DE3446041C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/18—Means for extinguishing or suppressing arc
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/08—Terminals; Connections
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/46—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using arcing horns
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leitungs
schutzschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine große Vielzahl von Leitungsschutzschaltern
bekanntgeworden, die alle einen gleichen Aufbau haben.
Sie besitzen eine Kontaktstelle, die aus einem festen
und einem beweglichen Kontaktstück gebildet ist; an dem
festen Kontaktstück schließt sich nach der einen Seite
die Stromeinspeisung und nach der anderen Seite eine
Lichtbogenleitschiene an, die den Lichtbogen in ein
Lichtbogenlöschblechpaket hineintreibt. Bei allen diesen
Anordnung ist die Stromeinspeisestelle vor der Kontakt
stelle gelegen, bezogen auf die daran anschließende
Lichtbogenleitschiene und auch auf die Lichtbogenlauf
richtung. Aufgrund der Zuordnung der Stromeinspeise
schiene zu dem Kontaktstück und der Lichtbogenleitschie
ne zu dem beweglichen Kontakthebel, an dem das
bewegliche Kontaktstück angebracht ist, wird eine U-för
mige Blasschleife gebildet, die den Lichtbogen aufzu
weiten trachtet und ihn in die Lichtbogenlöschkammer
hineintreibt.
Ein Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art ist
aus der Fig. 1 der DE-PS 10 51 935 bekannt geworden. Der
Schalter besitzt zwei in entgegengesetzte Richtung ver
laufende Einspeiseschienen, von denen eine der Einspeise
schienen direkt und geradlinig in einen Schenkel eines U-
förmigen Bauteiles übergeht, welche U-Form durch ein L-
förmiges Teilstück und einem von dem einen Schenkel des
L-förmigen Teilstückes abgeknickten Horn gebildet ist.
Das feste Kontaktstück befindet sich allerdings nicht im
Bereich des Horns, sondern im Bereich des geraden Schen
kels der L-Form. An der Einspeiseschiene schließt sich
eine Lichtbogenleitschiene an, die senkrecht zur Einspei
seschiene verläuft.
Diese Anordnung benötigt einen relativ großen Raum, da
eine an der Einspeiseschiene angeordnete Anschlußstelle
oder Einspeisestelle relativ weit von der Kontaktstelle
entfernt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Lei
tungsschutzschalter zu schaffen, bei dem bei geringem
Platzangebot eine optimale Abführung des Lichtbogens von
der Kontaktstelle hin in eine als Lichtbogenlöschblechpa
ket ausgebildete Lichtbogenlöschkammer gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Diese Anordnung ist in besonders vorteilhafter Weise dann
zu verwenden, wenn die Stromeinspeisestelle wegen Platz
mangels bei steckbaren Leitungsschutzschaltern in unmit
telbarer Nähe der Lichtbogenleitschiene angeordnet sein
muß. Dann besteht nämlich aufgrund der Platzsituation
nicht die Möglichkeit, das feste Kontaktstück zwischen
der Stromeinspeisestelle und der Lichtbogenleitschiene
anzuordnen. Man muß vielmehr die Stromeinspeisestelle
zwischen dem Festkontaktstück und der Lichtbogenleit
schiene anordnen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird den
noch eine U-förmig Blasschleife für den Lichtbogen er
zeugt, die den Lichtbogen schnell in das Lichtbogen
löschblechpaket treibt. Aufgrund der speziellen Ausge
staltung des Festkontaktstückes wird zusätzlich noch
erreicht, daß der Widerstand des Festkontaktstückes aus
dem Strompfad nach Entstehen des Lichtbogens herausge
schaltet wird. Dies kann zur Folge haben, daß der Ablauf
des Lichtbogens von der Kontaktstelle beschleunigt wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Festkontakt
mit der Leitschiene nicht verschweißt werden muß, son
dern daß eine einfache Schraubenverbindung vorgesehen
werden kann; Probleme, die darin bestehen, ein Silber
kontaktstück auf ein Kupferträgerelement aufzuschweißen,
sind dabei im wesentlichen vermieden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung kann der Verbindungssteg des U-förmigen Horns un
ter einem spitzen Winkel zu dem ersten Schenkel abgebogen
sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
kann dahin gehen, daß der zweite Schenkel, ausgehend vom
Verbindungssteg, einen schräg zum anderen Schenkel ver
laufenden und, daran anschließend einen parallel zum an
deren Schenkel verlaufenden Bereich aufweist, und daß am
schräg verlaufenden Bereich die Kontaktstelle angeordnet
ist.
Aus der EP 00 22 708 A1 ist eine Kontaktanordnung bekannt
geworden, bei der das feste Kontaktstück an einem Schen
kel eines U-förmigen Hornes angebracht ist, bei dem der
Verbindungssteg zwischen den beiden Schenkeln unter einem
spitzen Winkel zu dem einen Schenkel verläuft, wogegen
der das bewegliche Kontaktstück tragende Schenkel schräg
zu dem ersteren Schenkel verläuft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
dem Anspruch 4 zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher er
läutert und beschrieben werden.
Es zeigt die einzige Figur eine vergrößerte Darstellung
eines Leitungsschutzschalters im Kontaktstellenbereich
mit beweglichem Kontakthebel und Lichtbogenleitschiene.
Der elektrische Schalter, in den die erfindungsgemäße
Anordnung eingesetzt werden soll, ist ein handelsüblicher
Leitungsschutzschalter mit einem nicht näher darge
stellten elektromagnetischen Auslöser, einem thermischen
Auslöser, einem Schaltschloß und einem Lichtbogenlösch
blechpaket, die alle in handelsüblicher Weise zusammen
mit der in der Figur dargestellten Anordnung in ein Ge
häuse in Schalenbauweise eingesetzt werden können. Der
Leitungsschutzschalter, bei dem die Erfindung angewendet
werden soll, ist nicht mit Schraubanschlußklemmen, son
dern mit Steckerstiften 10 versehen, die an einem Bügel
11 ausgebildet sind. Dieser Bügel 11 weist in seinem
Bodenbereich 12 eine Ausnehmung 13 auf, durch die eine
Schraube 14 hindurchgesteckt ist, mit welcher der Bügel
11 an einer Lichtbogenleitschiene 15 befestigt ist. Die
Lichtbogenleitschiene 15 ist wieder handelsüblich aufge
baut und besitzt eine im wesentlichen L-förmige Form mit
einem Schenkel 16, der in den Bereich eines Lichtbogen
löschblechpaketes 17 (das nur andeutungsweise gezeichnet
ist) einmündet; der andere Schenkel 18 der Lichtbogen
leitschiene besitzt einen Durchzug 19, in den die
Schraube 14 eingeschraubt ist. Der Schenkel 18 verläuft
senkrecht zu dem Schenkel 16 unter Zwischenfügung eines
schräg unter einem Winkel von ca. 45° zu beiden Schenkeln
verlaufenden Bereiches 20.
Zwischen dem Steg beziehungsweise Bodenbereich 12 des
Bügels 11 und dem Schenkel 18 der Lichtbogenleitschiene
15 ist ein Schenkelende eines U-förmigen Hornes 21 ange
ordnet. Dieses Horn 21 besitzt einen ersten Schenkel 22
mit einer Bohrung 23, in die der Durchzug 19 der Licht
bogenleitschiene 15 teilweise hineingreift und mit der
in Zusammenwirkung mit dem Durchzug 19 das Horn 21 bezo
gen auf den Schenkel 18 der Lichtbogenleitschiene 15 ge
führt ist. An den Schenkel 22 schließt sich ein Verbin
dungssteg 24 an, der unter einem spitzen Winkeln α (ca.
70°) zu dem Schenkel 22 abgewinkelt ist. Daran schließt
sich unter einem Winkel β (ca. 90°) ein zweiter Schenkel
25 an, wobei dieser zweite Schenkel 25 einen zum ersten
Schenkel hin geneigten Bereich 26 und einen parallel zu
dem ersten Schenkel 22 verlaufenden Bereich 27 aufweist.
Auf diese Weise ist der Abstand des mit dem Verbindungs
steg 24 verbundenen Endes des Bereiches 26 vom ersten
Schenkel 22 größer als der parallele Bereich 27; obwohl
die beiden Schenkel 22 und 25 unterschiedlich lang sind,
münden ihre Enden 28 und 29 in ein und derselben Ebene,
welche senkrecht zu dem Schenkel 22 verläuft. Im Bereich
26, nahe dem Verbindungssteg 24, legt sich ein bewegli
ches Kontaktstück 30 (strichliert gezeichnet) an, das an
einem beweglichen Kontakthebel 31 angeformt ist. Auf
diese Weise fließt beim geschlossenen Schalter ein Strom
über die Einspeisestelle - Bügel 11 - Schraube 14 -
Schenkel 18 hin zu dem Horn 21 mit dem ersten Schenkel
22 bis zum beweglichen Kontaktstück 30. Sowie der Schal
ter öffnet und sich das bewegliche Kontaktstück 30 von
dem Bereich 26 entfernt, wird ein Lichtbogen 32 gezogen,
dessen einer Fußpunkt entlang den Bereichen 26 und 27
des zweiten Schenkels 25 wandert und an dessen freien
Ende 28 auf den Bereich 20 der Lichtbogenleitschiene 15
überspringt, siehe Lichtbogen 32′. Durch den Strompfad I
im Schenkel 25, den Lichtbogen 32 und den beweglichen
Kontakthebel 30 wird eine U-förmige Blasschleife gebil
det, die den Lichtbogen in an sich bekannter Weise in
Pfeilrichtung P antreibt, so daß der Lichtbogen 32, 32′
am beweglichen Kontaktstück 30 auf der einen Seite und
auf dem zweiten Schenkel 25 von dessen Bereich 26 zum
Bereich 27 sowie nach Überspringen von dem Bereich 27
auf den Bereich 20 der Lichtbogenleitschiene 15 auf der
anderen Seite entlangwandert, bis er in das Lichtbogen
löschblechpaket 17 eingelaufen ist und dort verlischt.
Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Hornes 21 wird
der Strom aus dem Horn 21 herausgeschaltet, so daß nun
nicht mehr der Strom I, sondern ein Strom I₁ unter Umge
hung des Horns fließt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bewirkt zum einen
eine Erleichterung der Montage und darüberhinaus auch
eine Erleichterung bezüglich der Anbringung des Festkon
taktstückes; außerdem ist festgestellt worden, daß der
Lichtbogenablauf durch die erfindungsgemäße Form durch
aus verbessert wird. Von besonderem Vorteil ist, daß die
Stromeinspeisestelle unabhängig von der Kontaktstelle
30/26 vorgesehen sein kann, ohne daß der Lichtbogenab
lauf durch entsprechende Stromwege gehindert wird.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird die
Stromeinspeisung und die Befestigung der Anschlußstifte
10 am Bügel 11 gleichzeitig auch zur Halterung und zur
Befestigung des Festkontaktstückes an der
Lichtbogenleitschiene herangezogen. Die Montage wird
insbesondere also deshalb vereinfacht, weil eine geson
derte Anbringung eines Festkontaktstückes und einer
Schraubklemme für die Stromeinspeisung nicht mehr nötig
ist. Die Verbindung des Festkontaktstückes mit der
Lichtbogenleitschiene ist erfindungsgemäß eine kraft
schlüssige Verbindung, nicht eine Schweißverbindung, was
ebenfalls Vorteile mit sich bringt.
Claims (4)
1. Elektrischer Leitungsschutzschalter mit einem als
U-förmiges Horn (21) ausgebildeten Festkontaktstück und einem
damit zusammenwirkenden beweglichen Kontaktstück (30), einer
an das Festkontaktstück anschließenden Lichtbogenleit
schiene (15) mit einer an der Verbindungsstelle zwischen
Lichtbogenleitschiene und Festkontaktstück angeordneten
Stromeinspeisestelle (Schraube 14), wobei der erste freie
Schenkel des Festkontaktstückes an seinem freien Ende mit
der Lichtbogenleitschiene verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite freie Schenkel (25) des Festkon
taktstückes an seiner Außenfläche, nahe am angren
zenden Verbindungssteg (24) für beide Schenkel (22, 25),
eine mit dem beweglichen Kontakt (30, 31) zusammenwir
kende Kontaktstelle bildet, und daß die freien Enden (28,
29) beider Schenkel (22, 25) des Horns (21) in eine ge
meinsame, senkrecht zu dem Verlauf des ersten Schenkels
(22) gelegene Ebene einmünden, so daß die Stromeinspeise
stelle vom zweiten freien Schenkel (25) überdeckt ist,
und daß die Stromeinspeisestelle zwischen der Kontakt
stelle (30, 26) und dem wesentlichen Erstreckungsbereich
der L-förmigen Lichtbogenleitschiene (15) gelegen ist.
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (24) des U-förmi
gen Horns (21) unter einem spitzen Winkel (alpha) zu dem
ersten Schenkel (22) abgebogen ist.
3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (25),
ausgehend vom Verbindungssteg (24), einen schräg zum an
deren Schenkel (25) verlaufenden (26) und, daran
anschließend, einen parallel zum anderen Schenkel verlau
fenden Bereich (27) aufweist, und daß am schräg verlau
fenden Bereich (26) die Kontaktstelle gelegen ist, an
welcher in Einschaltstellung das bewegliche Kontaktstück
(30) anliegt.
4. Leitungsschutzschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
Lichtbogenleitschiene (15) mit dem Ende des ersten Schen
kels (22) des U-förmigen Hornes (21) mittels eines
Schraubelementes (Schraube 14) erfolgt, welche gleichzei
tig der Halterung eines Anschlußelementes (Bügel 11) für
die Stromeinspeisung dient.
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