DE2138571A1 - Mehrstellige Anzeigetafel - Google Patents

Mehrstellige Anzeigetafel

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DE2138571A1
DE2138571A1 DE19712138571 DE2138571A DE2138571A1 DE 2138571 A1 DE2138571 A1 DE 2138571A1 DE 19712138571 DE19712138571 DE 19712138571 DE 2138571 A DE2138571 A DE 2138571A DE 2138571 A1 DE2138571 A1 DE 2138571A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/491Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

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Mehrstellige Anzeigetafel
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung aus Segmenten, welche mehrere Gruppen von Kathoden-Elektroden umfasst, welche aus länglichen Streifen oder Segmenten bestehen, wovon jeder glühen kann, die in Form einer Acht oder irgendeinem anderen gewählten Muster angeordnet sind, sodass die Kathoden-Elektroden jeder Gruppe selektiv an Spannung gelegt werden können.um ein Symbol darzustellen. Aus wirtschaftlichen Gründen sind die entsprechenden gleichen Elektroden, im allgemeinen die Kathoden-Elektroden, in jeder Gruppe an eine gemeinsame Leitung angeschlossen, aber die Anoden sind separat anschliessbar und das Anzeigegerät wird in Mehrfachbetriebsweise betrieben. In dieser Betriebsweise wird zum Zeitpunkt T, die Betriebsspannung an einen ausge~ wählten Kathodenleiter angeschlossen und so an eine ausgewählte Gruppe von Kathodensegmenten, und die erste Anode wird an Spannung gelegt und ein erstes Symbol wird dargestellt durch die an Spannung liegenden Kathodesegmente der ersten Gruppe. Zum Zeitpunkt Ί?2 wird die Betriebsspannung an dieselben oder andere Kathodenleiter und die zweite Anode angeschlossen nnä θin zweites
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Symbol wird durch die zweite Gruppe von Kathoden dargestellt. Dieser gleiche Vorgang wird für jede Symbolstelle durchgeführt und wird fortwährend entlang der gesamten Anzeigetafel mit einer geeigneten Frequenz wiederholt/ sodass stationäre, aber auswechselbare Symbole dargestellt werden können.
Obwohl die Erfindung Vorrichtungen mit gasgefüllten Kaltkathodensegmenten betrifft, in welchen die Kathodensegmente kombiniert werden.um ein gewünschtes Symbol darzustellen^und die Vorrichtung-—gen dieser Type bekannt sind, ist keine der bekannten Typen son
einfach und billig zu bauen, wie die beschriebene Vorrichtung. ψ Zusätzlich eignet sich die beschriebene Anzeigevorrichtung von sich aus zu einer Konstruktionstype, in welcher mehrere Symbole gleichzeitig nebeneinander in einer einzigen Hülle dargestellt werden können.
Vorrichtungen dieser Art leiden oft an Obersprechen, d.h., wenn eine Gruppe von Kathoden ein Symbol darstellt, können die Katho-
— densegmente der danebenliegenden Gruppe auch glimmen, was jedoch falsch ist. Diese Schwierigkeit kann dadurch überwunden werden, indem man verschiedene Anordnungen vorsieht^um die Elektrodengruppen gegeneinander abzuschirmen« diese macht jedoch den Aufbau der Vorrichtung komplizierter und in manchen Fallen wird der
" Betrachtungswinkel verkleinert. Zusätzliche Abschirmelektroden sind auch eine unerwünschte Zusatzausgabe, sowohl für die Anzeigevorrichtung selbst, als auch für die zugehörigen Schaltkreise.
Eine bedeutungsvolle Schwierigkeit, die bei der Herstellung dieser Anzeigevorrichtung auftritt, betrifft das Herstellen der Verbindungen zu den Kathoden-Elektroden und den Anoden-Elektroden, Auch sind immer Verbesserungen im elektrischen Aufbau und der Elektrodenkonstruktion möglich.
Beim Betrieb dieser Anzeigevorrichtungen und anderer Typen von Kathodenvorr ichtungenv· sprühen die Kathoden-Elektroden^und das Metall derselben trennt sich von den Kathoden und schlägt sich
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auf den umgehenden Flächen nieder. Diese Schwierigkeit ist dadurch vermindert worden, dass man Quecksilberdampf in die übliche Gasatmosphare hineiribrachtef und im allgemeinen wurde das Quecksilber von einer Kapsel eingebracht, welche innerhalb der Anzeigevorrichtung angeordnet war und zu einem gegebenen Zeitpunkt des Herstellungsprozesses geöffnet wurde. Obwohl dieses Verfahren und die Anordnung zum Hineinbringen von Quecksilber in eine Anzeigetafel viele Jahre hindurch mit Erfolg angewandt worden ist, ist es immer wünschenswert t Verbesserungen anzubringen und eine solche Verbesserung wird durch die Erfindung herbeigeführt.
Zusammengefasst, eine Anzeigetafel nach der Erfindung kann mehrere Gruppen von Kathoden-Elektroden umfassen, wobei jeder Elektroden gruppe eine Anodenelektrode zugeordnet ist. Die Anoden-Elektroden können von einer Type sein, bei der jeder Kathodengruppe eine gelochte Maske zugeordnet ist,oder die Anodenelektroden können von einer Type sein, bei welcher die Anode eine durchsichtige, leitende Elektrode ist, welche von einer Frontplatte getragen wird. Die Anodenelektroden können gleichfalls so geformt und angeordnet sein, dass Obersprechen zwischen den Kathodengruppen minimieft wird. Die Grund- oder Tragplatte kann Teile aufweisen, welche geeignet sind/das Herstellen der elektrischen Kontakte zu den Kathoden der Vorrichtung zu beschleunigen. Einzigartige Elektrodenkonstruktionen und Anordnungen sind auch mit einbegriffen. Die Kathodenelektroden der Kathodengruppen können direkt mit dem Quecksilber film überzogen sein, um das Sprühen der Kathode zu verringern.
Die Erfindung wird nun an Hand einer bevorzugten Ausführungsform derselben beschrieben, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Darin sind ι
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Anzeigetafel nach der Erfindung«
Figur 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1« Figur 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 der Figur Ii Figur 4 eine Draufsicht einer Kathodenanordnung, welche bei der
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Ausfuhrung der Erfindung benutzt werden kann; Figur 5 ein Schnittbild eines Teiles der Anzeigevorrichtung, welche die Kathodenanordnung nach Figur 4 anwendet; Figur 6 eine perspektivische Darstellung einer anderen Kathodenkons truktion;
Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Kathodenkonstruktion;
Figur 8 eine perspektivische Darstellung einer modifizierten Anzeigevorrichtung nach der Erfindung, wobei die einzelnen Teile derart dargestellt sind, dass der Zusammenbau daraus ersichtlich wird ;
ψ Figur 9 ein Schnittbild eines Teiles der Anzeigevorrichtung nach Figur 8, aber zusammengebaut;
Figur Io ein Schnittbild einer Modifizierung eines Teiles der Erfindung;
Figur 11 eine Draufsicht^ aus der die Zuordnung von Anode und zugehörigen Kathodenstreifen der Anzeigevorrichtung nach Figur 8 hervorgeht ;
Figur 12 eine Draufsicht, in welcher eine andere Zuordnung zwischen einer Anode und ihrer Kathodenstreifen der Anzeigevorrichtung nach Figur 8 dargestellt ist;
Figur 13 eine Draufsicht einer Abschirmplatte, welche bei der Ausführung der Erfindung nützlich ist;
" Figur 14 ein Schnittbild eines Teiles der Anzeigevorrichtung, welches die eingebaute Abschirmplatte der Figur 13 zeigt; Figur 15 ist eine perspektivische Darstellung einer modifizierten Anzeigevorrichtung nach der Erfindung, wobei die einzelnen Teile so getrennt voneinander dargestellt sind, dass deren Zusammenbau ersichtlich wird;
Figur 16 ist ein Schnittbild durch einen Teil der Vorrichtung nach Figur 15, jedoch zusammengebaut;
Figur 17 ein Schnittbild eines Teiles einer Modifizierung der Erfindung;
Figur 18 eine Draufsicht einer Modifizierung der Erfindung; Figur 19 eine perspektivische Darstellung einer modifizierten
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Elektrode, welche bei der Ausführung der Erfindung zum Einsatz kommen kann;
Figur 2o eine Draufsicht eines Teiles einer Modifizierung der Erfindung;
Figur 21 eine Draufsicht eines Teiles einer weiteren Modifikation d er Er f ind ung ;
Figur 22 eine perspektivische Darstellung einer weiteren modifizierten Anzeigevorrichtung nach der Erfindung, wobei die einzel? nen Teile so getrennt voneinander dargestellt sind, dass deren Zusammenbau ersichtlich wird, und
Figur 23 ein Schnittbild entlang der Linie 23-23 der Figur 22.
Die hierin beschriebenen Anzeigetafeln sind dünne, flache, blattähnliche Elemente, die im wesentlichen jede gewünschte Grosse oder Form und jede gewünschte Anzahl von Stellen zur Symboldarstellung haben können. Die Anzeigevorrichtungen können auch irgendein geeignetes ionisierbares Gas, wie etwa Neon, Argon, Xenon, usw., allein oder gemischt, enthalten, wobei ein Metalldampf, wie etwa Quecksilberdampf, dem Gas gewöhnlich beigesetzt ist.um das Kathodensprühen zu verringern. Ein grosser Gasdruckbereich kann benutzt werden, z.B. von etwa 2o bis etwa 35o Torr bei Umgebungstemperatur, wobei 75 Torr ein im allgemeinen benutzter Druck ist.
Eine Anzeigetafel lo, nach der Erfindung umfaßt eine Grundplatte 2o, z.B. aus Glas, Keramik oder einem ähnlichen Material, wobei ein billiges Glas geeignet ist und bevorzugt wird. Mehrere Leiter 3o (A-G), aus Gold, Zinnoxyd oder dergleichen sind auf der oberen Fläche der isolierenden Grundplatte geformt. Die leitenden Streifen können auch dünne Metallblätter, wie etwa rostfreier Stahl oder dergleichen sein, dia in geeigneter Weise auf dar Grundplatte befestigt sindo Die leitenden Streifen 3o sind parallel zueinander angeordnet und mit der horizontalen Achse der Grundplatte 2o ausgerichtet, Diese leitenden Streifen sind auch in geeigneter Weise von einander getrennt angeordnet und
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gegeneinander isoliert. Sieben Streifen 3o (A-G) sind in den Figuren 1 und 8 dargestellt* jedoch können mehr oder weniger leitende Streifen vorgesehen sein. Die Zahl der leitenden Streifen wird durch die Gesamtzahl und die Typen der darzustellenden Symbole bestimmt. Die leitenden Streifen 3o können auch durch ein Verdampfungsverfahren, ein Siebdruckverfahren und ein stromloses Platierungsverfahren oder dergleichen geformt werden, oder es können diskrete Metallstreifen sein, welche durch Eingiessen, Plasmaspruhen oder anderswie auf der isolierenden Grundplatte festgemacht wurden. Das Siebdruckverfahren ist besonders geeignet, weil es schnell, wirksam und reproduzierbar ist.
In der Figur 1 ist je eine leitende Zunge 34 an jedem leitenden Streifen 3o angebracht. Eine dünne Isolierschicht 4o aus Glas, Keramik oder dergleichen ist über den leitenden Streifen angeordnet. Die Isolierschicht 4o ist vorzugsweise möglichst dünn, z.B. 12, 7 /Q., und sie kann mittels eines abziehbaren Glasblattes hergestellt sein, welches aus einer in einem geeigneten Bindemittel gelösten Glasfritte besteht. Der Zusammenbau erfolgt, indem man das abziehbare Glasblatt auf die Grundplatte 2o legt, das ganze erwä'rmt/um das Bindemittel zu entfernen^und die Glasfr itte zu schmelzen und eine dünne Schicht zu bilden.
Eine Gruppe von öffnungen 5o (A bis G) ist in der Isolierschicht 4o geformt, wobei jede öffnung einen leitenden Streifen 3o freigibt. In einer Anzeigetafel, welche geeignet ist;um die Zahlen ο bis 9 darzustellen, sind in jeder Gruppe sieben leitende Streifen 3o und sieben öffnungen 5o vorgesehen. Während die Anzeigetafeln der Figuren 1 und 8 sieben solche öffnungen in der Isolierschicht 4o enthalten, kann jede gewünschte Anzahl solcher öffnungen vorgesehen sein.
Um die Ziffern ο bis 9 darzustellen sind die öffnungen 5o in Form einer Acht angeordnet, wie es bekannt ist, und es sind drei horizontale und vier vertikale Sagmente derart angeordnet, wie es
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in den Figuren 1 und 8. dargestellt ist. Die horizontale öffnung 5o A ist mit dem leitenden Streifen 3o A ausgerichtet und gibt diesen frei, die vertikale öffnung 5o B ist mit dem leitenden Streifen 3ο B ausgerichtet und gibt denselben frei, die vertikale öffnung 5o C ist mit dem Streifen 3o C ausgerichtet und gibt denselben frei, usw.. Die Anzahl der Gruppen von öffnungen 5o ist durch die Gesamtzahl der gewünschten Symbole bestimmt, die durch die Anzeigetafel gleichzeitig dargestellt werden sollen. Die dargestellte Anzeigetafel lokann, wie es in Figur 8 dargestellt ist, fünf Symbole gleichzeitig darstellen. Wenn die Isolierschicht 4o aus einem abziehbaren Blatt hergestellt wird, können die öffnungen 5o in denselben ausgeschnitten sein, bevor das Blatt an die Grundplatte 2o angeschmolzen wird.
Die Anzeigetafel Io enthält eine Gruppe Kathodenelektroden 6o (A-G) für jede Gruppe von öffnungen 5o.. Die Kathoden sind aus einem leitenden Material hergestellt und haben im allgemeinen eine längliche, rechteckige Barrenform. Die Kathodenelektrode 6o kann mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens mit einer leitenden Paste aus Palladium, Platin, Silber oder Legierungenderselben, wie etwa Palladium-Gold, Platin-Gold, Palladium-Silber oder dergleichen hergestellt sein. Jedes Kathodenelement ist in direkter Verbindung mit dem zugehörigen leitenden Streifen 3o, welcher durch die öffnung 5o freigegeben wird. Jedes Kathodenelement füllt die Öffnung 5o aus und überdeckt einen Teil der Isolierschicht 4of um die gewünschte Grosse und Form zu erreichen.
Die Kathodensegmente 6o sind im allgemeinen in Form einer Acht angeordnet, wobei ihre nebeneinanderliegenden Enden so nahe wie möglich aneinander herangebracht sind, sodass beim Betrieb der Anzeigetafel, wenn nebeneinanderliegende Kathodensegmente glimmen, die zwei getrennten Glimmbereiche sich zu vereinigen und eine einzige Glimmstrecke zu bilden scheinen.
Die Kathodenelektroden 6o können auch aus diskreten Metallstreifen
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(Figur lo) hergestellt sein, wovon jeder vorzugsweise durch Hartlöten mit einem leitenden Streifen 3o durch eine geeignete Hartlötmasse 80, welche in jeder Öffnung 5o der Isolierschicht 4o angeordnet wurde, verbunden wird. Das Hartlötmaterial kann auch durch ein Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Ein geeignetes Hartlötmaterial ist eine Gold-Germanium-Substanz, welche unter dem Namen FORMON von DuPont verkauft wird.
Die Kathodenelektrode 60 kann auch aus dünnen Metallstreifen, wie etwa rostfreier Stahl oder dergleichen, bestehen, die mit den leitenden Streifen 3o verschweisst sind. In dieser Ausfuhrungsform
™ kann eine Exnheitskathodenstruktur 60'(Figur 4) benutzt werden, welche aus den barrenförmigen Kathodenelektroden 60 besteht, die z.B. an ihren nebeneinander liegenden Enden durch Metalldrähte 63 verbunden sind. Die Einheitskathodenstruktur 60'wird auf die gelochte Isolierschicht 4o gelegt, ihre Segmente werden an die leitenden Streifen 3o angeschweisst,und dann werden die Metalldrähte 63 entfernt.indem ein impulsförmiger Strom durch die Einheit ska thod ens tr uktur 60 ' geschickt wird. Die Metalldrähte 63 können auch mechanisch ausgeschnitten oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise entfernt werden. Die Figur 5 zeigt die Verbindung solcher Metallkathoden mit dem darunterliegenden leitenden Strei-
^ fen 3o.. Da das Blatt 4o sehr dünn ist, werden die Kathodenelektroden 60 nur sehr leicht verformt.
Unabhängig von den Herstellungsverfahren sind die Kathodenelektroden 60 vorzugsweise dünne, ebene Bauteile, die sich nicht merklich über die Oberfläche der isolierenden Schicht erheben. Die Kathode kann auch in irgendeiner anderen Weise, etwa durch ein stromloses Plattierungsverfahren oder dergleichen hergestellt werden. Auch können die leitenden Streifen 3o, die Isolierschicht 4o und die Kathodenelektroden 60 durch ein bekanntes Plasmasprühverfahren hergestellt werden, das mit Hilfe einer Kanone ausgeführt wird, wie sie vpn die Plasmadyne Company angeboten wird.
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öbschon nicht unbedingt wesentlich, kann eine gelochte Isolierplatte 65 (Figuren 2 und 3) vorgesehen sein, um die einzelnen Kathoden gegeneinander und gegenüber den Kathoden anderer Gruppen von Kathoden zu isolieren. Die Isolierplatte 65 sitzt auf der Isolierschicht 4o und enthält öffnungen 65 (A-G), wovon jede eine Kathodenelektrode 6o (A-G) so aufnimmt, dass sich die Kathoden unterhalb der oberen Fläche der Isolierplatte 65 befinden und dadurch gegeneinander abgeschirmt sind.
Wie es in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist, ist eine Anodenelektrode 7o in Form eines Siebes, Ringes oder dergleichen über jeder Gruppe von öffnungen 5o und ihrer Kathodenelektroden 6o angeordnet oder anderswie funktionnell zugeordnet. Für die Anoden der vorliegenden Ausfuhrungsform werden Siebe bevorzugt,und sie sind in geeigneter Weise von den Kathoden isoliert. In einer Anordnung ist ein isolierender Glasrahmen oder anderer rechteckformiger Rahmen 74 auf der Isolierplatte 65 angeordnet und trägt die Anodehelektrode 7o. Der Rahmen 74 erstreckt sich entlang den ausseren Enden der Isolierplatte 65 und dient dazu/das Sieb auf Distanz von den Kathoden zu halten. Solche Seitenwände dienen auch dazu, nebeneinanderliegende Gruppen von Kathoden gegeneinander zu isolieren. Jede Anode ist mit einem geeigneten Anschluss 9o versehen. Der Rahmen 74 kann auch mit kastenförmigen Sieben mit Seitenwänden 8o benutzt werden» In diesem Fall können die Anschlüsse 9o auf dem Rahmen 74 aufliegen*
In dem in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungebeispiel wird die Anzeigetafel 7o durch eine Glasabdeckplatte loo vervollständigt, welche mit der Grundplatte 2o, der Isolierschicht 4o, der Isolierplatte 65 und dem Rahmen 74, wenn vorgesehen« mittels einer Dichtung Ho aus einer Glasfritte, einen keramischen Zement oder dergleichen, welche die sich berührenden Enden der Platten hermetisch abschliesst,abgedichtet. Die Glasabdeckplatte loo kann auf den Anoden 7o aufliegen oder sie kann von den Sieben durch den rechteckigen Rahmen 74 abgehoben sein.
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- Io -
Die Ausfuhrungsform der Figuren 8 und 9 zeigt eine Anzeigetafel, welche eine Anodenelektrode 9o für jede Gruppe von Kathodenelektroden 6o enthält. Die Anodenelektroden 9o bestehen aus dünnen, durchsichtigen, leitenden Filmen aus Gold, NESA oder dergleichen, welche auf der unteren Fläche 96 der Glasabdeckplatte loo geformt sind. Die Anodenelektroden 9o sind einige Angström dick und sind koplanar zur unteren Fläche 96 der Glasabdeckplatte loo. Somit ragen die Anodenelektroden nicht in den Gasentladungsraum der Anzeigetafel hinein. Die Anodenfilrae sind im allgemeinen rechteckförmig, können aber auch anders geformt sein, je nach der * Ausrichtung der Kathoden^und sie sind so bemessen und angeordnet, dass sie die Gesamtfläche, welche von jeder Gruppe von Kathodenelektroden umrahmt wird, überdecken. Dies ist in den Figuren 9 und 11 dargestellt. Wenn es erwünscht ist, kann jede Anode etwas schmaler und kurzer als die durch die zugehörigen Kathoden aufgespannte Fläche sein, wie es in Figur 12 dargestellt ist, jedoch muss die Anode einen günstigen Teil jeder seiner Kathoden überdecken und mit ihm zusammenwirken. Vorzugsweise soll der Abstand zwischen jeder Anode und ihrer zugehörigen Gruppe von Kathoden —— - in der Qrossenordnung von o,5o8 bis o,635 mm sein,und der Abstand zwischen jeder Anode und jeder angrenzenden Gruppe von Kathoden soll etwa o,762 bis I,ol6 mm betragen. Mit diesen Abmessungen befindet sich j ed« Anode in einer günstigen Betriebsstellung in Bezug auf ihre eigenen Kathoden, aber sie ist genügend entfernt von den angrenzenden Kathodengruppen, dass d ie Anzeigetafel über einen geeigneten grossen Spannungebereich betrieben werden kann, ohne dass übersprechen zwischen nebeneinander liegenden Elektrodengruppen auftritt.
Bin anderer Faktor zum Verhindern des Obersprechens in der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung der Anoden derart, dass sie im wesentlichen Koplanar zur Fläche der Glasabdeckplatte loo sind und nicht in den Gasentladungsraum hineinragen, in welchem die Kathodenglimmentladung stattfindet.
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In der Ausführungsform der Figuren 8 bis 14 hat die Glasabdeckplatte loo im wesentlichen die gleiche Lange wie die Isolierschicht 4o und die Grundplatte 2o und sie ist von der Grundplatte 2o durch einen rechteckigen Glasrahmen Ho, welcher zwischen der Glasabdeckplatte loo und der Isolierschicht 4o angeordnet ist, getrennt. Der rechteckige Glasrahmen Ho kann ein Teil der Glasabdeckplatte loo und/oder der Grundplatte 2o sein. Der rechteckige Glasrahmen dient also dazu,den gewünschten Abstand zwischen jeder Anode und ihrer zugehörigen Gruppe von Kathodenelektroden herzustellen. Die Glasabdeckplatte loo ist auch vorzugsweise etwas grosser als die Isolierschicht 4o und die Grundplatte 2o, sodass z.B. die obere Kante sich über den Rest der Anzeigevorrichtung erstreckt und zugänglich ist;um die Verbindung mit den Leitungen 14o jeder Anodenelektrode herzustellen. Dia drei Glasteile 2o, loo und Ho sind in geeigneter Weise gegeneinander abgedichtet, zum Beispiel mit Hilfe einer Dichtung 12o, welche aus einer Glasfr itte oder dergleichen besteht. Die Verbindungen mit ά@η leitenden Streifen 3o können zum Beispiel mit Hilfe von L-formigen Stiften 144 hergestellt werden, welche in die Dichtung 12o an einem oder beiden Enden der Tafel eingebettet sind.
Beim Herstellen kann die Anzeigetafel Ho mit einer geeigneten Gasatmosphäre über ein Röhrensystem 13o, welches an der Grundplatte 2o festgemacht ist und mit dem Innern der Tafel über ein Loch 154 (siehe Figur 9) in der Platte 2o und der Isolierschicht 4o in Verbindung steht, gefüllt werden. Das Gas kann irgendeines der bekannten Gase sein, welche eine Kathodenglimxaentladung ermöglichen, wie etwa Neon, Argon, Xenon, usw. oder Mischungen von zwei oder mehr dieser Gase. Im allgemeinen wird dem Gas eine kleine Menge Quecksilber zugesetztem Kathodenspruhen zu vermindern. Diese kleine Menge Quecksilber kann von einer Glaskapsel (nicht dargestellt) aus, welche in dem Röhrensystem angeordnet ist und die in geeigneter Weise zu einem gegebenen Zeitpunkt des Hersteliu.ngsprozesses geöffnet wird, eingefüllt werden. Ein grosser Bereich von Gasdrucken von rund 2o bis rund 35o Torr bei Raum-
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temperatur kann benutzt werden, wobei ein Druck von 60 bis 80 Torr typisch ist.
In einer Abänderung der Erfindung tragen die Kathodenelektroden einen Leuchtstoff um eine von der Charakteristik der Gasfüllung der Tafel abweichende Glimmfarbe zu erhalten. In der in der Figur 6 gezeigten Anordnung wird die Abänderung dadurch erzielt, dass ein feinmaschiges Sieb 14o auf jede Kathodenelektrode 60 gelegt wird und die Maschen des Siebes mit einem geeigneten Leuchtstoff 15o, entweder trocken oder in Pastenform, gefüllt werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche in der Figur 7 dargestellt ist, sind die Kathoden dadurch abgeändert, dass ein ringförmiger Teil I60 von im wesentlichen gleicher Form icTie Kathodenplatte vorgesehen und auf die Kathode aufgesetzt ist. Das Innere des Ringes ist mit dem gewünschten Leuchtstoff aufgefüllt. Typische Leuchtstoffe sind zum Beispiel Zinksulfid, Zinkorthosilikate, Bleisulfide und dergleichen.
Beim Betrieb der Anzeigetafel Io der Figuren 1 bis 7, wenn die Betriebsspannung an die Anodenelektrode 7o und eine oder mehrere der zugehörigen Kathodenelektroden 60 über die entsprechenden "._ leitendem Streifen 3o angelegt wird, glimmt das Gas in der Umgebung der ausgewählten Kathodenelektroden und stellt ein Symbol dar. Zum Beispiel, wenn die Kathodenelektroden 60B und 60E an Spannung liegen, wird die Ziffer "1" dargestellt. Wie oben dargelegt wurde, gehen die entsprechenden Glimmbereiche ineinander über^um ein durchlaufendes Symbol darzustellen, weil die nebeneinander liegenden Enden der beiden Kathodensegmente nahe aneinander angeordnet sind.
Wenn ein Multiplex oder Time-sharing System benutzt wird,um die Anzeigetafel Io zu betreiben, können mehrere Symbole gleichzeitig dargestellt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass willkürlich
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eine ausgewählte erste Gruppe von Kathoden an Spannung gelegt wird, zum Beispiel die am weitesten links liegende Gruppe der Figur 1, dadurch dass die Informationssignale an ausgewählte leitende Streifen 3o über deren leitende Zungen 34 und an die zugehörige Anode 7o angelegt werden. Dadurch glimmen die ausgewählten Kathodensegmente und stellen ein Symbol dar. Durch Umschalten auf die nächste Anode, während zur gleichen Zeit die Informationssignale an den leitenden Streifen 3o angelegt werden, wird ein Symbol durch die zweite Gruppe von Segmenten dargestellt. Dieser Vorgang wird für jede Gruppe von Segmenten wiederholt, und, wenn der Vorgang kontinuierlich über die ganze Länge der Tafel bei einer genügend hohen Geschwindigkeit wiederholt wird, dann können mehrere stationäre, aber auswechselbare Symbole durch die Tafel dargestellt werden.
Qbschon die Anzeigetafel Io zufriedenstellend ohne übersprechen zwischen Elektrodengruppen betrieben werden kann, kann es unter bestimmten Bedingungen wünschenswert sein,zusätzliche Mittel zum gegenseitigen elektrischen Abschirmen jeder Gruppe von Elektroden und jeder Symbolsteilung. Wie es xn den Figuren 8 bis 14 dargestellt ist, bestehen diese Mittel entsprechend der Erfindung aus einem leitendem Streifen 16o aus Gold, NESA oder dergleichen, welcher auf der unteren Fläche 96 der Glasabdeckplatte loo zwischen jeder Anodenelektrode 9o geformt ist, wobei alle Streifen an eine gemeinsame Leitung 17o entlang der oberen Kante der Glasabdeckplatte loo angeschlossen sind. Ein einziger Aussenkontakt 18ö kann zur gemeinsamen Leitung 17o führen. Wenn die gemeinsame Leitung 17o und die Anodenleitung 14o sich entlang derselben Kante der Glasabdeckplatte loo erstrecken, sind sie in geeigneter Weise gegeneinander isoliert. Sie können auch e£Üang gegenüberliegenden Kanten der Glasabdeckplatte loo angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich ist ein Elektrodenstreifen 19o, der durch Siebdruck oder Plattierung aufgebracht sein kann oder welcher ein Metallstreifen sein mag, auf der Isolierschicht 4o zwischen nebeneinander liegenden Symbolstellen vorgesehen* Wie oben beschrieben
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wurde, können diese Elektroden auch an einen gemeinsamen Kontakt (nicht dargestellt) angeschlossen sein, um die Betriebsspannung 2. l/a^zuführen. Die Elektroden 16o und/oder 19o können bei einem geeigneten Potentiel betrieben werden^um den gewünschten Abschirmungseffekt zu erreichen.
Unter bestimmten Bedingungen kann es wünschenswert sein/Abschirmmittel vorzusehen, um die einzelnen Kathodensegmente oder-elektroden gegeneinander abzuschirmen und die Bildung von leitenden Pfaden durch abgesprühtes Kathodenmetall zu verhindern. Diese Abschirmmittel können eine dünne Platte 2oo aus isolierendem Material, wie etwa Glas oder Keramik, mit mehreren Löchern 21o sein, wobei jedes Loch einer Kathodenelektrode entspricht und dieselbe umgibt. Die Platte 2oo ist in der Figur 13 dargestellt und die Figur 14 zeigt dieselbe im Schnitt nach dem Einbau in die Tafel. Die Isolierplatte 2oo braucht nur so dick zu sein, dass die Kathoden sich unterhalb deren Oberfläche befinden. Somit braucht die Isolierplatte den Raum zwischen der unteren Fläche der Abdeckplatte loo und den darunter liegenden, auf der Grundplatte 2ο ruhenden Elektroden nicht aufzufüllen.
Die Ausführungsform der Figur 15 zeigt eine Anzeigetafel Io nach der Erfindung und umfasst eine Grundplatte 2o, welche aus einem dünnen, ebenen Metallblatt besteht, das gestanzt oder anderswie geformt wurde, sodass es ein im wesentlichen rechteckig geformtes Hauptteil aufweist, mit einer oberen und einer unteren und einer linken und einer rechten Kante. An den oberen und unteren Kanten sind senkrecht ausgerichtete Vorsprünge paarweise vorgesehen und an einer der Kanten, z.B. der rechten Kante, sind mehrere horizontal angeordnete Vorsprünge 52 angebracht. Die Grundplatte 2o ist mit einer Isolierschicht 62 bedeckt, die z.B. Glas, Keramik oder dergleichen sein kann und in geeigneter Weise, z.B. durch Sprühen, aufgebracht sein kann· Alternativ kann die Isolierschicht 62 eine dünne, getrennte Platte aus Isolierstoff sein, wie etwa Glas oder Keramik, die in geeigneter Weise mit der
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Grundplatte 2ο verbunden ist.
Mehrere leitende Streifen 3o sind auf der oberen Fläche der Isolierschicht 62 geformt. Die leitenden Streifen sind parallel zueinander und mit der horizontalen Achse der Grundplatte ausgerichtet und jeder Streifen erstreckt sich über einen der Vorsprünge 52. Neun leitende Streifen 3oA bis 3oJ sind dargestellt, jedoch kann es möglich sein, dass nicht.alle zum Durchführen der Erfindung notwendig sind, wobei die Anzahl derselben durch die Gesamtzahl und die Art der darzustellenden Symbole bestimmt wird. Die leitenden Streifen 3o können durch ein Ver-dampfungsverfahren oder ein Siebdruckverfahren oder dergleichen hergestellt sein, oder es können auch diskrete Metallstreifen sein, welche durch ein Warmgussverfahren oder anderswie mit der Isolierschicht 62 verbunden wurden. Ein Siebdruckverfahren ist besonders schnell und wirksam. Eine zweite Isolierschicht 4o, etwa aus Glas oder Keramik, ist über den leitenden Streifen geformt, vorzugsweise durch ein Siebdruckverfahren, und sie enthält mehrere Gruppen von öffnungen 5oA bis 5oJ/wobei jede öffnung einen der leitenden Streifen 3oA bis 3oJ freigibt. Somit enthält jede Gruppe eine öffnung 5oA, welche einen leitenden Streifen 3oA freigibt, eine öffnung 5oB, welche einen leitenden Streifen 3oB freigibt, eine öffnung 5oC, welche einen leitenden Streifen 3oc freigibt, usw. Die Isolierschicht 4o bedeckt die Teile der leitenden Streifen nicht, welche auf den VorSprüngen 52 angebracht sind.
Die Anzeigetafel Io enthält eine Gruppe Kathodenelektroden 6o (A-J) für jede Gruppe von öffnungen 5o* die Kathodenelektroden haben im allgemeinen die Form von länglichen Barren oder Segmenten und sie sind im allgemeinen in Form einer Acht angeordnet, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Jede Gruppe von Kathoden enthält zwei vertikal angeordnete Kathoden 6oD und 6oH auf der Mittelsenkrechten jeder Kathodengruppe. Diese Kathoden erlauben eine grössere Flexibilität beim Darstellen der Symbole. Die Kathoden sind vorzugsweise durch ein Siebdruckverfahren hergestellt mit
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Hilfe einer leitenden Paste, wie etwa Palladium-Gold, Platin-Gold, Palladium-Silber, oder dergleichen. Jedes Kathodenelement steht in direkter Verbindung mit einem der leitenden Streifen 3o, welcher von einer öffnung 5o freigegeben wird, und es füllt die öffnung 5o auf und bedeckt einen Teil der Isolierschicht 4o, um so die gewünschte Form und Grosse für jede Kathode zu liefern.
Die Kathoden können auch diskrete Metallstreifen 112 (Figur 17) sein, wobei jeder vorzugsweise durch Hartlöten mit einem leitenden Streifen 3o mit Hilfe von Hartlot 12o, das in jede öffnung der Isolierschicht 4o gelegt wurde, verbunden ist. Das Hartlot k kann auch mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens aufgebracht werden. Ein geeignetes Hartlötmaterial ist eine Gold-Germanium-Substanz, welche von DuPont unter dem Namen FORMON verkauft wird.
Die Kathodenelektroden 6o können auch durch ein Plasmasprühverfahren hergestellt werden,in welchem das Kathodenmaterial von einer Kanone aus auf die Oberfläche der Isolierschicht 4o und in die öffnungen 5o gesprüht wird. Wenn es erwünscht ist,kann die Isolierschicht 4o oder auch andere filmä'hnliche oder schichtähnliche Strukturen durch dieses Plasmasprühverfahren hergestellt werden.
) Die Anzeigetafel Io enthält eine Isolierplatte 132, welche auf der Isolierschicht 4o-sitzt und mehrere Gruppen von öffnungen 142 (A-J) enthält, welche die Anzeigezellen der Anzeigetafel Io darstellen und die je eine der Kathodenelektroden 6o umgeben, sodass die Kathoden sich unterhalb der oberen Fläche der Isolierplatte 132 befinden. Die Isolierplatte 132 hat im wesentlichen dieselbe Grosse wie die Isolierplatte 4o und überdeckt die Enden der leitenden Streifen 3o nicht.
Die Anzeigetafel enthält eine Anodenelektrode 7o für jede Gruppe von Kathodenelektroden 6o;und die Anodenelektroden können irgendeine geeignete Form haben. Zum Beispiel können es metallische
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Ringe sein, wovon jeder eine Gruppe von Kathodenelektroden umgibt, und die Ringe diskrete Metallstücke oder siebgedruckte Schichten von Metall sein können. Die Anodenelektroden können auch getrennte metallische Gitter sein, wie es in den Figuren dargestellt ist, die über jeder Gruppe von Kathodenelektroden angeordnet sind. Unabhängig von ihrer Form hat jede Anodenelektrode einen Anschluss 9o, welcher mit einem der Paare von VorSprüngen 42 die an der Grundplatte 2o geformt und mit dem Isolierstoff der Isolierschicht 62 beschichtet sind, ausgerichtet und über denselben angeordnet ist.
Die Anzeigevorrichtung Io enthält schliesslich eine Glasabdeckplatte loo, die im wesentlichen die gleiche Grosse und Form als der Hauptkörper der Grundplatte 2o und der Isolierplatten 4o und 13o hat, sodass, wenn die Glasabdeckplatte mit der Grundplatte und den verschiedenen Zwischenplatten abgedichtet ist/um die vollendete Anzeigetafel zu bilden, die Vorsprünge 52 und die leitenden Streifen 3o über die Kanten der Anzeigetafel hervor stehen. Es kann wünschenswert sein, dass die Glasabdeckplatte in einer bestimmten Entfernung über den Anodenelektroden angeordnet
sein, ist/ und dies kann in einer geeigneten Weise erreicht; Z7B. mit Hilfe einer rechteckförmigen Lippe (nicht dargestellt), welche ein Teil der unteren Fläche der Glasabdeckplatte bildet. Die Glasabdeckplatte ist mit den anderen Teilen der Anzeigevorrichtung mit Hilfe eines geeigneten Zementes« wie etwa einer Glasfritte oder Pyroceram oder dergleichen, zum Bilden der Dichtung 182, abgedichtet. .
Die Anzeigetafel kann mit einer gewünschten Gasatmosphäre über ein an der Grundplatte und der Isolierschicht 62 festgemachtes Röhrensystem gefüllt werden,und im allgemeinen wird Quecksilber aus einer in dem Rohrensystem angeordneten Glaskapsel eingeführt, welche im gewünschten Stadium des Herstellungsverfahrens das Quecksilber freigibt. Nachdem die Tafel aufgebaut worden ist, werden die Vorsprünge 42 und 52, welche die Anodenanschlüsse 9o
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bezw. die leitenden Streifen 3o (A-J) tragen, dazu benutzt,einen elektrischen Kontakt zu den Anoden und den Gruppen von Kathoden herzustellen, und wenn es erwünscht ist, können die Vorsprünge nach unten gebogen werden,um in einen gedruckten Schaltkreis oder dergleichen eingeführt zu werden, auf dem die Anzeigetafel aufmontiert wird. Wenn die VorSprünge gebogen werden sollen, wird das Biegen am Anfang des Zusammenbaus vorgenommen^bevor irgendwelche Teile darauf festgemacht sind.
Die mittleren senkrechten Elektroden werden benutzt/um die Ziffer "1" darzustellen. Um eine Symbolhöhe zu erreichen, die fast oder
" gleich der Höhe der anderen Symbole, welche dargestellt werden
können, sind die Kathoden dieser beiden Hittelöffnungen aus Metallteilen hergestellt, welche die horizontalen Kathodensegmente 6oA, 6oE und 6oJ überlappen/und dieselben sind entweder ganz aus Maschenmaterial hergestellt, oder sie sind mit gemaschten oder gelochten Kathodenteilen (Figur 18) versehen, welche über den anderen Kathoden liegen, sodass sie diese Kathoden nicht verdecken. Die mittlere Kathode kann auch auf einem einzigen gemaschten oder vollem Metallstreifen 2o2 (Figur 19) mit gelochten oder gemaschten Kathodenteilen, welche die andern Kathoden überdecken, hergestellt sein. Die Kathoden können durch Hartlöten oder Schweissen mit den Streifen 3oD und 3oH verbunden sein. Mit dieser Anordnung kann eine Ziffer "1" von geeigneter Grosse erhalten werden,ohne die andern Kathodensegmente zu verdecken.
Die Kathodenelektroden 6o und die leitenden Streifen 3o können auch durch ein Elektroplattierungsverfahren hergestellt werden. __.- In diesem Fall wird die gesamte Ober flache der Grundplatte 2o mit einer Nickelschicht durch ein stromloses Nickelplattierungsverfahren plattiert. Dann wird eine Schicht Schutzmasse auf der Nickelschicht in einem Muster entsprechend den parallelen Streifen ■it schmalen dazwischenliegenden Nickelstreifen aufgebracht und das Ganze gea'tzt/um die freiliegenden Nickelstreifen zu entfernen.
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Die Schutzmasse wird entfernt,um parallele Streifen aus Metall zurückzulassen» welche die Kathodenzuleitungen in der fertigen Vorrichtung sein werden. Wenn es erwünscht istf können die Nickelstreifen durch Plattieren zwischen Streifen aus einer Schutzmasse, welche auf der Isolierschicht 62 aufgebracht sind, hergestellt werden. Danach wird die gelochte Isolierschicht 4o mit den Löchern 5o wie oben beschrieben hergestellt, wobei jede öffnung einen der leitenden Streifen 3o freigibt. Eine Schicht aus Schutzmasse wird nun auf die leitenden Streifen 3o an der rechten Kante der Grundplatte, wo die Verbindung mit aussenliegenden Schaltkreisen stattfindet, aufgebracht/und der Rest der Isolierschicht 4o wird mit Nickel plattiert. Die Nickelplattierung wird mit einem Muster der Kathodensegmente aus Schutzmasse überzogen und das Ganze wird geätzt.um ein Muster von mit Schutzmasse überzogenen Nickelelementen zu erhalten. Schliesslich wird die Schutzmasse entfernt,und das gewünschte Muster der Nickelsegmante bleibt zurück, wobei jedes Segment in direkter Verbindung mit einem der leitenden Streifen 3o steht. Bei dem beschriebenen Verfahren kann die Schutsmasse eine lichtempfindliche Substanz, wie etwa Kodak KPR, sein, mit dem die Muster aus Schutzmasse in einem photographischen Verfahren hergestellt werden.
Nicht photographische Schutzmassen können auch benutzt werden, so etwa dass Maskierungskompound SM looo der Firma Davis Electronics. Mit diesem Material wird das Muster der Schutzmasse in einem Siebdruckverfahren hergestellt.
Es ist zu bemerken, dass die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung ohne Metallgrundplatte 2o hergestellt werden kann, wobei jedoch alle anderen beschriebenen Teile erhalten bleiben.
Zusätzlich kann die Isolierschicht 132 aus Metall sein, welches auf beiden Seiten mit einer Schicht Isoliermaterial bekleidet ist.
In einer weiteren Abänderung der Erfindung, wovon ein Teil in der Figur 2o dargestellt ist, ist die Isolierplatte 4o nicht erforder-
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- 2ο -
lieh.und der gewünschte Effekt wird durch Niederschlagen von Bereichen 4o'A, B, usw., aus Isolierstoff mit den Öffnungen 5oA - 5oJ an den gewünschten Stellen erzielt. Diese Anordnung bringt einen Gewinn an einzusetzendem Isolierstoff bei der Massenherstellung.
Grösstenteils arbeiten Vorrichtungen nach der Erfindung wirksam und befriedigend. Jedoch kann es unter bestimmten Bedingungen, wo extrem schnelles Einschalten notwendig ist, wünschenswert sein^ eine Quelle von Primärelektronen vorzusehen, welche die zündung P der Gasentladung und des Kathodenglimmens erleichtern. In einer geeigneten Ausfuhrungsform ist ein Leuchtstoff; welcher Bari;ium enthält, in der Anzeigetafel vorgesehen. Der Leuchtstoff kann an irgendeiner geeigneten Stelle angeordnet sein. Zum Beispiel kann eine dünne Schicht 212 aus Leuchtstoff auf die wände der öffnungen 142 der Isolierplatte 132 gestrichen sein. Dies ist in der Figur 16 dargestellt.
Alternativ kann, wie es schematisch in der Figur 21 dargestellt ist, eine schmale Hilfszelle 22o in Wirkverbindung mit jeder Gruppe von Elektroden vorgesehen sein,und jede solche Zelle hat ihre eigene Anode 23o und ihre eigene Kathode 24o. Im Betrieb wer-" den die Zellen 22o dauernd auf einem niedrigen Spannungsniveau gehalten, sodass sie eine konstante Quelle von erregten Teilchen liefern, ohne den normalen Betrieb der Anzeigetafel zu stören.
In einer weiteren Ausführungsform sind ein oder mehrere horizontale Schlitze 25o in der unteren Fläche der Isolierplatte 132 vorgesehen und erstrecken sich durch entsprechende Darstellungszellen 146. Desweiteren ist eine vertikale Leitung an einer Kante der Anzeigetafel mit allen Schlitzen 25o verbunden, und eine Anode und eine Kathode 28o sind in die Leitung 26o eingesetzt und festgemachtem geladene Teilchen zu erzeugen. Diese geladenen Teilchen können über die Leitung 26o und die Schlitze 25o in die Darstellungszellen gelangen. Andere Anordnungen sind auch anwendbar.
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Obschon viele Einzelheiten der Herstellung der Anaeigetafel Io nicht beschrieben worden sind, sind diese Einzelheiten bekannt oder dem Fachmann leicht zugänglich. So ist es zum Beispiel allgemein bekannt, dass Materialien, welche in den Siebdruckverfahren verarbeitet werden. Teilchen der gewünschten Substanz in einem geeigneten Träger mit einem Bindemittel enthalten und dass einige Zeit nachdem das Material durch Siebdruck auf die Oberfläche aufgebracht worden ist, es normalerweise notwendig ist/die Oberfläche zu erhitzen/um das Bindemittel zu entfernen und das Grundmaterial zu schmelzen* Oesweiteren sind die Einzelheiten des stromlosen Plattierungsverfahrens und der anderen Verfahren dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner weiteren Beschreibung.
Eine weitere Modifikation der Erfindung ist in den Figuren 22 und 23 dargestellt, in welchen eine Anzeigetafel Io dargestellt ist, welche vom. Segment-Typ ist und welche eine isolierende Grundplatte 2o aus Glas, Keramik oder dergleichen, enthalt, welche auf ihrer oberen Fläche mehrere schmale leitende Streifen 3o(A-G) trägt. Die leitenden Streifen 3o sind parallel zueinander und mit der horizontalen Achse der Grundplatte 2o ausgerichtet. Die leitenden Streifen 3o können durch ein Verdampfungsverfahren, ein Siebdruckverfahren, ein stromloses Plattierungsverfahren, Plasmasprühen, Flammensprühen oder dergleichen hergestellt sein,oder es können diskrete Metallstreifen sein, welche durch ein Wärmeverfahren oder anderswie mit der isolierenden Grundplatte 2o verbunden worden sind.
Wie in den oben beschriebenen Abänderungen der Erfindung ist eine Isolierschicht 4o, etwa aus Glas oder Keramik« über den leitenden Streifen 3o angeordnet, wobei die Isolierschicht 4o mit mehreren Gruppen von Löchern So Ä - So G versehen int. Die öffnungen So sind ihrerseits mit den Kattiodenelementsri ß© (A-Gi aufgefüllt, welche reit Hilf® irgandsines äet oberifeösolsx'!ebenen ¥®r- . fuhsmn hergestellt sein könne».
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In dieser Abänderung der Erfindung* ist jede Kathodenelektrode mit einem Film 86 (Figur 23) aus Quecksilber bedeckt, welche in einer geeigneten Weise mit einem der weiter unten beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist.
Die Anzeigetafel Io enthält eine Anodenelektrode 9o für jede Gruppe von Kathodenelektroden 6o. Die Anodenelektroden 9o bestehen aus einem transparenten, leitenden Film aus Gold, NESA oder dergleichen, welcher auf der unteren Fläche 96 der Glasabdeckplatte loo niedergeschlagen wurde. Die Anodenelektroden 9o sind im allgemeinen rechteckformig oder anderswie geformt, je nach der Orientierung der Kathoden, und sie sind so bemessen und angeordnet, dass sie die von jeder Gruppe von Kathodenelektroden umrahmte. Fläch· bedecken, wie es in der Figur 23 dargestellt ist. Die Anoden liegen somit gegenüber den flachen Oberflächen der Kathoden, und diese Oberflächen erzeugen GlimmL-reiche derselben Form beim Betrieb der Anzeigetafel. Alternativ können die Anodenelektroden getrennte Gitter umfassen, die in geeigneter Weise oberhalb der Gruppen der Kathodenelektroden angeordnet sind.
Die Anzeigetafel enthält desweiteren eine Glasabdeckplatte loo, die von der Grundplatte 2o durch einen recheckförmigen Rahmen getrennt angeordnet ist, welcher ein Teil der Glasabdeckplatte loo bildet, oder aber ein getrenntes Stuck sein kann, welches zwischen der Glasabdeckplatte loo und der Isolierschicht 4o eingefugt ist. Der rechteckformige Rahmen llo dient dazu, die gewünschte Distanz zwischen jeder Anode und ihrer zugehörigen Gruppe von Kathodenelektroden herzustellen. Die drei Glasteile 2o, loo und llo sind miteinander abgedichtet mit Hilfe einer hermetischen Dichtung 12o (Figur 23), welche entlang der aneinandergrenzenden Kanten der Teile mit Hilfe einer Glasfritte oder dergleichen gebildet wird. Geeignete Kontaktstifte 122 sind an den leitenden Streifen 3o festgemacht und Kontakte 124 sind mit den Anoden 9o verbunden,und all diese Kontakte aind in der Dichtung 12o eingebettet. Die Anzeigetafel Io wird dann mit der gewunechten Gasat-
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mosphäre über ein an der Grundplatte 2o angebautes Röhrensystem 13o gefüllt, das mit dem Innern der Anzeigetafel über ein Loch 162 mit der Grundplatte 2o in Verbindung steht.
Die Kathoden sind, wie oben bemerkt worden ist, von einer Schicht aus Quecksilber 86 bedeckt,und dies wird nach einem Verfahren dadurch erreicht, dass eine kleine Kugel Quecksilber in einen Seitenarm 148 des Röhrensystems 13o, durch welches das gewählte Gas in die Anzeigetafel hineingeleitet wird und welches aait genf-lniiern der Anzeigetafel über die Löcher 162 und 172 in der Grundplatte und der Isolierschicht 4o in Verbindung steht, angeordnet ist. Zu einem gewählten Zeitpunkt im Herstellungsverfahren der Anzeigetafel und nachdem die Anzeigetafel mit dem Gas gefüllt, das RÖh-r rensystem unterhalb des Seitenarmes 148 entfernt und bei 149 abgedichtet worden ist, wird die Anzeigetafel umgekippt, sodass die Kugel aus Quecksilber 134 aus dem Seitenarm 148 in das RÖhrensystem 13o und durch die Löcher 162 und 172 in die Anzeigetafel hineinläuft. Dann wird die Anzeigetafel mit der rechten Seite nach oben gedreht und sie wird in geeigneter Weise hin-und hergekippt, damit die Kugel aus Quecksilber sich hin und her über die Oberfläche der Kathoden bewegt« indem das Quecksilber Kathoden berührt, wird ein Amalgarnfilm oder eine Schicht aus Quecksilber 86 auf den Kathoden gebildet. Dann wird das nicht amalgamierte oder anderswie festgehal Quecksilber durch die Löcher 162 entfernt, wenn dies mechanisch möglich ist* jedoch wird in einer bevorzugten Ausfuhrungsform die Anzeigetafel gleichmässig erhitzt, während das Röhrensystem 13o auf einer etwas tieferen Temperatur gehalten wird, wodurch das nichtgebundene Quecksilber verdampft und in das Röhrensystem 13o diffundiert und dort kondensiert. Schiiessiich wird der Seitenarm 148 entfernt und das Röhrensystem wird bei 143 verschlossen.
Eine nach der Erfindung hergestellte. Anzeigetafel enthält Kathoden 5o, welche dem Sprühen widerstehen, besonders gleichmässig sind und eine lange Lebensdauer haben, dies alles wegen ihres gleichmassigen Quecksilberüberzuaesb , e ö
ZUoöUo/ IZos

Claims (29)

Patentansprüche.
1.) Anzeigetafel, gekennzeichnet durch eine mit Gas
gefüllte Hülle (lo) mit einer isolierenden Grundplatte (2o), mehreren elektrisch leitenden Streifen (3o) auf der oberen Fläche der Grundplatte, einer Isolierschicht (4o) auf den leitenden Streifen, einer Gruppe von öffnungen (5o) in der Isolierschicht (4o), wovon jede mit einem leitenden Streifen (3o) ausgerichtet
) ist und denselben freigibt,gisßm leitenden Element (60) in jeder öffnung (5o) in direktem Kontakt mit dem zugehörigen leitenden Streifen (3o) und als Glimmkathode im Gas der Hülle betreibbar,
eine den leitenden Elementen in den öffnungen zugeordnete Anodenelektrode (7o) und eine Glasabdeckplatte (loo), durch die die glimmenden Elektroden beobachtbar sind, wobei die Grundplatte (2o) und die Glasabdeckplatte (loo) hermetisch gegeneinander abgedichtet SUId1Um die Hülle (lo) zu bilden.
2. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gruppen von öffnungen (5o) und zugehörigen leitenden Elementen (60) vorgesehen sind, wobei jeder leitende
ψ Streifen (3o) mit demselben leitenden Element (5o) jeder Gruppe ausgerichtet und an dieses angeschlossen ist und für jede Gruppe von öffnungen (5o) und leitenden Elementen (60) eine eigene Anodenelektrode (7o) vorgesehen ist.
3. Anzeigetafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes leitende Element (60) im wesentlichen eine längliche und rechteckige Form hat.
4. Anzeigetafel nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet» dass jedes leitende Element (60) in seine öffnung (5o) hineinragt und darin mit seinem leitenden Streifen (3o)
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verbunden ist und auch sich über einen Teil der Isolierschicht (4o) um die öffnung (5o) herum erstreckt und diese abdeckt.
5. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-4« dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente (6o)" in Form einer Acht angeordnet sind.
6. Anzeigetafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; dass drei der leitenden Teile (5o A,B,G) über je einem leitenden Streifen (3o A,D,G) angeordnet sind und vier der leitenden Teile (5o B,C,E,F) über je zwei leitende Streifen (5o,B,C bezw. 5o E,F) angeordnet, aber nur mit einem derselben verbunden s ind.
7. Anzeigetafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vier der leitenden Elemente, die mit nur einem leitenden Streifen in Verbindung stehen, von dem anderen der beiden leitenden Streifen durch eine Isolierschicht getrennt sind.
8. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch eine zweite gelochte Isolierschicht (132) welche über der ersten Isolierschicht {4o) angeordnet ist und wobei jedes ihrer Locher (21o) eines der leitenden Elemente (5o) umgibt und dasselbe gegen die andern leitenden Elemente abschirmt.
9. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch Mittel, welche jedem leitenden Element zugeordnet sind,um einen Leuchtstoff aufzunehmen;
10. Anzeigetafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufnehmen des Leuchtstoffes ein Metallsieb sind^in dessen Maschen der Leuchtstoff (15o) angebracht ist.
11. Anzeigetafel nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufnehmen des Leuchtstoffes ein
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ringförmiges Metallteil (16o) sind, welches den Leuchtstoff (I7o) umg ibt.
12. Anzeigetafel nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente (5o) im wesentlichen flach und koplanar zueinander sind und die jeder Gruppe von leitenden Elementen zugeordnete Anodenelektrode (lo) in einer bestimmten Entfernung von denselben im wesentlichen parallel zu diesen angeordnet ist.
13. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-12, da-" durch gekennzeichnet, dass die Anodenelektrode (7o) ein dünner,
-~ transparenter Film auf der unteren Fläche der Glasabdeckplatte ist, wobei jede Elektrode so dünn ist, dass sie im wesentlichen koplanar mit der unteren Fläche der Glasabdeckplatte ist.
14. Anzeigetafel nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenelektrode näher an der zugehörigen Gruppe leitender Elemente angeordnet ist als an der danebenliegenden Gruppe von leitenden Elementen.
15. Anzeigetafel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
. gekennzeichnet, dass die Anodenelektroden und die leitenden EIe-■ mente so dünn und flach sind, dass sie die Ebenheit und Gleichmässigkeit der Platte^von denen sie getragen werdenyerhalten und nicht von diesen Platten in den Gasentladungsraum, welcher von der Grundplatte und der Glasabdeckplatte gebildet wird, hineinragen, wodurch Übersprechen zwischen einer Anode und der danebenliegenden Gruppe von leitenden Elementen über einen breiten Bereich von Betriebsspannungen vermieden wird.
16. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich jeder Anodenelektrode derart ist, dass die Anode mindestens einen Teil jedes leitenden Elementes seiner zugehörigen Gruppe von leitenden Elementen überd eckt.
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17. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von leitenden Elementen eine bestimmte Fläche umnahmt und die zugehörige Änodenelektrode im wesentlichen die gleiche Fläche bedeckt.
18. Anzeigetafel nach Anspruch 1-17» dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente aus einer Siebdructonasse, welche Partikel leitendes Material enthält, bestehen* die in engem Kontakt mit den leitenden Streifen ist»
19. Anzeigetafel nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente Metallstreifen sind, die mit einem leitenden Zement an den leitenden Streifen festgemacht sind.
2o„ Anzeigetafel nach Anspruch 1-17, dadiarch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente Metallstreifen,, die durch ein Plattierungsverfahren in den Öffnungen der Isolierschicht angebracht wurden.
21. Anzeigetafel nach Anspruch 1-17« dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Streifen, die isolierende Schicht und die leitenden Elemente in einem Siebdruckverfahren hergestellt wurden.
22. Anzeigetafel nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente die Öffnungen auffüllen und sich über Teile der Oberfläche der isolierenden Schicht um die Öffnung herum erstrecken.
23. Anzeigetafel nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der leitenden Elemente ein Metallstreifen ist, welcher mindestens einem anderen leitenden Streifen überlagert ist und ein gelochtes Teil dort umfasst; wo es über den anderen leitenden Elementen liegt, (Figur 18).
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24. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht diskontinuierlich und auf getrennten Bereichen isolierenden Materials steht, wobei jeder Bereich eine Öffnung aufweist und an einer ausgewählten Stelle angeordnet ist, wo ein leitendes Element vorgesehen sein soll.
25. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1-24, gekennzeichnet durch eine gleichmässige Oberflä'chenschicht aus Quecksilber an jedem leitenden Element.
) 26. Anzeigetafel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Quecksilber über zug eine amalganartige Verbindung mit den leitenden Elementen bildet.
27. Verfahren zum Herstellen einer Anzeigetafel, gekennzeichnet durch Vorsehen mehrerer im wesentlichen flacher Kathodenelektroden in einer gasgefüllten Hülle und überziehen der Oberflächen der Kathodenelektroden mit einem anhaftenden Quecksilberfilm,
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das überziehen der Kathodenelektrodenoberfläche aus
* dem Einführen einer Quecksilbermasse in die Hülle, dem überspülen der Kathodenelektrode mit Quecksilber und dem Entfernen überschüssigen Quecksilbers aus der Hülle besteht.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet dass das Entfernen überflüssigen Quecksilbers durch Erwärmen der Hülle auf eine hohe Temperatur geschieht, wobei ein zugehöriger Teil derselben, der. sich entfernt von den Kathodenelektroden befindet, auf einer niedrigen Temperatur gehalten wird, sodass das Quecksilber in der Hülle verdampft und in dem kühleren Teil der Hülle kondensiert.
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3o. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch" gekennzeichnet, dass an der Hülle ein ROhrensystem angebracht ist und das Entfernen überschüssigen Quecksilbers dadurch geschieht, dass die Hülle auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, wahrend das Röhrensystem auf einer tieferen Temperatur verbleibt, wodurch das überschüssige Quecksilber in der Hülle verdampft und in dem Röhrensystem kondensiert.
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so .
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