DE2139541B2 - Neue phenylcyclohexenderivate, deren additionssalze und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue phenylcyclohexenderivate, deren additionssalze und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
worin R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, und einen a-Bromester der Formel III
Br —CH-CO -R
CH3
CH3
(IH)
worin R einen Alkyloxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, in an sich bekannter Weise, der
Reformatski-Reaktion unterwirft, das so erhaltene Hydroxyderivat der allgemeinen Formel IV
worin R, und R2 die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen, und einen a-Bromester der Formel
Br —CH-CO —R
OH
CH3
worin R einen Alkyloxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, in an sich bekannter Weise der
Reformatski-Reaktion unterwirft, das so erhaltene Hydroxyderivat der allgemeinen Formel
(IV)
R.
OH
CH3
CH — CO — R
worin R, R1 und R2 die vorstehend angegebenen
Bedeutungen besitzen, in üblicher Weise dehydratisiert, Verbindungen, in denen X einen Alkyloxyrest
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise verseift,
und die dabei erhaltenen freien Säuren gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre Additionssalze
mit anorganischen oder organischen Basen überführt.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Phenylcyclohexenderivate der allgemeinen Formel I
CH-CO —X (I)
CH3
worin R, R, und R2 die oben unter Formel II angegebenen
Bedeutungen besitzen, in üblicher Weise, z. B. gemäß der von G. A. R. K ο η und K.S. Nar-
g u η d (J. Chem. Soc. 2461 [1932]) beschriebenen
Methode, dehydratisiert, Verbindungen, in denen X einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
gegebenenfalls in an sich bekannter Weise verseift, und die dabei erhaltenen freien Säuren gewünschtenfalls
in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Basen überführt.
Die Ausgangs-Cyclohexanone der allgemeinen Formel II erhält man nach an sich bekannten Verfahren,
z. B. gemäß den von F. G. B ο r d w e 11 und Coil.
(J. Amer. Chem. Soc. 89, 6704 [1967]) oder von E. C.
Horning und Coll. (J. Amer. Chem. Soc. 74, 173
[1952]) beschriebenen Verfahrensweisen.
Die neuen Derivate der allgemeinen Formel I, worin X eine Hydroxylgruppe darstellt, können mit
anorganischen Basen, wie Alkalimetall- oder Erdalkalimetallbasen, wie den Hydroxiden, den Carbonaten
oder den Bicarbonaten von Natrium, Kalium oder Calcium, oder mit organischen Basen, wie primären
Aminen, sekundären Aminen oder tertiären Aminen, wie Mono-, Di- oder Triäthylaminen, mit
Alkanolaminen und Dialkylaininoalkanolen in Additionssalze übergeführt werden.
Die Mehrzahl der erfindungsgemäßen Derivate enthält ein asymmetrisches Kohlenstoffatom, daher
können diese Derivate nach an sich bekannten Verfahrensweisen in die optischen Isomeren aufgespalten
werden, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern. Die Schmelzpunkte wurden
— wenn nicht anders angegeben — in einem Kapillarröhrchen bestimmt.
Beispiel 1
a-[4-Methyl-4-phenyl-cyclohexen-
a-[4-Methyl-4-phenyl-cyclohexen-
propionsäure-äthylester
QH5
CH3
CH3
CH — COOC2H5
CH3
CH3
Ein Drittel einer Lösung (a), die 16,3 g (0,G9 Mol) a-Brompropionsäure-äthylester, 16,9 g (0,09 Mol)
4-Methyl-4-Phenyl-cyclohexanon und 50 ml wasserfreies
Benzol enthält, wird zu 5.9 g (0,09 Mol) Zink-Plätzchen in Gegenwart einiger Kristalle Quecksilber(II)-chlorid
und einem Jodkristall gegeben. Die Reformatski-Reaktion wird durch gelindes Erwärmen
in Gang gebracht, und der Rest der Lösung (a) wird tropfenweise zu der am Sieden gehaltenen Reaktionsmischung gegeben. Nach Beendigung der Zugabe erhitzt
man das Gemisch noch weitere 3 Stunden unter Rückfluß und gießt dann die auf Raumtemperatur
abgekühlte Reaktionsmischung auf 77 g gestoßenes Eis und 49 ml Essigsäure. Die Benzolschicht wird
mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann bis zur Neutralität mit destilliertem Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen über Calciumsulfat und dem Filtrieren wird die Lösung zur Trockne eingedampft
und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 17,4 g einer Mischung der eis- und transisomeren
des ii-^Methyl-i-pheiyl-l-hydroxy-cyclohexyl)-propionsäure-äthylesters
(Siedepunkt/0,02 mm Hg: 130 bis 134°C, Ausbeute: 67%).
Man rührt eine Mischung, die 17,4 g (0,06 Moll des
obengenannten Esters, 55 ml Benzol und 1(1,6 g (0,075 Mol) Phosphorsäureanhydrid enthält, 4 Stunden
unter Rückfluß. Nach dem Dekantieren wird die Benzolschicht unter vermindertem Druck destilliert.
Man erhält 11,2g «-OMethyM-phenyl-cyclohexen-(1
)-yl]-propionsäure-äthylester (Siedepunkt/0,005 mm Hg: 117 bis 119°C, Ausbeute: 68,8%).
Beispiel 2
a-[4-Phenyl-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure
a-[4-Phenyl-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure
QH5
CH-COOH
CH,
CH,
Man erhitzt eine Lösung von 0.0413 Mol «-(4-Phenyl-cyclohexen-1
-yl)-propionsäure-äthylester, hergestellt gemäß Beispiel 1, in 45,4 ml einer ln-Natriuinhydroxidlösung
und 160 ml Äthanol 4 Stunden unter Rückfluß. Nach dem Eindampfen zur Trockne wird
der Rückstand in destilliertem Wasser gelöst, und die unverseifbaren Produkte werden mit n-Pentan extrahiert.
Die wäßrige Schicht wird bis zu einem pH-Wert von 2,5 mit Hüte von 5n-Chlorwasserstoffsäure angesäuert
und die ausgefällte Säure in Äther aufgenommen. Die Ätherlösung wird mit destilliertem Wasser
gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Man erhält die gewünschte
a-[4- Phenyl-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure in einer Ausbeute von 90%. Fp. 90 bis 91° C.
Beispiele 3 und 4
Die folgenden Verbindungen wurden gemäß dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt:
3. a-[4-o-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl>
propionsäure, Schmelzpunkt (Kofier) 116 bis 118° C, erhalten in einer Ausbeute von 40%, aus
a-[4-o-FIuorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure-äthylester,
Siedepunkt/0,05 mm Hg: 180 bis 200° C, den man in einer Ausbeute von 43% aus
dem rohen a-(4-o-Fluorphenyl-4-cyano-l-hydroxycyclohexyl)-propionsäure-äthylester
erhielt, den man seinerseits mit einer Ausbeute· von 80,5% aus 4 - ο - Fluorphenyl - 4 - cyano - cyclohexanon und
a-Brompropionsäure-äthylester herstellte.
4. a - [4 - (3,4 - MethylendioxyphenyJ) - 4 - methylcyclohexen
- (1) - yl] - propionsäure, Schmelzpunkt (K ο f 1 e r) 90° C, hergestellt mit einer Ausbeute von
84.5% ausgehend von dem u-[4-(3.4-Methyldioxyphenyl)
- 4 - methyl - cyclohexen - (1) - yl) - propionsäureäthylester,
Siedepunkt/0,05 mm Hg: 175 C, den man seinerseits mit einer Ausbeute von 75% ausgehend
von dem rohen «-(4-(3,4-Methyleiidioxyphenyl)-4-methyl
-1 - hydroxy - cyclohexyl) - propionsäure - äthylester
erhalten hatte, den man mit einer Ausbeute von 99%, ausgehend von 4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-4-methylcyclohexanon
und «-Brompropionsäure-äthylester erhielt.
5. a - [4 - (3,4 - Methylendioxyphenyl) - cyclohexen-(1
)-yl] -propionsäure, Schmelzpunkt (K ο f 1 e r) 130° C,
hergestellt in einer Ausbeute von 3,6% aus α - [4 - (3,4 - Methylendioxyphenyl) - cyclohexen - (1) - yl]-propionsäure-äthylester,
Siedepunkt/0,04 mm Hg: 170 bis 1800C, den man mit einer Ausbeute von 63% aus
dem rohen a-[4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-l-hydroxy-cyclohexylj-propionsäure-äthylester
erhielt, den man seinerseits in einer Ausbeute von 100%, ausgehend von 4-<3,4-Methylendioxyphenyl)-cydohexanon
und α-Brompropionsäure-äthylester. erhielt.
6. a-f/l-p-Fluorphenyl-cyclohexen-OJ-ylj-propionsäure,
Schmelzpunkt (Kofier) 110 bis 112°C, hergestellt in einer Ausbeute von 64%, ausgehend von
a-[4-p-FIuorphenyl-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäureäthylester,
Siedepunkt: 190 bis 200°C, den man seinerseits in einer Ausbeute von 48%, ausgehend von
a-(4-p-Fluorphenyl-1 - hydroxy -cyclohexylj-propionsäure-äthylester,
erhielt, den man wiederum mit einer Ausbeute von 98% aus 4-p-Fluorphenyl-cyclohexanon
und α-Brompropionsäure-äthylester herstellte.
7. a-[4-o-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure, Schmelzpunkt (Kofi er) 116 bis
118° C, erhalten in einer Ausbeute von 40%, aus
a-[4-o-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl)-propionsäure-äthylester, Siedepunkt/0,05 mm Hg: 180
bis 200°C, den man in einer Ausbeute von 43% aus dem rohen a-(4-o-Fluorphenyl-4-cyan-l-hydroxycyclohexyl)-propionsäure-äthylester
erhielt, den man seinerseits in einer Ausbeute von 80,5% aus 4-o-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexanon
und a-Brompropionsäure-äthylester herstellte.
8. a-[4-p-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure, Schmelzpunkt (Kofier) 850C, hergestellt
in einer Ausbeute von 34% ausgehend von a-[4-p-Fluorphenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-yl]-propionsäure-äthylester,
Siedepunkt/0,05 mm Hg: "170 bis 190° C, den man seinerseits in einer Ausbeute von
64%, ausgehend von a-(4-p-Fluorphenyl-4-cyan-l -hydroxy
- cyclohexyl) - propionsäure - äthylester, Siedepunkt/0,05 mm Hg: 200°C erhielt, din man seinerseits
in einer Ausbeute von 50,5% aus 4-p-Fluorphenyl-4
- cyan - cyclohexanon und «- Brompropionsäureäthylester herstellte.
9. a-[4-Phenyl-4-cyan-cyclohexen-(l)-y!)-propionsäure,
Schmelzpunkt (K ο f 1 e r) 90 bis 920C, hergestellt
in einer Ausbeute von 35%, ausgehend von α- [4- Phenyl-4-cyan-cyclohexen-( 1 )-yl)-propionsäure- ι ο
äthylester, Siedepunkt/0,05 mm Hg: 180 bis 1900C, den man in einer Ausbeute von 38%, ausgehend von
dem rohen α - [4 - Phenyl - 4 - cyan -1 - hydroxy - cyclohexyl)-propionsäure-äthylester
erhalten hatte, den man in einer Ausbeute von 97,5%, ausgehenden von 4-Phenyl-4-cyan-cyclohexanon und a-Brompropionsäure-äthylester
hergestellt hatte.
10. α - [4 - ο - Trifluormethy!phenyl - 4 - cyan - cyciohexen-(l)-yl]-propionsäure,
Schmelzpunkt (K ο f 1 e r) 110 bis 112° C, hergestellt in einer Ausbeute von 34%
aus <i - [4 - ο - Trifluormethylphenyl - 4 - cyan - cyclohexen
- (1) - yl] - propionsäure - äthylester. Siedepunkt/
0,05 mm Hg: 180 bis 2000C, der in einer Ausbeute von 53% aus dem rohen rt-(4-o-Trifluormethylphenyl-4-cyan-l-hydroxy-cyclohexyl)-propionsäure-äthylester
erhalten wurde, der mit einer Ausbeute von 94% aus 4-o-Trifluormethylphenyl-4-cyano-cyclohexanon und
tt-Brompropionsäure-äthylester hergestellt wirde.
11. a - [4-(3,4- Methylendioxyphenyl)-A-methylcyclohexen
- (1) - yl] - propionsäure. Schmelzpunkt (K ο f I e r) 90 C. hergestellt in einer Ausbeute von
84,5%, ausgehend von dem rj-[4-(3.4-MethyIendioxypheny 1) - 4- methyl - cyclohexen - (1) - yl] -propionsäureäthylester,
Siedepunkt/0,05 mm Hg: 175 C, den man seinerseits in einer Ausbeute von 75%, ausgehend von
dem rohen «-(4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-4-methylcyclohexyl)-propionsäure-äthylester
erhalten hatte, den man in einer Ausbejte von 99%, ausgehend von 4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-4-methyl-cyciohexanon
und <i-Brompropionsäure-äthylester erhielt.
Die erfindungsgemäßen Derivate und deren physiologisch verträgliche Salze besitzen interessante
pharmakologische und therapeutische Eigenschaften, insbesondere antiinflammatorische. thrombolytische
und/oder fibrinolytische Wirksamkeiten.
Die Toxizität dieser Derivate ist gering. Die DL50
bei der Maus liegt zwischen 500 und mehr als 1000 mg/ kg bei der oralen Verabreichung.
Die antiinflammatorische Wirkung wurde nach dem Verfahren von C. A. W i η t e r und Coil. (Proc. Soc.
Exp. Biol. Med. 3, 544, 1962) an dem durch Carraghenin an der Rattenpfote hervorgerufenen ödem untersucht.
Es zeigte sich, daß die neuen Derivate, mit einer Dosis von 40 bis 80 mg/kg auf oralem Wege verabreicht,
dieses inflammatorische ödem um 6 bis 70% vermindern. Die gleiche Aktivität wurde auch an dem
durch ultraviolette Strahlen hervorgerufenen Erythern
gezeigt, das bei einer oralen Verabreichung von 50 bis 75 mg/kg der neuen Derivate zu 30 bis 60% inhibiert
wurde.
Die thromboiytische Aktivität wurde in vitro nach dem Verfahren von von K a u 11 a (Thromb. Diath.
Haem. 5, 489, 1961) an dem Standard-Blutkuchen untersucht. Dabei wurde beobachtet, daß die neuen
Derivate die Lyse des Blutkuchens bei einer molaren Konzentration von 0,01 bis 0,007. entsprechend Konzentrationen
zwischen 12,93 und 1,32 mg/ml, hervorrufen. Es wurde ebenfalls beobachtet, daß die neuen
Derivate fibrinolytische Eigenschaften besitzen, die bei Dosen von 10 bis 100 mg/kg auf oralem Wege verabreicht
die Lysezeit der Euglobuline 30 bis 180 Minuten nach der Verabreichung um 5 bis 20% vermindern.
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen gehen aus folgenden Vergleichsversuchen hervor.
Versuchsbericht
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind hinsichtlich
ihrer antiinfiammatorischen Wirksamkeit der aus der belgischen Patentschrift 740 469 bekannten
u-(4-Cyclohexyl-cyclohcxcn-[l]-yl)-propionsäure überlegen, wie die nachstehend angegebenen
Vergleichsversuchsergebnisse zeigen:
* crbindung von | DL5n mg/kg | Carrageen | Carrageen |
Beispiel | per os Maus | per os | %-Hemmung |
1 | 1300 | 40 | 58% |
2 | 1250 | 40 | 62% |
3 | 1100 | 40 | 74% |
4 | 1150 | 40 | 67% |
«-(4-Cyclohexyl- | 1200 | 40 | 55% |
cyclohexen-[l]-yl)- | |||
propionsaure | |||
[bekannt aus der | |||
belgischen Patent | |||
schrift 740 469) |
Die geringe Toxizität und die oben beschriebenen pharmakologischen Eigenschaften gestatten die Verwendung
der erfindungsgemäßen Derivate in der Therapie insbesondere zur Vorbeugung und Behandlung
von Entzündungszuständen der Polyarthritis, der Rheumatismen und von thromboembolischen Krank heitszuständen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen, die als aktiven Wirkstoff
ein Derivat der allgemeinen Formel I oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze, vermischt
mit einem geeigneten pharmazeutischen Trägermaterial, wie z. B. destilliertem Wasser, Glucose, Lactose,
Talkum, Stärke, Magnesiumslearat oder Kakaobutter, enthalten.
Die pharmatzeutischen Zusammensetzungen können in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien
oder injizierbaren Lösungen verwendet werden, derart, daß sie auf oralem, rektalen oder parenteralen
Wege in Dosen von 50 bis 500 mg ein- bis fünfmal täglich verabreicht werden.
Claims (2)
1. Neue Phenylcyclohexenderivate der allgemeinen Formel
CH-CO —X
CH3
CH3
worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Methylrest
oder eine Cyangruppe, R2 einen unsubstituierten
oder durch ein Fluoratom, durch eine Trifluormethylgruppe
oder durch eine Methylendioxygruppe substituierten Phenylrest und X einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine Hydroxylgruppe bedeutet, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen
Basen, wenn X eine Hydroxylgruppe darstellt.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Cyclohexanon der allgemeinen Formel worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Methylrest oder
eine Cyangruppe, R2 einen unsubstituierten oder durch ein Fluoratom, durch eine Trifluormethylgruppe
oder durch eine Methylendioxygrupp substituierten Phenylrest und X einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eiae Hydroxylgruppe bedeutet, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder
organischen Basen, wenn X eine Hydroxylgruppe darstellt
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I erhält man, indem man ein Cyclohexanon der Formel
II
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