DE1214226B - Verfahren zur Herstellung von 6-Chlor-3-keto-delta 4,6-steroiden der Androstan- bzw. egnanreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6-Chlor-3-keto-delta 4,6-steroiden der Androstan- bzw. egnanreiheInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nuirimer:
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C07c
Deutsche Kl.: 12 ö-25/05
i 214 226
S787ö8IVb/12o
28. März 1962
U. April 1966
S787ö8IVb/12o
28. März 1962
U. April 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von 6-Chlör-3-keto-./J4<6-steröidvefbindüttgefi
derPregnan- und Androstanreihe. Verbindungen dieser Art sind wertvolle therapeutische Mittel, So
ist z, B, 17d - Aeetoxy - 6 - ehlor - zi4'6 - pregnadien-3,20-dion
ein aüßeröfdehtlieh wertvolles progestätisches
Mittel, ö-Chlor-o-dehydroeörtison ein gutes
entzündungshemmendes Mittel. Bm allgemeinen warert
jedoch die Verfahren zur Einführung der 6-Chlofgrüppe
sehr kompliziert und führten zu verhältnismäßig geringen Ausbeuten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes
<d4-6-K.etosteroid gegebenenfalls unter intermediärem
Schutz von unter den Reaktionsbedingungen ,nicht inerten Substitueüten mit Chromylchlorid Umsetzt
und das erhaltene 6yS-Chlor-7a-hydroxy-3-keto-zl4-steroid
in an sich bekannter Weise mit einer starken Säure dehydratisiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgende Gleichung dargestellt:
Dehydratisierung
in
Gemäß der obigen Gleichung wird ein 3-Ketozl4'6-steroid,
vorzugsweise ein solches der Pregnan- oder Ättdrostanreihe (I), mit Chromylchlorid zu
dem entsprechenden öß-Chlör^a-hydroxy-S-keto-,d
^steroid (II) umgesetzt. Besonders geeignete Steroidausgangsmaterialien
sind zJ4>6-Ändröstadiett-i7/S-ol-3
- on (6 - Dehydrotestostefört), A4·6 - Androstadien-3,17
-dion (6 - Dehydro - ändröstendionj, zJ4-6-Pregnadien-3,20-dkm
(6-Dehydro-progesteron)^ das 17-Acetat von 2l4-6-Pregnadien-17/3-öl-3,20-dion
Verfahren zur Herstellung von 6-Chlor-3-keto-/d4-8-steröideii
der Androstan- bzw.
Pregäättreihe
Pregäättreihe
Anmelder:
Syhte* S. A.> Mexicd-Tölucä (Mexiko)
Vertreter:
Qi. Ψ. Schalk, Dipi.-Ihg. P. Wirth,
Öipl.-Iüg. G. E; M. Danrienberg
und Df. V. Schfaiied-Köwarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M.; Große Esehenheimer Str. 39
Als Erfiüdei· benannt:
Dr. Howard J. Ringold^ Shrewsbury, Mass.;
Dr. Fraiieisco Alvarez, Pälo Alto, Calif.;
Dr. James Örr, Boston, Mass. (V. St. A.)
Dr. Howard J. Ringold^ Shrewsbury, Mass.;
Dr. Fraiieisco Alvarez, Pälo Alto, Calif.;
Dr. James Örr, Boston, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Juli 1961 (121331) --
(6-Dehydro- ^ct-acetöxy-progesteron), 6-Dehydrocortison
oder O-Dehydfo-Reichsteins-S. Die beiden letztgenannten Verbindungen können in Form ihrer
bekahnten Bismethyleridioxyderivate oder 21-Ester
angewendet Werden, um Nebenreaktiohen mit der Nebenkette zu verhindern und höhere Ausbeuten
zu gewährleisten. Die gegebenenfalls vorhandene l7a,2Ö;20,21-Bismethylelläiöxygrüppe wird sodann
in üblicher Weise wieder abgespalten.
Für die erste Reäktionsstufe Werden das Steroid und das Reaktiönsmittel vorzugsweise in einem
inerten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Eisessige
Chloroform; TeträcHlörköhlenstöff, Benzol, MethylöHdiehlörid oder Tetrahydrofuran; gelöst.
Die Reäktiötistemperätur ist nicht entscheidend
und kann zwischen dem Gefrierpunkt und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels liegen. Im allgemeinen werden jedoch die höchsten Ausbeuten
bei Temperaturen zwischen —10 und +1Ö°C erzielt. Die Reaktionszeit kann ebenfalls stärk
variieren, z. B. zwischen 15 Minuten und 24 Stunden. Kürzere Reaktionszeiten Werden am besten mit
höheren Reaktionstemperaturen angewendet, und umgekehrt. Bevorzugt wird eine Reaktionszeit von
1 bis 5 Stunden bei -10 bis +1O0C. Das Chröttiylchlorid
wird vorzugsweise in einem molaren fb
609554/422
schuß verwendet, d. h. etwa das 1,5- bis lOfache der Menge des als Ausgangsmaterial verwendeten
Steroids. Ein besonders geeignetes Verhältnis liegt bei 2 bis 5 Mol Chromylchlorid pro Mol Steroid.
Die zweite Stufe kann mit oder ohne Isolierung der als Zwischenprodukt erhaltenen 6/?-Chlor-7a-hydroxyverbindung
durchgeführt werden. So kann die Reaktionsmischung aus der ersten Stufe direkt mit
Säure behandelt werden, wodurch eine das 6-Chlor-3-keto-zl4'6-steroid
enthaltende Reaktionsmischung erhalten wird, die dann in Wasser gegossen wird, um die 6-Chlor-3-keto-/l4'6-verbindung zu extrahieren
und zu reinigen. Es ist jedoch auch möglich, die Reaktionsmischung der ersten Stufe in Wasser
zu gießen, mit einem organischen Lösungsmittel zu extrahieren und die Lösungsmittellösung dann für
die zweite Reaktionsstufe zu verwenden. Die dritte Möglichkeit besteht darin, daß man das Produkt
der ersten Stufe vollständig isoliert und dann erneut in einem organischen Lösungsmittel löst und mit
Säure dehydratisiert.
Geeignete organische Lösungsmittel für die zweite Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens sind z. B.
Essigsäure, Chloroform, Methylendichlorid, Äthylacetat oder Aceton. Mineralsäuren oder starke
organische Säuren "werden für die Dehydratisierung bevorzugt; besonders geeignete Säuren sind p-Toluolsulfonsäure,
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Schwefelsäure. Die besten Ergebnisse werden bei
Verwendung von Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff
in Chloroform erzielt. Diese letztgenannten Säuren können entweder in konzentrierter wäßriger
Lösung angewendet werden, oder es kann Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff in die Steroidlösung
eingeleitet werden. Die" Menge der verwendeten Säure und die Temperatur und/oder Reaktionszeit
sind nicht entscheidend. Vorzugsweise wird bei Zimmertemperatur oder einer Temperatur bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels 30 Minuten bis 3 Stunden umgesetzt. Rückflußtemperatur kann jedoch
gleichfalls angewendet werden. Wird gasförmiger Chlor- oder Bromwasserstoff angewendet, so wird
die Lösung damit gesättigt. Wird konzentrierte Chlorwasserstoff- oder Bromwasserstoffsäure ber
nutzt, so muß die Säure in solcher Menge zugeführt werden, daß der pH-Wert der Reaktionslösung
wesentlich unterhalb des Neutralitätspunktes bleibt, d. h. unter 3,5. - . .
Es ist bereits bekannt, 6-Chlor-3-keto-zl4'6-steroide
herzustellen, indeni man in 6--Stellung unsubstituierte
3-Ketosteroide mit N-Chloramiden oder -imiden behandelt oder auf diese zuerst -eine Persäure und
anschließend Chlorwasserstoffsäure einwirken läßt, wobei zuerst das o-Chlor-V-hydroxysteroid entsteht,
das dann entsprechend dehydratisiert wird. Diese Reaktion kann auch, wie das erfindungsgemäße
Verfahren, in einem Zuge durchgeführt werden, benötigt jedoch eine Reaktionszeit von 24· Stunden,
während erfindungsgemäß die gleichen Endprodukte in einem Bruchteil1 dieser Zeit erhalten werden
können.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
1 '
chlorid in 27 ecm Chloroform wurde auf einmal
zugegeben, die Mischung geschüttelt und 3 Stunden auf 00C gehalten. Dann- wurde sie in 11 Wasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, Natfiumbisülfitlösung
und Wasser gewaschen. Durch Eindampfen des Extraktes bis zur Trockne und Umkristallisation
des Rückstandes aus Äthylacetat wurde 6ß-Chlor-7a - hydroxy - 17a - acetoxy - progesteron mit einem
Schmelzpunkt von 133 bis 135°C erhalten; [a]D = +2° (CHCl3); Xmax = 241 πΐμ (log ε = 2,85).
Ausbeute: 78%.
b) Es wurden 2 g des oben beschriebenen Chlorhydrins
zu einer Mischung aus 50 ecm Essigsäure und 5 ecm konzentrierter Salzsäure gegeben, die
vorher auf eine Temperatur von 700C gebracht worden war. 1 Stunde nach Zugabe des Steroids
wurde die Lösung in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde
dann mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft. Durch Umkristallisation aus Äthanol
wurde 6-Chlor-6-dehydro- 17a- acetoxy-progesteron
erhalten-. ■ ·
Diese Verbindung besaß einen Schmelzpunkt von 210 bis 212°C; [ojo = -2° (CHCI3); ;W=284n^
(löge = 4,34). Ausbeute: 85°/o.
Beispiel 2 '
Es wurden 3 g ö-Dehydro-na-acetoxy-progesteron
in 200 ecm Chloroform auf 0°C abgekühlt. Darauf wurde auf einmal eine· Lösung aus 5 molaren Äquivalenten
Chromylchlorid in 27 ,ecm Chloroform zugegeben,
die Mischung geschüttelt und 3 Stunden auf 00C gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung
unter Rühren in eine Mischung aus 50 ecm Essigsäure und 5 ecm konzentrierter Salzsäure
gegeben und auf eine Temperatur von 70° C erhitzt. 1 Stunde nach der Zugabe wurde die Mischung
in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der. organische Extrakt wurde mit
Wasser gewaschen und· zur Trockne eingedampft. Durch Umkristallisation aus Äthanol wurde 6-Chloro-dehydro-na-acetoxy-progesteron
erhalten.
Es wurden 3 g o-Dehydro-Ha-acetoxy-progesteron
in 200 ecm Chloroform auf 00C abgekühlt. Eine
Lösung von 5 molaren Äquivalenten Chromylchlorid in 27 ecm Chloroform wurde auf einmal zugegeben,
die Mischung geschüttelt und 3 Stunden auf 00C gehalten. Dann wurde sie in 11 Wasser gegossen
und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, einer Natriumbisulfitlösung und
erneut mit Wasser gewaschen. Der getrocknete Extrakt wurde dann in eine Mischung aus 50 ecm
Essigsäure und 5 ecm konzentrierter Salzsäure, die vorher auf eine Temperatur von 70° C erhitzt worden
war, gerührt. 1 Stunde nach Zugabe des Extraktes wurde die Mischung in Wasser gegossen und mit
Äthylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Durch Umkristallisation aus Äthanol wurde 6-Chlor-6-dehydrorl7a-acetoxy-progesteron
erhalten.
Beispiel.!. ^
a)· Es wurden 3 g 6-Dehydro-17a-acetoxy-progesteron
in 200 ecm Chloroform auf 0°C'abgekühlt.
Eine Lösung aus 5molaren Äquivalenten Chromyl-B e i s ρ i e 1 4
Es wurden. 3 g o-Dehydro-na-acetoxy-progesterön
in 200 ecm Chloroform auf -100C abgekühlt.
Eine Lösung aus 5 ■ molaren Äquivalenten Chromyl-
chlorid in 27 ecm Chloroform wurde auf einmal zugesetzt, die, Mischung geschüttelt und 5 Stunden
auf —10°C gehalten. Dann wurde sie in 11 Wasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, einer Natriumbisulfitlösung
und erneut mit Wasser gewaschen. Indem zur Trockne eingedampft und der Rückstand
aus Äthylacetat umkristallisiert wurde, wurde 6ß- Chlor -la -hydroxy- 17α-acetoxy-progesteron erhalten.
Ausbeute: 75%. ■ io.
; B eisp i e1 5
Es wurden 3 g o-Dehydro-Ha-acetoxy-progesteron
in 200 ecm Chloroform auf 100C abgekühlt. Eine
Lösung von 5 molaren Äquivalenten Chromylchlorid in 27 ecm Chloroform wurde auf einmal
zugesetzt, die Mischung geschüttelt und 2x/2 Stunden
auf 1O0C gehalten. Dann wurde sie in 11 Wasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, einer Natriumbisulfitlösung
und erneut mit Wasser gewaschen. Indem bis zur Trockne eingedampft und der Rückstand
aus Äthylacetat umkristallisiert wurde, wurde 6ß - Chlor - Ta - hydroxy -17α - acetoxy - progesteron erhalten.
Ausbeute: 76%.
Es wurden 2 g Chlorhydrin, das gemäß Beispiel 1, a) hergestellt worden war, zu einer Mischung aus 50 ecm
Essigsäure und 5 ecm 47%iger Bromwasserstoffsäure gegeben, die vorher auf eine Temperatur von 7O0C
erhitzt worden war. 1 Stunde nach Zugabe des Steroids wurde die Lösung in Wasser gegossen und
mit Äthylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Durch Auskristallisation aus Äthanol wurde 6- Chlor-6-dehydro- 17a-acetoxy-progesteron
erhalten. . .
Beispiel 7 . -.
Es wurden 2 g des gemäß Beispiel 1, a) hergestellten Chlorhydrins zu einer Mischung aus 50 ecm Essigsäure,
und 2 ecm konzentrierter Schwefelsäure gegeben, die vorher auf eine Temperatur von 700C
erhitzt worden war. 1 Stunde nach Zugabe des Steroids wurde die Lösung in Wasser gegossen und
mit Äthylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Durch Umkristallisation aus Äthanol wurde 6 - Chlor - 6 - dehydro -17a- acetoxy - progesteron
erhalten.
Es wurden 2 g o/S-Chlor^a-hydroxy-na-acetoxyprogesteron,
das gemäß Beispiel 1, a) hergestellt worden war, in 100 ecm Chloroform gelöst, worauf
ein langsamer Strom Chlorwasserstoff 5 Stunden .durch die Lösung geleitet wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann in Wasser gegossen, die
organische Schicht bis zur Neutralität gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
zur Trockne eingedampft. Durch Umkristallisation des Rückstandes aus Äthylacetat wurde 6-Chlor-6-dehydro-acetoxy-progesteron
erhalten.
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 1, a) wurden die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten
Ausgangsmaterialien behandelt, wodurch die ebenfalls verzeichneten Zwischenprodukte erhalten wur-
°den, die dann gemäß dem Verfahren des Beispiels 1, b)
zu den genannten Produkten umgesetzt wurden.
Ausgangsprodukt
Zwischenprodukt Endprodukt
J4· 6-Androstadien-l 7/f-ol-3-onacetat
17a-Äthinyl-J4>6-androstadien-17/?-ol-3-on
16a-Methyl-6-dehydro-17a-acetoxy-progesteron
6-Dehydro-Reichsteins-»S«-
diacetat
diacetat
16a-Methyl-6-dehydrocortisonacetat
6ß-Ch\or- J 4-androsten-7a,17/3-diol-3-on-17-acetat
6-Chlor-17a-äthinyl-zl4-androsten-7<z,17ß-diol-3-on
6//-ChIo r-16a-methyl-7a-hydroxy-17a-acetoxy-progesteron
6/}-Chlör-7a-hydroxy-Reichsteins-»S«-17,21
-diacetat
16a-Methyl-6/3-chlor-7a-hydroxycortisonacetat
6-Chlor-/J4.6-androstadien-17/S-ol-3-on-17-acetat;F.
= 122 bis 1250C;
[ah = +29° (CHCl);
lmax = 284 bis 286 πΐμ (log e 4,33)
[ah = +29° (CHCl);
lmax = 284 bis 286 πΐμ (log e 4,33)
6-Chlor-17a-äthinyl-J4'6-androstadien-17/3-01-3-on;
F. = 193 bis 1950C;
[a]B = -57,6°(CHC13);
[a]B = -57,6°(CHC13);
lmax = 286 Πΐμ (log ε = 4,33)
ö-Chlor-loa-methyl-o-dehydro-17a-acetoxy-progesteron;
F. = 195 bis 197°C;
[a]o = +16,9° (CHCI3);
F. = 195 bis 197°C;
[a]o = +16,9° (CHCI3);
λτηαχ = 284 Πΐμ (log F = 4,37)
6-Chlor-6-dehydro-Reichsteins-»S«-
diacetat; F. = 248 bis 2500C;
[a]D = +37° (CHCl3);
diacetat; F. = 248 bis 2500C;
[a]D = +37° (CHCl3);
lmax = 285 Πΐμ (log F = 4,31)
6-Chlor-1 occ-methyl-o-dehydro-cortisonacetat;
F. = 200 bis 202°C;
[a]o = +204° (CHCl3);
[a]o = +204° (CHCl3);
= 280 bis 282 πΐμ (log ε = 4,27)
Beispiel 10
Gemäß den Verfahren der Beispiele 1, a) und 1, b) werden 2 g n^O^O^l-Bismethylendioxy-o-dehydrocortison
zuerst in 17,20 ;20,21-Bismethylendioxy-6-chlor~7a-hydroxy-cortison und dann in 17,20;
20,21 - Bismethylendioxy- 6- chlor-6- dehydro- cortison umgewandelt.
1 214116
Eine Mischung von i g der letztgenannten Verbindung
in rohem Zustand Und 20 cctti 6ö%iger
Ameisensäure würde i Stünde im Wasserbad erhitzt, in Wasser gegössen und der ausgefallene
Niederschlag abfiltriert, gut rnit Wässer gewaschen und an der Luft getrocknet. Näeh üblieher Acetylierüng
dieser Verbindung" Würde das 2i-Äcetät des ö-Chlör-ö-dehydrö^ortisöns, F-. = 198 bis 200° C,
erhalten; [a]D = +234° (bioxan); λ^αχ = 282 ϋιμ
(log ε - 4,28).
Claims (1)
1. Verfährefl zur Met stellung voh SMChior-3-ketö-/l4'6-ste'röiden
der Andröstäh- bzw* Prei
iö gnanreihe, dadurch gekeörizeiehnet,
daß man ein entsprechendes 3-Ketö-zl4'B-steroid
gegebenenfalls unter intermediärem Schütz von ütiter den M.eaktiöhsbe'dihgünge'11 nicht inerten
Sübstitüeiiteii mit Chroiilylchlorid umsetzt uhd
das erhaltene 6j9-Chlör-7a-hydroxy'3-keto-zl4-steröid
irx aii sieh rjekärihter Weise iiiit einer starken
Säure dehydfatisiert.
Ϊ. Verfahren nach Anspruch 1; dädUreh gekeiinzeibhnet,
daß man die Reaktion iil eittenl
itierten Lösühgsmittei bei eitler Temperatur
zwischen -iö und +10°C durchführt.
3i Verfähreri riäefa ÄtlsprUeh 1 üöd 1, dadurch
gekenilzeienheti daß mäii die" feeäktioii mit einem
tJbefsehüß; äti Chramehlörid...dürehiuhrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US121331A US3076823A (en) | 1961-07-03 | 1961-07-03 | Process for the production of 6-chloro-3-keto-deta steroid compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1214226B true DE1214226B (de) | 1966-04-14 |
Family
ID=22395991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78708A Pending DE1214226B (de) | 1961-07-03 | 1962-03-28 | Verfahren zur Herstellung von 6-Chlor-3-keto-delta 4,6-steroiden der Androstan- bzw. egnanreihe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3076823A (de) |
DE (1) | DE1214226B (de) |
GB (1) | GB998523A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH454841A (de) * | 1961-11-10 | 1968-04-30 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung von Steroiddienen |
US3366651A (en) * | 1962-11-19 | 1968-01-30 | American Home Prod | 6-chloro-6-dehydro-17alpha-(lower alkyl) progesterones |
CH510651A (de) * | 1968-03-25 | 1971-07-31 | Scherico Ltd | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-16-niederalkyliden-17a-acyloxy-6-dehydro-progesteronen |
DE2817157A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-25 | Schering Ag | Verwendung von antioestrogenen und antigonadotrop wirkenden antiandrogenen zur prophylaxe und therapie der prostatahyperplasie |
-
1961
- 1961-07-03 US US121331A patent/US3076823A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-02-21 GB GB6736/62A patent/GB998523A/en not_active Expired
- 1962-03-28 DE DES78708A patent/DE1214226B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3076823A (en) | 1963-02-05 |
GB998523A (en) | 1965-07-14 |
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