DE2139913A1

DE2139913A1 - Sortierband insbesondere fuer kartoffelerntemaschine

Info

Publication number: DE2139913A1
Application number: DE19712139913
Authority: DE
Inventors: Hans Ulrich Kunz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-09
Filing date: 1971-08-09
Publication date: 1973-02-15
Also published as: DD97560A5; FR2149786A5

Description

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Hans Ulrich Kunz Muri BE (Schweiz)

Sortierband insbesondere für Kartoffelerntemaschine

Die bis heute gebräuchlichen Sortierbänder insbesondere für Kartoffelerntemaschinen waren als reine Förderbänder ausgebildet, wobei durch seitlich des Bandes sitzende Personen die mitgeförderten Steine oder sonstige grobe Verunreinigungen von Hand entfernt und auf ein zweites Förderband gebracht wurden, welches diese Verunreinigungen bis zu einer geeigneten Ablagestelle führte.

Dieses durch die erwähnte Ausgestaltung der Sortierbänder be- ' dingte Sortierverfahren war umständlich und des weitern ging durch das zweite Förderband stets ein gewisser Teil der zur Verfügung stehenden Maschinenbreite verloren.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Sortierband der eingangs genannten Art zu schaffen, welches gestattet einerseits ein wesentlich einfacheres Sortierverfahren anzuwenden und andererseits ein breiteres Sortierband anzuordnen.

Bj/me/56453

Fan 26 309807/06 7

Das erfindungsgemässe Sortierband ist gekennzeichnet durch von elastisch deformierbaren Teilen begrenzte Durchdrücköffnungen.

Dabei können die elastisch deformierbaren Teile beispielsweise ■ als von Pörderrippen abstehende Pinger ausgebildet sein. Des weitern besteht auch die Möglichkeit als Sortierband eine durchgehende, mit Durchbrechungen versehene Bahn zu benutzen, wobei die Ränder dieser Durchbrechungen geschlitzt sind.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Sortierbandes und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Lirde II-II in Fig. 1.

Das Sortierband gemäss dem d arge s-t eilt en Ausführungsbeispiel besitzt zwei Tragbänder 1 (in der Zeichnung ist nur eines sichtbar), welche in bekannter Weise dazu bestimmt sind über zwei Umlenkrollen und gegebenenfalls-eine Anzahl von Tragrollen geführt zu werden. Quer zu diesen Tragbändern 1 und damit zur Förderrichtung sind an ihren Enden mit je einem Tragband verbundene und zueinander parallele Förderrippen 2 mit einem im ^ wesentlichen dreieckigen Kohlprofil angeordnet. Ueber jede Förde: rippe ist eine Hülle 3 aus elastisch deformierbarem Material, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff, übergeschoben, wobei die Länge dieser Hülle 3 mindestens angenähert dem Abstand zwischen den einander zugewendeten Innenrändern der Tragbänder I entspricht, so dass diese Hüllen 3 zwischen den Tragbändern 1 gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. Jede Hülle 3 ist mit senkrecht zur Hüllenachse abstehenden und paarweise angeordneten Fingern 4 aus dem gleichen Material versehen, welche vorzugsweise aus einem Stück mit der betreffenden Hülle stellt sind. Dabei sind die Finger 'I hzvu Hüllen 5 &-l a dass die Finger einer Hülle jeweils gegen der ^risc^n zwischen swei Fingern der benachbarten Hülle _ev.-.i u.i,^ sind.

309807V0678

BAD ORIGINAL-.T.-;»o'-.:■■■

Auf diese Weise werden zwischen zei Förderrippen 2 Durchdrücköffnungen 5 gebildet, welche durch die elastisch deformierbaren Finger 4 begrenzt sind.

Ein solches Sortierband gestattet nun, auf das Beispiel von Kartoffelerntemaschinen bezogen, mit den Kartoffeln geförderte Steine 6 einfach nach unten durch die Oeffnungen 5 durchzudrücken, so dass der Stein 6 auf das untere, aus der Zeichnung nicht ersichtliche, Trum des Sortierbandes fällt und durch dieses auf nicht weiter dargestellte Weise einer Ablagestelle zugeführt wird.

Auf diese V/eise kann das Entfernen der auszusortierenden Teile, beim Beispiel der Kartoffelerntemaschine der Steine 6, wesentlich vereinfacht werden, unter gleichzeitigem Verzicht auf ein zweites Förderband, so dass die gesamte Maschinenbreite für das Sortierband zur Verfügung steht.

Das dargestellte Sortierband kann für den Fall, dass keine Aussortierung gewünscht wird, auch als einfaches Förderband Verwendung finden, wobei die Förderung durch das Profil der Förderrippen 2, welche mit ihrer Spitze über die Ebene des Sortierbandes vorstehen, sichergestellt ist.

Zum Zwecke, die Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Sortierbandes zu vergrössern, könnten Mittel vorgesehen werden, um auf den Rippen 2 Förderbleche zu befestigen, in welchem Falle das Sortierband auch als Elevatorband Verwendung finden könnte. Es bestünde auch die Möglichkeit das Sortierband als durchgehende Bahn auszubilden, welche mit Durchbrechungen von geeigneter Grosse versehen ist, wobei vom Rand der Durchbrechungen nach aminen weisende Schlitze vorgesehen sind, so.dass die Steine unter elastischer Deformation des Schlitzrandes durch die betreffenden Ijurchbrechungen durchgedrückt werden können.

3 fj S 807/0678
BAD ORIGINAl. ■

Claims

PATENTANSPRUECHE:

Sortierband insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, gekennzeichnet durch von elastisch deformierbaren Teilen begrenzte Durchdrücköf f nungen (-B J»
2. Sortierband nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch deformierbaren Teile als von Pörderrippen abstehende Finger/"ausgebildet sind.
3. Sortierband nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass es als fe mit Durchbrechungen versehene, durchgehende Bahn ausgebildet ist, wobei vom Rand der Durchbrechungen nach aussen weisende Schlitze vorgesehen sind.

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