischung von 4,0 g Dicyrlohexylcarbodiimid, 15 ml Ameisensäure und 20 ml Aceton eingetragen und 3
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird, wie in Beispiel 3 beschrieben, aufbereitet und man erhält 2,1 g 17«-Hydroxy-4,9(11)-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 214°-216°C.
Beispiel 13
4(1 3-Acetoyy-17«-äthinyl-1,3.5( 10)-östratrien-170-ol
werden, wie in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-acetoxy-17a-äthinyl-1,3,5(10)-östratrien-17/?-yl)-sulfit vom Schmelzpunkt
werden, wie in Beispiel la beschrieben, umgesetzt und man erhält das Bis-(3-acetoxy-17a-äthinyl-1,3,5(10)-östratrien-17/?-yl)-sulfit vom Schmelzpunkt
184°-186OC.
-, 5,0 g Bis-(3-acetoxy-17a-äthinyl-13.5( 10)-östratrien-17/?-yl)-sulfit
und 5,0 g Quecksilber-II-acetat werden einer Mischung von 20 ml Ameisensäure, 10 ml Isopropenylacetat
und 30 ml Dimethylformamid zugesetzt und 3 Stunden lang bei 400C gerührt.
-,ο Die Reaktionsmischung wird aufbereitet, wie in
Beispiel 3 beschrieben und man erhält 3,1 g 3,17,3-Düivdroxy-19-nor-l,3,5(10)-pregnatrien-20-on
vom Schmelzpunkt 240° - 242° C
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten der allgemeinen Teilforme! I
CH3
R1
C=O
Priority Applications (23)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE787242D BE787242A (fr) | 1971-08-06 | Procede de preparation de derives du pregnane, et produits obtenus | |
DE19712140291 DE2140291C3 (de) | 1971-08-06 | 1971-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten |
DD164134A DD99163A5 (de) | 1971-08-06 | 1972-07-03 | |
CS473472A CS166657B2 (de) | 1971-08-06 | 1972-07-04 | |
DK340272AA DK130957B (da) | 1971-08-06 | 1972-07-07 | Fremgangsmåde til fremstilling af pregnanderivater. |
SU1809607A SU514573A3 (ru) | 1971-08-06 | 1972-07-12 | Способ получени производных прегнана |
IL39898A IL39898A (en) | 1971-08-06 | 1972-07-13 | Process for the manufacture of 17alpha-hydroxy-20-oxo-pregnane derivatives from bis(17alpha-ethynyl-androstan-17beta-yl)-sulphites |
GB3354772A GB1403567A (en) | 1971-08-06 | 1972-07-18 | Process for the manufacture of pregnane derivatives |
HUSCHE402*1A HU164849B (de) | 1971-08-06 | 1972-07-20 | |
CH1102172A CH617940A5 (de) | 1971-08-06 | 1972-07-24 | |
IE1039/72A IE36592B1 (en) | 1971-08-06 | 1972-07-25 | Process for the manufacture of pregnane derivatives |
US00277123A US3764615A (en) | 1971-08-06 | 1972-08-01 | Process for the preparation of pregnane derivatives |
PL1972157122A PL82005B1 (de) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | |
PH13772*UA PH9396A (en) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | Process for the manufacture of pregnane derivatives |
AT675972A AT340068B (de) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | Verfahren zur herstellung von pregnan-derivaten |
NL7210758A NL7210758A (de) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | |
CA148,790A CA963001A (en) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | Process for producing pregnane derivatives |
FR7228238A FR2149911A5 (de) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | |
SE7210201A SE377805B (de) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | |
ZA725361A ZA725361B (en) | 1971-08-06 | 1972-08-04 | Process for the manufacture of pregnane derivatives |
AU45338/72A AU473017B2 (en) | 1971-08-06 | 1972-08-07 | Process for the manufacture of pregnane derivatives |
JP7902772A JPS5617360B2 (de) | 1971-08-06 | 1972-08-07 | |
CH290876A CH621130A5 (de) | 1971-08-06 | 1976-03-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140291 DE2140291C3 (de) | 1971-08-06 | 1971-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140291A1 DE2140291A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2140291B2 true DE2140291B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2140291C3 DE2140291C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=5816491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140291 Expired DE2140291C3 (de) | 1971-08-06 | 1971-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU473017B2 (de) |
CA (1) | CA963001A (de) |
CS (1) | CS166657B2 (de) |
DE (1) | DE2140291C3 (de) |
ZA (1) | ZA725361B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2625306C2 (de) * | 1976-06-02 | 1978-06-15 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten |
FR2486947A1 (fr) * | 1980-07-15 | 1982-01-22 | Roussel Uclaf | Nouveaux derives steroides 20-isonitriles 17(20) insatures, leur procede de preparation et leur application a la preparation des steroides 17a-hydroxy 20-ceto |
-
1971
- 1971-08-06 DE DE19712140291 patent/DE2140291C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-04 CS CS473472A patent/CS166657B2/cs unknown
- 1972-08-04 ZA ZA725361A patent/ZA725361B/xx unknown
- 1972-08-04 CA CA148,790A patent/CA963001A/en not_active Expired
- 1972-08-07 AU AU45338/72A patent/AU473017B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4533872A (en) | 1974-02-14 |
CA963001A (en) | 1975-02-18 |
AU473017B2 (en) | 1976-06-10 |
DE2140291C3 (de) | 1981-08-27 |
DE2140291A1 (de) | 1973-02-15 |
CS166657B2 (de) | 1976-03-29 |
ZA725361B (en) | 1973-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH533094A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Steroide | |
DE2715863A1 (de) | Verfahren zur herstellung von steroidcarbonsaeuren und ihren estern | |
DE2625306C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten | |
DE2140291C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten | |
CH617940A5 (de) | ||
DE2023122C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pregnen-Derivaten | |
DE2243480A1 (de) | Verfahren zur herstellung von steroiden der prednisolonreihe | |
DE2230286C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten | |
DE2748442B2 (de) | ||
CH494213A (de) | Verfahren zur Herstellung von Gonadienonen | |
EP0005523B1 (de) | D-Homosteroide, Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1131213B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Pregnanverbindungen | |
DE1241825C2 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-chlor-4,6-dienverbindungen der pregnan-, androstan- oder cholestanreihe | |
AT251774B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 6α9α-Difluor-16-methylpregnenen und -pregnadienen | |
DE843411C (de) | Verfahren zur Gewinnung in 21-Stellung substituierter Pregnanderivate | |
DE960200C (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-16 ª‡-ol-3, 20-dionen | |
DE957482C (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern von 11-Oxyderivaten der Pregnan-, Androstan- und Testanreihe | |
DE1618875B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5alpha Halogen 6beta acyl oxysteroiden | |
DE2110140B2 (de) | ||
DE1418390A1 (de) | Neue Halogenpregnene und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2513557A1 (de) | Neue pregnansaeure-derivate | |
DE1518907B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Delta hoch 14 -3,20-Diketo-21-acyloxysterioden | |
DE2019073A1 (de) | Verfahren zur Umwandlung einer 3-Hydroxy-5,6-oxidogruppe eines Steroids in eine delta-4-3-Oxogruppe | |
DE2018730A1 (de) | Verfahren zur Einführung einer olefinischen Doppelbindung in einem Steroid durch Reduktion einer Oxidogruppe | |
DE1179548B (de) | Verfahren zur Herstellung von 21-Bromsteroiden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |