DE2625306C2 - Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pregnan-DerivatenInfo
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Description
(I)
worin Ri einen Methyl- oder Äthylrest und R2 den
Methyl-, Äthyl-, Formyl- oder Acetylrest bedeutet, durch Umsetzung von Nitratestern der allgemeinen
Teilformel II
(H)
Die als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Nitratester der allgemeinen
Teilformel II können aus den entsprechenden 17/J-Hydroxy-17a-äthinyl-steroiden
durch Reaktion mit Acetylnitrat hergestellt werden (DE-AS 16 43 034; Tetrahedron
25 [1969] 761).
Das Ausgangsmaterial kann in üblicher Weise substituiert sein. Als Substituenten seien beispielsweise
genannt: verätherte und veresterte Hydroxygruppen in 1-, 3-, 6-, oder 11-Stellung, Ketogruppen in der 3- oder
11-SteIIung, Fluoratome in der 6- oder 9-Position;
Methylgruppen in der 1-, 2-, 4- oder 6-Stellung oder
Methylengruppen in der loc^«-, 5/UO0- oder 6α,7α- und
6,70-Stellung. Ferner können Ausgangsprodukte der
ij Teilformel II einen aromatischen Α-Ring oder aber
Doppelbindungen beispielsweise in der 1-, 3-, 4-, 5(6)-, 5(10)-, 6- oder 9(11)-Stellung besitzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Methode zum Aufbau von Pregnan-Seitenketten bei Steroiden.
Derartige Methoden sind an sich bekannt (J. Amer. Chem. Soa 89 [1967] 5505 sowie J. Org. Chem. 33 [1968]
3294). Für eine technische Herstellung von Pregnan-Derivaten sind diese Methoden aber nicht
brauchbar, teils, weil zum Aufbau der Pregnan-Seitenkette zu viele Reaktionsschritte benötigt werden, teils
deshalb, weil einzelne Reaktionsschritte für ein technisches Verfahren zu aufwendig sind.
Es ist auch bereits ein Verfahren zur Herstellung von 17«-Acyloxy- bzw. 17«-Alkoxy-20-keto-pregnan-Deri-
vaten aus 17<x-Äthinylgonan-17/?-s;ulfitestern unter Verwendung
von Quecksilbersalzen aus den DE-OS 20 23 122,21 40 291 und 22 30 286 bekannt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Verfahren zwar
im Labormaßstab gut anwendbar ist, im technischen Maßstab jedoch im Hinblick auf die Ausbeuten zu
wünschen übrig läßt.
So werden beispielsweise, ausgehend vom Nitratester des 17«-Äthinyl-4-androsten-3-ons, 75-80% des gewünschten
17-Formyloxy-4-pregnen-3,20-dions erhalten. Geht man jedoch vom entsprechenden Sulfitester
aus, so werden nur 55—60% von dem gewünschten Endprodukt erhalten. (Die vorgeschalteten Veresterungsstufen
liefern bei beiden Verfahren vergleichbare Ausbeuten.)
Da das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise im Rahmen der Steroid-Totalsynthese angewendet
wird, sind bevorzugte Ausgangssubstanzen für dieses Verfahren solche Nitratester der allgemeinen Teilformel
II, die sich ihrerseits durch Totalsynthese herstellen lassen. Dies sind insbesondere die Nitratester
der allgemeinen Formel III
ONO2
worin Ri die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt,
in Gegenwart von katalytischen Mengen eines Quecksilbersalzes einer niederen Carbonsäure mit Ameisenoder
Essigsäure in einem dipoiaren aprotischen oder basischen Lösungsmittel oder mit Methanol oder
Äthanol in einem protischen, insbesondere mit Wasser mischbaren, Lösungsmittel in Gegenwart einer Mineralsäure.
C=CH
(III)
worin Ri eine Methyl- oder Äthylgruppe, R2 Wasserstoff
oder eine Methylgruppe von Ci:^C2 sowie Ce ^^ C7
CC-Einfach- oder CC-Doppelbindungen darstellen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die 170-Nitratesier der allgemeinen
Teilformel Il in Gegenwart einer katalytischen Menge
eines Quecksilbersalzes mit einem Reagenz der allgemeinen Formel R2OH, worin R2 den Formyl-,
Acetyl-, Methyl- oder Äthylrest darstellt, in einem geeigneten Lösungsmittel umgesetzt
Falls R2 den Formyl- oder den Acetylrest darstellt,
werden hierzu dipolare aprotische oder basische Lösungsmittel verwendet
Als dipolare aprotische Lösungsmittel seien beispielsweise genannt Hexamethylphosphorsäuretriamid, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Als basische Lösungsmittel seien beispielsweise
genannt Pyridin, Toluidin, N-Methylpyrro!idon und Triethylamin.
Falls R2 den Methyl- oder den Äthylrest darstellt,
werden protische Lösungsmittel verwendet, insbesondere solche, die sich mit Wasser mischen, in Gegenwart
einer Mineralsäure.
Als geeignete Lösungsmittel seien beispielsweise genannt Tetrahydrofuran, Dioxan und Aceton. Als
Mineralsäuren kommen insbesondere in Frage Schwefelsäure, Salpetersäure und Perchlorsäure.
Als Quecksilbersalze können alle gut dissoziierenden Quecksilber^)- und Quecksilber^ I)-Salze verwendet
werden, wie z. B. Quecksilber(I)- und Quecksilber(ll)-acetat,
Quecksilber(I)- und Quecksilber(II)-nitrat, Quecksilbersulfat Quecksilber^)- und Quecksilber^
I I)-trifluoracetat oder Quecksilberformiat
Das: Quecksilbersalz braucht nur in geringer Menge zugegeben zu werden, wobei jedoch größere Mengen
den Verlauf der erfindungsgemäßen Reaktion nicht beeinflussen.
Selbstverständlich kann man dem Reaktionsgemisch noch zusätzlich inerte Lösungsmittel als Verdünnungsmittel
zusetzen. Geeignet sind beispielsweise polare aprotische Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid, Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise
bei Raumtemperatur ausgeführt. Die Reaktion läßt sich aber auch ohne weiteres bei tieferer oder
erhöhter Temperatur in einem Bereich von —10 bis 80° C durchführen.
Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens war deswegen nicht zu erwarten, weil nicht vorauszusehen
war, daß die in Rede stehenden Nitratester bei der erfindungsgemäßen Reaktion in hohen Ausbeuten das
gewünschte 20-Keto-17«-formiat liefern wurden. Bei der bekannten Sulfitesterreaktion entsteht nämlich in
erheblichem Maße auch das unerwünschte 20-Keto-l 7ßformiat
Da man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens aus 17-Oxoandrostanen und -östranen mittels einer
technisch leicht durchführbaren Synthese Pregnan-Derivate herstellen kann, ist dieses Verfahren
insbesondere ein wertvoller Beitrag zur Totalsynthese von F'regnan-Verbindungen, beispielsweise von gestagen
wirksamen 17«-Hydroxy-progesteron-Derivaten, wie 17«-Hydroxyprogesteron-capronat oder
6-Chlor-1 7«-acetoxy-4,6-pregna'iien-3,20-dion, oder
von antiphlogistisch wirksamen Corticoiden, wie Hydrocortison, Prednisolon, Triamcinolon oder Dexamethason.
150 g 17a-Äthinyl-17^-nitrooxy-4-östren-3-on in
1,751 konzentrierter Ameisensäure werden unter Eiskühlung und Rühren mit 250 ml Hexumethylphosphorsäuretriamid
versetzt. Nach Zusatz von 17,5 g QuecksiIber(II)-acetat läßt man das Gemisch unter
Temperaturkontrolle bei Raumtemperatur rühren. Tritt nach V2-I Stunde eine stärkere Erwärmung der
Lösung auf, wird vorübergehend mit Wasser gekühlt Nach 5 Stunden rührt man die Lösung in Eis/Wasser ein.
Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt mit Wasser gewaschen, in Essigester aufgenommen und über
Natriumsulfat getrocknet Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit 11 — 15% Aceton/Hexan
werden 124,8 g ^-Formyloxy-liJ-nor-4-pregnen-3,20-dion
erhalten.
Schmelzpunkt 204 - 206° C (Zersetzung),
[«] ? = +35° (Chloroform).
Schmelzpunkt 204 - 206° C (Zersetzung),
[«] ? = +35° (Chloroform).
30,0 g 17«-Äthinyl-17/?-nitrooxy-4-östren-3-on in
350 ml konzentrierter Ameisensäure werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mii 50 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
und 33 g QuecksilberflJ-acetat versetzt
Nach 12 Stunden gibt man die Lösung in Eis/Wasser und
arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben, auf. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel
mit 11 -13% Aceton/Hexan werden 21,5 g 17-Formyloxy-19-nor-4-pregnen-3,20-dion
erhalten.
Schmelzpunkt 202 - 204° C (Zersetzung),
[λ] ff = +32,7° (Chloroform).
[λ] ff = +32,7° (Chloroform).
3,0 g 17«-Äthinyl-17ß-nitrooxy-4-östren-3-on werden
in 15 ml Triäthylamin gelöst und unter Eiskühlung mit
30 ml konzentrierter Ameisensäure versetzt. Man gibt 600 mg QuecksiIber(II)-trifluoracetat zu und läßt das
Gemisch bei Raumtemperatur rühren. Nach 4 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit Essigester verdünnt und
mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung neutralisiert. Die Lösung wird getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung des Rohproduktes mit Aktivkohle in Aceton werden 2,3 g ^-Formyloxy-liJ-noM-pregnen-3,20-dion
erhalten.
Schmelzpunkt 201 -2030C(Zersetzung),
[λ] ff = +34° (Chloroform).
Schmelzpunkt 201 -2030C(Zersetzung),
[λ] ff = +34° (Chloroform).
200 g 17«-Äthinyl-17j3-nitrooxy-4-androsten-3-on in
2,3 1 konzentrierter Ameisensäure werden unter Eiskühlung und Rühren mit 330 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
versetzt. Nach Zugabe von 23,0 g Quecksilber(II)-acetat läßt man das Gemisch unter Temperaturkontrolle,
wie im Beispiel 1 beschrieben, reagieren. Nach 8 Stunden gibt man das Reaktionsgemisch in
Eis/Wasser und arbeitet wie im Beispiel 1 auf. Nach Chromatographieren des Rohprodukts an Kieselgel mit
10-14% Aceton/Hexan werden 152 g 17-Formyloxy-4-pregnen-3,20-dion
erhalten.
Schmelzpunkt 220-2200C (Zersetzung),
[oc]i = +87,1° (Chloroform).
Schmelzpunkt 220-2200C (Zersetzung),
[oc]i = +87,1° (Chloroform).
Zu einer Suspension von 20 g 17a-Äthinyl-17/?-hydroxy-ie-methyM-östren-S-on
in 150 ml Acetanhydrid werden bei -2O0C langsam 15 ml konzentrierte
Salpetersäure eingetropft. Nach Zugabe der Salpetersäure läßt man das Gemisch weitere 30 min rühren,
gießt die Lösung in methanolhaltiges Eis/Wasser, saugt (15 das ausgefallene Produkt ab und löst in Essigester. Die
Lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographieren des
Rohproduktes an Kieselgel mit 16-20% Ace-
ton/Hexan werden 17,6 g 17a-Äthinyl-l 8-methyl-17/?-nitrooxy-4-östren-3-on
als öl erhalten.
3,0 g 17«-Äthinyl-18-methyl-170-nitrooxy-4-östren-3-on
werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 15 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid und 30 ml Ameisensäure
mit 400 mg Quecksilber(ni-acetat umgesetzt Nach 5 Stunden wird die Lösung mit Essigester
verdünnt, mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser neutral gewaschen und getrocknet Das
Rohprodukt wird an Kieselgel mit 14 — 18% Aceton/Hexan chromatographiert Es werden 1,8 g
17-Formyloxy-18-methyl-19-nor-4-pregnen-3,20-dion
erhalten.
erhalten.
Schmelzpunkt 194 -195° C (Zersetzung),
[a] 1S= +31,8° (Chloroform).
[a] 1S= +31,8° (Chloroform).
1,0 g 17<x-Äthinyl-17/3-nitrooxy-4-androsten-3-on in
5 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid werden unter Eiskühlung mit 10 ml Eisessig versetzt Nach Zugabe
von 400 mg QuecksilberillJ-acetat wird bei Raumtemperatur
gerührt. Nach 8 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit Essigester verdünnt und wie im
Beispiel 3 aufgearbeitet Nach Chromatographieren des Rohprodukts an Kieselgel mit 9—12% Aceton/Hexan
werden 460 mg 17Acetoxy-4-pregnen-3,20-dion erhalten.
Schmelzpunkt 243 - 245° C,
[«]? = +71° (Chloroform).
[«]? = +71° (Chloroform).
Eine Suspension von 600 mg gelbem Quecksilberoxid in 10 ml Wasser und 0,4 ml konzentrierter Schwefelsäure
wird 20 min auf 6O0C erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur gibt man unter Rühren
eine Lösung von 2,5 g 17«-Äthinyl-17j?-nitrooxy-4-androsten-3-on
in 90 ml Tetrahydrofuran und 35 ml Methanol zu. Nach 5 Stunden wird die Lösung
filtriert. Das Filtrat wird mit Essigester verdünnt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Chromatographieren
des Rohprodukts an Kieselgel mit 4 — 6% Aceton/Hexan werden 1,4 g 17-Methoxy-4-pregnen-3,20-dion
erhalten.
Schmelzpunkt 196-197° C,
[λ] f = +158,6° (Chloroform).
Schmelzpunkt 196-197° C,
[λ] f = +158,6° (Chloroform).
Analog Beispiel 7 wird eine Suspension von 300 mg gelbem Quecksilberoxid in 5 ml Wasser und 0,2 ml
konzentrierter Schwefelsäure mit einer Lösung von 1,0 g 17«-Äthinyl-170-nitrooxy-4-östren-3-on in 15 ml
Tetrahydrofuran und 5 ml Methanol versetzt. Nach 4 Stunden arbeitet man auf. Nach Chromatographieren
an Kieselgel mit 9 —11% Aceton/Hexan weiden 470 mg 17-Methoxy-19-nor-4-pregnen-3,20-dion erhalten.
Schmelzpunkt 151 -152° C,
[α] ΐ = +106° (Chloroform).
[α] ΐ = +106° (Chloroform).
Zu einer Suspension von 10,0 g 17«-Äthinyl-17j3-hy- c0
droxy-1,4-androstadien-3-on in 80 ml Acetanhydrid werden bei —20" C 8 ml konzentrierte Salpetersäure
langsam getropft Nach 30 min gibt man die Lösung in methanolhaltiges Eis/Wasser. Das ausgefallene Produkt
saugt man ab und arbeitet, wie oben beschrieben, auf. Es werden 7,6 g rohes 17a-Äthinyl-17/?-nitrooxy-l,4-androstadien-3-on
als öl erhalten.
73 g 17«-Äthinyl-17j3-nitrooxy-l,4-androstadien-3-on
werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 70 ml Ameisensäure und 15 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
mit 800 mg Quecksilber(II)-acetat umgesetzt Nach 4 Stunden gibt man die Lösung in Eis/Wasser und
arbeitet das ausgefallene Produkt auf. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit
13-15% Aceton/Hexan werden 5,5 g 17-Formyloxy-l,4-pregnadien-3,20-dion
isoliert
Schmelzpunkt 201 -2050C.
Schmelzpunkt 201 -2050C.
Beispiel 10
Zu einer Suspension von 5,0 g 17<x-Äthinyl-17/?-hydroxy-l,4,6-androstatrien-3-on
in 45 ml Acetanhydrid werden, wie oben beschrieben, bei — 200C 3,8 ml
konzentrierte Salpetersäure langsam getropft. Nach 15 Minuten gibt man die Lösung in methanolhaltiges
Eis/Wasser und arbeitet das ausgefallene Produkt auf. Es werden 3,7 g rohes 17«-Äthinyl-17j3-nitrooxy-l,4,6-androstatrien-3-on
isoliert.
3,6 g njc-Äthinyl-^jJ-nitrooxy-lAe-androstatrien-3-on
werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in einem Gemisch aus 40 ml Ameisensäure und 8 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
mit 420 mg Quecksilber(II)-acetat umgesetzt. Nach 3 Stunden gibt man die Lösung in
Eis/Wasser und arbeitet das ausgefallene Produkt auf. Nach Chromatographieren des Rohprodukts an Kieselgel
mit 15—18% Aceton/Hexan werden 2,3 g 17-Formyloxy-l,4,6-pregnatrien-3,20-dion erhalten.
Schmelzpunkt 247 - 248° C,
[α] 5 = -20,9° (Chloroform).
Schmelzpunkt 247 - 248° C,
[α] 5 = -20,9° (Chloroform).
Beispiel 11
5,0 g 17«-Äthinyl-17j9-hydroxy-4,6-androstadien-3-on
werden mit konzentrierter Salpetersäure in Acetanhydrid umgesetzt. Es werden 3,4 g rohes
17«-Äthinyl-17/)-nitrooxy-4,6-androstadien-3-on als öliges
Produkt erhalten.
3,3 g 17oc-Äthinyl-17j3-nitrooxy-4,6-androstadien-3-on
werden analog Beispiel 10 in einem Gemisch aus konzentrierter Ameisensäure und Haxamethylphosphorsäuretriamid
mit Quecksilber(II)-acetat umgesetzt. Nach 4,5 Stunden gibt man die Lösung in Eis/Wasser.
Das nach Aufarbeitung erhaltene Rohprodukt wird an Kieselgel mit 14-18% Aceton/Hexan chromatographiert.
Es werden 2,1 g 17-Formyloxy-4,6-pregnadien-3,20-dion erhalten.
Schmelzpunkt 227 - 229° C,
[«]? = +200C.
Schmelzpunkt 227 - 229° C,
[«]? = +200C.
Claims (1)
- 2625 306Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten der allgemeinen Teiiformel I(Dworin Ri einen Methyl- oder Äthylrest und R2 den Methyl-, Äthyl-, Formyl- oder Acetylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Nitratester der allgemeinen Teilformel IIONO2(H)worin Ri die gleiche Bedeutung wie in Formel 1 besitzt, in Gegenwart von katalytischen Mengen eines Quecksilbersalzes einer niederen Carbonsäure mit Ameisen- oder Essigsäure in einem dipoiaren aprotischen oder basischen Lösungsmittel oder mit Methanol oder Äthanol in einem protischen, insbesondere mit Wasser mischbaren. Lösungsmittel in Gegenwart einer Mineralsäure umsetzt.Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivalen der allgemeinen Teilformel I
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