DE213956C - - Google Patents

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DE213956C
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contacts
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heating
lamps
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/301Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material
    • H01H43/302Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies
    • H01H43/304Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies of two bodies expanding or contracting in a different manner, e.g. bimetallic elements

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
-'Jig 213956 —.;' KLASSE 21c. GRUPPE
ENRICO SAMELI in COMO, Ital.
mittels Wärmeschalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschalten mehrerer elektrischer Lampen z.B. zu Signal- oder Reklamezwecken. Die Vorrichtung besteht aus einer Laterne o. dgl., in der eine beliebige Anzahl nacheinander einzeln oder gruppenweise aufleuchtender bzw. erlöschender und zweckmäßig verschieden gefärbter, elektrischer Beleuchtungskörper angeordnet ist, und aus einer selbsttätigen Schaltvorrichtung. Beide Bestandteile können zu einem Ganzen vereinigt oder getrennt angeordnet werden. Das selbsttätige Ein- und
• . Ausschalten der Lampen bzw. Lampengruppen wird mittels Wärmeschalter bewirkt, die in bekannter Weise aus einer Heizwicklung und einem Metallkörper bestehen, der infolge der Erwärmung eine Formveränderung erleidet und dadurch einen Kontakt schließt. Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Wärmeschalter mit Wicklungen von verschiedenem Widerstände ausgerüstet, so daß sie in ungleichen Zeiten erwärmt werden und nacheinander in Tätigkeit treten. ' . ' .
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Laterne und die Schaltvorrichtung zu einem Ganzen vereinigt sind. Fig. 1 zeigt die Rückseite der Vorrichtung und läßt die Schaltvorrichtung erkennen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 die Vorderseite der Laterne mit abgenommenem Deckel, und Fig. 4 stellt das Schaltungsschema dar.
In der Zeichnung ist α eine Platte aus isolierendem Material, auf der eine zweite, ebenfalls aus nichtleitendem Stoffe bestehende Platte b befestigt ist. Beide Platten werden durch Isolatoren c in geeignetem Abstande voneinander gehalten. Auf der Platte b ist ein Rahmen d aus Isoliermaterial befestigt. Innerhalb dieses Rahmens ist eine Anschlußdose e mit zweipoliger Sicherung angebracht. Auf bzw. über der Platte b sind ferner als Kontaktkörper U-förmig oder anders gestaltete Bügel / angeordnet, die bei g, h, i und k an dem Rahmen d befestigt sind. Die einen Schenkel dieser Bügel sind an den Kontaktstücken m, n, 0 und φ befestigt, während die anderen Schenkel frei beweglich sind und verstellbare Kontakte q, r, s und t tragen. Diesen Kontakten stehen verstellbare Kontakte u, v, w und χ gegenüber, die in geeigneten, auf der Platte b befestigten Kontaktstühlen angeordnet sind.
Die Bügel f. sind teilweise mit einem unverbrennbaren Stoff, z. B. Asbest, umhüllt und mit Drähten y aus Platin o. dgl. bewickelt, jedoch derart, daß die Drahtlängen auf den verschiedenen Bügeln verschieden sind. Diese Drähte stehen mit ihrem einen Ende mit den Bügeln f bei g, h, i und k in metallischer Ver- ■ bindung und sind mit ihrem anderen Ende an die Kontakte u, v, w und χ unter Zwischenschaltung einer die Bewegung der freien Schenkel der Bügel f gestattenden Spirale 0. dgl. angeschlossen. Mit den freien Enden der Bügel / kann ein an der Platte b be-
festigter federnder Metallstreifen ζ ο. dgl. fest verbunden sein, um die Bewegung der Schenkelkontakte nach den Kontakten u, v, w und χ hinzulenken.
Auf der Platte α sind Kontaktgruppen ι bis 8 zu je vier Kontakten angeordnet, welche die beschriebene Schaltvorrichtung mit den der Übersichtlichkeit wegen ebenfalls mit ι bis 8 bezeichneten Glühlampen verbinden. Bei
ίο vorliegender Ausführungsfarm bilden je zwei einander gegenüberliegende Glühlampen eine Gruppe und sind zweckmäßig gleichartig gefärbt. Die Lampen liegen in einem Gehäuse 9, das durch einen Deckel 10 aus durchscheinen dem oder durchsichtigem Material abgeschlossen werden kann. Bei getrennter Anordnung von Laterne und Schaltvorrichtung kann man das Gehäuse selbstverständlich an beiden Stirnseiten mittels durchscheinender oder durchsichtiger Deckel abschließen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, zweigt von der Polklemme 11 der Anschlußdose e eine punktiert gezeichnete Leitung ab, welche die einen Pole sämtlicher Lampen miteinander verbindet. Von der Polklemme-12 der Anschlußdose zweigen so viele strichpunktiert gezeichnete Leitungen ab, als Lampengruppen vorhanden sind, also im vorliegenden Falle vier. Diese Leitungen führen den Strom zunächst zu den Kontakten u, v, w und x. Von dort durchläuft er die Heizdrähte y und einen Teil der Bügel/ und wird darauf von den Kontakten m, n, 0 und ft an den anderen Pol der zu einer Gruppe gehörigen Glühlampen ge-
leitet. .
Wie oben erwähnt, erhitzen sich die Drähte y bei Stromdurchgang und erwärmen die Bügel/. Die bewickelten Schenkel derselben bewegen sich demzufolge auf die Kontakte u, v, w und χ zu, bis letztere mit den Schenkelkontakten q, r, s und t in Berührung kommen und damit die Heizdrähte kurzschließen. Der Strom geht. dann von den Kontakten u, υ, w und χ unmittelbar durch die Bügel/zu den Kontakten m, n, 0 und ft, so daß die Lampen hell aufleuchten. Je nach der Verschiedenheit in den Bewicklungen y werden die einzelnen Bügel / langsamer oder schneller erwärmt; dadurch kann das Aufleuchten und beim Abkühlen der Bügel und Heizdrähte das Erlöschen der einzelnen Lampengruppen zu verschiedenen Zeitpunkten erhalten werden.
Die Kontaktkörper können selbstverständlich auch in anderer Weise ausgebildet werden. So könnte man beispielsweise eine Quecksilbersäule an ihre Stelle setzen, durch deren Längenänderung bei Erwärmung bzw. Abkühlung das Ein- und Ausschalten der Heizdrähte erfolgt.

Claims (1)

  1. Paten t-An Spruch:
    Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschalten mehrerer Stromkreise ' mittels Wärmeschalter, die aus einer Heizwicklung und einem durch die Stromwärme einer Formänderung unterworfenen Leiter bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklungen der die einzelnen Stromkreise überwachenden Wärmeschalter verschiedenen Widerstand, besitzen, und infolgedessen die der Wärmewirkung ausgesetzten Leiter verschieden lange Zeit brauchen, bis sie die zum Schließen eines Kon- ■ taktes. erforderliche Formänderung angenommen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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