DE213907C - - Google Patents

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DE213907C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K3/00Nib holders
    • B43K3/005Nib pinchers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213907 KLASSE 70 b. GRUPPE
FRIEDRICH LANGE in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine aus Halter und Feder bestehende Schreibvorrichtung, bei welcher einerseits durch die Gestaltung des Federschaftes und der zu seiner Aufnahme dienenden Längsbohrung, andererseits durch die Gestaltung des Halters Federn mit Schäften beliebiger Gestaltung unverrückbar festgehalten und die ganze Schreibvorrichtung während des Schreibens in einer solchen Lage erhalten wird, daß
ίο der Druck der Finger und der schreibenden Hand auf beide Hälften der Federspitze und auf den Halter vollkommen gleichmäßig ausgeübt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß, wie aus
Fig. ι und 2 der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellenden Zeichnung hervorgeht, die Längsbohrung' des Federhalters α im wesentlichen dreieckigen Querschnitt bed besitzt, so daß ein eingesetzter Federschaft e, welcher in bekannter Weise durch eine in die Bohrung eingesetzte Andrückvorrichtung f festgepreßt wird, sich an die. zwei Seiten des Dreiecks bei g und h anlegt,, während ein dritter das unverrückbare Festliegen der Feder sichernder Berührungspunkt dadurch geschaffen wird, daß der Federschaft mit einer Rippe, einem oder mehreren in der Längsrichtung angeordneten Stiften, Vorsprüngen i 0. dgl. versehen ist, mit welchen sich der Schaft am zweckmäßigsten an der Spitze des durch die beiden bereits von dem Schaft berührten Seiten gebildeten Winkels c anlegt und dadurch gegen Verdrehung gesichert wird. Die dreieckige Gestaltung der Bohrung ermöglicht es, Federschäfte beliebiger Gestaltung und sowohl kleinen als großen Durchmessers anzuwenden und mit gleicher Sicherheit in der Bohrung festzuhalten und gegen Verdrehung zu sichern.
Die den dritten Auflagepunkt des Federschaftes bildende Rippe oder Zunge kann dadurch erhalten werden, daß man einen Teil des Federschaftes' ausstanzt oder seitlich aus der Ebene herausbiegt.
Die Außenfläche des Halters ist derart gestaltet, daß der Schreiber darauf hingewiesen wird, die Finger derart aufzulegen, daß er einen vollkommen gleichmäßigen Druck auf die beiden seitlichen Hälften der Feder zu beiden Seiten des Federspaltes ausübt. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß der schreibende Teil der Feder keinerlei drehende Beanspruchung erfährt,'so daß er nicht, wie dies beim Schiefhalten der Feder sonst geschieht, eine Drehwirkung auf den Federschaft ausüben und denselben lockern kann. Die runde Form des Halters ist in allen seinen Teilen beibehalten, also die sonst als Auflager für die Finger zuweilen benutzten, seitlich abstehenden Flügel oder die verschiebbaren oder federnden, um den Federschaft verteilten, einesteils zu einer Ungleichmäßigkeit des Druckes führenden und die Fingerspitzen .in wechselndem Abstand von der Halteroberfläche entfernenden und daher das . Schreiben erschwerenden Ansätze sind vollständig vermieden. Demgemäß sind bei der Erfindung auf der Außenseite des Federschaftes an den zur Auflage der Finger bestimmten Stellen Marken if, geringe Erhöhungen oder geringe Vertiefungen vorhanden, welche die sonst glatte Außenfläche unterbrechen, so daß die aufgelegten Finger, auch wenn der Schreiber anfangs eine andere Lage gewählt hat, während des Schreibens leicht nach den aufgerauhten oder etwas vertieften Stellen geführt werden können. Es wird hier also die voll-
■ kommen runde und möglichst glatte Gestaltung der Außenfläche des Federhalters beibehalten. Bei dieser Einrichtung läßt sich auch etwa auf die Außenfläche des Halters gelangte Tinte leichter entfernen, als dies bei der Anbringung von seitlichen Flügeln oder um die Außenfläche des Halters verteilten Erhöhungen oder Federn möglich ist. Die Aufrauhungen oder geringen Erhöhungen oder Vertiefungen sind derart ge-
.10 legen, daß der den Hauptdruck ausübende Zeigefinger gerade oberhalb der Spitze des von der Längsbohrung gebildeten Dreiecks und in der. Richtungslinie der Federspitze und des Federspaltes zu liegen kommt, während der Mittelfinger etwas seitlich, beispielsweise etwa um 90 ° nach rechts von der ersterwähnten Aufrauhung und der Daumen nach unten zu, den beiden oben erwähnten .Aufrauhungen usw. gegenüber auf einer entsprechenden Aufrauhung oder kleinen Erhöhung oder Vertiefung zu liegen kommt.
Auf diese Weise soll der Druck nicht allein vollkommen gleichmäßig auf alle Teile der Feder übertragen, sondern auch gleichmäßig um den Federhalter herum verteilt werden.
Da die Spitzen der schreibenden Finger bei erwachsenen Personen weiter nach hinten aufgelegt werden als bei Kindern, welche, um das Gewicht des freien Endes des Halters zu überwinden und den Halter in die richtige Winkelstellung zu bringen, genötigt sind, die Finger auf den Halter möglichst nahe an seinem vorderen Ende aufzulegen, können bei der Erfindung mehrere hintereinander belegene Reihen der oben erwähnten je drei Aufrauhungen angebracht werden, die durch schwächere, längsachsial verlaufende Aufrauhungen / verbunden sein können. Diese verschiedenen Reihen von Aufrauhungen können dadurch erhalten werden, daß man am vorderen Ende des Halters um denselben herumlaufende, hintereinander belegene schwächere Aufrauhungen m anbringt, welche die dann achsial verlaufenden Aufrauhungen an denjenigen Punkten schneiden, welche für das Auflegen der Fingerspitzen bestimmt sind. Durch diese Art der Ausbildung der einzelnen Aufrauhungen findet der Schreiber leicht, ohne zu suchen, die richtigen, einen gleichmäßigen Druck auf die Federhälften und auf den Halter sichernden Stellungen, auch wenn er von Anfang an zufälligerweise eine unrichtige Stellung gewählt haben sollte.
Die Finger üben unwillkürlich sonst eine Drehung eines glatten Federschaftes aus, so daß die Aufrauhungen gewissermaßen als Anschlage wirken, welche diese nicht zu vermeidende unwillkürliche- Drehung aufhalten, ohne dabei als Flügel oder Ansätze zu wirken. Zur weiteren Kontrolle der richtigen Federhaltung können auf dem Halter in den in der Längsachse des Halters und der Feder auf den Halter verlaufenden Aufrauhungen sowie diesen gegenüber, am besten am hinteren Ende des Halters, Ausschnitte, Lochungen n, Ansätze oder eine die Fortsetzung dieser Aufrauhungen aufweisende Glashülse ο. dgl. vorgesehen werden, welche als Visiervorrichtung dienen können. Wenn sich diese gegenüberstehenden Vorrichtungen beim Schreiben für das Auge decken, so ist diejenige Stellung erreicht, bei welcher beide Federspitzen gleichmäßig belastet sind. Die Marken können beispielsweise durch Einlagerung von raühgemachtem Gummi oder anderem Material hervorgebracht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schreibvorrichtung mit. durch eine Andrückvorrichtung festgehaltener Schreibfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine im Querschnitt im wesentlichen dreieckige achsiale Bohrung besitzt,, gegen deren Spitze sich die Feder mit einer an ihr angeordneten Erhöhung' anlegen kann, wobei zur Bewerkstelligung richtiger Druck-Übertragung auf der Außenfläche des Halters zum Auflegen der Schreibfinger bestimmte Marken vorgesehen sind, von denen die eine sich am zweckmäßigsten der Spitze des Querschnittwinkels der Bohrung gegenüber befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Halters verlaufenden Aufrauhungen, Erhöhungen oder Vertiefungen für die drei Schreibfinger von hintereinander liegenden, quer verlaufenden Aufrauhungen geschnitten werden, um die Fingeranlage beliebig ändern zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter an seinem hinteren Ende in der oberen Längsaufrauhung sowie dieser gegenüber mit einer aus anschlagartigen' Aufrauhungen, Vertiefungen oder Lochungen bestehenden Visiervorrichtung versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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