DE25604C - Elektrische Sicherheitsverbindungen für elektrische Leitungen - Google Patents

Elektrische Sicherheitsverbindungen für elektrische Leitungen

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DE25604C
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DENDAT25604D
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K. W. HEDGES in Queen Annes Gate, Westminster, England
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
(Westminster, England).
Elektrische Sicherheitsverbindungen für elektrische Leitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1883 ab.
Es ist oft nothwendig, in einer elektrischen Leitung eine Sicherheitsverbindung anzubringen, welche im Fall eines zu starken Stromes nachgeben kann, um somit die Leitung zu unterbrechen und die elektrischen Lampen oder sonstigen Apparate gegen Schaden zu schützen.
Diese Sicherheitsverbindungen bestehen gewöhnlich aus Bleistangen oder Drähten oder sehr dünner Metallfolie, welche schmelzen, wenn der Strom eine gewisse Stärke übersteigt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Construction solcher Verbindungen und deren Einrichtung in Verbindung mit einer Nebenleitung oder einem abgezweigten Strom, so dafs, wenn die Verbindung nachgiebt, der Strom gezwungen wird, eine andere Richtung zu nehmen, entweder um Widerstände einzuschalten, wodurch der Strom in der Leitung nach den Apparaten genügend geschwächt wird, oder um die Hauptleitung vollständig zu erhalten, während die Nebenleitung unterbrochen ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Theil einer Construction einer Sicherheitsverbindung. Sie besteht aus einer Anzahl feiner Drähte W von Blei oder sonstigem Metall, das bei einer mäfsigen Temperatur schmilzt. Diese Drähte sind an beiden Enden zu Bündeln geformt und in eine Hülse 61 gelöthet, welche mit dem Hauptleiter verbunden ist. Zwischen den Hülsen sind sie ausgebreitet und in parallele Linien zwischen zwei Platten M von isolirendem Material, wie Glimmer, gelegt, welches nicht geschmolzen wird, wenn das Blei schmilzt. Es werden mehrere dünne Bleidrähte benutzt, da diese nicht wie eine einzige entsprechend starke Bleistange unter explosiver Erscheinung schmelzen, und die Trennung der einzelnen Bleidrähte durch Glimmerplatten hat den Zweck, ein Ueberspringen von Funken zwischen den einzelnen Drähten zu verhüten.
Um die Drähte von einander zu halten, werden ■ sie durch Löcher in einem Querstück m von Glimmer durchgezogen.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Construction in Verbindung mit einer Nebenleitung.
Fig. 2 zeigt eine vordere Ansicht zum Theil im Schnitt und
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Die Sicherheitsverbindung besteht aus mehreren Platten F aus Metallfolie, welche zwischen Glimmerplatten M gelegt sind. Alle Platten werden an den Enden zwischen Klemmen A B zusammengeprefst, die in Verbindung mit den Leitungsdrähten Z Z1 sind, so dafs der Strom von L durch AF und B nach Z1 fliefst.
Die Klemme B hat einen Stiel Z, der durch eine Metallröhre C und durch Isolirmaterial c, in eine eiserne Platte E eingelassen, geführt und durch eine Feder D angezogen wird, die durch eine Schraubenmutter d regulirbar ist. Von der Platte E ragen zwei eiserne Kerne e e empor, die mit isolirtem Draht T umwunden sind, um somit die beiden Schenkel eines Elektromagnetes zu bilden. Mit der Klemme B sind Anker G G verbunden, welche den Polen des Elektromagnetes gegenüberstehen, und eine
Contactplatte H, welche der Oeffnung der Röhre C gegenübersteht.
Die Oeffnung ist an mehreren Stellen geschlitzt und übergebogen, um somit einen elastischen Stützpunkt für die Contactplatte H zu bilden.
Die Nebenstromleitung besteht aus einem Leiter Z2, welcher durch die Spulen T und Platte E mit Röhre C in Verbindung steht. In dem Leiter Z2 kann, wie angedeutet, bei K entweder eine zweite Sicherheitsverbindung, wie die oben beschriebene, oder eine elektrische Glocke eingeschaltet werden, um anzugeben, wenn der Stromkreis geschlossen ist.
Wenn die Sicherheitsverbindung vollständig ist, wie bei Fig. 2, so werden die Folieblätter F nur dem Zug der Feder D ausgesetzt, indem der Elektromagnet aufser Wirkung ist, und der Strom geht durch die Sicherheitsverbindung und Leiter L Z1. Sollte der Strom zu stark werden, so dafs die Folie F geschmolzen wird, so wird die Klemme B durch Feder D derart gezogen, dafs deren Platte H mit der Röhre C in Contact kommt. Hierdurch wird die Nebenstromleitung von Z nach Z1 durch Z2, Windungen T, Röhre C, Platte H und Klemme B geschlossen, und indem der Elektromagnet e hierdurch erregt wird, zieht er die Anker GG an, so dafs H und C fest in Contact gehalten werden. Es geht nun der Strom von L durch Z3 KL\ Spulen T, Platte E, Röhre C, Platte H und Klemme B nach Z1, und indem hierdurch der Widerstand der Spulen eingeschaltet wird, wird der Strom vor Eintritt in Z1 genügend abgeschwächt, um keinen Schaden zn thun. Zugleich wird bei K ein Signal der Unterbrechung bei F gegeben.
Um die Sicherheitsverbindung F wieder herstellen zu können, ohne den Stromkreis zu unterbrechen, kann man durch Einschaltung eines Kurzschlusses, in punktirten Linien Z2 angedeutet, zwischen den Klemmschrauben T1 und T2 und durch Herstellung einer Verbindung Z3 zwischen T2 und Z1 die Elektromagnete ausschalten, sowie Platte H und Klemme B.
Um mit diesem Apparat nach der zweiten oben genannten Weise zu operiren, wird Platte H von der Klemme B und Leitung Z isolirt, und es führt von H ein Draht Z4 nach einem Punkt der Hauptleitung jenseits der Verbindung von Z1 mit den Apparaten und deren Anschlufs an die Hauptleitung. Es wird alsdann bei der Zerstörung von F bei einem so starken Strom Z1 ganz ausgeschaltet und der Strom geht wie vorher durch Z2 TEC und H nach Z*, von wo er mit Umgehung der Apparate bei Z1 wieder in die Hauptleitung tritt. Hierbei kann T natürlich ohne bedeutenden Widerstand sein.
Wenn der Apparat senkrecht aufgestellt wird, kann die Feder D weggelassen werden, indem alsdann das Gewicht der Klemme B u. s. w. allein genügend wäre, um das Sinken desselben zu verursachen.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Eine elektrische Sicherheitsverbindung, bestehend aus einer Anzahl von Drähten W oder Folieblättern F von leicht schmelzbarem Metall, in Combination mit Platten M aus Glimmer oder sonstigem zweckentsprechenden Isolirmaterial, wie beschrieben.
2. Bei der unter 1. genannten Sicherheitsverbindung die specielle Anwendung des Elektromagnetes EeT zum Festhalten des Contactes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25604D Elektrische Sicherheitsverbindungen für elektrische Leitungen Active DE25604C (de)

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