DE213968C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D11/00Ribbon-threading apparatus or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213968 KLASSE 25 c. GRUPPE
FRANZ X. BOSCH in WIEN.
mit Metallringeinlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zwirnknöpfen, bei welchem das Bewickeln, Umnähen und eventuell Tämbourieren des zu verarbeitenden Ringes in einem einzigen Arbeitsgange erfolgt, sowie eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine. Die Herstellung der Zwirnknöpfe erfolgt mit einer gewöhnlichen Nähvorrichtung mit Ober- und Unterfaden, wie solche bei
ίο Greifernähmaschinen bekannt ist; es erfährt der zu verarbeitende Metallring gegenüber der Ober- und Unterfadenzuführung eine
■ Hin- und Herbewegung sowie außerdem eine ständige, drehende Bewegung, um1 die einzelnen Fäden auf den ganzen Umfang des Ringes verteilt zu verlegen. Dabei werden die einzelnen Arbeiten des Bewickeins, Umnähens und schließlich erforderlichenfalls des Tambourierens nacheinander ausgeführt. Dabei kann die Tambourierung in einer oder mehreren konzentrischen Nähten oder aber in einer spiralförmigen Naht ausgeführt werden.
In den Zeichnungen ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Maschine dargestellt und zeigt Fig. 1 dieselbe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine zugehörige Oberansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen Antriebs-, Scheiben, während in den Fig. 7 bis 11 Einzelheiten in größerem Maßstabe dargestellt sind. Die Fig. 12 bis 20 zeigen die Fadenführung während des Bewickeins, Fig. 21 den bewickelten Knopf; die Fig. 22 und 23 veranschaulichen die Umnähung, wobei der Deutlichkeit halber die Bewicklung weggelassen ist, während Fig. 24 einen fertiggestellten Knopf darstellt. Die Fig. 12 bis 24 sind schematische in übertriebenen Verhältnissen wiedergegebene Darstellungen der einzelnen Arbeitsvorgänge.
Wie bereits erwähnt, erfolgt das Bewickeln und Benähen des Knopfes mittels Ober- und Unterfaden, welche durch die bei Nähmaschinen bekannten Verschlingungen miteinander verbunden werden. Die Nadelführung ist feststehend. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadel werden bei jedem Stich Ober- und Unterfaden miteinander verschlungen, während bei der relativen Hin- und Herbewegung des Ringes oben von dem Oberfaden, · unten von dem Unterfaden die Bewicklungs- bzw. Umnähungsfäden verlegt werden. Dabei wird der hin und her bewegte Ring in eine ständige Drehung um seine Achse versetzt, so daß die einzelnen Stiche bzw. Fadenverschlingungen nebeneinander angeordnet werden und sich auf den ganzen Umfang des Ringes gleichmäßig verteilen.
Zunächst soll an Hand der Fig. 12 bis 24 die Art und Weise der Bewicklung des Umnähens und Tambourierens erläutert werden. Dabei ist in der Zeichnung der Faden nur einfach dargestellt; es stellt aber jeder solcher Faden gleichzeitig den verlegten Ober- bzw. den darunter befindlichen Unterfaden dar.
Es sei A-B die Achse der Nadel, welche jedoch senkrecht zur Zeichenebene gelegen zu
denken ist und an der Kreuzung dieser Linie mit den Linien a-b den Stich bildet. Wie aus Fig. 12 ersichtlieh, wird der Faden c innerhalb des Ringes geführt und dortselbst von Ober- und . Unterfaden die Stichschlinge bei d gebildet. Nach Hochgang der Nadel erfährt der Ring um das Maß seiner Stärke eine Verschiebung nach rechts (Fig. 13); es wird der Stich f gebildet. Dabei hat' der Ring infolge seiner ständigen Drehbewegung eine Verdrehung erfahren, so daß der Stich f nicht in der radialen Verlängerung des Stiches d gelegen ist. Nach abermaligem Hochgang der Nadel wird der Ring in seine erste Lage zurückgeschoben; im Verein mit der ständigen Drehbewegung des Ringes wird so neben dem Stiche d der Stich g gebildet (Fig. 14). Zu dem nächsten Stiche wird der Ring so weit verschoben, daß der Stich in der Mitte des Ringes erfolgt (Fig. 15).
Der nächste Stich erfolgt ungefähr diametral gegenüber dem ersten Stiche d bei i innerhalb des Ringes (Fig. 16), der darauffolgende bei k außerhalb des Ringes (Fig. 17), worauf bei m der . Nachbarstich von i ausgeführt wird (Fig. 18). Der letzte Stich einer Bewicklung fällt wieder in die Mitte mit dem Stich h zusammen (Fig. ig), worauf der Faden wieder zum inneren Rande des Ringes geführt wird, damit der folgende Stich neben den Stichen d, g ausgeführt werde, worauf die Fadenlegung in gleicher Weise fortgesetzt wird, bis der ganze Ring bewickelt ist (Fig. 21).
Nachdem auf diese Weise die Bewicklung des Ringes erfolgt ist, wird derselbe nunmehr umnäht; diese Umnähung ist in den Fig. 22 und 23 veranschaulicht. Der von dem letzten Stich der Bewicklung herrührende Faden wird abwechselnd, unter Aufrechterhaltung der ständigen Drehung des Ringes, innerhalb und außerhalb des Ringes geführt, so daß in die zwischen den Bewicklungsfäden verbliebenen Zwischenräume der Umnähungsfaden eintritt. Auch hierbei erfolgt das Umnähen des Ringes oberhalb durch den Ober faden und unterhalb des Ringes durch den Unterfaden.
Ist bei einer einmaligen Umdrehung des Ringes um seine Achse auf diese Weise die Umnähung hergestellt, so wird die Tambourierung vorgenommen, falls eine solche erfolgen soll. Das Tambourieren wird unter Aufrechterhaltung der Kontinuität des Fadens in bekannter Weise bewirkt. Fig. 24 veranschaulicht schematisch einen fertiggestellten Knopf, wobei die Bewicklung durch eine feine Linie, die Umnähung durch eine kräftige Linie und die Tambourierung durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind. Es sei jedoch nochmals darauf hingewiesen, daß in der Zeichnug die Fadenführung in übertriebenem Maßstabe dargestellt ist, um die Deutlichkeit zu erhöhen. In den Fig. 22 und 23 ist die vor dem Umnähen.
hergestellte Bewicklung zur Erhöhung der Deutlichkeit nicht eingezeichnet.
Schließlich sei noch erwähnt, daß zur Vermeidung von zu dicken Fadenanhäufungen in der Mitte des Knopfes ein Stich h wegfallen kann. In diesem Falle folgt auf den Stich g unmittelbar der Stich h, während nach dem Stich m der Faden direkt zu dem Stich neben g zurückgeführt wird, ohne also in der Knopfmitte einzustechen.
Bei der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Maschine wird der zu verarbeitende Ring in einem Schlitten gehalten und daselbst in eine ständige Drehung versetzt. Dem Schlitten wird eine hin und her gehende Bewegung erteilt; das Maß dieser Bewegung wird von Antriebsscheiben bestimmt. Der Antrieb aller Bewegungen wird von der Hauptantriebswelle ι abgeleitet, von welcher auch die Faden- zuführung 2 ihren Antrieb durch Vermittlung einer Kupplung erhält. Ein auf dieser Welle 1 sitzender Arm 3 greift in ein Sperrad 4 ein (in der Zeichnung ist dessen Umfang der Einfachheit halber glatt dargestellt) und versetzt dadurch dasselbe in Bewegung. Die Bewegungen zur Herstellung des Knopfes werden von dem Rade 4 abgeleitet. .
Auf einer in dem Maschinengestelle gelagerten, ständig angetriebenen vertikalen Welle 5 sind die zur Verstellung des den Knopf tragenden Schlittens dienenden Antriebsscheiben 6, 7, 8 vorgesehen und stehen durch einen um 9 drehbaren Winkelhebel 10 mit den die Einstellung der Scheiben bewirkenden Führungen 11 (Fig. 3) in Verbindung. Der den Knopf tragende Schlitten besitzt eine Rolle 12, welche sich gegen die jeweils in Arbeitsstellung befindliche Antriebsscheibe stützt und bei Drehung der letzteren den Schlitten derart bewegt, daß die von der Fadenzuführung ausgeführten Stiche die erforderliche Arbeit ausführen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist gedacht, daß die Bewicklung durch acht Stiche erfolgt, welche den Faden um den Ring in diametraler Richtung desselben spannen. Ist dies geschehen; so wird die Antriebsscheibe 7 (Fig. 5) in Arbeitsstellung gebracht, so daß bei der fortgesetzten Drehung des Ringes derselbe vollständig umnäht wird. Ist dies geschehen, so gelangt, wenn erforderlich, die dritte Antriebsscheibe 8 (Fig. 6) zur Wirkung. Soll die Tambourierung in einer einzigen Naht erfolgen, so wird dem Ringe nur eine rotierende Bewegung erteilt. Sollen mehrere konzentrische Tambourierungen vorgesehen werden; so wird nach jeder Naht eine Bewegung des Schlittens herbeigeführt, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß die Antriebsscheibe 8 an ihrem äußeren Umfange konisch gestaltet ist und durch die zugehörige Führung an dem Rade 4 nach jedesmaliger Umdrehung eine
Verschiebung in ihrer Achse erfährt (Fig. 6 links). Für spiralförmige Tambouriernngen kann die Antriebsscheibe 8 spiralförmig gestaltet sein, wobei durch entsprechende. Über-Setzungsverhältnisse, bei einer einmaligen Umdrehung der Scheibe, eine Naht in mehreren Spiralen ausgeführt werden kann (Fig. 6 rechts). Ist auf diese Weise der Knopf fertiggestellt, so wird die Fadenzuführung in bekannter Weise abgestellt, während das Rad 4 angetrieben wird, um den Knopf aus seiner Arbeitsstelle zu entfernen und einen neuen Ring der Bearbeitung zuzuführen. Zweckmäßig wird bei der Umschaltung von einer Antriebsscheibe auf die andere der Schlitten mit den Antriebsscheiben außer Berührung gebracht. Zu diesem Zwecke sind an dem Rade 4 Ansätze 13 vorgesehen, welche durch Vermittlung einer Stange 14 den Schlitten beiseite schieben.
Der zu verarbeitende Ring wird von zwei Rollenpaaren (Fig. 1, 2, 7 und 8) gehalten, von denen die Rollen 15 auf dem Schlitten feststehen, während die Rollen 16 in einem auf dem Schlitten 17 verschiebbaren Schlitten 18 federnd nachgiebig gelagert sind. Die Rollen 15, 16 besitzen Nuten, durch welche der Ring gehalten wird. Um dem Ringe nun seine rotierende Bewegung zu erteilen, werden die Rollen 16 durch ein Wurmradgetriebe 19 ständig angetrieben. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 20, welche in dem Schlitten 18 gelagert ist, ein Rad 21 angeordnet, welches durch Vermittlung eines Rades 22 ständig mit dem Rade 23 in Eingriff steht, das auf der Welle 24 sitzt. Da das Rad 23 auf seiner Welle eine Längsbewegung nicht ausführt, die Schlitten jedoch hin und her bewegt werden, ist zur Aufrechterhaltung des Eingriffes das Rad 23 so lang ausgebildet, daß bei der M axialverschiebung der Schlitten der Eingriff aufrechterhalten bleibt.
Um das Maß der Geschwindigkeit der Drehung des Ringes verändern zu können, kann mit. dem Rade 22 ein Stirnrad 25 verbunden sein, in das ein mit dem Rade 23 verbundenes Stirnrad 26 in Eingriff gebracht werden, kann, so daß durch die Veränderung der Übersetzung die Drehungsgeschwindigkeit des Ringes, z. B. für das Tambourieren, verändert werden kann.
Diese Veränderung der Drehungsgeschwindigkeit des Ringes kann zweckmäßig von Hand aus herbeigeführt werden, doch kann auch diese Umschaltung erforderlichenfalls selbsttätig herbeigeführt werden.
Der zur Verarbeitung bestimmte Ring wird aus einem Vorratsbehälter 27 einem Zuführungsring 28 zugeführt. Dieser Ring besitzt geringere Breite als der zu verarbeitende Ring und ist zur Aufnahme einzelner Ringe mit Ausnehmungen versehen, in welche die Ringe einzeln eingeschoben werden. Um nun.
die Ringe in die Arbeitsstellung zu bringen, wird derselbe von dem Zuführungsring bei dessen Drehung mitgenommen, bis er an die Rollen 15,16 anstößt und zur Einführung zwischen die Rollen das federnde Rollenpaar 16 zurückdrängt. Diese Bewegung des Zuführungsringes, durch welche auch der fertiggestellte Ring von der Arbeitsstelle entfernt wird, erfolgt während des Stillstandes der Fadenzuführung. Um dies auszuführen, besitzt das Antriebsrad 4 ein Zahnsegment 29, das durch Vermittlung des Zwischenrades 30 ein Rad 31 auf einer Welle 32 antreibt. An dem anderen Ende, der Welle 32 ist ein Wurmradgetriebe 33 vorgesehen, von welchem eine den Ring 28 tragende vertikale Welle 34 angetrieben wird. Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Es sei vorausgesetzt, daß ein neuer Knopf angefangen werden soll. Der hierzu dienende Ring befindet sich zwischen den Rollen 15, 16, und nachdem der Ring 28 stillsteht, wird der Knopfring daselbst gehalten. Der Ring wird durch die vorstehend beschriebene Einrichtung ständig in drehende Bewegung versetzt und zunächst in. der eingangs erwähnten Weise bewickelt. Zu diesem Zwecke ist die Antriebsscheibe 6 (Fig. 4) mit der Rolle 12 am Schlitten 17 in Berührung, und wird bei jedem Stiche der Schlitten bewegt. Diese. Bewegung wird dadurch herbeigeführt, daß der Schlitten durch eine Feder mit der Rolle 12 gegen die Antriebsscheibe 6 gedrückt wird, während die Gestalt dieser Antriebsscheibe die Verschiebung in der Weise bewirkt, daß die feststehende Fadenzuführung den Faden an den zugehörigen Stellen bei dem Ringe anbringt. Dies. dauert so lange, bis der Ring eine halbe Umdrehung gemacht hat, worauf zunächst durch den zugehörigen Ansatz 13 der Schlitten beiseite geschoben wird, um durch die Führung 11 die Antriebsscheibe 7 (Fig. 5) in Arbeitsstellung zu bringen. Durch diese Antriebsscheibe wird der Ring mit seinem Schlitten weiter hin und her bewegt, um das Umnähen herbeizuführen. Ist -auch dies geschehen, so wird, wenn das Tambourieren gewünscht, in vorstehend beschriebener Weise die Antriebsscheibe 8 (Fig. 6) in Arbeitsstellung gebracht und dadurch der soweit vorbereitete Knopf in die Stellung für die Tambourierung gebracht. Sobald dies geschehen, wird in bekannter Weise (in der Zeichnung nicht dargestellt) die Kupplung zwischen der Hauptantriebswelle und der Fadenzuführung gelöst, während das Rad 4 weiterbewegt wird. In diesem Augenblicke kommt das Radsegment 29 mit dem Rade 30 in Eingriff, und wird dadurch die Antriebsvorrichtung für die Drehbewegung des Ringes 28 eingeschaltet. Bei der Drehung des Ringes gelangt zunächst der fertiggestellte Knopf aus seiner Stellung zwischen den Rollen
15 und i6; gleichzeitig wird während dieser Bewegung ein neuer Ring der Verarbeitung zugeführt.
Während der Verarbeitung des eingeführten Ringes kann der fertiggestellte Knopf aas dem Zuführungsring 28 entfernt werden. Dies kann entweder von Hand aus erfolgen, oder aber es kann ein in dem Maschinengestelle geführter Stift 35 durch Vermittlung der Zugstange 36 bewegt werden. Zu diesem Zwecke trägt die Zugstange an ihrem Ende einen vertikalen Stift 37, welcher hinter eine schräge Fläche 38 an dem Rade 4 zu stehen kommt und dadurch die Stange 36 verschiebt, so daß deren Stift 35 hinter dem Knopf angreift und diesen aus seiner Ausnehmung auswirft. Mit dieser Auswurfvorrichtung kann auch eine Einrichtung zum Abschneiden des Fadens verbunden sein.
Wird auf die Tambourierung der Knöpfe verzichtet, so entfällt selbstredend die hierzu dienende Einrichtung und erfolgt die Abführung des Knopfes und die Zuführung eines neuen Ringes nach dem Umnähen. Im übrigen bleibt jedoch die Einrichtung unverändert.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Zwirnknöpfen mit Metallringeinlage, bei welchem das Bewickeln, Umnähen und erforderlichenfalls auch das Tambourieren in einem Arbeitsgange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegen des Metallringes mit Fadenmaterial unter Verwendung einer Greifernähmaschine erfolgt, deren Ober- und Unterfaden bei ständiger Drehbewegung des Metallringes sowohl das Umwickeln des Ringkörpers als auch das Ausfüllen des Ringinneren mit Faden gut bewirken, indem das Verriegeln von Ober- und Unterfaden nicht nur unmittelbar am äußeren und inneren Umfange des Knopfringes, sondern auch in dessen Mitte erfolgt, daß dann ebenfalls unter Aufrechterhaltung der ständigen Drehbewegung des Ringes das Festlegen der Ringbewicklung durch Nähstiche vorgenommen wird, welche im Winkel zu den Stichen der Ringbewicklung gelegt werden, worauf, wenn erwünscht, das Ringinnere durch Tambourierstiche verziert wird.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Schlitten getragene Ringkörper seine für das Bewickeln, Umnähen und Tambourieren erforderlichen Bewegungen gegenüber der auf und ab beweglichen Nadel der Nähvorrichtung unter Vermittlung besonderer, gegen den Tragschlitten sich stützender Antriebsscheiben (6,7,8) ausführt, die auf einer gemeinschaftlichen Achse vorgesehen sind, durch deren achsiale Verstellung diese Scheiben nacheinander in Arbeitsstellung gebracht werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führung für die Einstellung der Antriebsscheiben des Tragschlittens tragende Rad (4) sowohl die Antriebsvorrichtung für die Zuführung des Ringes und für die Drehbewegung des zu verarbeitenden Ringes als auch die Einrichtung zum Abführen und Ausstoßen des fertigen Knopfes trägt, welches Rad von der Hauptantriebswelle ständig angetrieben wird, wobei während der Zuführung des Ringes bzw. Abführung des fertigen Knopfes die Kupplung der Hauptantriebswelle mit der Fadenzuführung von diesem Rade aus unterbrochen wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 bzw. 2 und 3, gekennzeichnet durch einen an dem Tragschlitten für den Knopfring drehbaren Zuführungsring mit Ausnehmungen zur Aufnahme der zu verarbeitenden Ringe, in welche Ausnehmungen von einem Behälter die zu verarbeitenden Ringe einzeln, gegebenenfalls unter Vermittlung eines federnden Armes, zugeführt werden, so daß durch die absatzweise. Drehung des Zuführungs- go ringes die zu verarbeitenden Ringe der Reihe nach zwischen die den jeweilig zu bewickelnden Ringkörper haltenden Rollenpaare (15, 16) eingeführt und in Arbeits- , stellung gebracht werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2 bzw. 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen den Zuführungsring durchdringenden, hinter den Knopf greifenden Ausstoßer (35), welcher, ebenfalls von dem Antriebsrade (4) aus bewegt, den fertigen Knopf aus der Ausnehmung des Zuführungsringes, auswirft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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