DE2436156A1 - Flache anzeigetafel - Google Patents
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- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
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Description
Priorität: 27. Juli 1973 -Japan- Nr. 84-136
Elache_Anzeigetafel
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine flache Anzeigetafel
des mit einer Gleichstromentladung in einem. Gas arbeitenden Typs und betrifft insbesondere eine derartige Tafel, bei der
Hilfsentladungen zur Auslösung der Hauptentladungen verwendet
werden.
Eine solche flache Anzeigetafel nach dem Stand der Technik, bei der Hilfsentladungen dazu dienen, die Auslösung der Hauptentla-.düngen
zu erleichtern, wird anhand von Fig. 1 der Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt eine zerlegte perspektivische Darstellung
einer herkömmlichen Anzeigetafel, wobei mit 1 ein transparentes
isolierendes Substrat bezeichnet ist, mit 2- Anodenleiter für die Hauptentladung, mit 3 eine isolierende Platte, mit
4- die Platte 3 durchsetzende Löcher, die Hauptentladungsräume
bilden, mit 5 Kathodenplatten, deren jede mit einer Reihe von
durchführenden Löchern 6 versehen ist, mit 7 ein. isolierendes
Substrat, da3 mit einer "Vielzahl von Nuten 8 versehen ist, wobei die Nuten Hilfsentladungsräume bilden und in jeder Nut ein
Anodenleiter 9 für die Hilfsentladung angeordnet ist, und mit
1o ein Phosphormaterial, mit dem die Innenwand jedes Lochs 4-
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ausgekleidet ist.
Die Auslösung der Hauptentladungen, die zwischen den Kathodenplatten 5 und den Anodenleitern 2 durch die Löcher 4- hindurch
auftreten, läßt sich sehr erleichtern, wenn zwischen den Kathodenplatten 5 und den Anodenleitern 9 Hilfsentladungen, stattfinden.
Infolge der Hilfsentladungen passieren dabei Elektronen und/oder metastabile Atome die Löcher 6 und fließen in die die
Hauptentladungsräume bildenden Löcher 4·. Die metastabilen Atome
treffen auf die Seitenwände der Hauptentladungsräume 4>
und setzen dort Sekundärelektronen frei, wodurch die Elektronendichte in den Hauptentladungsräumen erhöht wird. Infolgedessen
kann die Auslösespannung für die Entladung in den Hauptentladungsräumen, hinter denen die Hilfsentladungen. stattfinden, verringert
werden, und unter Ausnutzung dieses Phänomens läßt sich eine Steuerschaltung entwerfen, die in ihrem Aufbau einfach ist.
Die Übertragung oder Tastung der Hilfsladungen kann dabei durch
Impulswellen in mehreren Phasen nach dem Prinzip der bekannten Stufenentladungaröhren erzielt werden. Wird beispielsweise eine
Spannung einer zur Einleitung der Hauptentladung ausreichenden Größe den in Zeilenrichtung (entsprechend einem Videosignal)
verlaufenden Anodenleitern nur dann aufgeprägt, wenn die Hilfsentladung
auftritt, sowie synchron mit der Tastung der einzelnen in Spaltenrichtung angeordneten Leiter für die Hilfsentladungen,
so läßt sich jedes gewünschte Bild darstellen. Gemäß dieser Aussteuermethode läßt sich die Anzahl von Schaltkreisen in Spaltenrichtung
auf einige wenige reduzieren.
Einer der Mangel bei der bekannten flachen Anzeigetafel mit dem
obigen Aufbau besteht in der Herstellung der isolierenden Platte mit einer Stärke von o,3 bis 2 mm, die mit einer Vielzahl
von die Hauptentladungsräume bildenden, voneinander getrennten durchgehenden Löchern 4 zu versehen ist. Aus diesem Grund ist
es außerordentlich schwierig, eine großformatige flache Anzeigetafel von beispielsweise 1 m χ 1 m herzustellen. Mit anderen ·.
Worten ist die Handhabung großformatiger dünner isolierender Platten aufgrund ihrer geringen mechanischen Festigkeit außer-
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ordentlich schwierig.
Ein-weiterer Mangel besteht darin, daß-dann, wenn das Phosphormaterial
durch bei der Entladung, erzeugte Ultraviolettstrahlen angeregt wird, die Ultraviolettstrahlen die Neigung haben, von
dem Gas absorbiert zu werdent. da der mittlere Weg von einer
Stelle in den HauptentLadungsräumen bis zu dem Phosphormaterial
verhältnismäßig lang ist, was zu einer verminderten Helligkeit . führt. Bei den herkömmlichen flachen Anzeigetafeln des oben beschriebenen
Typs liegt der Radius der Durchgangslöcher 4- in der G-räßenordnung von o,25 mm, so daß die Möglichkeit sehr gering
ist, daß in der Mitte des Hauptentladungsraums emittierte Ultraviolettstrahlen
das Phosphormateriäl anregen. Ein weiterer Mangel besteht darin,, daß es mit beträchtlichen Schwierigkeiten
Verbunden ist, die Innenwände der durchgehenden Löcher 4 mit
einem Phosphormaterial zu beschichten.
Ber Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Mangel, wie
Sie bei Anzeigetafeln nach dem Stand der Technik auftreten,, zu.
beseitigen oder mindestens abzumildern. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, die oben geschil- ·
derten Mangel zu beheben. Insbesondere gehört es zur Aufgabe
• der Erfindung, eine großformatige flache Anzeigetafel zu schaffen,, die sich leicht fabrizieren läßt. Ferner soll eine sehr
Leistungsfähige flache Anzeigetafel mit hoher Brillanz erreicht werden,
Kurz gesagt lassen sich wenigstens gewisse der oben angegebenen
!Eeilaufgaben dadurch lösen, daß um die Anoden Kathoden angeordnet
werden. Diese Kathoden können als Trennwände zwischen den benachbarten Hauptentladungsräumen dienen, so daß sich die mit
der Vielzahl von durchgehenden Löchern versehene isolierende Platte erübrigt. '
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der übrigen Figuren der Zeichnungen
beschrieben. Dabei zeigen
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Fig. 2 eine fragmentarische Draufsicht auf ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel einer flachen Anzeigetafel;
Fig.
3B, 3C
und 3D Querschnitte längs den LinienHIA-IIIA' bzw. HIB-
IHB' bzw. IIIC-IIIC bzw. IHD-IIID1 nach Fig. 2;
Fig. 4- eine fragmentarische Draufsicht auf ein zweites erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel einer flachen Anzeigetafel, die eine Anzeige in Farbe gestattet;
Fig. 5A eine fragmentarische Draufsicht auf ein drittes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5B einen Querschnitt längs der Linie VB-VB* nach
Fig. 5A-;
Fig. 6A eine Draufsicht auf ein viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel; und
Fig. 6B einen Querschnitt längs der Linie VIB-VIB1 nach
Fig. 6A.
1i_AusführungsbeisgielJ__Fig>._2_und_3
Gemäß Fig. 2 und 3 sind auf dem. isolierenden Substrat 7 Anodenleiter
21 parallel zueinander und vertikal in einem bestimmten
Abstand voneinander angeordnet, die mit einer Isolierschicht 11 bedeckt sind; die Isolierschicht 11 ist mit einer Anordnung
oder Matrix von durchgehenden Löchern 12 versehen, so daß die Anodenleiter 2' als anodische Hauptentladungselektroden teilweise
freiliegen. Jede der Hauptentladungselektroden 12 ist mit dem Phosphormaterial 1o umschichtet. Die Kathodenplatten 5 sind
rechtwinklig zu den Nuten 8 mit den Hilfsentladungs-Anodenleitern angeordnet und Jeweils mit einer Reihe von durchgehenden Löchern
13 versehen, die koaxial zu den Löchern verlaufen, durch die die anodischen Elektroden 12 freiliegen. Die Hauptentladungselektroden
12 sind also im wesentlichen in den Mittelpunkten der Löcher 13 der Kathodenplatten 5 angeordnet. Die Löcher 13 bilden die
Hauptentladungsräume, während die Nuten 8 die Hilfsentladungsräume
bilden. In jeder Kathodenplatte 5 ist ferner eine Gasverbindungs-Durchführung
14· gegenüber und rechtwinklig,zu der Nut
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■ - 5 -
des isolierenden Substrats 7 geformt, so daß mit jeder.Nut 8 bzw.
fiiit jedem Hilfsentladungsraum ein Paar von auf beiden Seiten der
Nut 8 liegenden Hauptentladungsräumeη 13 in Verbindung steht.
Bie Hauptentladungsräume 13, die Hilfsentladungsräume 8 und die
Gasverbindungs-Durchführunger 14- aind nut Gas gefüllt und gegen
die umgebende Atmosphäre hermetisch abgedichtet.
Erfindungsgemäß wird für das isolierende Substrat 7 eine Keramik-
oder Glasplatte mit einer Stärke von einigen Millimetern bis zu 1 cm und für das transparente .isolierende Substrat 1
eine Glasplatte mit einer Stärke von 3 Earn bis zu 1 cm verwendet.
Somit lassen sich die großformatigen Substrate 1 und 7 mit ausreichender mechanischer Festigkeit herstellen. Erfindungsgemäß
sind ferner die Hauptentladungsräume 13 mit· Ausnahme der paarweise angeordneten durch die Kathodenplatten 5 voneinander
getrennt, so daß sich die mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern versehene isolierende Platte nach dem Stand der
(Technik erübrigt. Die in der Kathodenplatte 5 vorgesehenen durchgehenden
Löcher 13» die einen Durchmesser von o,2 bis 1 mm aufweisen»..lassen
sich durch geeignete Ätztechniken leicht formen». so daß die Herstellung der flachen Anzeigetafeln erfindungsgemäß
sehr erleichtert wird.
Die Anodenleiter 2' haben Abstände von vorzugsweise o,3 "bis 1,5
mm voneinander,.... während die Tiefe der Nuten 8 vorzugsweise die
Hälfte oder drei Viertel des Abstandes beträgt. Vorzugsweise sind die Haupt- und Hilfsentladungsräume 13 und 8 sowie die
Gasdurchführungen 14- abgedichtet und mit einem Edelgas oder
Quecksilberdampf oder einem Gemisch davon gefüllt, etwa Xe, He-Xe1. Ne-Xe, Ar-Hg oder He-Ar-Hg. Der Druck des eingeschlossenen
Gases oder Gasgemisches hängt vom Abstand der Anodenleiter sowie vom Gas bzw. Gasgemisch ab; vorzugsweise beträgt der Druck
mehrere zehn bis einige hundert Torr. . '
Senerell ist. die Resonanzlinie oder Strahlung mit der höchsten
Intensität dann vorhanden, wenn Phosphormaterialien unter Verwendung
von Ultraviolettstrahlen angeregt werden, die jedoch
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leicht absorbiert werden. Breitet sich beispielsweise die Resonanzlinie
oder Strahlung in Xe-Gas bei 1oo Torr über einen Weg von o,3 OM aus, so wird sie durchschnittlich einer loo-fachen
Absorption unterworfen. Bei der Absorption erfolgen übergänge zwischen den angeregten Zuständen oder Niveaus. Ist der Weg von
der Stelle, an der die liesonanzlinie emittiert wird, bis zu dem
Phosphormaterial lang, so vermindert sich die Anregungsleistung des Phosphormaterials. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es
jedoch möglich, die Kathodenplatten 5 mit einer Dicke von nur etwa o,1 mm herzustellen, so daß die über den gesamten negativen
Glimmlichtbereich emittierten Ultraviolettstrahlen wirksam ausgenutzt werden können.
Darüberhinaus steuert jede Hilfsentladung ein Paar von Hauptentladungen,
die über die Durchführung 14- in der betreffenden Kathodenplatte 5 miteinander in Verbindung stehen, so daß der
Energiebedarf der Hilfsentladungen merklich reduziert ist, was
zu einer Erhöhung der Gesamtleistungsfähigkeit führt.
Es wird darauf hingewiesen, daß an dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
verschiedene Änderungen möglich sind. Beispielsweise können die Durchführungen 14- in dem isolierenden
Substrat 7 gebildet werden. In diesem Fall müssen die Teile der Isolierschicht 11, die den Durchführungen 14- in dem isolierenden
Substrat 7 entsprechen, wie im Falle der Anodenleiter 2" entfernt werden. Mit anderen Worten genügt es, daß die Durchführungen
14- zwischen dem isolierenden Substrat 7 und den Kathodenplatten 5 gebildet werden, so daß sie die Löcher 13 mit
den Nuten 8 verbinden. Ferner kann die Beschichtung mit dem Phosphormaterial 1o anstatt auf der Isolierschicht 11 an den
Innenwänden der Löcher 13 oder auf dem transparenten isolierenden Substrat 1 aufgetragen werden.
2. Ausführungsbeisgielj__Fig_._4j
Fig. .4- zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Farbanzeigetafel, bei der drei Arten von Anodenleitern 2'-G, 2'-B und 2'-R angeordnet sind, um die Phosphormaterialien zur
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Emission von grünen, blauen bzw. roten Strahlen anzuregen. Den
anodischen Elektroden 12-G, 12-B.- und 12-R werden Spannungen
aufgeprägt. Die Kathodenplatten 5 umfassen eine große Anzahl
von dreieckigen Gruppen, deren jede drei Arten von durchgehenden
Löchern 13-G» 13-B und 13-R aufweist; diese Löcher bilden
die Hauptentladungsräume und sind an ihren Innenwänden mit
(nicht gezeigten) Phosphormaterialien beschichtetr. die in der
Lage sind, grüne, blaue bzw. rote Lichtstrahlen zu emittieren. · "■ Die Hauptentladungsräume 13-G, 13-B und 13-R stehen mit den
Hilfsentladungsräuinen über Verbindungs-Durchführungen 14-G,
14—B bzw. 14-R in Verbindung. Außer den oben beschriebenen Anordnungen
hat die in Fig. 4- gezeigte Farbanzeigetafel im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Anzeigetafel nach dem
ersten· Ausführungsbeispiel. Die Arbeitsweise ist für den Fachmann
ohne weiteres verständlich, so daß in der vorliegenden Beschreibung keine weitere Erläuterung erfolgen soll.
$.-,_Ausführungsbeis£iel_1_Fig_._5A__und_5B
Das in Fig.. 5A und ^B gezeigte dritte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist in seinem Aufbau ähnlich dem ersten
•ÄttSführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß durch jedes Loch der
Isolierschicht 11 eine Hauptentladungselektrode 12' in das entsprechende Loch 13 der Kathodenplatte 5 verlauft..Die Höhe,,
mit der die Hauptentladungselektrode 12' in das Loch 13 hineinreicht
,kann frei gewählt werden» Beispielsweise kann die Hauptentladungselektrode 12' etwas über die Oberfläche des
Phosphormaterials 1o hinausragen.
Vorteile des dritten Ausführungsbeispiels gegenüber dem ersten, die dadurch erzielt werden, daß die Hauptentladungselektroden
12 durch die Isolierschicht 11 hindurch verlaufen, bestehen in ■
folgendem: - ·
(1) Der Diffusionsverlust an in die umgebende Isolierschicht
diffundierten Ladungspartikeln läßt sich verringern, so daß die Spannungen sowohl für das Einleiten als auch für
das Aufrechterhalten der Entladung geringer sein können.
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(2) Der Entladungs-Abstand oder -Luftspalt kann verkürzt
werden, so daß die Zeit, die die Ionen und Elektronen benötigen, um von einer Elektrode zur andern zu
gelangen, beträchtlich verkürzt werden kann, woraus sich, eine verbesserte Anstiegsseit der Entladung ergibt.
(3) Die Schwankungen in den Spannungen zum Einleiten und
zum Aufrechterhalten der Entladung können minimiert werden.
Das in Fig. 6A und 6B gezeigte vierte Ausführungsbeispiel ist in seinem Aufbau dem ersten oder dritten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
im wesentlichen ähnlich mit der Ausnahme, daß die Hilfsentladungs-Anodenleiter 9 in den Nuten 8 angeordnet sind
und vom Boden der Nuten einen sehr kleinen Abstand haben. Mit ist eine Dichtung bezeichnet, die etwa aus Glas mit einem niedrigen
Verglasungspunkt besteht und dazu dient,, die Haupt- und Hilfsentladungsräume und ihre Verbindungs-Durchführungen hermetisch
abzudichten.
In den beschriebenen vier Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die durch die Kathodenplatten 5 führenden
Löcher 13 anstelle der Kreisform auch Jede beliebige andere
Konfiguration haben; beispielsweise können sie quadratisch oder rechteckig sein, so daß die mit dem Phosphormaterial beschichtete
Fläche und dadurch die Brillanz erhöht werden.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur
Herstellung von erfindungsgemäßen flachen Anzeigetafeln beschrieben werden. Zunächst werden die Anodenleiter 2' auf dem
etwa aus Geräteglas bestehenden isolierenden Substrat 7 durch Druck- oder Vakuumaufdampfungs-Technikeη gebildet. Sodann wird
mit Hilfe von Druck- oder Maskenabdeck-Techniken Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt in einem gewünschten Muster auf dem isolierenden
Substrat 7 aufgetragen und zu der Isolierschicht 11 gesintert. In einem dritten Verfahrensschritt werden die Hilfsnuten
8 durch maschinelle Bearbeitung gebildet.
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— Q —
Daneben werden die Kathodenplatten 5i cLi.e beispielsweise aus
einer Eisen-Nickel-Legierung bestehen, geätzt, so daß die durchgehenden löcher 1J? mit gewünschter Konfiguration oder gewünschtem
Muster gebildet werden. Die Kathodenplatten 5- werden sodann
an die transparente isolierende Platte 1, die beispielsweise aus
•einem transparenten Geräteglas mit niedrigem Verglasungspunkt
besteht, angeklebt oder in ähnlicher Weise befestigt» Die aus der transparenten isolierenden Platte 1 und den Kathodenplatten·
5* bestehende Baugruppe wird dann auf das isolierende Substrat 7
ausgerichtet, woraufhin ein die Abdichtung 15 bildender Klebstoff
zur Erzielung der gewünschten hermetischen Abdichtung aufgetragen wird. Daraufhin werden die Haupt- und Hilfsentladungsräume
1J und 8 sowie ihre Verbindungs-Durchführungen 14 über
einen Stutzen 16 mit Hilfe einer Vakuumpumpe evakuiert,, während
die Tafelanordnung eine bestimmte Zeit lang erwärmt wird. Daraufhin
wird in die Anordnung ein gereinigtes Gas oder ein Gasgemisch bei gewünschtem Druck eingefüllt, und der Stutzen 16 wird verschlossen.
. .
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Claims (6)
- - 1ο -P a_t_e_n_t_a_n_s-g_r_ü_c_>h_eΛ.) Flache Anzeigetafel, gekennzeichnet durch(a) ein isolierendes Substrat (7)5 das mit einer Vielzahl von parallelen, in einem bestimmten Abstand voneinander liegenden und Hilfsentladungsräüme bil-.. denden Nuten (8) versehen ist,(b) eine Vielzahl von ersten Elektroden (9)» von denen jeweils eine in jeder Nut (8.) angeordnet ist,(c) eine Vielzahl von auf dem isolierenden Substrat (7) in der Nähe der Nuten (8) angeordneten zweiten Elek-. troden (21),(d) eine Vielzahl von dritten Elektroden (5)» die von den zweiten Elektroden (21) einen bestimmten Abstand haben und sie unter bestimmten Winkeln schneiden und die an allen Schnittpunkten jeweils ein durchgehendes Loch (13) aufweisen, wobei die Hauptentladungen zwischen den zweiten und dritten Elektroden (21 - 5) und die Hilfsentladungen zwischen den dritten und ersten Elektroden (5 -r 9) auftreten,(e) ein in jedem der durchgehenden Löcher (13) der dritten Elektroden (5) vorgesehenes Phosphormaterial (Lo),(f) ein transparentes isolierendes Substrat (1), das in Berührung mit den dritten Elektroden (5) angeordnet ist und ein in die Nuten (8) des isolierenden Substrats sowie in die Löcher (13) der dritten Elektroden gefülltes Entladungsgas oder -gasgemisch hermetisch abdichtet, wobei509807/0863(g) jeweils, mindestens zwei -von in der gleichen dritten ■ ■ ' .Elektrode (5). gebildeten Löchern (13),.die hydraulisch miteinander sowie mit einem der Schlitze (8) in dem isolierenden Substrat In Verbindung stehen, eine Gruppe bilden.
- 2. Flache Anzeigetafel, gekennzeichnet durch(a) ein isolierendes Substrat (7), das mit einer Vielzahl von parallelen,, in einem bestimmten Abstand voneinander liegenden und Hilfsentladungsräume bildenden Nuten (8) versehen ist,0>.) eine Vielzahl von ersten Elektroden (9)» von denen 3-eweils eine in jeder Nut (8) angeordnet ist,(θ) eine Vielzahl von auf dem isolierenden Substrat (7) In der Nähe der Nuten (8) angeordneten zweiten Elektroden (2' ),(&)'" eine Vielzahl von dritten Elektroden (5)» die von den zweiten Elektroden- (21) einen bestimmten Abstand aufweisen und diese schneiden und die an jedem Schnittpunkt ein durchgehendes Loch (13) aufweisen, wobei in jeder der dritten Elektroden (5) eine Vielzahl von Verbindungs-Durchführungen (14-) derart geformt sind, daß die einzelnen Durchführungen jeweils eine Nut (8) in dem isolierenden Substrat (7) überbrücken und eine Gruppe von mindestens, . zwei von in dergleichen dritten Elektrode (5) ge—, bildeten und zu beiden Seiten der besagten Nut (8) sowie oberhalb derselben liegenden durchgehenden509807/0863Löchern (13) mit der "betreffenden Nut verbinden, (e) ein in jedem der durchgehenden Löcher (13) der drit ten Elektroden (5) vorgesehenes Phosphormaterial(f) ein transparentes isolierendes Substrat (1), das in Berührung mit den dritten Elektroden (5) angeordnet ist und ein in die Nuten (8) des isolierenden Substrats sowie in die Löcher (13) der dritten Elektroden gefülltes Entladungsgas oder -gasgemisch hermetisch abdichtet,wobei die Nuten (8) die Hilfsentladungsräume bilden, in denen die Hilfsentladungen zwischen den ersten und dritten Elektroden (9 - 5) auftreten, während die durchgehenden Löcher (13) die Hauptentladungsräume bilden, in denen die Hauptentladungen zwischen den zweiten und dritten Elektroden (21 - 5) auftreten.'
- 3. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t, daß die ersten Elektroden (9) Hilfsanoden, die zweiten Elektroden (21) Hauptanoden und die dritten Elektroden. (5) Kathoden bilden.
- 4. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzei cb,-n e t, daß die zweiten Elektroden (121) Hauptanoden sind und durch die durchgehenden Löcher (I3) der dritten Elektroden (5) verlaufen. (Fig.
- 5. Anzeigetafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chn e t, daß die ersten Elektroden (9) in den Nuten (8) des isolierenden Substrats (7) in einen bestimmten Abstand vom Boden der Nuten angeordnet sind. (Fig. 6B)509807/0863
- 6. Flache Anzeigetafel, gekenn ze i c h η e t .durch. (a) ein isolierendes Substrat (7) > das mit einer Vielzahl die Hilfsentladungaräume bildenden Nuten (.8) ■ versehen ist y
Cb) eine Vielzahl von in den Nuten (8) angeordneten Hilfsentladungsanodeη (9)»(c) eine Vielzahl von auf dem isolierenden Substrat (7) angeordneten Anodenleitern (21), die mit.einer Isolierschicht (11) mit' einer Vielzahl von. Öffnungen (12) bedeckt sind, so daß gewünschte Abschnitte der Anodenleiter (2') durch die Öffnungen (12) 'frei liegen, . . ■ ·.' (d) eine Vielzahl von Kathodenplatten (5), die so angeordnet sind^ daß sie die Nuten (8) des isolierenden Substrats (7) unter bestimmten V/inkeln schneiden^, und die mit einer Vielzahl von durchgehenden Lö-. ·. ehern (1J) an denjenigen Stellen versehen sind, die Cfen freiliegenden Abschnitten der Anodenleiter (21) entsprechen,.Ce) ein transparentes isolierendes Substrat (1), dessen eine Hauptfläche in Berührung mit den Kathodenplat-. ten. (5) steht und ein in die Nuten (8) des isolierenden Substrats sowie die durchgehenden Löcher : £"15) der Kathodenplatten gefülltes Entladungsgas oder -gasgemisch hermetisch abdichtet,• ·. : (f.) ein in jedem der durchgehenden Löcher (13) angeordnetes Phosphormaterial (1o) sowie (g) eine Vielzahl von zwischen den Kathodenplatten (5)509807/0863und dem isolierenden Substrat (7) geformten Verbindungs-Durchführungen (14), von denen jede mindestens zwei in der gleichen Kathodenplatte (5) geformte durchgehende Löcher (13) mit einem der Nuten (8) in dem isolierenden Substrat (7) hydraulisch verbindet.7· Flache Anzeigetafel, gekennzeichnet durch(a) ein isolierendes Substrat (7)» das mit einer Vielzahl die EiIfsentladungsräume bildenden Nuten (8) versehen ist,(b) eine Vielzahl von in den Nuten (8) angeordneten Hilfsentladungsanoden (9),(c) eine Vielzahl von auf dem isolierenden Substrat (7) angeordneten Anodenleitern (21), die mit einer Isolierschicht (1) mit einer Vielzahl von Öffnungen(12) bedeckt sind, so daß gewünschte Abschnitte der Anodenleiter (21) durch die Öffnungen (12) freiliegen,(d) eine Vielzahl von Kathodenplatten (5)» die so angeordnet sind, daß sie die Nuten (8) des isolierenden Substrats unter bestimmten Winkeln schneiden, und die mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern(13) versehen sind, die die besagten Abschnitte der Anodenleiter (21) freilegen und die Hauptentladungsräume bilden, wobei jede der Kathodenplatten (5) mit einer Vielzahl von Verbindungs-Durchführungen (14) versehen ist, von denen, jede jeweils eine Nut (8) des isolierenden Substrats (7) überbrückt und minde-509807/0863.stens zwei von in der gleichen Kathodenplatte (5) geformten durchgehenden Löchern (13) mit dem be-• treffenden Schlitz (8) hydraulisch verbindet, (e) ein transparentes isolierendes Substrat (1), dessen ■"' eins Häuptfläche in Berührung mit den Kathodenplat-" " . ten (5) steht und ein in die Nuten (S) des isolierenden Substrats sowie die durchgehenden Löcher Ci3). der Kathodenplatten gefülltes Entladungsgas oder -gasgemisch hermetisch abdichtet * Cf) ein in.Jedem der durchgehenden Löcher angeordnetes Phosphormaterial (1ο).β. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch g ek e ηη ζ e i c h η e t% daß in den dritten Elektroden (5) jeweils' Gruppen von drei durchgehenden Löchern (,13) vorgesehen sind» die mit drei verschiedenen, grünes, blaues bzw. rotes- Licht emittierenden Phosphormaterialien versehen sind, "^ Anzeigetafel nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η- ζ■--et i C -h η e t,., daß die Verbindungs-Durchführungen (14) je weils mehrere der mit gleichem Phosphormaterial versehenen■· durchgehenden Löcher (13) miteinander verbinden.io. Anzeigetafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9». dadurch. g ek e η η ζ e i c h η e t,„ daß die Haupt- und Hilf sent ladungsräume durch eine Glasdichtung (15) gegen die Umgebung herme-■ . tisch abgedichtet sind. (Fig. 6)509807/0863ICLeerseite
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